Muss trotzdem Fragen... Habe bei einer LED die Werte VF(Typ.)=2.2V und VF(Max.)=2.8V. Welchen der beiden Werte nutze ich zur Vorwiderstandsberechnung? Oder nehme ich den Mittelwert? In dem Fall 2.5V. Vielen Dank
Falk Brunner schrieb: > Mittelwert. Schon? Ich hätte den kleineren genommen. Denn je weniger Spannung über der LED abfällt, desto mehr muss über dem Widerstand abfallen. Je mehr über dem R abfällt, desto höher ist auch der Strom. @Heiko Wobei: In der Praxis ist das bei diesen Zahlen sowieso Makulatur. Denn zum einen ist für die LED der Strom interessant, der durch sie durchgejagt wird (die Spannung stellt sich dann sowieso von alleine ein). Zum anderen kannst du den so errechneten Widerstandswert sowieso nicht kaufen und man 'rundet' zum nächst höheren erhältlichen Widerstandswert auf.
Nicht vergessen : es muessen unbedingt 20mA sein.... auch wenn 1mA hell genug waere.
Heiko Koch schrieb: > Muss trotzdem Fragen... > Habe bei einer LED die Werte VF(Typ.)=2.2V und VF(Max.)=2.8V. > Welchen der beiden Werte nutze ich zur Vorwiderstandsberechnung? > Oder nehme ich den Mittelwert? In dem Fall 2.5V. Wenn Du es besonders gut machen willst, nimmst Du einen ca,-Wert für den Widerstand, misst die Spannung aus und berechnest den Widerstand anschliessend neu. Gruss Harald
> Welchen der beiden Werte nutze ich zur Vorwiderstandsberechnung? Beide plus den minimalen. Den einen zur Kontrolle ob der Maximalstrom nicht überschritten wird, der andere um zu gucken ob du die benötigste Helligkeit erreichst, der dreitte um nachzusehen wie stark die Helligkeitsschwankungen ja nach LED sein können.
Wenn du es exakt machen willst, dann schließt du sie an ein Labornetzteil an, stellst den gewünschten Strom ein und liest die resultierende Spannung ab, die dann dein Vf darstellt. Wichtig ist es eigentlich nur, wenn die LED im Verbund leuchten soll, damit dann jede LED genau gleich hell leuchtet. Ist es eine einzelne und vielleicht auch noch eine 08/15 20mA LED dann nimm den typischen Wert. Ob sie nun mit 18mA oder 23mA leuchtet, das merkst du niemals. Nicht aus jedem **** muss man eine Wissenschaft machen. Mittelwert bilden ist auf jeden Fall Quatsch, siehe den Beitrag von Karl Heinz, da man mit Mittelwert die Wahrscheinlichkeit nur erhöht die LED mit zu viel Strom zu versorgen.
Wenn du es wirklich richtig machen willst dann schaltest du eine Konstantstromquelle vor die LED. Wenn es wirklich ein Vorwiderstand sein soll dann wirft man einen Blick in das Datenblatt, dort findet man eine Kurve welche Spannung bei welchen Strom abfällt. Ausserdem gilt es dann noch die Toleranzen und die Temperatur(Umgebung und Erwärmung bei betrieb) zu beachten. Kühlkörper, Wärmeableitung und Luftautausch darf man auch nicht vernachlässigen. ...man kann aus allem eine Wissenschaft machen :)
Heiko Koch schrieb: > Welchen der beiden Werte nutze ich zur Vorwiderstandsberechnung? Junge, es kommt auf die Farbe der LED an. Bedenke doch, daß es die Rekombinationsenergie (Bandabstand) ist, die letztlich die Energie des abgestrahlten Quants und damit dessen Wellenlänge bestimmt. Near IR-LED's haben eine Flußspannung in der Drehe um und bei 1 bis 1.2 Volt, rote LED's liegen kurz darüber, grüne noch weiter oben, blaue noch mehr und UV-LED's liegen bei ca. 3.1 Volt (so um 400..410 nm). Du solltest also schon wissen, WAS für eine LED du leuchten lassen willst. W.S.
Heiko Koch schrieb: > Habe bei einer LED die Werte VF(Typ.)=2.2V und VF(Max.)=2.8V. W.S. schrieb: > Du solltest also schon wissen, WAS für eine LED du leuchten lassen > willst. Weiß er doch.
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