Hallo, gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen privaten Endkunden durchführen kann? Ich möchte nicht für Unternehmen arbeiten und suche daher nach Möglichkeiten wie ich Leistungen für Privatkunden oder kleine Firmen durchführen kann. Was fällt euch ein?
Gewerbe oder freiberufliche Tätigkeit anmelden und etwas anbieten, das Endkunden gebrauchen können.
Markus schrieb: > gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen > privaten Endkunden durchführen kann? Taxifahren
Ingenieur für private Endkunden? Das geht nur mit einem Consumerprodukt das du entwickelst und tausendfach verkaufst. Ansonsten ist das für Privatkunden viel zu teuer, wenn der mal eine Speziallösung bräuchte und das ist so gut wie nie der Fall ausser er baut ein Haus (Statiker,Bauing) oder er braucht einen Gutachter, zu 99% braucht der keinen Ing., ein Handwerker oder Fertigprodukt ausm Regal reicht da aus. Da Consumerprodukte eh alle heute aus Fernost kommen, samt Entwicklung (einfach nachgebaut), lohnt das oben auch kaum, bleiben nur noch Produkte für die Industrie, die zahlt auch nicht nur Peanuts wenn sie das Produkt wirklich braucht. Et voila, weisst du nun wo die meisten Ing. sich tummeln: In der Industrie oder industrienahe Dienstleistungen/Produktentwicklungen. Vergiss den Quatsch mit Privatkunden ganz schnell, wie gesagt kaum Nachfrage und das Geld ist auch nicht vorhanden. Solche Spinner die das vorhaben gibts immer wieder hier im nahen Existenzgründerzentrum, spätestens wenn die Förderungszeit abgelaufen ist haben die wieder dicht gemacht. Da kommen dann so Schnappsideen raus wie Gartenbewässungeungsplanung, mit eigenem Steuergerät zum Horrorpreis dafür brauche ich keinen Ing. den Krempel gibts fertig im Baumarkt oder Gartencenter mit umfangreichem Zubehör und Planungshilfe und das war noch ein nützliches Beispiel. So Schwachsinn wie Baubiologe (kann sich jeder nennen) wird halt schnell kriminell, bischen mit Voodoo-Messgeräten rumgefuchtelt und 200€/h abkassiert ("Frau Meier sie haben eine stehende Welle im Wohnzimmer das sieht gar nicht gut aus. Aber ich kann ihnen helfen wir haben hier ein Gerät gerade im Angebot für nur 2000€..."). Das "Dipl-Ing." auf der Visitenkarte sieht dann halt seriöser aus, das lockt mehr naive Kunden an.
Schwen Gel schrieb: > So Schwachsinn wie Baubiologe (kann sich > jeder nennen) wird halt schnell kriminell, bischen mit > Voodoo-Messgeräten rumgefuchtelt und 200€/h abkassiert ("Frau Meier sie > haben eine stehende Welle im Wohnzimmer das sieht gar nicht gut aus. > Aber ich kann ihnen helfen wir haben hier ein Gerät gerade im Angebot > für nur 2000€..."). Das "Dipl-Ing." auf der Visitenkarte sieht dann > halt seriöser aus, das lockt mehr naive Kunden an. Ha, solange Heilpraktiker ganz legal für Reiki, Handauflegen und Homöopathie kassieren dürfen, darf ein Ing. auch gefährliche Erdstrahlen und schädliche Wasseradern aufspüren. Da gibt es momentan in der Tat einen Boom. Mit solchem Hokuspokus kann man ordentlich Asche machen. Geisterjäger ist auch wieder stark im Kommen. Man muss halt bisschen Kreativ sein. Und Skrupellos genug, der Oma mit Mini-Rente noch die letzten Euro aus der Tasche zu labern. gruß cyblord
Als Kind wollte ich sowieso immer am liebsten Geisterjäger werden, danke für den Tipp! Who u gonna call?
Wie wärs als Gutachter, wohl hauptsächlich bei Gericht oder Versicherungen. Oder für den öffentlichen Dienst, wobei der auch nicht besser ist als Firmen. Als Elektrotechnikingenieur bei Privatkunden sehe ich keinen Markt.
Eventuell Ghostwriter für Bachelor-/Master-/Doktorarbeiten ;-)
Mit einer Ausbildung zum Handwerksmeister hat man mehr Chancen, mehr Rechte, mehr Möglichkeiten und meist auch mehr Geld als ein Ingenieur. Für einen Ingenieur bleibt fast nur noch: - Selbstständiger Prüfingenieur (TÜV) für KFZ und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge (Du machst z.B. Hausbesuche bei den Bauern und prüfst deren marode Schlepper. Ein Bremsprüfstand ist dazu nicht nötig. Wenn du alles durchgehen lässt, hast du die Folgeaufträge sicher. So läuft das in der Praxis.)
> Mit einer Ausbildung zum Handwerksmeister hat man mehr Chancen, mehr > Rechte, mehr Möglichkeiten und meist auch mehr Geld als ein Ingenieur. Das stimmt , leider
Beim Bau-Ing sehe ich da durchaus einen Markt (Baubegleitung, Baugutachten für private Bauherren), beim hier wohl impliziten E-Techniker eher nicht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Mit einer Ausbildung zum Handwerksmeister hat man mehr Chancen, > mehr >> Rechte, mehr Möglichkeiten und meist auch mehr Geld als ein Ingenieur. > > Das stimmt , leider Quelle?
Markus schrieb: > gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen > privaten Endkunden durchführen kann? Sicher, es stellt sich nur die Frage was der "Privatkunde" zu zahlen bereit ist. Im gewerblichen Bereich sind alle Aufwendungen durchlaufende Posten. Der Private muss alles aus versteuertem Einkommen entrichten und obendrauf noch mal ein fünftel Märchensteuer. Diese muss er ebenfalls aus versteuertem Einkommen aufbringen, das treibt nur diesen Steuersatz auf geschätzt 30% - 40%. Du konkurrierst also mit deinem Unterfangen erst einmal gegen Staat und Schwarzarbeiter. Dann hast du bei Privatkunden ganz andere Haftungsrisiken, jede Menge Verbraucherschutzgesetze und diese und jene Rückgabeverordnungen etc. pp. Ein super Biotop um deine Unternehmung zum blühen zu bringen ;-). Wenn du eine Lücke findest wie du legal diese System aushebeln kannst bist du "ein gemachter Mann". Bis dahin Viel Spaß P.S. wie wäre es mit CNC-Scherenschleifer
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > das treibt nur diesen Steuersatz auf > geschätzt 30% - 40%. Kurze Korrektur: das treibt nur diesen Steuersatz um geschätzt 30% - 40%.
D. K. schrieb: >>> Mit einer Ausbildung zum Handwerksmeister hat man mehr Chancen, ... > Quelle? Das deutsche Handwerksmonopol, nachzuschlagen und nachzufragen bei jeder Handwerkskammer. Handwerk hat bekanntlich goldenen Boden weil dieser (entgegen der Sonntagsreden der ganzen Mischpoche von sog. wirtschaftlicher Freiheit) einem aus dem Mittelalter gerettetem Monopol entspringt. Bei der geringsten Möglichkeit der Konkurrent überzieht dich dieses Kartell mit Verboten und Klagen. Völlig egal ob le- oder illegal. Das Risiko muss man auch einpreisen
Bist du selbst Handwerker? Vermutlich nicht. Der Rasen in Nachbars Garten ..
D. K. schrieb: > Bist du selbst Handwerker? > > Vermutlich nicht. Der Rasen in Nachbars Garten Thema ist für ich das die Gesetzeslage in Old Germany alles was auch nur im entferntesten um dieses Megakartell herum entstehen will sofort erstickt wird. Im Einzelfall ist sicher nicht alles Gold was glänzt, is sich aber andre Baustelle. Ich kenne genügend Handwerker denen es sehr gut geht aber auch welche die mit Taxifahren besser bedient wären.
D. K. schrieb: > Ja, dann kämpfe mal dagegen an Will ich gar nicht, mach ich auch mit der Schwerkraft nicht. Außerdem funktioniert dieses System für die dort arbeitenden wie eine Gewerkschaft, hat also nicht nur Nachteile. Geht mir darum den Rahmen aufzuzeigen der imho bei Ing. Dienstleistungen existiert.
D. K. schrieb: > Quelle? Er hat in seinem ganzen Leben noch keine Quelle für irgendwas benannt. Der Schluss der daraus zu ziehen ist liegt wohl auf der Hand.
