Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Platine funktioniert nicht hilfe


von Wahrheit (Gast)



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Hallo,

Meine Platine funktioniert nicht, wenn ich eine frische 9V Batterie 
anschließe dann wird diese warm. Schließe ich eine 9V Batterie an, die 
6V hat dann wird diese nicht warm.

Mit dem ISP Stecker kann ich nicht programmieren, die Fuses können nicht 
gelesen werden. Mit dem rechten Wannenstecker soll der LCD Display 
angesteuert werden.

KÖnnte es vllt etwas mit der Lötstelle von GND des 7805 zu tun haben? 
Die ist größer als geplant, ist aber nur mit GND bzw der Massefläche 
verbunden.

von Marcus W. (marcusaw)


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Gibts eigentlich einen Grund, wieso du die Header für ISP und LCD so 
fürchterlich geroutet hast? Mit der Hand durch den Rücken in den Hals...

Erkessen kann man auf der Platine erstmal garnix - nicht, weil sie so 
makellos ist, sondern, weil sie Spiegelt wie Teufel. Ich tendiere zu 
einem Kurzschluss am 7805 - aber das ist nur aufgrund der Fotos meine 
Einschätzung.

von L. P. (lpg)


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Also die Beschaltung von AVCC hast du WOHER? Das läuft so nicht!
Schlag das mal im Datenblatt nach!
Es fehlen die üblichen Abblockkondensatoren beim uC (100nF).

Der Eingang vom 78er freut sich noch über einen ~10uF Elko und am 
Ausgang tuts ein 4u7 Elko. Die 100nF bleiben aber da(!).

Bei manchen Lötstellen sieht das so aus als ob du einen Schluss mit der 
Massefläche erzeugst. Welcher Strom fließt wenns "warm" wird?

lg.

: Bearbeitet durch User
von Uwe (Gast)


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Kurzschlüsse schlecht gelötet.
Und mir ist aufgefallen das du AVCC über einen Kondensator in Reihe 
angeschlossen hast. AVCC kommt an VCC (im einfachsten Fall) und bekommt 
einen eigenen 100nF Abblockkondensator so nah wie möglich an den 
Beinchen des ICs.
Auf den ersten Blick seh ich schon mal im letzten Bild ganz rechts unten 
eine verbindung zwischen dem Pad und GND (sieht zumindest im Foto so 
aus).
Und ich seh noch nen paar Andere, ist aber schwer zu sagen ob das nur so 
im Bild aussieht.

von Marcus W. (marcusaw)


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Wollte gerade noch sagen - C4 ist so ein Kandidat...

von Wahrheit (Gast)


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EInen Grund gibt es dafür nicht. Habe jetzt nicht gewusst wie ich das 
besser lösen soll, Dual Layer wollte ich nicht verwenden.

Ja das denke auch, dass es der 7805 ist, aber wieso frage ich mich...

Vllt streift ja doch der größere lötklecks in der Mitte einen der 
anderen...

von Joe (Gast)


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Atmega erst mal raus nehmen.

Dann prüfen und suchen bis der 7805 auch 5V abgibt.

Hinweise für die Kondensatoren beachten. Polung der Elkos beachten!

Joe

von Dave N. (Firma: Geknechteter Pennäler) (schueler-bubi)


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Doofe Frage: Hast du kein Multimeter (am besten mit Beep-Funktion) um 
verdächtige Lötstellen zu checken?

Dave

von Wahrheit (Gast)


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Ich habe keine Elkos drin. Ich habe letztes Jahr ein Projekt gemacht, 
und dort habe ich den 7805 genaus beschaltet und es hat alles 
funktioniert.

C1 und C4 sind die beiden Abblockkondensatoren.

Ich habe die Schaltung genau so auf einem Steckboard aufgebaut und dort 
hat alles funktioniert.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hol mich der Teufel.
Sieht das nur auf dem Photo so aus, oder hast du tatsächlich die Hälfte 
aller Portpins des Mega miteinander kurzgeschlossen?

Tritt die Platine in die Tonne.
Bei der nächsten stellst du in Eagle erst mal die Clearance höher. Wie 
du schon gesehen hast, ist es keine so gute Idee, wenn die Massefläche 
überall bis auf Bruchteile von Millimeter an die Pins ran kommt. Man 
lötet dann zu schnell einen Kurzen.

Aber ehe du die nächste Platine machst, nimmst du den ganzen Kram erst 
mal mit einem Steckbrett in Betrieb. Es wird mir auf immer 
unverständlich bleiben, wie man so naiv sein kann anzunehmen, dass die 
erste selbst gemachte Platine ohne Erfahrung und ohne dass man die 
Schaltung mal auf einem Steckbrett (oder einer Loch oder 
Streifenraster-Platine) in Betrieb hatte auch funktionieren wird.

: Bearbeitet durch User
von L. P. (lpg)


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Wahrheit schrieb:
> C1 und C4 sind die beiden Abblockkondensatoren.

