Forum: HF, Funk und Felder Frage zum Quarz-Pendler von B.Kainka


von M. G. (ixil96)


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Hallo,

kann mir bitte jemand im Detail erklären, wie die Schaltung von B.Kainka 
funktioniert?

http://www.b-kainka.de/bastel118.htm

Ich möchte damit eine einfache Funkdatenübertragung zu einem UC 
realisieren.

B.Kainka schreibt im Artikel: Diese kleine Schaltung ist ein kompletter 
Sender und Empfänger zum Anschluss an einen Mikrocontroller.

Wie kann ich ein und dieselbe Schaltung als Sender und Empfänger 
verwenden?
Der Quarzoszillator ist in dieser Schaltung ja so wie ich das sehe am 
Eingang, also als Empfänger zu verwenden?

von funky (Gast)


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Das erklärt er doch in den Zeilen unter dem Schaltplan:

Falls die Schaltung empfangen soll wird der Anschluss "D" vom 
Mikrocontroller ausgewertet. Der Quarzoszillator schwingt selbst und 
wird dabei aber von einem entfernten Sender moduliert.

Falls sie senden soll steuert der Mikrocontroller den Anschluss "D" an 
und moduliert ihn mit den Daten.

von M. G. (ixil96)


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funky schrieb:

> Falls sie senden soll steuert der Mikrocontroller den Anschluss "D" an
> und moduliert ihn mit den Daten.

Also das einzige was der UC am Anschluss D machen kann, ist ihn gegen 
Masse zu ziehen! Dadurch hört der Oszillator auf zu schwingen.
Ok, damit kann ich sozusagen eine 1 bzw. eine 0 übertragen.

Aber warum schwingt der Oszillator überhaupt an?

: Bearbeitet durch User
von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo m.g.

> Aber warum schwingt der Oszillator überhaupt an?

Weil es ein Oszillator ist? Weil er es kann?
Weil das Schingungskriterium erfüllt wird:
Schleifenverstärkung > 1 bei einer Phase von 0°.

Ich versuchs mal mit einer Erklärung.

Sender
Das Sendesignal kann einfach mit Hilfe des Anschlusses D ein- und 
ausgeschaltet werden. D könnte auch mit einer RS232 Schnittstelle 
angesteuert werden. Es sind jedoch nur sehr geringe Datenraten möglich 
wie z.B. 25 Baud oder weniger.

Empfänger
Der Anschluss D wird auf High gesetzt wie beim Senden. Dadurch fängt der 
Oszillator an zu schwingen. In gleichmäßigen Zeitabständen verdoppelt 
sich dabei die Amplitude. Wird eine ausreichende Amplitude erreicht, so 
richtet die Basis-Emitter-Strecke die Schwingung gleich -> die Basis 
wird negativer -> der Kollektor wird positiver. Der ATtiny misst die 
Zeit bis zum Erreichen einer Schaltschwelle am Anschluss D.

Der Tiny zieht nun D auf Null und wartet, bis die Schwingung am Quarz 
stopt. Der Quarz schwingt aber nicht komplett aus, sondern er schwingt 
mit der Amplitude, die er von der Antenne bekommt weiter. Jetzt wird D 
wieder auf high gesetzt. Je stärker das Signal an der Antenne zum 
Zeitpunkt der Flanke low -> hig war, desto schneller wird der 
Schwellwert erreicht.

Um 1 Bit zu übertragen, sollten mindestens 3-4 dieser Zyklen durchlaufen 
werden. Der Sender muss also so langsam senden, dass der Empfänger in 
diesem Zeitraum 3-4 mal abtasten kann, und zwar beim schwächsten zu 
detektierenden Signal, da ein Oszillatorstart mit schwachem 
Antennensignal länger dauert.

Der Zusammenhang zwischen Signalstärke und Aufschwingzeit ist 
logarithmisch. Mit einem Pendelempfänger sind durchaus Empfindlichkeiten 
von 1µV erreichbar und es können auch noch Signale mit >10mV oder 100mV 
verwertet weden. Der Quarz macht einen Nachteil eines typischen 
Pendelempfängers wett, das ist die große Bandbreite.

: Bearbeitet durch User
von M. G. (ixil96)


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Hallo Bernd W.