Paul M. schrieb: > Mit einer Ausbildung zum Handwerksmeister hat man mehr Chancen, mehr > Rechte, mehr Möglichkeiten und meist auch mehr Geld als ein Ingenieur. Naja, das erlaube ich mir, zu widersprechen. Selbständige Ingenieure machen ja nach Auftragslänge und Beschaffungskosten zwischen 50,- und 100,- die Stunde Umsatz. Auch Berufseinsteiger können als Consultant 40,- und mehr bekommen. Das sind bei einem Jahresvolumen immerhin >70.000 bei fast kaum Kosten. Das wird für viele Handwerksmeister schwer. Man darf es sich aber nicht zu einfach vorstellen, einfach zu starten und auf Aufträge zu warten. Kunden kommen nicht von alleine.
Wenn ich so nachdenke dann verliert der Ingenieurstitel als Selbstständiger ganz schnell an Wert. Ohne weitere Nachweise darf man so gut wie nichts in Betrieb nehmen (z.B was mit 230V zu tun hat). Was würde mir einfallen? Eine Maschine für die Landwirtschaft, Energieversorgung, Heizungen (verdammt viele Leute haben Ölheizungen auf dem Land - welche langsam teuer werden). Dann gibt's noch eine Ingenieur-ramschbude die z.B 3D Drucker verkauft und wartet. Mit reinen Ingenieursdienstleistungen würde ich mich nicht selbstständig machen, das ist ja wie angestellt sein aber ohne Vertrag man kann von heute auf morgen ohne Einkommen dastehen. Aber viele Wege führen nach Rom...
Thomas Ulrich schrieb: > n. Selbständige Ingenieure > machen ja nach Auftragslänge und Beschaffungskosten zwischen 50,- und > 100,- die Stunde Umsatz. Auch Berufseinsteiger können als Consultant > 40,- und mehr bekommen. Das sind bei einem Jahresvolumen immerhin also ein mir bekannter Elektriker vom Dorf verlangt seine 75 Euro pro h + MwST, er ist Meister, selbständig mit einem 1-Mann Betrieb, macht hauptsächlich Haushaltsgeräte, Steckdosen und halt Hauselektrik. Er ist völlig ausgebucht und sehr gut im Geschäft. Dazu verdient er noch durch den Verkauf von Haushaltsgeräten bzw. am Material. Selbst ein Geselle bei einem anderen Elektriker kostet die Stunde noch 60 Euro + MwST und auch der ist gut ausgebucht. Termin für einen FI Schalter setzen? ja gerne, Wartezeit zum Jahresende wenn viele noch wegen der Steuer es im selben Jahr erledigt haben wollen, 2-3 Monate. Nach Neujahr "nur" noch 3 Wochen. Scheinen also gut im Geschäft zu sein. Anfahrt wird selbstverständlich auch mit dem vollen Stundensatz berechnet und ruft man bei einem anderen Elektriker an, das gleiche Bild. Ruft man einen an von weiter weg, hat man vielleicht Glück, aber dann verlangt der super viel für die Anfahrt. Ingenieure scheinen sich halt gerne ausnutzen zu lassen.
Markus schrieb: > gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen > privaten Endkunden durchführen kann? Bauingenieur, Architekt, Statiker ...
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Timo schrieb: > Wenn ich so nachdenke dann verliert der Ingenieurstitel als > Selbstständiger ganz schnell an Wert. Na, so würde ich das nicht sehen - Du hast eine Leistung erbracht und entsprechendes Wissen, mit dem sich durchaus einiges anfangen lässt > Ohne weitere Nachweise darf man so gut wie nichts in Betrieb nehmen (z.B > was mit 230V zu tun hat). Doch, das darfst Du schon, z.B. wenn Du industriell produzierst (= mehr als Einzelstücke). Das mache sogar ich als dummer Informatiker ;-) Handwerkliche Tätigkeiten sind da natürlich ausgenommen, aber als Ingenieur fehlt eben die Elektrikerausbildung. Das sind shcon zwei Paar Schuhe. > Was würde mir einfallen? Eine Maschine für die Landwirtschaft, > Energieversorgung, Heizungen (verdammt viele Leute haben Ölheizungen auf > dem Land - welche langsam teuer werden). Ja, z.B. - pfiffige Zusatzgeräte, die so etwas regeln. > Dann gibt's noch eine Ingenieur-ramschbude die z.B 3D Drucker verkauft > und wartet. Ja, da wird immer noch viel geforscht und neue Verfahren entwickelt. > Mit reinen Ingenieursdienstleistungen würde ich mich nicht selbstständig > machen, das ist ja wie angestellt sein aber ohne Vertrag man kann von > heute auf morgen ohne Einkommen dastehen. > Aber viele Wege führen nach Rom... Genau. Schöne Nische suchen und da loslegen. Kein Geld der Welt würde mich wieder ins Angestelltenverhältnis bringen. Wenn man einmal Blut geleckt hat ... ;-) Schönen Sonntag noch, Chris (der jetzt brunchen geht :-)
Störstrahlen ermitteln wurde ja schon genannt, aber auch im Bereich der Treppenlifte (älteres, betuchtes Klientel) gäbe es sicher eine Menge zu automatisieren: Spracherkennung: "Toilette Erdgeschoß, schnell!" oder Gesichtserkennung, NFC- Steuerung, Joy- Stick für Bewegungseingeschränkte usw.
Rehatechnik. Schwimmbadtechnik. Lichtplanung und -design. Hausautomtisierung Umwelttechnik spez. Solartechnik. Energieberatung und Energiewirtschaft (in CH gibt's eine Klitsche, die baut Kleinstwasserkraftwerke, ab 2kW aufwärts). Kannst natürlich auch PC-Doktor werden. Alarm- und Sicherheitstechnik (Monacor und ELV lassen grüßen). Geräte für Amateurfunk oder andere Hobbies, falls Du selbst ein passendes Hobby pflegst. Wer bietet mehr ?
Udo schrieb: > also ein mir bekannter Elektriker vom Dorf verlangt seine 75 Euro pro h > + MwST, er ist Meister, selbständig mit einem 1-Mann Betrieb, macht > hauptsächlich Haushaltsgeräte Das ist nicht vergleichbar. Die 75,- sind Buchwerte für Einzelstunden. Bei grösseren Aufträgen wird das weniger werden. Der zahlt dann auch noch Gewerbesteuer, IHK-Beiträge und seinen Mitarbeiter, wenn der Krank wird.
Thomas Ulrich schrieb: > Die 75,- sind Buchwerte für Einzelstunden. Bei grösseren Aufträgen wird > das weniger werden. Der zahlt dann auch noch Gewerbesteuer, IHK-Beiträge > und seinen Mitarbeiter, wenn der Krank wird. der hat keine Mitarbeiter. Ob er bei größeren Aufträgen weniger verlangt bezweifle ich, da er schon jetzt sehr gut ausgelastet ist. 75 Euro wie gesagt, das verlangt der zzgl. Mehrwertsteuer! wie jemand schon mal sagte, viele Ings haben zu wenig Selbstbewusstsein. Da meinte einer z.B. 50 Euro pro h wären ganz gut als FPGA Entwickler. Dann meinte jemand anders, dass solche Beträge schon mancher Sonderschüler verlangt für simple Gartenarbeit. Ich kenne Markenwerkstätten, die verlangen 130 Euro die Stunde + Abzocke bei Autoteilen. Manche freie Werkstatt verlangt schon teilweise 90 Euro inkl. MwST und zockt die Kunden mit Ersatzteilen ganz übel ab. Bei älteren Autos wird einfach was vom Schrottplatz eingebaut und aber ein Neuteil verrechnet, beim Ölwechsel wird gepanschtes Öl reingekippt, aber das teuerste Markenöl steht auf der Rechnung usw.
Gerade in Deutschland muß ein Selbständiger mindestens mit einem Stundensatz von 60€/h bzw. ca. Faktor 3 zum Angestelltenlohn arbeiten. Die diversen Steuern und Abgaben sowie Haftpflicht, BUZ, Krankenversicherung, Pensionsvorsorge, Raummiete, Kfz., Werbungskosten lassen einem dann ungefähr so viel über, wie ein Angestellter verdient. Von diversen Steueroptimierungen mal abgesehen. Die Krux ist, daß ein Kunde ja auch Steuern auf seinen Lohn zahlt und dann der Selbständige davon leben muß was übrig bleibt. Stellte ich eine Rechnung von z.B. €89+USt. für eine Stunde Arbeit an eine Person, müßte diese Person ungefähr 1.2*€89 an mich zahlen. Das wird erwirtschaftet mit einem Stundenlohn von z.B. €20 vor Steuer. Damit würde dieser arme Mensch dann ca. 10-12 Stunden placken, um sich eine meiner Arbeitsstunden leisten zu können.