Das trifft aber auf die beiden Kondensatoren NICHT zu!

Schau mal schnell ins Datenblatt.

lg.

von Wahrheit (Gast)


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Doch klar also es piept, wenn ich GND und den Eingang des 7805 teste.

Aber so sieht man keine Verbindung

von L. P. (lpg)


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Sind da alle Pins verbunden? Oder täuscht das Foto?

lg.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Wahrheit schrieb:
> Doch klar also es piept, wenn ich GND und den Eingang des 7805 teste.
>
> Aber so sieht man keine Verbindung

Dann nimm ein Messer und kratze den Bereich dazwischen frei.

von Wahrheit (Gast)


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Die Pins des Mega sind nicht kurzgeschlossen,dass sieht nur so aus.
Sind alle schön einzeln drangelötet ;)

von Thomas K. (alerte)


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Die Masseverbindung von Kondensator C4 sieht irgendwie nach Kurzschluss 
mit der Spannungsversorgung aus.

Mikrocontroller sind nu nicht mein Spezialgebiet, aber AVCC per 100nF an 
die Versorgungsspannung? Schau dir das mal im Datenblatt an...

Ansonsten:
- Schonmal nachgemessen, ob die Spannung am Ausgang des 7805 auch 5 V 
beträgt?
- Schonmal Stromaufnahme gemessen (Multimeter)?
- Schonmal beide obige Messungen mit und ohne externe Module (LCD-Board, 
Programmer) und mit/ohne µC durchgeführt?

von Karl H. (kbuchegg)


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Wahrheit schrieb:
> Die Pins des Mega sind nicht kurzgeschlossen,dass sieht nur so aus.
> Sind alle schön einzeln drangelötet ;)

Sicher?

Da sind doch eindeutig Bahnen zwischen den Pins.

von Dave N. (Firma: Geknechteter Pennäler) (schueler-bubi)


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Wahrheit schrieb:
> Doch klar also es piept, wenn ich GND und den Eingang des 7805 teste.

Kurzer Kurzschluss, hä..

von Wahrheit (Gast)


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Bin nochmal mit dem Pieper duchgegangen, die Bahnen die verbunden seien 
sollen sind verbunden, Miteinander sind die Pins nicht verbunden.

von Karl H. (kbuchegg)


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Die ganze Platine sieht komisch aus.

Da sind doch zwischen Leiterbahn und Massefläche noch zusätzliche dünne 
Verbindungen!

Auch wenn das Bild nicht wirklich scharf ist, da spiegelt sich das Licht 
offenbar an einer zusätzlichen Kupferkante, die eigentlich nicht da sein 
dürfte.


Ich habs weiter oben schon mal gesagt, und ich sags gern nochmal

> Tritt die Platine in die Tonne.
> Bei der nächsten stellst du in Eagle erst mal die Clearance höher.
> Wie du schon gesehen hast, ist es keine so gute Idee, wenn die
> Massefläche überall bis auf Bruchteile von Millimeter an die Pins
> ran kommt. Man lötet dann zu schnell einen Kurzen.
>
> Aber ehe du die nächste Platine machst, nimmst du den ganzen Kram
> erst mal mit einem Steckbrett in Betrieb. Es wird mir auf immer
> unverständlich bleiben, wie man so naiv sein kann anzunehmen, dass die
> erste selbst gemachte Platine ohne Erfahrung und ohne dass man die
> Schaltung mal auf einem Steckbrett (oder einer Loch oder
> Streifenraster-Platine) in Betrieb hatte auch funktionieren wird.

von Faultier (Gast)


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Entschuldige bitte, das ich insistiere.

Zeige bitte mal den Film, mit dem Du die Platine belichtet hast. 
Wirklich genau diesen Film. Keine Redigierte Fassung. Keine Fassung vor 
evtl. letzten Änderungen. Genau den, mit dem Du belichtet hast.

von Wahrheit (Gast)


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Übrigens die Platine ist gefräst nicht geätzt und jede Platine bei uns 
sieht so aus.

Ich habe auch wie gesagt die Schaltung schon einmal so aufgebaut auf 
einem Steckbrett und es hat funktioniert.

Ich versuche die Tage den Kurzschluss wegzukriegen und hoffe, dass es 
das einzige Problem ist. Aber so wie es aussieht, scheint es auch nur 
das einzige Problem zu sein momentan. Alle anderen Verbindungen sind 
korrekt.

von Thomas K. (alerte)


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Thomas K. schrieb:
> Ansonsten:
> - Schonmal nachgemessen, ob die Spannung am Ausgang des 7805 auch 5 V
> beträgt?
> - Schonmal Stromaufnahme gemessen (Multimeter)?
> - Schonmal beide obige Messungen mit und ohne externe Module (LCD-Board,
> Programmer) und mit/ohne µC durchgeführt?

