Moin, wollte mir ein Oszilloskop zulegen habe mit einem Owon SDS8202 geliebt eugelt. Wichtig ist mir das die Spezifikationen für die Schnittstelle offen ist damit entsprechend Programme von mir andocken kann. Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Gerät sammeln können oder würdet ihr mir ein anderes empfehlen.
Den speziellen Typ kenne ich nicht, aber beim Bekannten ist der LCD-Bildschirm seines Owon Oszis nach recht kurzer Zeit gestorben.
ok das ist schon mal guter Grund gegen Oszi wie gesagt bin relativ offen was Hersteller angeht.
Jan Köster schrieb: > Wichtig ist mir das die Spezifikationen für die Schnittstelle offen ist Wenn es dein Hauptanliegen ist, ist Owon eine sehr schlechte Wahl. Vom Hersteller gibt es keinerlei Doku und die Spuren, die man im Web findet sind veraltet. Daher bist du auf die PC-Software von Owon angewiesen. ps. Ich hab mittlerweile mit Wireshark und Analyse des Java-Haufens schon einen Großteil der Kommandos dokumentieren können - bis das allerdings publizierbar ist, kann es noch einige Zeit dauern. pps. Mein Display (SDS7102) lebt nach knapp 1,5 Jahren noch.
Schau dir mal das Teil von Rigol an. Ich hab ein Tekway/Voltcraft Oszi und würde jetzt das Rigol wegen der Softwareanbindungsmöglichkeiten vorziehen. Aber bei dem Preis ist sowas halb so wild, ich mein, man bekommt hier für 300€ ein Gerät welches 1GS hat und für Geschichten zu Hause locker ausreicht.
Hi Jan, ist nicht das SDS8202, aber vielleicht ja trotzdem interessant für Dich. http://www.youtube.com/watch?v=RmJ2pZloW18 L.G. Micha
scheint ja wirklich nicht dolle zu sein. habe mir jetzt das mal angeschaut. http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd137.html
wenn du mit dem Hantek Protokoll klar kommst dann kannst Du einen Tekway (oder baugleichen Hantek/Voltcraft) nehmen. Das hat z.b. Peter super implementiert in sein tool http://peter.dreisiebner.at/dso-usb-tool/ Das wäre die günstigste variante. Wenn Du mehr ausgeben möchtest (oder das Tekway protokol dich nciht anspricht) dann nimm ein Rigol DS1xxxZ oder DS2xxx
Jan Köster schrieb: > habe mir jetzt das mal angeschaut. > http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd137.html für das Geld defintiv Finger weg- die Tekways kann man meinetwegen für 300€ kaufen aber mehr sind die eher nicht wert. http://www.youtube.com/watch?v=GpFjUELk-dM In der 300€ Klasse muss man nach Geschmack entscheiden, ob Owon, Siglent oder Tekway oder das bewährte Rigol DS1052E. Sie haben alle ihre Schwächen, die zum Teil doch recht erheblich sind. Wenn du etwas tiefer in die Tasche greifen willst (850€) solltest du dir das Rigol DS2072 einmal sehr genau anschauen. Lässt sich auf das DS2202 freischalten (200MHz) inkl. aller Software Features. Da erhält man ein Gesamtpaket, das ansonsten defintiv erst weit über 1000€ Konkurrenten findet (Hameg HMO, Agilent DSOX2000) http://www.youtube.com/watch?v=_TSr9nFN1GU
oszifuchs schrieb: > > für das Geld defintiv Finger weg- die Tekways kann man meinetwegen für > 300€ kaufen aber mehr sind die eher nicht wert. > http://www.youtube.com/watch?v=GpFjUELk-dM Thomas R. hatte es bereits in einem anderen Beitrag geschrieben: das Tekway DST1102B bei EEvblog 487 war defekt.
Thomas L. schrieb: > Thomas R. hatte es bereits in einem anderen Beitrag geschrieben: das > Tekway DST1102B bei EEvblog 487 war defekt. dass die Tekways aber diverse Unzulänglichkeiten in der Bedienung und -geschwindigkeit haben zieht sich auch durch den langen Thread hier im Forum. Da kann sich jeder seinen Eindruck machen. ./. schrieb: >> das bewährte Rigol DS1052E > > Ist das mit dem 320x240 Guckloch? genau das!