Helge A. schrieb: > Stellte ich eine Rechnung von z.B. €89+USt. für eine Stunde Arbeit an > eine Person, müßte diese Person ungefähr 1.2*€89 an mich zahlen. Das > wird erwirtschaftet mit einem Stundenlohn von z.B. €20 vor Steuer. Damit > würde dieser arme Mensch dann ca. 10-12 Stunden placken, um sich eine > meiner Arbeitsstunden leisten zu können. ja das ist so, darum boomt Schwarzarbeit. Gibt da ja schöne Beispiele, wie lang ein Fliesenleger arbeiten muss als Angestellter um sich eine Stunde den Installateur leisten zu können, auch wenn selbe exakt das gleiche verdienen.
@Markus hab als Student ein Paar solcher Dinge gemacht. ein Kleinhändler sichte einen Elektronik-Studenten. Es sollte eine Funkfernbedienung verkleinert werden. Dazu wurden Wünsche geäußert wie: Soll ein Akku haben, mit Ladeelektronik, zusätzlich Gehäuse verkleinern und Reichweite erhöhen. bei vorgeschlagenem Budget 70 €. Okaaayyyy. Hab dann nur das bestehende Layout für bissl. mehr Geld verkleinert. Ein Bekannter von mir wollte einen 6 Volt Spannungsregler für die Lichtmaschine eines Oldtimers (Sollte einen alten elektromechanischen ersetzen und im selben Gehäuse verbaut sein). Als der Schaltplan und das Layout standen und es um € ging, meinte er "er brauche es nicht mehr, aber es wäre interessant zu sehen ob es funktioniert". dabei hab ich's sein lassen. bei beiden Projekten habe ich viel über Schaltungstechnik, Messtechnik und Layouten gelernt, aber seitdem will ich mit solchen "Kunden/ Vollpfosten" über ihre Projekte nicht einmal diskutieren. PS: Ich bin mittlerweile bei einem IGM Unternehmen mit ernsthafteren Kunden.
cassini schrieb: > Rehatechnik. > Schwimmbadtechnik. > Lichtplanung und -design. > Hausautomtisierung > Umwelttechnik spez. Solartechnik. > Energieberatung und Energiewirtschaft (in CH gibt's eine Klitsche, die > baut Kleinstwasserkraftwerke, ab 2kW aufwärts). > Kannst natürlich auch PC-Doktor werden. > Alarm- und Sicherheitstechnik (Monacor und ELV lassen grüßen). > Geräte für Amateurfunk oder andere Hobbies, falls Du selbst ein > passendes Hobby pflegst. Für all das ist kein Studium Voraussetzung.
Paul M. schrieb: > Für all das ist kein Studium Voraussetzung. richtig. Ganz einfach weil ein Endkunde ganz selten das Rad neu erfunden braucht, sondern meist einfach nur eine Standardlösung aus dem Katalog benötigt, die höchstens noch etwas angepasst bzw. installiert/eingebaut werden muss. Da ist ein Elektromeister besser für qualifiziert. Außer wir sprechen hier von extrem reichen Menschen, nen Öl Scheich oder Oligarch, der in seinem privaten Theatersaal eine ganz ausgefeilte Lichttechnik braucht oder ein High Tech Schwimmbad haben will mit ganz bestimmter Technik oder eine ganz spezielle Mobilitätstechnik für seine alten Eltern, die es am Markt so noch nicht gibt. Die meisten anderen Menschen nehmen da eine Standardlösung. Genauso lässt sich kaum einer ein Auto ganz individuell für sich entwickeln. Bestenfalls kauft mein eines, was individuell konfiguriert wurde beim Händler oder bringt es zum Tuning, auch dafür ist kein Studium notwendig. Dort werden ja meist auch nur Komponenten aus einem Katalog eingebaut.
Was ist jetzt die Aussage dahinter? Dass der ELektromeister besser verdient? Der Meister ist natürlich derjenige von beiden, der ein eigener Herr ist und nicht als Pseudoslebständiger durch die Lande juckeln und sich ausnutzen lassen muss: Beitrag "Re: Drei Dienstleister, aber nur eine Steuernummer!"
Richtiger Ingenieur schrieb: > Was ist jetzt die Aussage dahinter? Dass der ELektromeister besser > verdient? wenn er es geschickt anstellt, dann ja. Jedenfalls in der Tat besser, statt sich als Pseudo Selbständiger FPGA Willy für 50-60 Euro die Stunde ausbeuten zu lassen.
Richtiger Ingenieur schrieb: > Was ist jetzt die Aussage dahinter? Dass der ELektromeister besser > verdient? Ja wenn er sich nicht ganz dämlich anstellt stimmt das!
Paul M. schrieb: > Ja wenn er sich nicht ganz dämlich anstellt stimmt das! richtig. Handwerker und insbesondere Meister haben oft einen guten Geschäftssinn. Meist eine gewisse Bauernschläue, welcher Ingenieuren oft fehlt. Meist sind Handwerker auch konservativ, die wissen wie man gute Geschäfte macht, Ingenieure sind meist zu idealistisch und zu links, von wegen Hauptsache das Projekt macht supi Spaß, ob ich viel daran verdiene ist mir nicht so wichtig.
Was, nur die linken haben Spaß bei der Arbeit?? -- Naja versteh ich. Steine kloppen ist langweilig ;) SCNR
Helge A. schrieb: > Was, nur die linken haben Spaß bei der Arbeit?? -- Naja versteh ich. > Steine kloppen ist langweilig ;) nein, Spaß an der Arbeit und gut Knete müssen sich nicht ausschließen. Aber linke sagen, wenn die Arbeit Spaß macht, ist das Geld nciht so wichtig. Kein Handwerker würde jemals so denken. Generell hab ich noch niemals einen linken Handwerker gesehen. Meist sind nur Akademiker Links, ok ausser ein paar Bandklopper, die sind meist so halb links. Also pro IG Metall und pro mehr Arbeitnehmer Rechte, aber contra mehr Zuwanderung etc. Und auch von mir ein SCNR, Helge ist so ein typischer linker Name. So wie Torben-Hendrik.
Ingenieure als Energieberater dürften bei zunehmender Kostenbelastung auch ihre Kundschaft finden.
Strippenzieher schrieb: > Ingenieure als Energieberater dürften bei zunehmender Kostenbelastung > auch ihre Kundschaft finden. Energieberater .... so schimpft sich heute jeder Handwerker mit Hauptschulabschluß der mal nen Lehrgang gemacht hat. Dafür braucht man kein Ing Studium. Nein die Kasse machen da die Handwerker. Fensteraustausch, Styropor auf Wand kleben dafür nen Vermögen verlangen und davor noch "berateN" von wegen "ja ja sie brauchen das alles" hab mir mal das durchrechnen lassen. Für mein Eigenheim müsste ich 50k Investieren damit ich im Monat ganze 100k Heizkosten spare. Scheiss Deal sag ich nur.
Strippenzieher schrieb: > Ingenieure als Energieberater dürften bei zunehmender Kostenbelastung > auch ihre Kundschaft finden. Das ist ein Kurs bei der IHK iirc über drei Wochenenden, den Schein bekommt jeder Depp, dementsprechend bietet das auch jeder einschlägige Handwerker an, der verkauft damit seine eigentliche Dienstleistung: Dach decken, Fenster einbauen, Fasade dämmen. Als reiner Energiehansel kannste gleich zum Arbeitsamt, dort triffst du weitere solcher Hansel.
Schwen Gel schrieb: > Das ist ein Kurs bei der IHK iirc über drei Wochenenden, den Schein > bekommt jeder Depp, dementsprechend bietet das auch jeder einschlägige > Handwerker an, der verkauft damit seine eigentliche Dienstleistung: Dach > decken, Fenster einbauen, Fasade dämmen. Als reiner Energiehansel > kannste gleich zum Arbeitsamt, dort triffst du weitere solcher Hansel. SO sieht es aus! und diese Leute wissen wie die Leute abzocken! meist Linke Ingenieure die ja "was für die Umwelt" tun wollen und dann 50k investieren um 100 Euro weniger Heizkosten im Monat zu haben. Die glauben an die linke Ersatzreligion "Klimaschwindel". Ich sag ja, Handwerker können zwar keine Fourier Transformation, aber haben einfach einen gewissen Geschäftssinn, eine gewisse Bauernschläue und damit zocken sie gerne auch Akademiker ab. Am liebsten das links liberale Ingenieur-Lehrer Paar mit Eigenheim, von wegen wunder was was die alles saniert haben brauchen, damit sie der Öko Religion am besten entsprechen. Hinterrücks lachen sich solche Handwerker eins ins Fäustechen. Ich kenne selber so einen Handwerksmeister, der beschäftigt hauptsächlich Niedriglöhner aus Osteuropa zum teuer Häuser sanieren für deutsche Öko Linke.
