Hallo Forum, Habe folgendes Problem. Bin gerade an einer Weiterbildung und momentan am Modul "Mikroprozessor / Mikrokontroller". Nun sollen wir einen Kurzvortrag halten über ein Thema, welches irgendwie etwas mit Mikrokontroller zu tun hat. Ich habe mich für die verschiedenen Speicher entschieden (ROM, EPROM, EEPROM, RAM, FRAM etc...), da ich diese von der Elektronik her kenne. Nun war das aber nicht genug, und ich muss noch deren Anbindung, sprich wie der Kontroller mit den Speicher kommuniziert in den Vortrag reinnehmen. Könnt ihr mir hier vlt helfen und mir die verschiedenen möglichen Schnittstellen /Interfaces nennen, mit denen ein Mikrokontroller auf die Speicher zugreifen kann? Ich wäre euch sehr dankbar, denn dieses Gebiet ist für mich absolutes Neuland! Freundliche Grüsse Didi
Nabend, Du sprichst von "Mikrokontroller interner Speicherzugriff" da dürfte ein "interner" Sepp schrieb: > Daten Adressbus für viele µC passen. MfG
Hi >> Daten Adressbus >für viele µC passen. Steuerbus gehört auch noch dazu. MfG Spess
Hallo Didi, das ist wirklich einfach, Du kannst die verschiedenen Speicherarten sehr schön von den gängigen/möglichen Anbindungen trennen. Du bist bereits mit den einzelnen Speicherarten (RAM, EPROM etc.) vertraut? Sehr gut, das ist die Basis für Deinen Vortrag und du bekommst im Internet viele Infos dazu. (wikipedia) Nun musst Du wissen, dass so gut wie jede Speichertechnik auch mit den verschiedenen Interfaces (s.o. Anbindungen) hergestellt wird. Dazu gehören generell die parallele Anbindung und die serielle Anbindung. (bei Fragen einfach fragen! oder googeln) Weiter verzweigt sich das in die unterschiedlichen Schnittstellentypen. Das wird aber nicht das Thema Deiner Arbeit, lass das raus. Stichworte genügen völlig, und das haben die Kollegen auch schon genannt: I2C, SPI, 1-Wire etc. Das ist für Dich belanglos. (die Wörter kennen, schadet nicht!) Unbedingt wissen musst Du, wie die parallele Abfrage eines Speichers funktioniert. Auch die wortbreite, also 8- oder 16 bit und was ein bit ist, natürlich. Dass man die drei Steuersignale, Chip select, read und write, bzw. beim eprom das signal output enable korrekt anlegen muss, sollte in Deinem Vortrag nicht fehlen. Wie dies bei einem seriellen Speicher funktioniert, ist völlig irrelevant, weil Du darauf sowieso keinen direkten Zugriff hast. Also nochmal kurz: - so gut wie jeden Speichertyp gibt es seriell oder parallel - es gibt parallele Speicher mit meistens 8 oder 16 Bit Breite - es gibt serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder 1-wire - parallele Speicher benötigen Kontroll-Leitungen (lesen, schreiben, enable) - die "Breite" serieller Speicher ist ohne Belang, da physisch nicht sichtbar - serielle Speicher sind eigentlich parallele Speicher mit einem zusätzlichen Interface, welches nur dazu dient, Anschlüsse zu sparen - es gibt RAMs, die zyklischen Refresh benötigen, durch Anlegen der Adresse. Das ist hübsches Beiwerk für einen Vortrag. Noch ein Tipp. Lade Dir ein typisches Datenblatt für einen möglichst alten EPROM-Speicher herunter und gehe tief darauf ein. Z.B. 2716 (siehe google) Da ist auch schön das Speicherinterface beschrieben. Bei Verständnisschwierigkeiten bezüglich der Signale frag sofort hier nach. Alle Älteren im Forum kennen diese alten Recken! Gehe ein bisschen auf die Historie ein, 2716 sind Eproms, 2816 Eeproms usw. Verweise auf die Urgesteine, Ringkernspeicher, suche Dir dazu Bilder auf Google. Roll die Geschichte von früher nach heute auf, je mehr Du Dich in bekannte Historie vertiefst, desto weniger musst Du auf aktuelle Techniken eingehen. Das ist das, was Lehrer hören wollen. Ein bisschen nach Schema F aber so sind sie, unsere Beamten. LG Christian
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