oszifuchs schrieb: > dass die Tekways aber diverse Unzulänglichkeiten in der Bedienung und > -geschwindigkeit haben zieht sich auch durch den langen Thread hier im > Forum. Da kann sich jeder seinen Eindruck machen. JAIN: Das mit der Geschwindigkeit kann ich so nicht bestätigen. Damit hatte nie probleme. Zumindest im Vergleich mit anderen Geräten der "Um 1000 Euro Klasse" ist da meiner Ansicht nach nichts zu bemängeln. Was die an sich gar nicht schlechten Geräten in Verruf gebracht hat sind zwei Dinge: 1. Zum Einen hat Hantek aus diversen Gründen nach der Übernahme von Tekway lange lange Zeit nur Murks bei der Firmware gemacht. Die haben es einfach eine ganze Zeit nicht auf die Beine gestellt diese wirklich stabil zu bekommen. Mit wirklich alten FW versionen fuhr man daher besser als mit neuen. Dies hat sich IMHO aber nun weitestgehend wohl erledigt, ich müsste nachsehen welche Version bei mir auf dem Gerät nun ist, aber die läuft stabil. Den genauen Überblick habe ich aber verloren! War eine ganze Zeit nicht wirklich in der Lage das zu verfolgen. 2. Es kamen viele verbastelte Geräte in Umlauf. Ob dieses tatsächlich durch Hantek selber geschah in dem die Fehlerhaft produzierte oder zurückgekommende Geräte einfach nur wieder "Lebensfähig" gemacht haben ohne dabei eine Qualitätskontrolle und neuen Werksabgleich vorzunehmen oder durch Chinesische Ebay-Händler die das Upgrade statt durch normalen Updatevorgang durch gnadenloses Überbügeln des internen Speichers ohne Rücksicht auf die Kalibrationsdaten vorgenommen haben und ggf. zusätzlich auch noch in eigenregier Ihre Rückläufer wieder Zusammengepfuscht und neu verkauft haben kann man nur vermuten! Wie gesagt, ich habe den Überblick etwas verloren, wenn die Firmware jetzt wirklich stabil und brauchbar ist, mein jetzt (wieder) vernünftig arbeitendes Gerät also keinen seltenen Glücksfall darstellt spielt es für Neukunden doch überhaupt keine Rolle mehr was mal war!!! Zu der Lage bei Punkt zwei kann ich allerdings nicht sagen. Gruß Carsten
Danke für die Hilfe habe mich jetzt für ein Rigol DS2072 entschieden habe ich das beste Gefühl bei, Bei den anderen Geräten muss man anscheinend alles mögliche beachten wo man das kauft und welche Firmware Version ... Und bei dem DS1052 schreckt mich das Display doch ein wenig ab :-D
Jan Köster schrieb: > Danke für die Hilfe habe mich jetzt für ein Rigol DS2072 entschieden > habe ich das beste Gefühl bei, Bei den anderen Geräten muss man > anscheinend alles mögliche beachten wo man das kauft und welche Firmware > Version ... > die DS1000Z und DS2000/A/A-S sind eine gute wahl, wenn man die bezahlen kann natürlich. Auch ein, noch mehr oder weniger unbekannter, Siglent SDS2xxx könnte ein gute wahl werden, die specs und funktionen sind (auf dem papier) sehr interessant: http://www.siglent.com/UploadFiles/en/Files/DataSheet/SDS2000_DataSheet_EN.pdf Nochmal zu den aktuellen Rigols, die haben ein paar unzulänglichkeiten (über die Rigol fanboys gar nicht wirklich sprechen in deren videos): - kein alternate trigger (der DS1000E hatte es noch) - display nur gut sichtbar wenn das DSO unterhalb der augenlinie steht, z.b. auf dem tisch (also nicht geeignet um auf der augenhöhe oder oberhalb auf einem regal, etc., siehe http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=TRy755StMak#t=760 - die art wie das signal, der über die vertikale skala hinausgeht (auf dem Display), dargestellt wird ist kurz gesagt scheisse. Es wird gekappt und als eine linie gezeigt, als ob da ein signal wäre. Es liegt auch nicht an dem wie die firmware das signal sieht, weil wenn man die daten vom PC aus ausliest werden mehr DIVs angezeigt und nciht gekappt. Sicherlich irgendwann ist ende der skala, und das ist bei dem Rigol nach 10,2 DIV, aber wozu dann kappen und eine unsinige linie "malen" nach 8DIV wo die daten doch für 10,2DIV vorlegen? Anbei bilder von dem test signal, dem ergebniss wenn es über die vertikale skala rausgeht mit vector und dot darstellung. Schon