Roland schrieb: > Für mein Eigenheim müsste ich 50k > Investieren damit ich im Monat ganze 100k Heizkosten spare. dann hätte es sich doch nach 2 Wochen amortisiert. aber jetzt bin ich doch neugierig. Wo wohnst du? In der Hölle?
ein anderer Roland schrieb: > dann hätte es sich doch nach 2 Wochen amortisiert. man tippfehler, 50k Investition, 100 Euro pro Monat vorrausgesagte Heizkosten Ersparnis nach positiver Rechnung von einem "Energieberater" das ist null rendite, das kanstk knicken
Solche Energiemessungsdinger sind nur informativ, wenn es gerichtsfest sein muss wegen Mieten und Vergabe von Energieffizienzklasse muss das schon eine fachkundige Person machen. Ist aber auch nur EU-Geldmache. Investieren darf man da nichts. Weder als potenzieller Macher, als Ingenieur kauft sich teure W-Kamera und macht Kurs mit Zulassungsbefähigung noch als Bauherr. Wie oben bei den linksliberalen Lehrerehepaaren anschaulich beschrieben, bringen solche Sanierungen nur Kosten. Besser ist es als Ingenieur normal als Selbständiger zu arbeiten und das halbe Haus als Arbeitsräume abzusetzen. Bei mir gehen 1/3 von allen Hauskosten aufs Geschäft. Das waren im vergangenen Jahr über 7000,- an Abschreibung, Reparaturkosten und Energiekosten. Wenn dann das Gas halt teuer wird, spare ich es bei den Steuern wieder ein. Mein Büro ist schön warm und ich muss nicht draussen in der Kälte rumrennen und Energiemessungen machen.
Ich finde, wenn die Arbeit Spaß macht, ist das Geld nicht so wichtig. Man muss das mal von der anderen Seite betrachten: Was würde mir ein gut bezahlter Job nutzen, wenn er mich kaputt oder unglücklich macht? Am besten hat man natürlich beides, Freude an der Arbeit und gutes Geld, aber das ist nicht immer so einfach mit dem Finden, das ist fast schon wie bei den Frauen. ;-) Den Traumjob habe ich jedenfalls schon gefunden, jetzt fehlt nur noch die Traumfrau.
Konzern-Ingenieur schrieb: > Ich finde, wenn die Arbeit Spaß macht, ist das Geld nicht so wichtig. Mir macht Arbeit nur Spass wenn dabei was rausspringt. Wer "zum Spass" für ein paar Erdnüsse arbeite ist nicht ganz dicht in der Birne. Das ist was für dich: "Spassmanager in Firmen" http://www.spiegel.de/fotostrecke/spass-manager-in-firmen-i-feel-good-fotostrecke-102839.html In so einer Bude würden mich keine 10 Pferde reinbringen. Das hat schon was sektenhaftes. > Man muss das mal von der anderen Seite betrachten: Was würde mir ein gut > bezahlter Job nutzen, wenn er mich kaputt oder unglücklich macht? Was nutzt dir ein Spassjob wenn du dir nix leisten kannst? > Den Traumjob habe ich jedenfalls schon gefunden, jetzt fehlt nur noch > die Traumfrau. Die wird bei so Typen mit deiner Denke sicher nicht lange bleiben. Die Weiber wollen einen Versorger der Kohle heim bringt, von einem spassigen Job ihres Mackers haben die nix. Die machen dir schneller Dampf als dir lieb ist um dir was anderes zu suchen oder sie sind weg.
> Mir macht Arbeit nur Spass wenn dabei was rausspringt. Wer "zum Spass" > für ein paar Erdnüsse arbeite ist nicht ganz dicht in der Birne. das erzähl man bitte den Linus Torvalds und den anderen unermüdlichen Entwicklern von Open Source. Für Deine Aussage würde ich mich schämen.
Schwen Gel schrieb: > Mir macht Arbeit nur Spass wenn dabei was rausspringt. Wer "zum Spass" > für ein paar Erdnüsse arbeite ist nicht ganz dicht in der Birne. Das ist viel zu kapitalistisch gedacht. Immer nur Geld, Geld, Geld, alles andere ist ja egal im Leben bzw. das kann man sich dann ja "kaufen" (Zufriedenheit, Freude und Freunde auch?). Klar sollte man von der Arbeit auch angenehm leben können, aber wenn wir von Ingenieuren sprechen, stellt sich diese Frage doch gar nicht. > Was nutzt dir ein Spassjob wenn du dir nix leisten kannst? Was heißt denn "nix leisten"? Vielleicht mal die Ansprüche herunterschrauben? Bescheidenheit muss nicht immer Verzicht bedeuten. Aber muss es der neue 7er BMW sein, die Luxusvilla oder die Lederjacke für 1.000 Euro? Ich finde: nein, damit macht man sich nur zum Konsumsklaven. Natürlich muss es dann mit der Zeit auch immer mehr werden, das Hamsterrad lässt grüßen. > Weiber wollen einen Versorger der Kohle heim bringt, von einem spassigen > Job ihres Mackers haben die nix. Die machen dir schneller Dampf als dir > lieb ist um dir was anderes zu suchen oder sie sind weg. Genau so eine kann mir aber gestohlen bleiben, dann im Zweifel lieber alleine durch's Leben gehen. Sie soll ihr eigenes Geld verdienen und keine konsumgeile Tussi sein, die einen "Versorger" sucht. Und bitte komm mir jetzt nicht damit, dass alle Frauen so sind.
Haysianer schrieb: > das erzähl man bitte den Linus Torvalds und den anderen unermüdlichen > Entwicklern von Open Source. Die meisten Commits kommen von bezahlten Vollzeitentwicklern die z.B. von Firmen wie IBM, Redhat,... bezahlt werden. Ohne bezahlte Vollzeitkräfte wäre Linux nicht dort wo es heute ist, das ist bei jedem grösseren Projekt so, egal ob Open Source oder sonst was. Kein Kohle, kein Erfolg, das geht vielleicht am Anfang so aber nicht dauerhaft oder die ganze Chose schläft ein oder dümpelt vor sich hin.
Roland schrieb: > man tippfehler, 50k Investition, 100 Euro pro Monat vorrausgesagte > Heizkosten Ersparnis nach positiver Rechnung von einem "Energieberater" Dann würde ich mal nur im Winter heizen und nicht im Sommer, denn das lässt deine Aussage "pro Monat" vermuten. Also doch Hölle. Die Energieberater sind doch dann ohnehin nur fürs dumme Volk gedacht die keine naturwissenschaftliche Ausbildung haben.
>> das erzähl man bitte den Linus Torvalds und den anderen unermüdlichen >> Entwicklern von Open Source. >Die meisten Commits kommen von bezahlten Vollzeitentwicklern die z.B. >von Firmen wie IBM, Redhat,... bezahlt werden. Ohne bezahlte In den Anfangszeiten sicherlich nicht. Bis die gewinnorientierte Unternehmen den Nutzen von Linux für sich erkannten, hat es viel Zeit gedauert.
Konzern-Ingenieur schrieb: > Klar sollte man von > der Arbeit auch angenehm leben können, aber wenn wir von Ingenieuren > sprechen, stellt sich diese Frage doch gar nicht. Dann verlass mal dein Konzernbiotop, von der Realität "da draussen" hast du nämliche keine Ahnung. >> Was nutzt dir ein Spassjob wenn du dir nix leisten kannst? > Was heißt denn "nix leisten"? Vielleicht mal die Ansprüche > herunterschrauben? Bescheidenheit muss nicht immer Verzicht bedeuten. > Aber muss es der neue 7er BMW sein, die Luxusvilla oder die Lederjacke > für 1.000 Euro? Ich finde: nein, damit macht man sich nur zum > Konsumsklaven. Natürlich muss es dann mit der Zeit auch immer mehr > werden, das Hamsterrad lässt grüßen. S.o, du hast überhaupt keinen Plan in deiner Konzernbubble. Die Ing.gehälter sind die letzen 20 Jahre nur gefallen, kaufkraftbereinigt sind sie im Vergleich zu früher geradezu lächerlich, selbst in Konzernen mit Tariflöhnen wenn auch dort am geringsten aber real sind sie auch dort gefallen. Kollegen aus der Ausbildung die im Konzern geblieben sind bekommmen mit Ausbildung im alten Tarifsystem heute mehr als ein Ing mit seinem ERA-Verarschungstarif jemals erreichen wird, die lachen sich über die Ings die heute anfangen schlapp, besonders über ihren Stolz auf ihr eingebildetes "hohes" Gehalt. Da kommt dann so eine Gestalt wie du, die entweder jung und naiv oder jahrzehntelang unterm Stein geschlafen und nix mitbekommen hat, faselt von "Ansprüche runterschrauben"? Leg dich wieder hin und schlaf weiter, du bist verarscht worden und auch noch stolz darauf, der ideale Angestellte. > Genau so eine kann mir aber gestohlen bleiben, dann im Zweifel lieber > alleine durch's Leben gehen. Sie soll ihr eigenes Geld verdienen und > keine konsumgeile Tussi sein, die einen "Versorger" sucht. Und bitte > komm mir jetzt nicht damit, dass alle Frauen so sind. Ja dann such mal schön, solche Frauen gibts nicht oft und wenn die arbeiten, wollen sie keinen armen Ingenieursschlucker der weniger verdient und auf dem perspektivlosen Schleudersitz beim Dienstleister hockt wie mittlerweile der Grossteil der Ingenieure.
