Hey Leute, gibt es Relais, mit denen man 100 A bei 600 V schalten kann? Es geht darum, Kondensatoren zu und abzuschalten, wo kurzfristig ein derart hoher Strom fließen kann. Oder sollte man dies lieber mit Transistoren lösen? Dann muss man aber noch entsprechende Treiberschaltungen bauen, oder? LG Stella
@ Stella (Gast) >gibt es Relais, mit denen man 100 A bei 600 V schalten kann? Sicher, alles eine Frage der Größe und des Preises. >Es geht darum, Kondensatoren zu und abzuschalten, wo kurzfristig ein >derart hoher Strom fließen kann. Also Gleichspannung. Dafür braucht man passende Relais, die Gleichspannung schalten können. Denn der Lichtbogen bei Gleichspannung ist übel. Wenn man SICHER lastfrei schalten kann, reichen Wechselspannungsrelais mit der passenden Schaltspannung und Stromtragfähigkeit.
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Falk Brunner schrieb: > Also Gleichspannung. Dafür braucht man passende Relais, die > Gleichspannung schalten können. Denn der Lichtbogen bei Gleichspannung > ist übel. es geht nur ums einschalten, er will nicht Ausschalten bei diesem Strom. Damit kann er ein normalen AC Schütz für 100A nehmen.
Ich würde MOSFETs nehmen. Die sind billiger als die teueren Hochleistungsschütze, auch wenn man von den MOSFETs dann schon einige benötigt.
Natürlich, aber die Dinger sind groß und schwer. Eventuell mal bei den IGBTs nachschauen. Die wollen aber angesteuert werden - wie auch Transistoren und FETs.
Stella schrieb: > Hey Leute, > > gibt es Relais, mit denen man 100 A bei 600 V schalten kann? Z.B. sowas: http://www.celduc-relais.com/all/pdfcelduc/SCI0100600UK.pdf http://www.celduc.com/
Was soll der Unsinn mit mit den Hochleistungs-Schützen? Stichwort: Vorladeschaltung! Die 100A sollen scheinbar nur beim Aufschalten der Kondis auf eine Quelle fließen (sind die Kondensatoren so schlecht, oder liegt es an der Quelle?). Lösung: Man läd man die Kondensatoren über einen Widerstand von z.B. 30 Ohm und überbrückt ihn nach ein paar Sekunden mit einem billigen 20A-Schütz. Was immer das für eine Quelle sein mag, sie ist bestimmt "dankbar" wenn man einen ungeladenen Kondensator nicht direkt aufzuschaltet. Leistungselektroniker
Moment, ich rede von Kondensatoren, die am Umrichterausgang liegen (parallel dazu). Also haben wir reinste Wechselspannung, Frequenz ist ca. 20 kHz.
Am Umrichterausgang?? Was soll da ein Kondensator machen, das wäre dann kein Elko! Die Kondensatoren sind normalerweise im Gleichspannungszwischenkreis.
Siehe http://www.energy.siemens.com/hq/pool/hq/power-transmission/high-voltage-products/circuit-breaker/sw_de.pdf Seite 6
Parallel zum Umrichterausgang ist der Kondensator, dieser soll mit Hilfe einer Spule einen Schwingkreis bilden. Nach Rücksprache mit einem Arbeitskollegen empfiehlt dieser einen Leistungsschütz. Könnt ihr mir einen nennen, der 800 V und 100 A abkann? Am Umrichterausgang liegt 20 kHz an, die dann auch durch den Schütz gehen. Geschaltet soll der Schütz aber nur nach Bedarf werden, vllt. 5 mal am Tag. Kondensatoren sind Folienkondensatoren die das abkönnen.
Stella schrieb: > Nach Rücksprache mit einem Arbeitskollegen empfiehlt dieser einen > Leistungsschütz. Könnt ihr mir einen nennen, der 800 V und 100 A abkann? wenn du die Betriebsarten eh schon hast: Warum schaust du nicht selber bei den einschlägigen Shops?
3TC5217-0LB4 SCHUETZ BAUGROESSE 8, 2POLIG, DC-3 UND 5, 170A BEI 750V liegt doch schon nah drann. Würde ich mal mit ins Rennen gehen. Wird aber nicht billig werden.
Ja, es kostet gute 1000 €, das ist mehr als ich dachte. Und es geht nur bis 750 statt den geforderten 777 Volt
Stella schrieb: > Und es geht nur bis 750 statt den geforderten 777 Volt Na das Schuetz kann aber nicht lesen was auf im gedruckt ist :=) Suche mal nach Kondensatorschuetzen fuer Kompensationsanlagen.
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