Ich bin kein Elektronikspezialist also habt ein wenig Nachsicht mit mir. Ich habe vor ein LED Panel über ein Kondensatornetzteil(sofern möglich!!) zu versorgen.Da dies komplett isoliert ist UND außerdem ausserhalb vom Handbereich montiert wird ist eine Galvanische Trennung nicht unbedingt erforderlich.Mein Problem: Eine einzelne LED zu versorgen(mit 3,6V mit 20mA) ist problemlos möglich,wie sieht es aber mit höheren Leistungen aus? Genau gesagt 32V bei 350mA sprich ca 11-16W.Ist dieß möglich und wenn ja wie berechne ich den Notwendigen Kondensator um diese Leistung auch rüber zu bringen bzw Welche Sicherheitsaspekte sind zu beherzigen? Herzlichen Dank vorab Peter aus Wien
Peter Musch schrieb: > Eine einzelne LED zu versorgen(mit 3,6V mit 20mA) ist problemlos > möglich,wie sieht es aber mit höheren Leistungen aus? Entscheidend ist nicht die Leistung, sondern nur der Strom. Man sollte also möglichst viele LEDs in Reihe schalten. Ab etwa 2µF (entspricht etwa 150mA) wird der X-Kondensator dann meist so gross, das man besser einen Trafo nimmt; insbesondere bei kleinen Spannungen > Welche Sicherheitsaspekte sind zu beherzigen? Die Kunststoffgehäuse der LEDs können keine 230V isolieren. Man braucht also ein zusätzliches Gehäuse mit Scheibe. Gruss Harald
Bei Reichelt, C* und Pollin gibt es so viele Netzteile, daß sie welche verkaufen müssen. Es würde mich wundern, wenn Du da keine preiswerte Lösung findest. Der Kondensator, Deines gefährlichen Kondensatornetzteils wird kaum billiger werden.
Die Grundformel lautet: R = 1/(2*pi*F*C) Bei 32V brauchst Du einen Vorwiderstand, an dem 198V abfallen. 198V / 350mA = 54,3 Ohm Im Einschaltmoment muss der Strom begrenzt werden, deswegen würde ich einen echten 10 Ohm Widerstand (aus dem bauch heraus geschätzt) in Reihe zum Kondensator schalten. Der Kondensator muss dan 44,3 Ohm entsprechen. Belastbarkeit des Widerstandes: 10 Ohm * 350mA = 3,5 Volt 3,5V * 350mA = 1,23 Watt Nun die obige Formel umstellen und Werte einsetzen, um den Kondensator zu berechnen: C = 1/(2*pi*50Hz*44,3 Ohm) = 71,9µF Nun such mal einen Kondensator für 230V~, der so viel Kapazität hat. Das wird ein ziemlich großes Teil. Er muss auch SPannungsspitzen aushalten, deswegen würde ich einen für aller-mindestens 630V nehmen, lieber 1000V. Sonst knallt es heftig, wenn er mal überlastet wird. Wegen den 10 Ohm: Es kommt drauf an, wie hoch der maximale Peak-Strom durch die LED's ist. Bei 10 Ohm wären es (230V-32V)/10 Ohm = 19,9 Ampere. Wenn die Diode das nicht veträgt, muss der Widerstand größer sein. Fazit: Bei mehr als 50mA nimmt man wohl doch besser einen herkömmlichen Transformator oder ein Schaltnetzteil.
stefan us schrieb: > Die Grundformel lautet: R = 1/(2*pi*F*C) > > Bei 32V brauchst Du einen Vorwiderstand, an dem 198V abfallen. > 198V / 350mA = 54,3 Ohm Da R und C arithmetisch addiert werden, stimmt die Rechnung schon mal nicht. Gruss Harald
OK Danke mal an Alle die sich die Mühe gemacht haben mir die Sache zu erläutern.Bei so hoher Kapazität lohnt es natürlich nicht einen Kondensator einzusetzen,das ist mir nun eindeutig KLAR. Schaltnetzteile hätte ich herumliegen,Problem dabei wie immer die Mindestlast und LED Treiber sind meisst wieder nicht Dimmbar....(es gibt ausnahmen die scheitern halt dann wieder an der Mindestlast der vorhandenen Dimmer...) Irgendwie ist es verflixt schwer Sinnvol und effizient Strom sparen zu wollen ohne nun extreme Investitionen zu tätigen. Danke jedenfalls an alle Peter
Hoffentlich gibt es da keinen Ärger mit den Tierschützern.
> Da R und C arithmetisch addiert werden, > stimmt die Rechnung schon mal nicht. Logisch. Danke für den Hinweis auf meinen Flüchtigkeitsfehler. Wie dem auch sei, man braucht einen ziemlich fetten Kondensator.
