Hallo, gibt es eine Entwicklungsumgebung auf AVR-Basis (mit Vga o.ä. , PS2-Tastatur, SD-Karte) mit der man AVR-Assambler auf einem AVR programmieren und ausführen kann ? Also ohne einen PC (als standalone Platine). Bin für alle Hinweise dankbar. Gruß Peter.
PeterMiller schrieb: > mit der man AVR-Assambler auf einem AVR > programmieren und ausführen kann ? Vielleicht findest du irgendwo einen Sourcetext in C für einen AVR-Assembler, dann kannst du dir so ein System selber stricken. Eine sinnvolle Verwendung gibt es dafür nicht. Schliesslich ist es mit dem Assembler ja nicht getan, am besten schreibst du dir gleich ein AVR-Windows oder wenigstens was DOS-Ähnliches. Oder du nimmst Linux auf AVR, aber: "uARM is certainly no speed demon. It takes about 2 hours to boot to bash prompt " Gruss Reinhard
Das Problem wird auch sein, dass der AVR Maschinencode nur aus dem Flash ausführen kann, entweder du machst den Umweg über einen Bootloader, der das Programm flasht und drauf springt, oder du "emulierst" die Instructions.
Hi >Schliesslich ist es mit dem >Assembler ja nicht getan, am besten schreibst du dir gleich ein >AVR-Windows oder wenigstens was DOS-Ähnliches. Oder du nimmst Linux auf >AVR, aber: Ach. Früher gab es für jeden popligen Heimcomputer Assembler die auf dem gleichen Prozessor liefen. Ohne Windows, DOS, Linux und Konsorten. Für AVRs müsste aber das Programm im RAM geschrieben und übersetzt werden in dann in den Flash geschoben werden. MfG Spess
Es gibt halt keinen verbreiteten kompletten Computer mit Tastatur, Bildschirm und Massenspeicher auf AVR Basis, so dass ein Assembler wenig Sinn macht. Der Übliche Weg ist halt ein anderer Computer (PC unter Windows, oder auch ein Linux Computer oder Mac) zur Entwicklung genutzt wird.
Ulrich schrieb: > Es gibt halt keinen verbreiteten kompletten Computer mit Tastatur, > Bildschirm und Massenspeicher auf AVR Basis Habe hier sowas gesehen http://www.jcwolfram.de/projekte/avr/ax81b/hard.php da wird ein Z80 Proz. ,bzw ZX81 emuliert. Ich denke mit einem Assembler könnte man damit Z80 Programme erstellen und ausführen.
spess53 schrieb: > Ach. Früher gab es für jeden popligen Heimcomputer Assembler die auf dem > gleichen Prozessor liefen. Ohne Windows, DOS, Linux und Konsorten. > Das dachte ich mir auch ,zumal der HW Aufwand nicht so groß wäre. (siehe Link oben).
CP/M Emulator? Da gibt es dann auch alles was Mann/Frau zum Programmieren braucht. Back to the roots! Der TE hat irgendwo schon recht....es gibt ein Leben nach und vor Mickysoft....
PeterMiller schrieb: > spess53 schrieb: > >> Ach. Früher gab es für jeden popligen Heimcomputer Assembler die auf dem >> gleichen Prozessor liefen. Ohne Windows, DOS, Linux und Konsorten. >> > > Das dachte ich mir auch ,zumal der HW Aufwand nicht so groß wäre. (siehe > Link oben). Eine Maschine mit Assembler hat wenig Sinn. Zumindest muss man ja noch Source-Texte editieren können und abspeichern, also braucht man ein Dateisystem usw.. Also eben als Minimum sowas wie CP/M oder DOS. Auf der Basis habe ich eine Menge Software entwickelt. Aber eben nicht mit NUR einem Assembler. D.h. genau genommen schon, noch früher, vor CP/M, F8-Assembler mit Lochstreifen mit Source rein, Hexfile auf Lochstreifen raus, Source mit der Teletype direkt auf Lochstreifen getippt, nix Editor, Fehlerkorrektur nicht möglich. Das ist doch wohl etwas zu primitiv und vor allem sehr fehleranfällig. Wollt ihr das wirklich so wieder einführen? Wahrscheinlich bin ich eh der einzige, der sowas mal tatsächlich gemacht hat. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Wahrscheinlich bin ich eh der einzige, der sowas mal tatsächlich gemacht > hat. Hier wird es wohl einige geben die noch auf MFA-Computer gelernt haben. -Code auf Papier schreiben -in Maschinensprache übersetzen(von Hand) while(code zu ende){ -Data auf codierschalter einstellen -Adresse auf Codierschalter einstellen -Store drücken } Assembler auf dem AVR: mit 2 AVR könnte es gehen. einer auf dem der Assembler läuft und einen als Target.
ne du bist nicht der einzige ich kenn auch noch lochkarten an peter miller: du solltest dir mal amforth anschauen da kann man auch auf dem target assemblieren
PeterMiller schrieb: > da wird ein Z80 Proz. ,bzw ZX81 emuliert. Ich denke mit einem Assembler > könnte man damit Z80 Programme erstellen und ausführen. Du wolltest doch ausdrücklich kein Cross-Development. Wenn du AVR auf Z80-Basis entwickelst ist das das gleiche wie auf einem PC, nur mit weniger Komfort. Und dazu müsstest du erst einen AVR-Assembler in Z80-Code haben. Es gab zwar unter CP/M zahlreiche Cross-Assembler, bloss gab es damals meines Wissens AVR noch nicht. Gruss Reinhard
spess53 schrieb: >>Schliesslich ist es mit dem >>Assembler ja nicht getan, am besten schreibst du dir gleich ein >>AVR-Windows oder wenigstens was DOS-Ähnliches. Oder du nimmst Linux auf >>AVR, aber: > > Ach. Früher gab es für jeden popligen Heimcomputer Assembler die auf dem > gleichen Prozessor liefen. Ohne Windows, DOS, Linux und Konsorten. Damals kriegten die "Entwickler" aber auch noch keinen Weinkrampf, wenn man ihnen ihnen einen Zeileneditor vorsetzte. Heute scheint ja gar nichts mehr ohne IDE (mit GUI - die Betonung liegt auf dem G!) zu gehen. Einen Assembler für AVR-Opcodes findet man sicher als C Quellcode - den kann man dann auch auf dem AVR laufen lassen. Aber einen standalone-Computer auf AVR-Basis dürfte man doch recht lange suchen. Und nein - alles was dann doch wieder einen PC als Terminalemulator voraussetzt - ist gemogelt und zählt nicht. XL
PeterMiller schrieb: > da wird ein Z80 Proz. ,bzw ZX81 emuliert. Ich denke mit einem Assembler > könnte man damit Z80 Programme erstellen und ausführen. Du kannst dich ja mal in den Thread "CP/M auf ATmega88" einlesen. Ich hab das nicht weiter verfolgt, aber wenn das läuft fehlt dir nur noch der Assembler selbst. Gruss Reinhard
Hi >Eine Maschine mit Assembler hat wenig Sinn. Zumindest muss man ja noch >Source-Texte editieren können und abspeichern, also braucht man ein >Dateisystem usw.. Source-Text? Ich habe einen Teil meiner Progammieranfänge auf einem MC80 http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/mc80.htm gemacht. Der hatte einen Objektcode-Editor. Das, was auf dem Bildschirm angezeigt wurde war der disassemblierte Code. Es gab lediglich eine zusätzliche Markentabelle mit der die Labels verwaltet wurden. MfG Spess
Vielleicht kannst du dir das hier entsprechend umstricken: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_BASIC Oliver
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