Gerade auf dem letzten Bild sieht man gute ganz feine Reste vom Fräsen 
der Platine, einer davon geht z.B. auf den Steg am Rand deiner Platine. 
Eventuell hast du dir so einen Kurzschluss gebaut, wo du ihn nicht 
erwartest. Ich würde die schmalen Stege mal allesamt rauskratzen.

Wieso hast du bei so einer groben Platine überhaupt so feine Abstände 
genommen?

von Karl H. (kbuchegg)


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Faultier schrieb:
> Entschuldige bitte, das ich insistiere.

Mit ist nicht klar was er da gemacht hat.
Das sieht aus, wie wenn zwischen der Massefläche und den Leiterbahnen 
noch eine Flächenfüllung wäre.

D.h. die Mega Pins könnten tatsächlich alle freistehend sein. Aber da 
ist eine Fläche, die sich rund um die Pins schmiegt und bei dem 
unscharfen Photo so aussieht, als ob alle Pins verbunden wären. Und 
rundherum ist dann noch die Massefläche.

Zumindest interpretiere ich das Photo so.

Aber wie man sowas mit Eagle hinkriegt. ?

von Karl H. (kbuchegg)


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Wahrheit schrieb:
> Übrigens die Platine ist gefräst

Das erklärt natürlich alles, was wir da an der Platine zu erkennen 
glauben.

> Ich habe auch wie gesagt die Schaltung schon einmal so aufgebaut auf
> einem Steckbrett und es hat funktioniert.

Das kann ich mir nicht vorstellen. So wie C1 angeschlossen ist, 
funktioniert da gar nichts.

> Ich versuche die Tage den Kurzschluss wegzukriegen

Alle Bauteile raus. Das Zinn so gut es geht runter holen (zb mit 
Entlötsauglitze), dann die Platine auf Kurzschlüsse testen und dann die 
Bauteile EINZELN einlöten. Angefangen bei den Strom-Anschlussklemmen. 
Dann kommt der 7805 rein, mit seinen 100nF Widerständen und dann misst 
du nach, ob die 5V passen.

Und erst dann fängst du an den Rest zu bestücken.

von Karl H. (kbuchegg)


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Wahrheit schrieb:
> Übrigens die Platine ist gefräst

Das erklärt natürlich alles, was wir da an der Platine zu erkennen 
glauben.

Das ist dann natürlich besonders Hilfreich, wenn du die 
Belichtungsschablonen postest. Da erkennt man so wahnsinnig gut, dass 
das alles gefräst ist.


> Ich habe auch wie gesagt die Schaltung schon einmal so aufgebaut auf
> einem Steckbrett und es hat funktioniert.

Das kann ich mir nicht vorstellen. So wie C1 angeschlossen ist, 
funktioniert da gar nichts.

> Ich versuche die Tage den Kurzschluss wegzukriegen

Alle Bauteile raus. Das Zinn so gut es geht runter holen (zb mit 
Entlötsauglitze), dann die Platine auf Kurzschlüsse testen und dann die 
Bauteile EINZELN einlöten. Angefangen bei den Strom-Anschlussklemmen. 
Dann kommt der 7805 rein, mit seinen 100nF Widerständen und dann misst 
du nach, ob die 5V passen.

Und erst dann fängst du an den Rest zu bestücken.

von L. P. (lpg)


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Wahrheit schrieb:
> Ich versuche die Tage den Kurzschluss wegzukriegen

Die brutale Methode? Ordentliches Netzteil und dann sieht man wenns (wo) 
kurz aufglüht.

Wahrheit schrieb:
> und hoffe, dass es das einzige Problem ist.

Wohl kaum....

http://www.atmel.com/Images/doc2466.pdf

zB.: Seite 213...

lg.

: Bearbeitet durch User
von Wahrheit (Gast)


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Hä? Belichtungsschablonen?

Ich hab gar keine Belichtungsschablonen...

Nein nicht die brutale, ich weiß ja, dass es der 7805 ist ;)

von Dominik J. (d-r-j)


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Ist der GND-Pin am ISP überhaupt mit dem Rest der Schaltung verbunden??

Sieht aus als ob der EINE GND-Pin (wieso nur einer?) nur mit einer 
Fläche über der Buchse verbunden ist.

von Marcus W. (marcusaw)


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Kurz und knapp: Das Ding ist Murks - mach es neu! Und route es auch 
gleich neu, bastel deine Abblock-Cs mit rein und versuch die Abstände 
und Leitungsführung zu verbessern. Gerade das herumfahren der Leitungen 
bei den ISP und Display-Leisten und algemein die Leitungsführung ist 
diletantischer Mist.

von Wahrheit (Gast)


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Die komplette Platine ist eine Massefläche also ja GND ist verbunden.