Haysianer schrieb: > In den Anfangszeiten sicherlich nicht. Genau das steht im letzten Satz, wieso hast du den überlesen?
Konzern-Ingenieur schrieb: > Am besten hat man natürlich beides, Freude an der Arbeit und gutes Geld, > aber das ist nicht immer so einfach mit dem Finden Wohl wahr. Allerdings mache ich auf der Arbeit eigentlich dasselbe wie zuhause als Hobby. Aber am Arbeitsplatz bin ich gerner, da dort die teureren Spielzeuge sind. ;-) Von dem her, muss sich Spaß an der Arbeit und gutes Geld nicht ausschließen. Sicher, mehr Verdienen kann man immer, bzw. denkt man das.
Markus schrieb: > Ich möchte nicht für Unternehmen arbeiten und suche daher nach > Möglichkeiten wie ich Leistungen für Privatkunden oder kleine Firmen > durchführen kann. > > Was fällt euch ein? Um darauf zurückzukommen: Wie oben schon geschrieben wurde, musst wirst du schon um die 100.- brutto fordern müssen. Jetzt setzt dich selber hin, und überlege, welche Endkunden-Zielgruppe bereit ist, so viel für eine "Ingenieursdienstleistung" zu bezahlen, die keinerlei handwerkliche Tätigkeit enthält. Das wird als Haupterwerb sehr mühsam. Oliver
> > Was fällt euch ein? Mir fallen Dienstleister wie twago.de oder freelancer.de ein. Auch blauarbeit.de sollte man erwähnen. Die Sache ist die, dass der erzielbare Gewinn etwa ein 1/10 ausmacht im Vergleich zu Projekten bei Konzernen. (selbst einfache Tätigkeiten wie SW-Testen werden von Hays mit 60+ vergütet) Ich beobachte Anfragen von obigen Dienstleister und bin erstaunt, wie billig sich manche anbieten.
Schwen Gel schrieb: >> Genau so eine kann mir aber gestohlen bleiben, dann im Zweifel lieber >> alleine durch's Leben gehen. Sie soll ihr eigenes Geld verdienen und >> keine konsumgeile Tussi sein, die einen "Versorger" sucht. Und bitte >> komm mir jetzt nicht damit, dass alle Frauen so sind. > Ja dann such mal schön, solche Frauen gibts nicht oft und wenn die > arbeiten, wollen sie keinen armen Ingenieursschlucker der weniger > verdient und auf dem perspektivlosen Schleudersitz beim Dienstleister > hockt wie mittlerweile der Grossteil der Ingenieure. Offensichtlich traf ich dann immer nur auf die anderen Frauen - bin allerdings auch Info und übe lediglich ingenieuraffine Tätigkeiten aus :-) Meine Frau hätte mich nach Deiner Denkweise damals nicht nehmen dürfen, denn sie hat am Anfang meiner Selbstständigkeit deutlich mehr zum Einkommen beigetragen als ich. Nun ist das umgekehrt und das ist auch ok. Hier gibt es eh kein "Deins" oder "Meins", zumal sie ja auch im Unternehmen mithilft. Letztendlich sollte man vom Einkommen schon halbwegs vernünftig leben können - aber ansonsten ist Geld nichts, das hier hohe Priorität genösse. Viel wichtiger ist Lebensqualität: genug Zeit für Muße und wichtige Dinge wie ein gutes Essen mit Freunden oder Entspannung im Wald. Und natürlich ist eines am allerichtigsten: dass an sich liebt! Zufriedenheit lässt sich mMn nicht kaufen. Entweder ist man es, oder eben nicht. Das ist eine Sache der inneren Einstellung zu gewissen Dingen. Wir waren mit wenig zufrieden und sind es jetzt auch mit etwas mehr. Uns geht es einfach richtig gut :-)
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Bearbeitet durch Moderator
> Nun ist das umgekehrt und das ist auch ok. Hier gibt es eh kein "Deins" > oder "Meins", zumal sie ja auch im Unternehmen mithilft. > Wir waren mit wenig zufrieden und sind es jetzt auch mit etwas mehr. > Uns geht es einfach richtig gut :-) Wow! Gerade vor Weihnachten liest sich das sehr schön. Wie ein Weihnachtsmärchen.
Chris D. schrieb: > Letztendlich sollte man vom Einkommen schon halbwegs vernünftig leben > können - aber ansonsten ist Geld nichts, das hier hohe Priorität > genösse. Da bin ich völlig Deiner Meinung. Auch wenn ich als Ingenieur in einem Konzern ganz gut verdiene, würde ich sicherlich auch mit weniger Geld zufrieden sein und genauso glücklich. Das muss mein Chef aber nicht unbedingt wissen. Wer nur um den Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich zu leben lohnt. Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. Ansonsten gilt noch: The best things in life are free.
Chris D. schrieb: > Viel wichtiger ist Lebensqualität: genug Zeit für Muße und wichtige > Dinge wie ein gutes Essen mit Freunden oder Entspannung im Wald. Um diese Dinge kannst Du Dich aber auch erst kümmern, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind (siehe Maslowsche Pyramide). Wenn ich mal an meine Rente denke, und ich oder meine Freudin wird ein Pflegefall (Alzheimer oder so)... DAFÜR brauchst Du die Kohle, nicht für 'ne goldene Uhr oder irgendein Auto.
Ich würde trotzdem nochmal die Billig-Anbieter ansprechen. Die Projektangebote haben manchmal Ingenieur-Niveau (aber nicht alle). Wer hat schon mal für www.blauarbeit.de www.twage.de www.freelancer.de gearbeitet oder kennt jemanden, der das tut? Mich staunt es immer wieder, dass für komplexe Aufgaben ein sehr moderater Preis angeboten wird. Sitzen diese Leute im Billig-Ausland (Ungarn, Meck-Vorpommern, ...)?
Morgen nicht schrieb: > Chris D. schrieb: >> Viel wichtiger ist Lebensqualität: genug Zeit für Muße und wichtige >> Dinge wie ein gutes Essen mit Freunden oder Entspannung im Wald. > > Um diese Dinge kannst Du Dich aber auch erst kümmern, wenn die > Grundbedürfnisse befriedigt sind (siehe Maslowsche Pyramide). Wenn ich > mal an meine Rente denke, und ich oder meine Freudin wird ein Pflegefall > (Alzheimer oder so)... DAFÜR brauchst Du die Kohle, nicht für 'ne > goldene Uhr oder irgendein Auto. Sorry Chris, mein ton war vielleicht etwas zu scharf. Es ist schön für Dich, wenn Du Dir das leisten kannst. Ich kenne halt leider manche die genauso gelebt haben, und auch sonst extrem freundliche und liebenswerte Menschen sind (vielleicht zu freundlich und auch gutmütig) und die jetzt der ach so "karrieregeilen" Verwandtschaft auf der Tasche liegen, weil vom Staat und den Krankenkassen nichts kommt (was ein anderes Thema ist, aber einen weiterer Grund, weshalb man privat vorsorgen muss.