> LED Treiber sind meisst wieder nicht Dimmbar Echt nicht? Ich hätte eine 12V LED Kette einfach an ein Netzteil gehängt, dessen Ausgangsspannung ich im Bereich 9-12V einstellen kann. Natürlich mit Vorwiderstand. Oder stelle ich mir das zu simpel vor?
stefan us schrieb: >> Da R und C arithmetisch addiert werden, >> stimmt die Rechnung schon mal nicht. > > Logisch. Danke für den Hinweis auf meinen Flüchtigkeitsfehler. Aber meinen hast Du in Deiner Antwort nicht korrigiert. :-) Man kommt bei Spannungen bis 24V ganz gut mit der Faustformel 73mA pro µF zurecht. Früher bei 220V waren es 70mA. Und zwar deshalb weil der Näherungswert für Pi 22/7 ist. :-) Gruss Harald
Joachim schrieb: > stefan us schrieb: > >> 198V / 350mA = 54,3 Ohm > > 198/0,35 = 565,7 Wie schon weiter oben geschrieben, stimmt die Formel sowieso nicht. Bei C-Netzteilen ist es sowieso zweckmäßig, mit Strömen zu rechnen, da es sich um eine Quasi-Konstantstromquelle handelt. Damit eignet sich ein solches Netzteil im Prinzip ideal für LEDs. Man muss sich allerdings irgendeinen Schutz gegen Durchbbrennen (hochohmig werden) der LEDs überlegen, weil dann die Spannung ansteigt. Das könnte man z.B. mit einer Brechstange (Crowbar) machen. Gruss Harald
@Joachim: Wie währe es dann mit einer Z-Diode antiparallel zur LED mit 33V? Nach dem Gleichrichter versteht sich.Denn ca 33V halten die LED kurzzeitig aus somit wenn die Spannung ansteigt(aus welchem Grund auch immer)lässt mir die Z-Diode die 500mA Flink Sicherung fallen die ich vor dem Widerstand einschleife...Das sollte doch funktionieren Fragende Grüße Peter P.S. Laut deiner Faustformel gerechnet:4,7µF mit 400V sollte doch zu bekommen sein in einer vernünftigen Größe oder? P.
Hätte mir das so in etwa gedacht(sorry für die unschärfe,meine Handykamera hat kein Makro!) Peter
stefan us schrieb: >> LED Treiber sind meisst wieder nicht Dimmbar > > Echt nicht? Ich hätte eine 12V LED Kette einfach an ein Netzteil > gehängt, dessen Ausgangsspannung ich im Bereich 9-12V einstellen kann. > Natürlich mit Vorwiderstand. > > Oder stelle ich mir das zu simpel vor? Tja Stefan in meinem konkreten Fall JA denn ich habe ein Panel das eben mit 30-32V betrieben wird. Weiters soll eine Vorhandene Stehlampe mit Deckenflooter(150W)weichen gegen dieses Panel. Die beiden eingebauten Dimmer(der eine für 300W Mindestlast 75W; der Zweite Dimmer 100W Mindestlast 40W) sollen beibehalten werden. Ich habe mir extra einen Dimmbaren LED Trafo besorgt(begrenzung 350mA)aber dieser scheitert AN BEIDEN DIMMERN!!! an der Mindestlast daher zeitweiliges Flackern und extrem lautes Summen des LED Treibers.Weiters hat 70% des Regelweges keine veränderung nur die letzten 30% werden genutzt! OK DAS kann ich verschmerzen,aber die zeitweilige Zuckerei auch nur im augenwinkel macht einen Verrückt,abgesehen vom Geräuschpegel. Von der Helligkeit macht dieses Panel ca 120% der vorhandenen 150W Halogen wett sprich eine Energieeinsparung von Faktor 9,5 währe machbar,wenn da nicht die Dimmerei währe... Ich hoffe mit der Erklärung sieht man nun ein wenig klarer WAS ich bezwecken möchte... Alternativ ginge natürlich auch ein Printtrafo mit 2x15V seriell+gleichgerichtet auf die LED.Nur befürchte ich das die Dimmer mit der Induktiven Last auch nicht klar kommen.
Das stimmt leider - die einfachen Phasenanschnittschaltungen, die in diesen Lampen verbaut sind, können nur Widerstandslasten. Alternative ist, die Potis oder Schieberegler beibehalten und regelbare LED-Vorschaltgeräte damit ansteuern. Die sind auch nicht viel teurer.
Problem ist der Platz den ich nirgens dafür habe um das unter zu bringen. Die LED Treiber sind extra dafür konzipiert und auch beschrieben das sie mit Phasen an/abschnittsdimmern funktionieren,Problem dabei eben die Grundlast der Dimmer(siehe oben)Peter
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Bearbeitet durch User
Peter Musch schrieb: > Die beiden eingebauten Dimmer(der eine für 300W Mindestlast 75W; der > Zweite Dimmer 100W Mindestlast 40W) sollen beibehalten werden. Ob das mit einem Kondensatornetzteil funktionieren wird ist auch noch fraglich.
Natürlich das ist die Frage(wird einfach ausprobiert!!)mir war es ja einmal zu wissen OB das Prinzip bei dieser Leistung ÜBERHAUPT funktionieren kann,als nächtes wird es mal fliegend gebaut und getestet(Fix am Netz für 1 Stunde als Test),dann kommt der nächste Schritt... Peter
>Natürlich das ist die Frage(wird einfach ausprobiert!!)
Kondensatornetzteile funktionieren
nur mit sinusförmigen Spannungen. Phasenanschnitt haut da voll
rein und macht alles kaputt. Das kannst du auf jeden Fall vergessen.
Danke für den Hinweis,somit kann ich mir den Aufbau sparen... LG Peter
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