bei der vector muss man nachdenken ob das signal jetzt so ist (und evt. scrollen) oder nur ein "bild fehler" ist. Bei der dot darstellung ist das alles ein murks, wenn ich die gesapmmlete dots sehen möchte dann nur die dots (und evt. dots dazwischen) aber doch nicht igendwelche die gar nicht da sind, die linien sollten hier dann auch als linie, oder am besten gar nicht da sein. Sicherlich hat Rigol beim Agilent abgeguckt, und die malen da auch eckelhafte linien wenn es über die skala geht. Aber nur weil es einer nicht anders kann muss doch ein anderer es nciht mitkopieren :\ Irgendwann werdes die chinesen es wohl lernen, hoffentlich. - beim DS1000Z is der ganze recorder mehr oder weniger sinnlos da die hälfte der funktionen fehlt und/oder ist gar nciht dokumentiert. - die 1mv/DIV und 500uV/DIV beim DS2000 rauchen viel mehr als ein "rauscharmer DSO" es machen sollte, hier sieht man die nachteile der verbauten Rui-Feng ADCs. Aber was solls, es ist nciht schlechter als bei dem alten Rigol DS1000E. Die DS1000Z dürften hier besser sein, hatte bis jetzt keine möglichkeit zu prüfen. Punkt 1 ist naja, manchmal braucht man den alternate trigger, ist aber kein welt untergang. Punkt 2 ist nur wichtig für die die wirklich mit diesen DSOs arbeiten und nicht, wie in allen marketing videos, nix auf dem tisch ausser DSO haben^^. Punkt 3 ist für mich no-go, war auch ein grund warum ich ein altes Tektronix gehollt habe statt Agilent. Punkt 4 ist klar, DS1000Z sind "kleinere brüder", logisch das da etwas feheln wird. Punkt 5 ist auch nciht wiklich tragisch, wer marketing videos glaubt soll noch mehr von den "Rigol precision DSO" oder "Rigol precision PS" youtube videos gucken^^. Zum arbeiten reichen die werte schon, die sind nciht schlechter als auf dem DS1000E. Wer wirklich rauscharm will soll ein Hameg kaufen. Alles andere ist auf den beiden Rigol geräten allerings gut bis sehr gut gelöst.
stimme dir zu. Eine solche Liste lässt sich aber zu jedem Scope der bekannten chinesischen Hersteller (Atten, Siglent, Tekway, Rigol, Owon, ... anfertigen. Woher hast du die Info dass im DS2000 Rui-Feng ADCs verbaut sind? Es gibt meines Wissens dafür bisher keine ordentlichen Daten ausser einigen Vergleichen anhand der Gehäuse. Bei den Fakten können wir aber gerne bleiben: zumindest verschweigt Rigol dass der 500uV Bereich nur via Software existiert. Das alleine ist eigentlich ein No-Go, allerdings Alltag in dem Bereich, mir wäre da kein chin. Hersteller bekannt der da eine Ausnahme bildet. Bei den Spezifikationen nimmt es keiner so genau und sei es nur durch das bewusste weglassen von Infos. Das Hameg HMO spielt allerdings schon in der Einsteigerliga (70Mhz 2Ch) in einer anderen Preisliga (fast 600€ über dem DS2072). Ansonsten in weiten Bereichen das bessere Scope, eben kein Gerät aus China. Das merkt man definitiv bei allen Herstellern (Agilent, LeCroy, Tektronix, ...) wenn man die umgelabelten Billiggeräte verlässt und wer etwas anderes behauptet und sein Rigol mit "richtigen" Oszis vergleicht hatte schlicht noch nie eines in der Hand. In seiner Liga ist das DS2072 aber trotz allem im Moment ein empfehlenswertes DSO.
oszifuchs schrieb: > > Das Hameg HMO [...] Ansonsten in > weiten Bereichen das bessere Scope, eben kein Gerät aus China. > Das merkt man definitiv bei allen Herstellern (Agilent, LeCroy, > Tektronix, ...) Das Hameg aber mittlerweile selbst in Asien produziert und sogar entwickelt weisst du? ;) Wenn man über die unzulänglichkeiten (die im übrigen auch Hameg hat) bescheid weiß und sie im Betrieb beachtet - sofern sie im Einsatz auftreten - naja. muss man nicht zwingend nen Hameg HMO für über 1500eur stehen haben wenns auch das halb so teure Rigol tut. Manche der "Unzulänglichkeiten" und das müssen die Hardcore Unzulänglichkeiten Aufdecker nunmal zugeben, treten nur unter relativ speziellen Anwendungsfällen auf. Andererseits braucht man für AVR und sonstige Spielereien in dem Bereich wohl kein derartiges Scope :) Meine Meinung.