>> Mir macht Arbeit nur Spass wenn dabei was rausspringt. Wer "zum Spass" >> für ein paar Erdnüsse arbeite ist nicht ganz dicht in der Birne. >das erzähl man bitte den Linus Torvalds und den anderen unermüdlichen >Entwicklern von Open Source. >Für Deine Aussage würde ich mich schämen. Diese Ironie muss ich berichtigen. Mich wundert, dass das niemnanden aufgefallen ist. Freie Software zu schreiben, die man nach eigenen Ideen gestalten kann und für viele Zwecke verwendet kann, und wo viele Menschen davon profitieren können ist ein RIESENGROSSER UNTERSCHIED zu Auftrags-SW-Entwicklung für Profitorientierte Unternehmen. Wer das umsonst macht ist wirklich "nicht ganz dicht in der Birne". Ich sehe, ich habe mich verschrieben, es muss www.twago.de heißen, nicht www.twage.de
Morgen nicht schrieb: > Morgen nicht schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Viel wichtiger ist Lebensqualität: genug Zeit für Muße und wichtige >>> Dinge wie ein gutes Essen mit Freunden oder Entspannung im Wald. >> >> Um diese Dinge kannst Du Dich aber auch erst kümmern, wenn die >> Grundbedürfnisse befriedigt sind (siehe Maslowsche Pyramide). Wenn ich >> mal an meine Rente denke, und ich oder meine Freudin wird ein Pflegefall >> (Alzheimer oder so)... DAFÜR brauchst Du die Kohle, nicht für 'ne >> goldene Uhr oder irgendein Auto. > > Sorry Chris, mein ton war vielleicht etwas zu scharf. Es ist schön für > Dich, wenn Du Dir das leisten kannst. Ich kenne halt leider manche die > genauso gelebt haben, und auch sonst extrem freundliche und liebenswerte > Menschen sind (vielleicht zu freundlich und auch gutmütig) und die jetzt > der ach so "karrieregeilen" Verwandtschaft auf der Tasche liegen, weil > vom Staat und den Krankenkassen nichts kommt (was ein anderes Thema ist, > aber einen weiterer Grund, weshalb man privat vorsorgen muss. Das meinte ich mit "halbwegs vernünftig leben können" :-) Natürlich zählt auch eine gewisse Vorsorge dazu - aber man sollte es auch damit nicht übertreiben. Ich habe auch eine RLV (kosten ja echt nix) für meine Frau und eine gute Pflegezusatzversicherung. Aber man hat eben auch noch einen Partner und für mich heisst es - obwohl nicht verheiratet: "in guten wie in schlechten Zeiten" Selbstverständlich würde ich meine Frau pflegen und umgekehrt sie mich auch. Und es gibt eben auch noch Kinder und Freunde. Man hilft sich gegenseitig, wenn Not am Mann ist. So wie wir selbstverständlich meine Eltern pflegen würden, wenn es nötig wäre (gottseidank erfreuen sich beide bester Gesundheit :-) Zur Rente: Wir werden in unserem Eigentum wohnen können und mit meinen Rücklagen und Anlagen (und meine Frau steuert auch noch ihre Rente bei) wird es für ein belegtes Brot reichen :-) Desweiteren sehe ich nicht ein, warum ich mit 65 mit dem aufhören sollte, was mir sehr viel Freude bereitet. Ich werde sicher weniger tun, vielleicht nur halbtags etwas tun. Aber natürlich werde ich weiter kreativ tätig sein und damit auch Geld verdienen. Wenn es dann wirklich nicht mehr geht, dann sollte das Angesparte für die restliche Zeit ausreichen ... und das Unternehmen kann man ja auch noch verkloppen. Also: Vorsorge? Ja, klar. Aber man lebt eben erstmal hier und jetzt und das kann sehr schnell vorbei sein. Deswegen genießen wir die Freiheiten, die eine Selbstständigkeit eben so bietet, sehr. Es gibt ein Leben vor dem Tod (bzw. der Rente :-)
Chris D. schrieb: > Es gibt ein Leben vor dem Tod (bzw. der Rente :-) Wie sagte Volker Pispers (zumindesst so ähnlich): "Das Schlimmste, was den Deutschen passieren kann, ist, dass sie aussterben, und es ist noch Rente übrig!"
Also, da habe ich mal einen SW-Entwicklung von www.twago.de Direkt für den Endkunden. Also, für 800€ könnte ich nicht eine Woche arbeiten. Das muss mehr sein. Die Aufgabe scheint nicht so einfach, dass sie an Neulinge oder Schüler gerichtet wäre. Also, wer könnte das für 800-1500€ direkt für den Endkunden erledigen? eine komplette Iphone-App Budgetrahmen (EUR) 800 - 1.500 € Erstellungsdatum 19.12.2013 Notwendige Expertise Web & Programmierung , Cocoa , Java , iPhone / iPad Kunde jul*** Beschreibung Auftragshintergrund: Da ich selbst leider keine eigene ausreichende Erfahrungen im Programmierbereich beesitze, aber trotzdem meine eigene App erstellen wollte, wende ich mich an euch Programmierer und suche den passenden zu meinem Auftrag. Bei der zur programmierenden App handelt es sich um eine "Social App", also keine Informationsapp oder Spiel-app. Beinah ähnliche Apps wären "Instagram/Snapchat", nur dass diese hier ein komplett anderes Ziel anstrebt. ----------------------------- Design , Infrastruktur: Es wird ein einfaches aber gutes Design erwartet, da meine Zielgruppe => Jugendliche <= sind. Also kein langweiliges oder schwieriges Design, es sollte schlicht und einfach anziehend wirken, nicht billig, aber interessant und neu. Man müsste sich in der App selbst anmelden können. Die App wird Internetabhängig werden. weitere Informationen werden bei Aurftragsbestätigung folgen, wegen Schutz vor Idee-kopierer. ---------------------------- Abgabefristen: Genaue Abgabefristen, kann ich nch nicht wirklich erläutern, aber denke innerhalb von 2 - 3 Monate wäre gerecht und realisierbar...
Haysianer schrieb: > Also, da habe ich mal einen SW-Entwicklung von www.twago.de > Direkt für den Endkunden. Na ja, das ist aber kein Angebot, sondern das ist "wünsch dir was". Ob sich darauf jemand meldet, der das für den Preis machen kann oder gar will, ist deutlich ungewiss. Oliver
Oliver schrieb: > Na ja, das ist aber kein Angebot, sondern das ist "wünsch dir was". Ob > sich darauf jemand meldet, der das für den Preis machen kann oder gar > will, ist deutlich ungewiss. > > Oliver sich da anmelden, Auftrag annehmen, Text in Englisch übersetzen und nach Indien geben und zwischen Auftraggeber und Entwickler vermitteln ;-) es soll durchaus Leute geben, die davon ganz gut leben können. Aber dafür braucht man etwas, was vielen Ings/Infs fehlt: Geschäftssinn.
Roland schrieb: > Aber dafür > braucht man etwas, was vielen Ings/Infs fehlt Und was fehlt dir? Was versuchst du hier zu kompensieren? Eine Frau?
Roland schrieb: > Oliver schrieb: >> Na ja, das ist aber kein Angebot, sondern das ist "wünsch dir was". Ob >> sich darauf jemand meldet, der das für den Preis machen kann oder gar >> will, ist deutlich ungewiss. >> >> Oliver > > sich da anmelden, Auftrag annehmen, Text in Englisch übersetzen und nach > Indien geben und zwischen Auftraggeber und Entwickler vermitteln ;-) es > soll durchaus Leute geben, die davon ganz gut leben können. Aber dafür > braucht man etwas, was vielen Ings/Infs fehlt: Geschäftssinn. Du bist nur in der Theorie ein Mann, das erkennt man sofort.
Heini schrieb: > Und was fehlt dir? > > Was versuchst du hier zu kompensieren? > > Eine Frau? Ich vermute eher: Hirn.
Roland schrieb: > sich da anmelden, Auftrag annehmen, Text in Englisch übersetzen und nach > Indien geben und zwischen Auftraggeber und Entwickler vermitteln ;-) es > soll durchaus Leute geben, die davon ganz gut leben können. Aber dafür > braucht man etwas, was vielen Ings/Infs fehlt: Geschäftssinn. Im Prinzip hat er recht. Geschäftssinn - auch in der Selbstvermarktung - ist fuer die meisten von uns mangelhaft.
Chris D. schrieb: > Viel wichtiger ist Lebensqualität: wichtige > Dinge wie ein gutes Essen mit Freunden oder Entspannung im Wald. Wers braucht. Ich brauchs nicht. Die Definition von Lebensqualität ist zum Glück sehr verschieden. > Genau so eine kann mir aber gestohlen bleiben, dann im Zweifel lieber > alleine durch's Leben gehen. Sie soll ihr eigenes Geld verdienen und > keine konsumgeile Tussi sein, die einen "Versorger" sucht. Und bitte > komm mir jetzt nicht damit, dass alle Frauen so sind. Sehe ich auch so. Nur wer kümmert sich um die schulpflichtigen Kinder wenn beide Eltern arbeiten sind? Kinder, deren Eltern aus welchen Gründen auch immer, unfähig sind bei den Schulaufgaben zu helfen, fallen leistungsmäßig ab. Das ist auch der Grund warum Kinder gebildeter Eltern bessere Chancen in der Schule haben.
Jo S. schrieb: > Im Prinzip hat er recht. > Geschäftssinn - auch in der Selbstvermarktung - ist fuer die meisten von > uns mangelhaft. Ja das erlebt man auch öfter hier. Mancher hat die Denkweise "ich bin Ingenieur, angeblich herrscht Fachkräftemangel also stellt mich ein, natürlich zu IG Metall Arbeitnehmer Disneyland Bedingungen und direkt in der Nachbarschaft, alles andere wäre bedingungsfeindlich"
Roland schrieb: > sich da anmelden, Auftrag annehmen, Text in Englisch übersetzen und nach > Indien geben und zwischen Auftraggeber und Entwickler vermitteln ;-) es > soll durchaus Leute geben, die davon ganz gut leben können. Aber dafür > braucht man etwas, was vielen Ings/Infs fehlt: Geschäftssinn. Macht m.E. bei einen solchen Projekt keinen Sinn. Die meiste Arbeit wird man verbringen, das Lastenheft zu schreiben. Bei einem Inländer kann man die Aufgabe erklären, das geht unproblematisch in einem Gespräch.