Danke für deine ausführliche Erklärung!

Ich habe die Schaltung nun 2-fach mit einem 14,318MHz Quarz aufgebaut 
aber habe damit noch ein Problem.
Der Sender ist vom Empfänger ca. 15cm entfernt. Ich habe dem Sender und 
Empfänger eine 10cm lange Antenne spendiert.

Bild1:
Der Sender schwingt mit 14,31MHz (rotes Signal) und der Anschluss D 
hängt in der Luft.
Am Empfänger messe ich das Signal am Anschluss D (gelbes Signal)

Bild2:
Der Anschluss D des Senders (rotes Signal) ist jetzt mit Masse 
verbunden.
Am Anschluss D des Empfängers (gelbes Signal)hat sich im Prinzip nichts 
getan!

Was mache ich falsch?

: Bearbeitet durch User
von Holler (Gast)


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Du muss D vom Empfänger ebenfalls takten, und zwar wir oben beschrieben 
mit der 3-5-fachen Frequenz der Baudrate des Senders.

Am Empfänger: Portpin auf GND ziehen. Halbe Periode auf GND halten 
(Oszillator stoppt). Portpin auf Eingang und Anschwingzeit messen, d.h. 
die Zeit bis der Port High meldet. Anschliessend geht das Spiel von vorn 
los.
Die gemessenen Zeiten integrieren, Mittelwert bilden.

Wenn der Sender aktiv ist, sind die Zeiten kürzer als wenn nichts 
empfangen wurde.

Beim Quarz dauert das Anschwingen wegen der hohen Güte ziemlich lang: du 
solltest das erstmal messen, d.h. wie lange dauert es eigentlich ohne 
Signal von GND gehalten bis Signal gemessen. Das ist die maximal 
mögliche Taktrate. Bleibe bei der Baudrate des Senders mind. Faktor 5 
davon weg.

Schwierigkeiten kann auch wegen der geringen Bandbreite eine Ablage der 
Quarze zueinander bereiten. Passiert z.B. durch unterschiedliche 
Antennenbelastung.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo m.g.

In beiden Fällen schwingt der Empfänger. Du musst den Anschluss D des 
Empfängers aktiv takten. Falls Du einen Funktionsgenerator hast, gib mal 
auf D einen 5Volt Rechteck mit ca. 20 Hz und verbinde den Tastkopf mit 
dem Kollektor. Bei Annäherung des Senders sollte sich das Signal 
verändern.

von Harald W. (wilhelms)


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m. g. schrieb:

> Am Anschluss D des Empfängers (gelbes Signal)hat sich im Prinzip nichts
> getan!
>
> Was mache ich falsch?

Du hast ja von Holler und Bernd eine ganz gute Erkärung bekommen.
Du solltest aber auch daran denken, das die Bastelanleitungen von
Kainka eher dazu da sind, etwas neues, interessantes zu zeigen und
nicht unbedingt dazu, um auf Dauer funktionsfähige Geräte zu bauen.
Inzwischen gibt es ja jede Menge fertige, preisgünstige Sende- und
Empangsmodule, die für die Datenübertragung besser geeignet sind.
Gerade im HF-Bereich muss man beim Basteln daran denken, das schon
leichte Abweichungen beim Aufbau über Funktion und Nichtfunktion
entscheiden.
Gruss
Harald

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Zuerst wunderte mich die Bezeichnung Pendler, der macht immer eine 
Schwingung im Ultraschallbereich. Nach genauerem Nachlesen von Burkhards 
Text fand ich die Erklärung "Was hier noch fehlt ist ein externer 
Taktgenerator." Dazu nimmt er einen 555 oder ATTiny. Der ist 
unverzichtbarer Teil des Empfängers, nicht nur die Auswertung.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wird der Quarz nicht eventuell beim Senden überlastet?

von M. G. (ixil96)


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Hallo!

Ich habe nun den Quarzpendler (Sender + Empfänger) fertig aufgebaut und 
etwas angepasst.

Sender: Damit der Sender nur anschwingt wenn der Taster gedrückt wird, 
wird D über einen Transistor bei geöffneten Taster auf Masse gezogen. 
Wird der Taster gedrückt, sperrt der Transistor und der Quarzpendler 
kann anschwingen.

