Hi, ich habe zwei Fragen zu Masseverbindungen bei verschiedenen Systemen 1) Ich möchte ein System, das mit einem Labornetzteil versorgt wird mit einem Frequenzgenerator als Input speisen. Prinzipiell liegen die Geräte ja auf dem gleichen Massepotential (Netz). Allerdings kann es durch den Aufbau ja zu Unterschieden kommen. Daher muss ich die Massen verbinden, damit die Messergebnisse (Störungen) passen. Jedoch handele ich mir dadurch auch eine Masseschleife ein. Wie sieht da der Kompromiss aus? 2) Angenommen ich habe ein batteriebetriebenes Gerät, das analoge Ausgangssignale erzeugt. Diese sollen von einem anderen Gerät mit Labornetzteil weiterverarbeitet werden. Dann muss ich wieder Batteriemasse mit Netzmasse verbinden, damit es funktioniert. Allerdings müssten die beiden Massen dann ja verschiedene Potentiale aufweisen, somit müsste es eine Spannung zwischen den Massen und dementsprechend ein Ausgleichstrom fließen. Ist das korrekt? In welcher Größe wäre dieser Strom? Vielen Dank
Du musst die beiden Massen verbinden, weil Du sonst keine Potentialunterschiede oder Ströme übertragen kannst. Wobei der zweite Anschluss nicht zwingen mit einer der beiden oder gar beiden Massen identisch sein muss. >Jedoch handele ich mir dadurch auch eine Masseschleife ein. Kannst Du das mal skizzieren? >Allerdings müssten die beiden Massen dann ja verschiedene Potentiale aufweisen, ... Warum müssen die beiden Massen verschiedene Potentiale haben?
Peter schrieb: > Daher muss ich die Massen verbinden, > damit die Messergebnisse (Störungen) passen. Jedoch handele ich mir > dadurch auch eine Masseschleife ein. Deshalb soll man die Masseleitungen auch sternförmig zusammenführen. Gruss Klaus.
> Diese sollen von einem anderen Gerät mit Labornetzteil weiterverarbeitet werden.
Bei dem Labornetzteil hast du doch den Freiheitsgrad ob du z. B. dessen
Minuspol erdest oder nicht. Labornetzteile haben deshalb 3 Buchsen.
V+
V-
Erde/Masse
Deutschlehrer schrieb: > Kannst Du das mal skizzieren? Hier ist ein Beispiel...durch die Masse können Signale induktiv eingekoppelt werden. http://www.yamaha.com/yamahavgn/Images/ProAudio/Ground_Loop_Diagram_01_Main.jpg Deutschlehrer schrieb: > Warum müssen die beiden Massen verschiedene Potentiale haben? Wenn die Potentiale gleich wären, würden sich die Signale beider ja auf die selbe Referenz beziehen und dann bräuchte die Masse nicht verbunden werden. Klaus Ra. schrieb: > Deshalb soll man die Masseleitungen auch sternförmig zusammenführen. > Gruss Klaus. Die Masche innerhalb der Geräte bleibt aber, die Einkopplungen sorgen so wieder für Störungen Helmut S. schrieb: > Bei dem Labornetzteil hast du doch den Freiheitsgrad ob du z. B. dessen > Minuspol erdest oder nicht. Labornetzteile haben deshalb 3 Buchsen. Da hast du REcht, allerdings ist das Labornetzteil eher als Beispiel für die generelle Vorgehensweise mit Massen gemeint. Kann jemand was zu den beiden Fragen direkt sagen?
Moin ich versteh dein Problem nicht so ganz. Du hast Angst vor Störungen auf deiner Signalleitung,oder wie sehe ich das? Wenn du zwei Labornetzteile hast, hat Helmut S. recht, die Massen sind nicht mit Erde verbunden, da hast du also nix. Zu deiner zweiten Frage, sofern ich sie richtig verstanden habe: Wenn du zwei Massen verbindest, die einen Potentialunterschied aufweisen, fließt kurzzeitig ein Ausgleichsstrom. Der hängt von der Impedanz zwischen den Punkten ab. Vielleicht machst du mal zwei Bilder und erklärst anhand von denen deine zwei Fragen, ich glaube nicht, dass ich das jetzt wirklich verstanden habe, was du eigentlich wissen willst ;) Gruß Christian
>Wenn die Potentiale gleich wären, würden sich die Signale beider ja auf >die selbe Referenz beziehen Schau mal einer an und ich dachte, das müsse so sein. :-) > und dann bräuchte die Masse nicht verbunden werden. Umgekehrt. Wenn Du sie nicht verbindest beziehen sie sich nicht auf das selbe Potential (nicht Referenz, eine Referenz ist was anderes).
>Wenn die Potentiale gleich wären, würden sich die Signale beider ja auf >die selbe Referenz beziehen und dann bräuchte die Masse nicht verbunden >werden. Fragen wir mal anders: Woher sollte denn, wenn die Massen NICHT verbunden sind, Gerät A wissen, worauf sich ein Signal von Gerät B bezieht? Und umgekehrt? Erst wenn Du verbindest wissen beide Geräte wo das Bezugspotential liegt. Schreib mal kurz was von Deiner Erfahrung. Wielange hast Du schon mit Elektronik zu tun?
>Die Masche innerhalb der Geräte bleibt aber, die Einkopplungen sorgen so >wieder für Störungen Ehrlich gesagt, kommt mir das nach der 10 Stunden Anfänger Akademik vor. D.h. ein Anfänger hat mal 10 Stunden in einem Elektronik-Buch gelesen, sich von dem was er noch nicht probiert oder gelesen hat so seine Phantasien gemacht und fragt jetzt hier. Das ist garnicht böse gemeint oder etwa so, als solltest Du nicht fragen. Aber Du musst hier sehr vorsichtig und aufmerksam lesen und einiges erstmal akzeptieren auch wenn es Dir seltsam vorkommt. Die Maschen innerhalb eines Gerätes sind im Audio-Bereich und in der HF-Technik evtl. interessant. Aber sonst eigentlich nicht. Von welchen Frequenzen reden wir hier?
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