Roland schrieb: > ... zu IG Metall Arbeitnehmer Disneyland Bedingungen Ich finde nicht, dass man das allgemein als Disneylandbedingungen bezeichnen kann. Die IGM ist nach wie vor fuer die Arbeiter da - auch wenn der Begriff Arbeiter aus ideologischen Gruenden abgeschafft worden ist. Fuer ihr Klientel sind sie bisher ueberwiegend erfolgreich gewesen. Der boese Ingenieur, der rationalisiert, war jahrzehntelang das Hauptfeindbild. Die Tarifbedingungen kann man, insbesondere in Bezug aus das Gehalt, nicht als gut bezeichnen. Fuer Berufsanfaenger sind 55.000 zwar akzeptabel, aber mit 2 J. Berufserfahrung sollten 70.000 der Durchschnitt sein und mit 5 J. mindestens 90.000 €. 55.000 ist der durchschnittliche Verdienst von maennl. Angestellten in der Industrie. Die meisten sind keine Akademiker. 8 von 100 Industriebeschaeftigten sind Ing.
Jo S. schrieb: > 55.000 ist der durchschnittliche Verdienst von maennl. Angestellten in > der Industrie. Sagt wer?
Jo S. schrieb: > Die Tarifbedingungen kann man, insbesondere in Bezug aus das Gehalt, > nicht als gut bezeichnen. Fuer Berufsanfaenger sind 55.000 zwar > akzeptabel, aber mit 2 J. Berufserfahrung sollten 70.000 der > Durchschnitt sein und mit 5 J. mindestens 90.000 €. ja mindestens und dann am Besten noch auf die bösen Banker schimpfen!!!!!! 70k verdienen alle Elektro Ings im Durchschnitt laut destatis, vom Einsteiger bis zum alten Hasen und dann soll das ein Bubi mit 2 Jahren BE bekommen? am besten noch mit 35h Woche. Dann muss man sich über die Dienstleisterflut nicht wundern. Ja das ist typische Gewerkschaftssprache, das passiert wenn man zulange im Disneyland verbracht hat. Im Mittelstand kommen manche selbst im Süden nach 10 Jahren BE nicht über 60k hinaus ohne Führungsverantwortung.
Mark Brandis schrieb: > Jo S. schrieb: >> 55.000 ist der durchschnittliche Verdienst von maennl. Angestellten in >> der Industrie. > > Sagt wer? Das hat diese Woche der BR - B5 aktuell - gemeldet. Beschaeftigte klassischer Angestelltentaetigkeiten. Durchschnitt aller Vollzeitbeschaeftigten ist 3.400 € zuzuegl. Sonderzahlungen ergibt rund 45.000 €.
Jo S. schrieb: > Durchschnitt aller Vollzeitbeschaeftigten ist 3.400 € zuzuegl. > Sonderzahlungen ergibt rund 45.000 €. das kommt gut hin, aber das sind keine 55k ;-). Dennoch ist das überdurchschnittlich wenn man schaut was ansonsten so verdient wird. Darum sag ich immer IG Metall Arbeitnehmer Disneyland, zumal solche Gehälter oft bei 35h Wochen verdient werden. Generell ist es echt so, dass viele nach ein paar Jahren Disneyland gar nicht mehr die Vorzüge zu schätzen wissen. Manche Gewerkschaftspostille eines Autobauers liest sich so, als würden die Arbeitnehmer unter Bedingungen arbeiten wie bei Foxconn. Oder mancher 35h Woche Excel Ingenieur meint seine 80k wären doch gar nichts, jeder 0815 BWLer würde ja VIEL VIEL VIEL mehr verdienen und muss dabei gar nichts können.
Dreht sich dein Leben eigentlich immer nur um andere? Hasst du kein eigenes Leben?
Roland schrieb: > Jo S. schrieb: >> ... Fuer Berufsanfaenger sind 55.000 zwar >> akzeptabel, aber mit 2 J. Berufserfahrung sollten 70.000 der >> Durchschnitt sein und mit 5 J. mindestens 90.000 €. > > 70k verdienen alle Elektro Ings im Durchschnitt laut destatis Das ist der unertraegliche Ist-Zustand und die Folge des immer groesser werdenden Anteils von Billigingenieuren. Vergleichbare Berufsgruppen lassen sich nicht dermassen verarschen!
Roland schrieb: > Ja das ist typische Gewerkschaftssprache, das passiert wenn man zulange > im Disneyland verbracht hat. Im Mittelstand kommen manche selbst im > Süden nach 10 Jahren BE nicht über 60k hinaus ohne > Führungsverantwortung. Ja dann geh doch nach Disneyland. Ich habe nächstes Jahr mit 1 Jahr BE schon 60k.
Roland schrieb: > Jo S. schrieb: >> Durchschnitt aller Vollzeitbeschaeftigten ist 3.400 € zuzuegl. >> Sonderzahlungen ergibt rund 45.000 €. > > das kommt gut hin, aber das sind keine 55k ;-). Das hast Du missverstanden! Alle: 45.000 Angest. Industrie: 55.000
cyblord ---- schrieb: > Ha, solange Heilpraktiker ganz legal für Reiki, Handauflegen und > Homöopathie kassieren dürfen, darf ein Ing. auch gefährliche Erdstrahlen > und schädliche Wasseradern aufspüren. Da gibt es momentan in der Tat > einen Boom. Mit solchem Hokuspokus kann man ordentlich Asche machen. Klar, aber die Frage ist, ob auch Du genügend einen an der Waffel hast, um da mitzumachen. Denn die Knalltüten, die sich in dem Business tummeln, sind zu 99% mindestens genauso durchgeschossen wie ihre Kunden. Und das musst Du auch sein, um glaubwürdig rüberzukommen. S.
> Ist das EG 13 BaWue Ja > Klar, aber die Frage ist, ob auch Du genügend einen an der Waffel hast, > um da mitzumachen. Da muss man Verkäufer sein. Schwätzer. Mit Menschen umgehen können. Gespür haben, sich schnell auf menschliche Situationen einstellen können usw. Für MICH wär das nichts ;-)
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Stephan schrieb: > Klar, aber die Frage ist, ob auch Du genügend einen an der Waffel hast, > um da mitzumachen. Denn die Knalltüten, die sich in dem Business > tummeln, sind zu 99% mindestens genauso durchgeschossen wie ihre Kunden. > Und das musst Du auch sein, um glaubwürdig rüberzukommen. > S. das krasse ist ja, die meisten Kohle machen die mit den ganzen links-alternativen Ingenieuren und Informatikern! hab da auch einige früher im Kollegenkreis gehabt. Gut verdienender Ing, aber total links und Öko drauf, von wegen geht zum Heilkasper, weil er der bösen "Schulmedizin" nciht traut, die Frau macht eine Hausgeburt, wegen dem besseren Karma .....
Anbei eine Grafik der IG Metall Tariferhöhungen seit dem Jahr 2000. Immerhin bewegt man sich im Arbeitnehmer-Disneyland oberhalb der Inflation. :-) Ich habe dieses Jahr immerhin die 70k-Granze überschritten (bei 35h pro Woche natürlich!).
24 Prozent Inflation seit 2000 .. wer´s glaubt! In den Supermaerkten hatten wir diese Preiserhoehung schon in den letzten 5 Jahren. Inflation der vergangenen 20 J.: 100% - 1 € wertmaessig gleich 1 DM Lt. Bundesschwindelamt sollen es nur 50% sein.
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst fälscht ;) Immerhin, laut der Tabelle sind die Tariferhöhungen über diesen Zeitraum exakt entsprechend dem Produkt aus Lohnerhöhungen und Produktivität. Ich frage mich allerdings, wie das bei einer Statistik ohne zweijährlichem Austausch aller Elektronik und ohne den mittlerweile eingerechneten 1/10 Porsche aussieht. Es wird ja gelegentlich über die Zusammensetzung des zugrundeliegenden Warenkorbs diskutiert. - Auch ich habe den Eindruck, daß die "amtliche Geldentwertung" von ca. 1,7% p.a. nicht so ganz den realen Lebenshaltungskosten entspricht. Die liegt doch "gefühlt" eher bei ca. 3,5%, oder? Überhaupt nicht eingerechnet ist übrigens der Kaufkraftverlust durch erzwungene Vorsorgeabgaben. Von daher haben die Gewerkschaften dem deutschen Arbeiter nit viel genutzt.