Übrigens sind es 2 GND Pins die halt wie gesagt mit der Massefläche 
verbunden sind.

von franz (Gast)


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> Platine funktioniert nicht hilfe
Die Titel dieser Threads finde ich immer wieder lustig. Hier das Video 
zum Titel ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=tUncwY4SBOA

von Thomas K. (alerte)


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Wahrheit schrieb:
> Die komplette Platine ist eine Massefläche also ja GND ist verbunden.
>
> Übrigens sind es 2 GND Pins die halt wie gesagt mit der Massefläche
> verbunden sind.

Durchgemessen ja / nein?
Und zeig mal, wo dort (ISP!) der zweite GND-Pin ist, der mit der 
Massefläche verbunden sein soll.

Befindet sich auf der nicht zu sehenden Seite eine Massefläche?
  -> Wenn ja, handelt es sich um eine durchkontaktierte Platine?
     -> Wenn nein (was ich mal vermute) und du das nicht auf der anderen 
Seite der Platine manuell verbunden hast, dann hat Dominik J. zu 99,99% 
Recht, und GND ist dort eben NICHT verbunden:

Dominik J. schrieb:
> Ist der GND-Pin am ISP überhaupt mit dem Rest der Schaltung verbunden??
>
> Sieht aus als ob der EINE GND-Pin (wieso nur einer?) nur mit einer
> Fläche über der Buchse verbunden ist.


_

> zu 99,99%

Ich erhöhe auf 100%, habe das Foto übersehen, das die Platine von oben 
zeigt (einseitig).

: Bearbeitet durch User
von Sebastian W. (wangnick)


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Hallo,

"AVCC is the supply voltage pin for Port A and the A/D Converter. It 
should be externally connected to VCC , even if the ADC is not used. If 
the ADC is used, it should be connected to VCC through a low-pass 
filter."

Also deine Messung mit dem LM35 über PA7 kann so nicht funktionieren, 
weil an AVCC keine Stromversorgung ist.

LG, Sebastian

von Wahrheit (Gast)


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Laut Schaltplan sind sind beide GND´s mit Masse verbunden.

Ich habe die bauteile in Eagle positioniert und eine Massefläche 
erstellt.

Dadurch sind beide Luftlinien verschwunden und nachdme erstellen der 
Platine habe ich einfach den Wannenstecker drangelötet also weshalb soll 
dann nur EINE Masse verbunden sein? Laut Schaltplan sind beide 
angeschlossen , die dann auch beim erstellen der Massefläche 
verschwunden sind.

von Wahrheit (Gast)


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AVCC ist über den Kondesator an VCC dran wieso hat diese dann keine 
Spannungsversorgung?

von Sebastian W. (wangnick)


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Wahrheit schrieb:
> AVCC ist über den Kondesator an VCC dran wieso hat diese dann
> keine Spannungsversorgung?

Also bitte, das fragst du doch nicht ernsthaft, oder?

LG, Sebastian

von Wahrheit (Gast)


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Also muss AVCC ohne Kondensator einfach an Vcc ran?

von L. P. (lpg)


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OMG!
Bitte lies doch einfach das Datenblatt.

Wahrheit schrieb:
> AVCC ist über den Kondesator an VCC dran wieso hat diese dann keine
> Spannungsversorgung?

Das ist aber jetzt ein Scherz?

Lg.

von Sebastian W. (wangnick)


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Wahrheit schrieb:
> Also muss AVCC ohne Kondensator einfach an Vcc ran?

Ja klar!

Oder, wenn es um absolute Präzision der analogen Messungen geht, über 
eine Spule von so 10uH.

Aber doch nicht über einen Kondensator! Da kommen an AVCC ja nur noch 
die Wechselspannungsanteile von VCC an, also das Rauschen deines schönen 
7805-Reglers!

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von L. P. (lpg)


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Alles schon da...

L. P. schrieb:
> http://www.atmel.com/Images/doc2466.pdf
>
> zB.: Seite 213...

Lg.

von Sebastian W. (wangnick)


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Wahrheit schrieb:
> AVCC ist über den Kondesator an VCC dran wieso hat diese dann keine
> Spannungsversorgung?

Ein Kondensator besteht im Grunde, wie im Schaltsymbol angedeutet, aus 
zwei gegenüberliegenden Platten ohne direkte elektrische Verbindung 
von der einen zur anderen. Kondensatoren "leiten" nur Wechselstrom, aber 
nie Gleichstrom. Das "Leiten" passiert indem elektrische Ladung sich auf 
einer Platte sammelt und dann über das elektrische Feld die Ladung auf 
der anderen Platte "abgestoßen" wird, aber weil eine Platte nur eine 
bestimmte Ladungsmenge aufnehmen kann funktioniert das mit Gleichstrom 
nicht, sondern nur wenns dauernd hin und her geht. Lies das mal in der 
Wikipedia oder so nach.

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Wahrheit (Gast)


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Ok ich werde die nächsten Tage eine neue Schaltung erstellen ohne das 
ISP gewusel ( der mC ist ja schon programmiert) und euch dann um rat 
fragen, ob das so in Ordnung ist.

von Amateur (Gast)


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Ein Tipp fürs nächste Mal:
Bapp 'nen Polarisationsfilter vor die Linse der Kamera und "dreh'" die 
Spiegelungen weg.