Empfänger:  Wenn der Empfänger nach einem 20ms-Takt anschwingt, wird das 
Signal zuerst auf ein 5V-Spannungssignal für den Mikrocontroller 
(Interrupt) aufbereitet. Der Interrupt wird bei fallender Flanke 
ausgelöst -> das ist der Startzeitpunkt für die nachfolgenden 
ADC-Wandlungen und damit die Auswertung ob der Sender sendet oder nicht.

Das funktioniert bereits sehr gut und ich schalte damit eine LED ein und 
aus!
Nur die Reichweite ist mit ca. 1m (Antennenlänge = 15cm) etwas 
bescheiden. Da ich aber keine längere Antenne verwenden möchte, meine 
Frage:

Wie kann ich die Sendeleistung mit z.B. einer nachfolgenden 
Verstärkerstufe erhöhen, damit ich so ca. auf 10 bis 20m Reichweite 
komme?

Hat hier jemand einen Vorschlag?

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo m.g.

Mit Deiner Methode, den Pegel zu messen, anstatt die Zeit bis zum 
Erreichen einer Schwelle, kannst Du leider nicht den Vorteil einer 
logarithmischen Skalierung nutzen. Damit geht dem Empfänger 
Empfindlichkeit und Dynamik verloren. Erzeug mit Hilfe der Schwelle 
einen Interrupt und lese in der Interrup-Routine das Timerregister aus. 
Dies ergibt auch eine sehr gute Auflösung.

Schwingen die Quarze überhaupt genau auf der gleichen Frequenz? Bei 1kHz 
Abweichung läßt die Reichweite schon deutlich nach. Auch Störungen auf 
Kurzwelle reduzieren die Reichweite.

Du kannst beide Antennen ein wenig länger machen, so 20-25cm. Das hilft 
doppelt, beim Senden und beim Empfang.

Zwischen Quarz und Antenne kann eine Drossel mit ca. 33µH geschaltet 
werden, um die Antenne in die Nähe der Resonanz zu bringen. Die Drossel 
muss kapazitätsarm sein mit <= 1pF bzw. eine Eigenresonanz > 30MHz 
haben. Bei zu genauer Resonanz hört der Quarz evtl. auf zu schwingen. 
Auch diese Maßnahme hilft beim Senden und beim Empfang.

von M. G. (ixil96)


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B e r n d W. schrieb:
> Hallo m.g.
>
> Mit Deiner Methode, den Pegel zu messen, anstatt die Zeit bis zum
> Erreichen einer Schwelle, kannst Du leider nicht den Vorteil einer
> logarithmischen Skalierung nutzen. Damit geht dem Empfänger
> Empfindlichkeit und Dynamik verloren. Erzeug mit Hilfe der Schwelle
> einen Interrupt und lese in der Interrup-Routine das Timerregister aus.
> Dies ergibt auch eine sehr gute Auflösung.

Ich starte zu Beginn der 1.Flanke an CH2 drei ADC-Messungen und berechne 
den Mittelwert daraus. Der Mittelwert ist für mich das Maß, ob der 
Sender an ist oder nicht.Bei der 2. Flanke an CH2 sind die 
ADC-Wandlungen abgeschlossen.

Das klappt sehr gut, aber eben nur auf sehr geringe Entfernung.

> Schwingen die Quarze überhaupt genau auf der gleichen Frequenz? Bei 1kHz
> Abweichung läßt die Reichweite schon deutlich nach. Auch Störungen auf
> Kurzwelle reduzieren die Reichweite.

Auf 1kHz genau? kann ich das mit dem Oszi überhaupt in der Auflösung 
messen?

> Du kannst beide Antennen ein wenig länger machen, so 20-25cm. Das hilft
> doppelt, beim Senden und beim Empfang.

Bei einer 1m Antenne komme ich gut 4m. Aber ich würde hier lieber die 
Sendeleistung erhöhen!

> Zwischen Quarz und Antenne kann eine Drossel mit ca. 33µH geschaltet
> werden, um die Antenne in die Nähe der Resonanz zu bringen. Die Drossel
> muss kapazitätsarm sein mit <= 1pF bzw. eine Eigenresonanz > 30MHz
> haben. Bei zu genauer Resonanz hört der Quarz evtl. auf zu schwingen.
> Auch diese Maßnahme hilft beim Senden und beim Empfang.