stell dir das genannte Rigol auf den Tisch und ein Hameg HMO, Agilent DSOX2002A und du merkst in welches mehr Hirnschmalz geflossen ist. Unzulänglichkeiten haben alle, das habe ich auch nicht anders geschrieben, genau lesen :)
Hallo, zum der 2000-Serie von Rigol kann ich nicht viel sagen, ein 1074z und ein 4054 stehen hier auf dem Schreibtisch. Seit dem das 1074z hier ist, fass ich die vorher verwendeten TDS1000 nicht mehr an. Alleine die Speichertiefe ist gerade bei Mikrocontroller und Schaltregler-Schaltungen ziemlich hilfreich. Klar hat die Firmware diverse Macken, wie es da bei den anderen Herstellern aussieht, kann ich nicht sagen. Aber man kann auf jeden Fall damit gut arbeiten. Beim 4054 hatten wir im direketen Vergleich ein 3000er von Agilent stehen, und in der Summe haben wir uns explizit für das Rigol entschieden. Natürlich bedient sich das Agilent in manchen Fällen etwas flüssiger, die FFT ist ein ganzes Stück besser. Aber für unsere tägliche Arbeit ist z.B. der Unterschied zwischen 2MB(max. 4MB) und 140MB Samplespeicher sehr viel bedeutender...
HabMeineLoginDatenVergessenUndMeinMailServerStreik schrieb im Beitrag #3420795: > > Andererseits braucht man für AVR und sonstige Spielereien in dem Bereich > wohl kein derartiges Scope :) > ach, ein protocol decoder und/oder trigger, eine event tabele, jede menge speicher und recorder sind immer gut einsetzbar. > > Manche der "Unzulänglichkeiten" und das müssen die Hardcore > Unzulänglichkeiten Aufdecker nunmal zugeben, treten nur unter relativ > speziellen Anwendungsfällen auf. natürlich ist das so, bis auf das gekappte signal. Worauf ich mich schon freue ist der angesprochener Siglnet SDS2xxx, da wird nix abgeschnitten, siehe Bilder.
HabMeineLoginDatenVergessenUndMeinMailServerStreik schrieb im Beitrag #3420795: > > Das Hameg aber mittlerweile selbst in Asien produziert und sogar > entwickelt weisst du? ;) > ... > > > Meine Meinung. Wenn du deine Meinung mit Beweisen belegen könntest, ist es gut, aber sonst sind das eben nur Behauptungen... auf meine HMO steht auf dem Typenschild: "Engineered in Germany Manufactured in Czech Republic" Ich bezweifle das Hameg es sich leisten kann bei so einer Aussage zu lügen. Auch wenn Wikipedia kein 100% Richtigkeit grantiert, steht auch dort passend: "Ende 2010 gab HAMEG die Fertigungsstandorte Mainhausen und Münchenbernsdorf auf [3] und produziert seitdem im Rohde & Schwarz-Werk Vimperk in Tschechien.[4] Andere Unternehmensteile wie Entwicklung (Mainhausen und Chemnitz), Produktmanagement, Vertrieb, Kundendienst und Qualitätssicherung blieben eigenständig." http://de.wikipedia.org/wiki/Hameg
Behauptung ohne Beweise schrieb: > HabMeineLoginDatenVergessenUndMeinMailServerStreik schrieb im Beitrag > #3420795: > >> >> Das Hameg aber mittlerweile selbst in Asien produziert und sogar >> entwickelt weisst du? ;) >> >> Meine Meinung. > > Wenn du deine Meinung mit Beweisen belegen könntest, ist es gut, aber > sonst sind das eben nur Behauptungen... > > auf meine HMO steht auf dem Typenschild: "Engineered in Germany > Manufactured in Czech Republic" > Ich bezweifle das Hameg es sich leisten kann bei so einer Aussage zu > lügen. > > Auch wenn Wikipedia kein 100% Richtigkeit grantiert, steht auch dort > passend: > "Ende 2010 gab HAMEG die Fertigungsstandorte Mainhausen und > Münchenbernsdorf auf [3] und produziert seitdem im Rohde & Schwarz-Werk > Vimperk in Tschechien.[4] Andere Unternehmensteile wie Entwicklung > (Mainhausen und Chemnitz), Produktmanagement, Vertrieb, Kundendienst und > Qualitätssicherung blieben eigenständig." > http://de.wikipedia.org/wiki/Hameg Dies ist korrekt, Entwicklung in Chemnitz, Fertigung in Vimperk. Markus Freidhof (R&S)
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