Dann tränen Dir und uns die Augen nicht so und der Durchblick ist 
gewährleistet. Kost fast nix.

von IS P. (isp)


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Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen mit meinen 
Studium im 1. Semester und erst einigen selbst entworfenen Platinen, 
kann ich nur dem zustimmen was hier geschrieben wird. Lass die Platine 
in die Tonne wandern und mach sie neu. Selbst wenn die Schaltung so 
funktionieren würde, ist das Layout meiner Meinung nach ohne Sinn und 
Verstand gemacht (ganz abgesehen davon, dass man das ohne großen Aufwand 
auf der halben Fläche unterbringen könnte).
Dass ein Kondensator in Reihenschaltung etwas vollkommen anderes ist als 
eine direkte Verbindung sollte man eigentlich wissen bevor man überhaupt 
eine selbst entworfene Platine in der Hand hat. Nimm das bitte nicht 
persönlich, ist nur ein gut gemeinter Rat!

lg
ISP

von Amateur (Gast)


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Noch was - nicht von mir sondern von Atmel:

AVCC is the supply voltage pin for Port A and the A/D Converter. It 
should be externally connected to VCC, even if the ADC is not used.

Durch Deine "Reihenschaltung" Vcc -> "C" -> AVCC hängt das Teil in der 
Luft.

von Thomas K. (alerte)


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Und wenn du die neue Platine machst:

- Beim Massepolygon eine höhere Isolation einstellen. Da es bei der 
Platine nicht auf kleine Abstände ankommt und du das noch nicht oft 
gemacht hast, würde ich 0,5 bis 0,6 mm vorschlagen (20 - 24 mil)
- Wenn das Massepolygon durch die höhere Isolation an irgendeinen 
GND-Pin nicht drankommt, Leiterbahnen anders routen oder notfalls 
Drahtbrücke setzen
- keine Kupferinseln stehen lassen, die mit nichts verbunden sind
- der Fräskopf scheint nur die Konturen abgefahren zu haben, es wurde 
kein "Rubout" gemacht. Dadurch bleiben auch Kupferinseln stehen. Rubout 
sollte gemacht werden...
- VCC und AVCC mit Kondensatoren dicht am µC nach GND abblocken
- Ich bin mir weiterhin sicher, dass der GND an der ISP-Leiste keinen 
Kontakt zum GND z.B. vom Spannungsregler hat. Wie dem auch sei, bei der 
neuen Platine darauf achten, dass Eagle beim Klick auf Ratsnest keine 
offenen Verbindungen findet
- Und wenn die Platine fertig gefräst ist, prüfst du VOR dem Löten a) 
mit dem Durchgangsprüfer, ob jeder GND-Pin (an den Stiftleisten, am µC, 
etc.) wirklich Durchgang zum GND-Pin am Spannungsregler hat und b) 
prüfst auf Kurzschlüsse, die bei gefrästen Platinen schonmal vorkommen 
können
- Beim Löten der GND-Pins NICHT die feinste Lötspitze nehmen. Das Zinn 
sollte besser verlaufen als auf den Fotos z.B. bei den beiden 
Kondensatoren oben am Spannungsregler zu sehen

von Karl H. (kbuchegg)


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Und noch was.
Vergiss bitte den Autorouter.
Verleg die paar Bahnen mit der Hand und sieh zu, dass das nicht nach 
Kraut und Rüben aussieht.

von Klaus auffa Arbeit (Gast)


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7805 Anschlussbelegung? In und out vertauscht?
Der Fräser ist eine Nummer zu klein. Beim hin- und herfahren bleibt 
exakt in der mitte eine feine Bahn Kupfer stehen. Habe ich vorher 
allerdings auch noch nicht gesehen, muss ich erlich sagen. ;O
Klaus

von Klaus auffa Arbeit (Gast)


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Es sieht so aus, als wenn Du eine Hülle über dem Telefon hast. So deute 
ich die Refexionen, die über die gamtfläche der Bilder gehen. Nimm das 
Telefon zum Fotografieren testhalberweise aus der Hülle.

von Klaus auffa Arbeit (Gast)


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gamtfläche -> Gesamtfläche :||

von Wahrheit (Gast)


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1. Ich habe keinen Auto Router benutzt, sondern alles selber mit der 
Hand gemacht.

2. Die Handykamera hat keine Hülle.

3. Es wurde ein Rubout gemacht. Einer aus meiner Klasse hat mir etwas 
geholfen, da er sich besser mit der Maschine auskennt und jede Platine, 
die von uns gemacht wird, sieht so aus. Also die Leiterführung. Somit 
gibts da keine Fehler.

von Karl H. (kbuchegg)


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Wahrheit schrieb:
> 1. Ich habe keinen Auto Router benutzt, sondern alles selber mit der
> Hand gemacht.