Das muss ich erst probieren!

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo m.g.

> Bei einer 1m Antenne komme ich gut 4m.
> Aber ich würde hier lieber die Sendeleistung erhöhen!

Dann müßtest Du die Leistung auf 1 Watt erhöhen, ein Wert, mit dem man 
bei guten Bedingungen schon durch halb Europa kommt. Ganz abgesehen vom 
Stromverbrauch.

Die kurze Antenne strahlt nur ca. 1/100 der Energie ab. Eine Drossel 
bringt die Antenne in Resonanz und verbessert damit das Signal um 10 dB, 
das ist die 10 fache Leistung. Wird das beim Sender und beim Empfänger 
gemacht, entspricht das schon 20 dB bzw. der 100 fachen Leistung.

> Das klappt sehr gut, aber eben nur auf sehr geringe Entfernung.

Beim Empfänger gibt es sicherlich noch einiges an Potenzial.

- Der Oszillator sollte so früh wie möglich gestoppt werden (1), damit 
der Quarz nicht bis zu vollen Amplitude aufschwingt. Je größer die 
Amplitude, desto länger braucht der Quarz, um sich wieder zu beruhigen.

- Der Quarz muss genügend Zeit haben (2), um auf einen Wert kleiner als 
die aktuelle Antennenspannung auszuschwingen. Wenn er aktiv bedämpft 
wird, reduziert sich die Zeit etwas. Bei der Simulation dauert es pro 
Zehnerpotenz ca. 1,2 ms. Von 1 Volt bis 1µV sind es 6 Zehnerpotenzen. Um 
also 1µV detektieren zu können, muss mindestens >7.2 ms gewartet werden.

- Die Startflanke (3) sollte so sanft wie möglich schalten, damit der 
Quarz dabei nicht zum Schwingen angeregt wird. Deshalb hab ich dieses 
Signal mit C6 und R8 abgerundet.

Ohne diese Maßnahmen reduziert sich die Empfindlichkeit auf >100 µV.

Wird die Antenne am Quarz angeschlossen, wirkt dieser als Filter und es 
werden kaum Oberwellen abgestrahlt. Bei einem zusätzlichen Verstärker 
muss ein Tiefpassfilter nachgeschaltet werden, um die zwangsläufig 
entstehenden Oberwellen wieder zu entfernen.

Gruß, Bernd

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schöne Sim für die Diskussion wozu SPICE gut sei und man kann das doch 
alles per Hand rechnen ;-)

von B e r n d W. (smiley46)


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@ Abdul K.
Immerhin sieht man schön, wie das Oszillogramm aussehen sollte. Von 
meiner Klaue kann ich leider keine farbige Bildschirmkopie machen, im 
Gegenteil, die kann keiner lesen, nicht mal ich selber.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mir gefällts.

Zumindest beim Sender begrenzt die maximale Verlustleistung des Quarzes 
die Sendeleistung. Belastbarere Quarze sind leider exorbitant teurer 
(und größer).

Wie wäre es mit höherer Frequenz, notfalls mit einem Oberwellenquarz. 
Wobei es Grundwellenquarze bis ca. 30MHz durchaus gibt.
Höherere Frequenz ergibt kürzere Antenne bzw. höheren 
Antennenwirkungsgrad (Ist proportional zu f hoch 4).
Muß halt die Transe entsprechend hohe Transitfrequenz haben und CMOS 
gibts auch bis 300MHz billich.

: Bearbeitet durch User
von antalor (Gast)


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Hallo Ixil96,

Ich beschäftige mich auch gerade mit Funkübertragung.
Bin nach vielen Recherchen auf die kleine und simple Quarz 
pendelschaltung gekommen. Die scheint mir genau das richtige für meine 
Zwecke zu sein.
Ich möchte mit dem Sender \  Empfänger ein d flipflop ansteuern...
Laienhaft ausgedrückt.. 1x drücken und der fliflop schaltet... Nochmal 
drücken und er schaltet wieder...den teil mit dem flip Flop habe ich 
bereits hin bekommen, aber der Sender und Empfänger will nicht so wie 
ich will. Hab zuerst mal mit dem piezo Feuerzeug Sender und Empfänger 
von kainka experimentiert, aber der funkenschlag vom Feuerzeug ist 
offensichtlich zu schwach um den Empfänger zu aktivieren und den 
flipflop auszulösen also wollte ich es jetzt mal mit genau diesem seder 
und Empfänger versuchen.
Kannst du mal den kompletten Schaltplan des Empfängers Posten? Ich nehme 
an bei PAO ist der ne555 angeschlossen als Taktgeber.
Und kann ich mit dem out direkt das Flipflops ansteuern?