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Ansgar schrieb: > Anbei eine Grafik der IG Metall Tariferhöhungen seit dem Jahr > 2000. > Immerhin bewegt man sich im Arbeitnehmer-Disneyland oberhalb der > Inflation. :-) > > Ich habe dieses Jahr immerhin die 70k-Granze überschritten (bei 35h pro > Woche natürlich!). ihr seht, euer Lohn wuchs stärker als eure Produktivität. Hoffentlich werdet ihr bald alle arbeitslos!!! wie soll das bitte auf Dauer gehen, mehr Lohnzuwachs als Produktivitätszuwachs? wahrscheinlich wurden mehr Leiher eingestellt um euren überhöhten Lohn quer zu subventionieren! ihr seid kein Deut besser als die Investmentbanker.
Jo S. schrieb: > Die Tarifbedingungen kann man, insbesondere in Bezug aus das Gehalt, > nicht als gut bezeichnen. Fuer Berufsanfaenger sind 55.000 zwar > akzeptabel, aber mit 2 J. Berufserfahrung sollten 70.000 der > Durchschnitt sein und mit 5 J. mindestens 90.000 €. mal ein paar Beispiele aus der IT Branche, Baden-Württemberg. Entwickler, Berufsanfänger Uni Diplom, 37k. Entwickler, Uni Diplom, 7 Jahre BE, 52k Projektleiter mit mehreren Entwicklern unter sich, Uni Diplom, 55k fix, 5k variabel. Daher Disneyland. Die IG Metall ist der größte Inflationstreiber überhaupt. Die verteuern Autos, Immobilien und Mieten. Dort wo die IG Metall sehr aktiv ist, explodieren die Mieten, selbst ist sehr hässlichen Städten wie Stuttgart und Wolfsburg. Der einzige Grund in solche Städte zu ziehen ist ja die Arbeit, sonst geht da keiner freiwillig hin. In keinem Land kriegt ein 0815 Ing so viel Geld für solche Arbeit.
Roland schrieb: > In keinem Land kriegt ein 0815 Ing so viel Geld für > solche Arbeit. Schon mal von der Schweiz gehört? Liegt südlich von Deutschland.
Roland schrieb: > ihr seht, euer Lohn wuchs stärker als eure Produktivität. Hoffentlich > werdet ihr bald alle arbeitslos!!! wie soll das bitte auf Dauer gehen, > mehr Lohnzuwachs als Produktivitätszuwachs? Die IGM-Grafik ist Werbung in eigener Sache! a) Es soll suggeriert werden, dass die IGM alles herausgeholt hat und b) sie hat nicht ueberzogen, um keine Arbeitsplaetze zu gefaehrden Der Trick ist: Tariferhoehungen der hochproduktiven Industrie mit der gesamtwirtschaftlichen Produktivitaet zu vergleichen. In Handel und Handwerk gibt es kaum Produktivitaetssteigerungen und im riesig aufgeblaehten oeffentlichen Sektor sinkt die ohnehin geringe Arbeitsleistung kontinuierlich. Fazit: Die realen verfuegbaren Einkommen sinken. Den hohen Produktivitaetszuwachs im Ingenieurbereich kassiert voll das Grosskapital ein. Beispiel: Die Arbeit, die vor 20 Jahren drei HW-Entwickler erledigten, leistet nun ein einzelner. Damals lag das Einstiegsgehalt bei rund 65.000 DM, was nun wertmaessig etwa 65.000 € entspricht. Derzeit beginnt einer mit ca. 55.000 €. Vergleiche: damals 195.000 € Einkommen und jetzt 55.000 €.
der Jo ist ein richtiger Gewerkschafter. Die typischen Vokabeln hat er ja drauf. Hast Du belege, dass heute 1 HW Entwickler das macht, was vor 20 Jahren 3 gemacht haben? ansonsten mal zur Einordnung, ihr verlangt, dass ein stink normaler Entwickler seine 90k nach 5 Jahren bekommt. Damit gehört man übrigens zu den reichsten 2% der Steuerzahler!
Roland schrieb: > ansonsten mal zur Einordnung, ihr verlangt, dass ein stink normaler > Entwickler seine 90k nach 5 Jahren bekommt. Damit gehört man übrigens zu > den reichsten 2% der Steuerzahler! Auch wenn es mir schwer fällt, Heiner in Teilen Recht zu geben, ich finde die Ansichten von Jo S. auch ziemlich überzogen. Ich bin mit meinem Gehalt nach IG Metall-Tarif sehr zufrieden. 90k nach 5 Jahren Berufserfahrung als Entwickler, wo soll das noch hinführen? 150k nach 10 und 250k nach 20 Jahren? Alle Berufseinsteiger von der Uni am besten gleich AT-Kräfte? Man muss auch mal auf dem Teppich bleiben, selbst ich schätze meine Arbeit für das Unternehmen als nicht so wertvoll ein, dass dies gerechtfertigt wäre. Jo S. klagt hier auf hohem, aber auch wirklich sehr hohem Niveau. Viele normales Arbeitnehmer wären froh, den IG Metall-Tarif zu bekommen. Ich bin kein Gewerkschafter, aber ich finde schon, dass sie ihre Sache gut machen, und zwar mit Augenmaß. Wo würden denn die meisten Ingenieure, die übrigens mehrheitlich nicht Gewerkschaftsmitglied sind, gehaltsmäßig ohne die Gewerkschaft stehen? Bestimmt nicht höher.
Senf dazugeber schrieb: > Jo S. klagt hier auf hohem, aber auch wirklich sehr hohem Niveau. Was ist denn das für ein Argment? So könnte man ja immer reden, um einem noch mehr wegzunehmen. Seine Aussage mit der relativen Abschwächung der Nettogehälter ist insgesamt bestätigt, wenngleich es Ingenieure nicht so hart getroffen hat, wie den Rest. Zu der Statistik oben mit den Tarifgehältern: Es nutzt einem Ingenieur rein garnichts, wenn die Tarife steigen, weil die Tarifentgelte extrem niedrig liegen. Die Zulagen machen das Gehalt. Und die steigen nicht an, sondern werden eher gekürzt. Damit steigt das effektive Brutto bei Weitem nicht um die 47% sondern bestenfalls um die 30%, was nicht mehr ist, als die Inflation! Das Echte Netto ist eher gleichgeblieben oder gesunken. Das ist in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes deutlichst nachzulesen. >Ingenieurdienstleistungen für den Endkunden Macht euch selbstständig! Elektronik gibt es bei mir ab 70,- zzgl Reiseaufwand und Spesen. MWST nochmal extra. Die Kunden zahlen es, wenn sie Bedarf haben und die Angestellten wieder mal im Urlaub sind, so wie momentan.
70 €/h * 8h/T * 220T = 123.000 € p.a. wäre nicht schlecht!
Was vergessen wurde: Kalte Progression! Nur netto ist interessant.
Jo S. schrieb: > 70 €/h * 8h/T * 220T = 123.000 € p.a. Peter, bleibt lieber Angestellter, wenn du so rechnest :-) Zu den Tagesstunden kommt viel Fahraufwand hinzu, dazu Aufwand für Steuer, Projektgewinnung, nutzlose Bewerbungen und keiner bekommt 220Tage Vollauslatung hin. Wer so wenig am Tag arbeiten will, wie ein 8h Angestellter, kommt nur auf 7h bezahlte! Also eher so: 70€/h * 7h/T * 180T = 88k. Abzüglich Hotelkosten, Aufwände, Versicherungen -> 78k. Abzüglich fehlende Arbeitgeberanteile Sozial -> 69k. Und das bei Null Krankenabsicherung. Und obendrein bekommst Du die Projekte dann, wenn andere Urlaub machen, weil da die Leute fehlen. 70€/h -> 70k Gehalt. Diesen Faktor 1/1000 nennt Dir jeder, der selbstständig ist, Selbständige berät oder für diese die Steuer macht. 80€/h die Stunde wäre ein guter Satz. Da kommen rund 85k Gehalt bei raus.
Die Kunden moechten in der Regel einen Festpreis fuer einen schwammig definierten Auftrag. Uns Schwups dauert's drei mal so lang. Wenn du gut bist. Wenn du nicht so gut bist dauerts sechs mal so lang.
Sepp schrieb: > Nur netto ist interessant. Das sehe ich auch so! Als Freiberufler würde ich meinen Wohnsitz in die CZ verlegen: Steuerrechnung: Einnahmen 123.000 € abzügl. 60% Pauschalausgaben (ohne Nachweis), 15% Steuersatz ergibt 7.400 € Steuern 123.000 € - 7.400 € ---------- 115.600 € Krankenversicherung kostet ca. 50 € mtl. und gilt EU weit.
Bau doch LED Lampen... Sowas wie die hier... http://sealite.com/home.php?region=au oder http://avlite.com/ oder http:carmanah.com Nah am Endkunden und es gibt meines Wissens nur diese zwei Firmen weltweit.. wo zwei sind passen auch drei... Gruesse
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