Dafür sieht das aber ziemlich scheisse aus.


> die von uns gemacht wird, sieht so aus. Also die Leiterführung. Somit
> gibts da keine Fehler.

Na, wenns keinen Fehler gibt, dann muss es ja funktionieren.
Da es aber nicht funktioniert .....

von Pete K. (pete77)


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Hast Du schon einmal die Datenblätter von den benutzen Bauteilen 
gelesen? ... Und auch verstanden?

Schau bitte auch nach der Beschaltung Pin3 beim LCD.
Pin 4,6,8 vom ISP geht auch an GND. Manche Programmer erwarten das.

Und auch die GND-Wires werden geroutet und sich nicht auf die Ratsnest 
Funktion verlassen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas K. (alerte)


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Wahrheit schrieb:
> 3. Es wurde ein Rubout gemacht. Einer aus meiner Klasse hat mir etwas
> geholfen, da er sich besser mit der Maschine auskennt und jede Platine,
> die von uns gemacht wird, sieht so aus. Also die Leiterführung. Somit
> gibts da keine Fehler.

Wenn Rubout gemacht wurde, dann nehme in Eagle im GND-Polygon den Haken 
bei "Orphans" raus. Die vielen Kupferinseln, die an kein Potential 
angebunden sind, liegen dann daran. Orphans füllen jede Freifläche mit 
Kupfer. Vielleicht fällt dir dann schon auf, wo kein GND hinkommen 
kann...

von IS P. (isp)


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Wahrheit schrieb:
> 1. Ich habe keinen Auto Router benutzt, sondern alles selber mit der
> Hand gemacht.

Das spricht nicht gerade für dich. Vielleicht solltest du beim nächsten 
mal ein bisschen nachdenken bevor du eine Platine herstellst. Es gibt 
einen Unterschied zwischen "funktioniert" und einigermaßen gutem Design. 
Ich will hier nicht so tun als hätte ich davon die große Ahnung, aber 
das Leiterbahnen möglichst kurz gehalten werden sollten versteht sich 
von selbst, geringerer Widerstand, weniger Verluste, weniger Störungen 
usw. Dafür bedarf es dann aber auch einer einigermaßen intelligenten 
Bauteilplatzierung. Bestes Beispiel dafür ist dein Resetwiderstand, der 
aus meiner Sicht kaum ungeschickter platziert sein könnte.

lg
ISP

von Karl H. (kbuchegg)


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Was ich in meinem Eagle gemacht habe:
Ich hab mir gleich mal die Lötpads für die 2 oder 3 Widerstands bzw. 
Kondensatorformen, die ich benutze, größer gestellt.
Auch hab ich mir den Isolationsabstand größer gestellt. Gut, ich ätze 
meine Platinen, von daher wird dir das beim Fräsen nicht viel helfen, 
wenn da jetzt in der Mitte einer Trennfuge noch etwas stehen bleibt.

Der springende Punkt ist: Ich hab mir diese Dinge so angepasst, dass ICH 
das löten kann. Meine Augen werden auch immer schlechter und mit den 
kleinen Lötpads der Widerstände und Kondensatoren bleibt da ein so 
kleiner Restring übrig, dass es mit Handlöten schon gar nicht mehr so 
leicht ist, da eine ordentliche Lötstelle hinzukriegen. Siehe ja auch 
deine Platine: Die Lötungen an den IC sehen nicht schlecht aus, 
Kompliment dafür. Aber die Lötungen an den Widerständen und 
Kondensatoren sind einfach nur grauslich. Denen würde ich erst mal nicht 
ohne weiteres über den Weg trauen.
Genauso mit dem Isolationsabstand. So eine kleine Brücke vom Pin zur 
benachbarten Massefläche ist schnell da und wenn man die nicht gleich 
behebt - im Nachhinein ist sie schwer zu finden. Genauso wie ich mir 
vorstellen kann, dass kleine Kupferspäne sich da verkeilen könnten und 
eine Verbindung herstellen, die man mit freiem Auge nur sehr schlecht 
sieht.

Kurz und gut: Ich stell mir die Dinge so ein, dass ICH sie zuverlässig 
fertigen kann. Mir ist egal, ob professionelle Fertiger das auch mit 
kleineren Restringen hinbekommen. Die Bohren auch mit der CNC-Maschine 
und nicht so wie ich mit der Hand, so dass ich das Pad nicht immer 
mittig treffe. Mir ist auch egal, ob professionelle Fertiger mit einem 
derartig kleinen Isolationsabstand zuverlässig fertigen können und das 
das mit einem Lötstopaufdruck kein Problem beim Löten ist. Das alles hab 
ich nicht - ich muss mit dem zurecht kommen, was ICH fertigen und was 
ICH verarbeiten kann. Und da stell ich mir die Dinge dann eben ein wenig 
großzügiger ein, so dass ich rund um die Pads genug Platz für eine 
saubere Lötung und genug Abstand zu benachbarten Leitungen oder Flächen 
habe, so dass ICH nicht bei jeder Lötung mich fragen muss "hab ich nun 
eine ungewollte Verbindung oder nicht?"