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo antalor

Der Quarzpendler benötigt eine aktive Mithilfe, um einen Empfang zu 
ermöglichen. Das geht mit einem kleinen ATtiny oder PIC. Irgend ein 
Mikrocontroller mit einem eingebauten AD-Wandler kann das.

Was Du möchtest, kann man auch mit einer Funkklingel erreichen. 
Allerdings würde ich damit nichts lebenswichtiges schalten.

Bernd

von Rainer T. (antalor)


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An die Funkklingel dachte ich auch schon,
hab sogar noch eine alte klingel herumliegen die schein auf 433 MHz zu 
laufen... nur ist mir da viel zu viel rundherum aufgebaut, möchte 
sozusagen eine vereinfachte version bauen... der sender sollte so klein 
wie möglich sein und den empfänger dazu bringen bei empfang ein relais 
oder einen transistor durchzuschalten und bei keinem empfang eben wieder 
den transistor sperren...
Ich dachte mir ich realisiere das mit der Funkenfernsteuerung
( http://www.b-kainka.de/bastel7.htm die weiter unten im Text als 
Download angeführt ist )
 wie im Schaltplan am Bild, aber der Empfänger ist zu schwach, er 
schaltet nur durch wenn ich die beiden antennen zusammen halte... könnte 
man den empfänger noch mehr verstärken? Hab schon versucht noch einen 
Transistor an die darlington ranzuhängen aber es klappt nicht...
Daher dann auch der gedanke es mit dem Quarz Pendler zu realisieren, 
aber der aufwand sollte so gering wie möglich gehalten wreden, auch die 
reichweite muss nur ein paar meter betragen.
Welchen ansatz würdet Ihr vorschlagen?

von B e r n d W. (smiley46)


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Erstmal müsste der Schwingkreis (Spule und Kondensator auf der linken 
Seite) auf den Sender abgestimmt werden. Selbst dann wird es nich viel 
weiter als 1 Meter gehen.

Außerdem gehört so ein Signal irgendwie codiert, sonst schaltet der 
Empfänger schon durch Störungen aus und an. Z.B. kommt ein Gewitter, 
dann geht immer die Garage auf und zu, bei jedem Blitz.

http://www.vk2zay.net/article/235

von Rainer T. (antalor)


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Das wird schwierig den abzustimmen, da ich die Frequenz nicht kenne. Ein 
HF Impuls, generiert durch den funkenschlag des piezo elements im 
Feuerzeug, an dem ein Cu Draht als antenne angelötet ist fungiert als 
Sender.
Da ich nicht vorhabe damit ein Garagentor oder ähnliches zu öffnen, wäre 
es mir egal wenn bei schlechtwetter die scahltung schaltet.
Mir wäre es ganz recht, wenn man die empfindlichkeit des empfängers 
erhöhen könnte, sofern dies möglich ist, lt. kainka sollte der ja 
bereits schon so empfindlich sein dass bereits beim betätigen des 
lichtschalters der flipflop ausgelöst wird, was dann aber über den P1 
einstellbar sein sollte?

von B e r n d W. (smiley46)


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Kainka schreibt: Die Antennen am Sender und am Empfänger sollen gleich 
lang sein. Beide waren beim Prototyp 50 cm lang. Auf diese weise wird 
der größte Anteil der Energie auf 2m abgestrahlt. Bei 70cm Länge wäre 
das Maximum im UKW-Bereich.

Falls jedoch der Sender auf UKW sendet und der Empfänger
https://www.mikrocontroller.net/attachment/254877/Empfaenger.png
mit dem Schwingkreis auf Kurzwelle empfängt, dann gehts halt nur 1 cm 
weit.

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