von Karl H. (kbuchegg)


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Zb das hier (Bild)
Ich kanns nicht beschwören, dazu ist das Bild zu unscharf. Aber das 
sieht schon sehr verdächtig danach aus, als ob hier ein ungewollter 
Kurzschluss besteht.
Oder die Lötung links/unten im Bild. Da sieht man noch die Bohrung.
Das alles sind Fehler, die nicht sein müssen und nur deshalb entstehen, 
weil alles zu klein/knapp ist. Dabei hast du massenhaft Platz auf der 
Platine.

von Hubert G. (hubertg)


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Wahrheit schrieb:
> 3. Es wurde ein Rubout gemacht. Einer aus meiner Klasse hat mir etwas
> geholfen, da er sich besser mit der Maschine auskennt und jede Platine,
> die von uns gemacht wird, sieht so aus. Also die Leiterführung. Somit
> gibts da keine Fehler.

In den Eagle Einstellungen "DRC" sind die Clearance-Einstellungen zu 
groß gewählt. Ich nehme immer 8 - 10mil. Bei größeren Werten kommt es zu 
dem Effekt wie bei deiner Platine, das in der Mitte ein feiner Streifen 
stehen bleibt. Das Kupfer von diesen feinen Streifen löst sich sehr 
gerne vom Basismateriel und verursacht Kurzschlüsse nach denen man 
Stundenlang suchen kann (oder ein Netzteil zu Hilfe nimmt).

von Wahrheit (Gast)


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So habe heute nun eine neue Platine gezeichnet.

Diesmal ohne Wannenstecker. Ich denke so sollte alles richtig sein.

von Hubert G. (hubertg)


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So wie du die Kondensatoren C1 bis C4 positionierst, kannst du sie auch 
fast schon weglassen.
Wieso drehst du C1 und C4 nicht um 180°, C2 und C3 um 90° und schiebst 
sie so nahe wie möglich an die jeweiligen Pin.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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und wo  sind die Elkos?

von Hubert G. (hubertg)


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An AVCC sollte noch ein Kondensator.
Im Eagle ist die Clearance zu groß eingestellt, da bekommt ihr beim 
Fräsen die gleichen Probleme wieder.

von Thomas K. (alerte)


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Wenn du schon so auf Masseinseln stehst, dann stelle beim Massepolygon 
wenigstens die Isolation höher.

von Karl H. (kbuchegg)


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Für meinen Geschmack gibst du dich zu schnell mit irgendwelchen Lösungen 
zufrieden.

Schau dir die Kondensatoren an den Versorgungsspannungen (und ich glaube 
das ist ARef) an. Mit ein bischen drehen, lässt sich die 
Leiterbahnführung da um einiges vereinfachen, so dass du nicht zwischen 
2 µC-Pins durch musst.

AUch kann die eine Leitung unter dem Mega ruhig von der Seite aus 
reinkommen und muss nicht durch die Pinreihe durch. Dann muss man eben 
die beiden Kondensatoren am 7805 ein wenig durch die Gegend schieben 
(und drehen), so dass sie wieder nahe beim 7805 sind.

Den Teil rechts unten am µC, dort wo die LCD Leitungen abgehen: da hast 
du dich aber selbst übertroffen, was Komplexität anbelangt. Wenn dir die 
Vcc-Leitung vom LCD im Weg ist, so dass du nicht einigermassen 
geradlinig und ohne Verrenkungen vom µC zum LCD kommst, dann nimm halt 
die Vcc-Leitung dort weg und fahr mit der seitlich zum LCD ran. Vcc 
kriegst du direkt vom 7805 auch und dort kannst du an der Linken 
Platinenseite fast geradlinig runterfahren, die (bereits 
angeschlossenen) LCD-Leitungen großzügig umfahren und dann von unten 
kommen. Und schwupps hast du die restlichen Anschlüsse vom LCD alle frei 
von 'oben' zugänglich, sodass du mit den 4 Datenleitungen fast 
geradlinig vom µC zum LCD kommst. Die 3 Steuerleitungen kann man auch 
untereinander austauschen, falls das der Fall sein sollte um den 
'Knoten' zu lösen.


Sorry, aber du muss man eben ein wenig spielen und sich überlegen, warum 
man an manche Pins nicht vernünftig ran kommt und dann eventuell die 
eine oder andere Leitung SELBST WENN DIE SCHON VERLEGT IST, noch mal neu 
und anders verlegen. Eine bereits verlegte Leitung ist nicht in Stein 
gemeisselt. Man darf sie noch mal auflösen (Eagle: RIPUP) und an anderer 
Stelle verlegen. Man darf auch die Versorungsspannung fürs LCD zunächst 
mal nur im Ratsnest haben und zuerst die Datenleitungen verlegen und 
sich erst dann ansehen, wie man mit der Versorgungsspannung ran kommt.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Am LCD die Kontrastspannung direkt auf Masse zu legen würde ich nicht 
machen. Da würde ich auf jeden Fall ein Poti als Spannungsteiler 
vorsehen. Wenn sich dann rausstellt, dass man das Poti nicht braucht, 
kann man es immer noch durch eine Drahtbrücke in den Poti Löchern 
ersetzen, aber weglassen würde ich das auf keinen Fall.

Genauso wie den Vorwiderstand bei der LCD-Beleuchtung. Hat dein 
konkretes LCD bereits einen eingebaut, dann kann man auf der Platine 
immer noch eine Brücke anstelle eines Widerstandes einlöten. UMgekehrt 
ist es unangenehmer: hast du keinen vorgesehen und würde das LCD einen 
brauchen, dann heißt es wieder mal Bastlerlösung mit Teppichmesser und 
Fädeldraht.

: Bearbeitet durch User
von IS P. (isp)


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Kann Karl Heinz nur zustimmen. Ich weiß nicht ob du mit Absicht alles so 
verkomplizierst oder warum du dir das Leben so schwer machst. Statt die 
Massefläche für C1 da so unter IC 3 durchzufummeln, hätte man auch 
einfach den C1 auf die andere Seite der Leiterbahn, wo sowieso die 
Massefläche ist, setzen können. C4 drehst du um 90 Grad und führst die 
Leiterbahn links davon unter ihm durch. Man könnte noch genug Beispiele 
nennen (hat Karl Heinz ja schon, was zum Beispiel die Anbindung des LCDs 
angeht) bei denen minimales Nachdenken dein Design deutlich verbessern 
würde...

Think about it ;)

lg
ISP

von Karl H. (kbuchegg)


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IS P. schrieb:
> Kann Karl Heinz nur zustimmen. Ich weiß nicht ob du mit Absicht alles so
> verkomplizierst oder warum du dir das Leben so schwer machst. Statt die
> Massefläche für C1 da so unter IC 3 durchzufummeln, hätte man auch
> einfach den C1 auf die andere Seite der Leiterbahn, wo sowieso die
> Massefläche ist, setzen können.

Du hast recht. Im Paint sieht man das gar nicht so gut.

So ... ist das noch einfacher, wenn man die eine Bahn zum IC3 ganz 
einfach zwischen den Kondensatoranschlüssen durchführt. Die beiden 
Kondensatoren liegen jetzt auf der Masseseite komplett frei.



Wie gesagt: Man muss auch gewillt sein, eine einmal verlegte Bahn noch 
mal wegzunehmen, wenn man beim kritischen Zurücklehnen eine bessere, 
einfachere Lösung sieht. Das ist völlig normal, dass man im Laufe eines 
Platinen-Routings drauf kommt, dass man sich mit einer bereits verlegten 
Bahn selbst Prügel zwischen die Füsse geworfen hat. Dann wird die eben 
nochmal aufgemacht. Die 10 Minuten am PC tun dir nicht weh, die sind gut 
investierte Zeit. Und dann sieht das ganze am Ende auch nach was aus.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Ach ja. Eines noch. Das ist jetzt aber mehr ein 'erzählen' als sonst 
was.

Ich leg meine 7805 gerne auf die Platine.
Also die 3 Anschlussbeine um 90° nach hinten anwinkeln und dann den 7805 
so einbauen, dass die Kühlfahne auf der Platine aufliegt.

Der Grund dafür ist einfach:
Kommt die Platine in ein Gehäuse, dann trägt die stehende Kühlfahne von 
der Bauhöhe her ordentlich auf. Will ich nicht haben. Gerade in deinem 
Fall mit dem LCD direkt auf der Platine, willst du ja eigentlich mit der 
Platine so nahe wie möglich an das Gehäuse, so dass das LCD nicht 
irgendwo 'im Gehäuse drinne' ist, sondern bündig abschliesst.

Kommt die Platine aber nicht in ein Gehäuse sondern wird immer wieder 
zur Hand genommen, dann bleibt es nicht aus, dass man immer wieder mal 
am 7805 ankommt und ihn vor und zurück biegt. Das aber geht wieder 
mechanisch an die Pins, so dass die irgendwann mal durch sind.

Daher: wenn ich den Platz habe, dann leg ich den 7805 auf den Rücken und 
(bei genug Luft unter der Platine) schraube ihn fest. Dann sitzt der 
bombenfest und geht nicht kaputt. Zusätzlich krieg ich die Platine als 
Kühlfläche, was bei dir jetzt sicher kein Argument ist, denn das bischen 
Strom für die Schaltung sollte den nicht nennenswert warm machen. Wenn 
ich ihn nicht festschraube, dann hab ich ihn zumindest soweit aus der 
'Schusslinie', dass ich ihn mechanisch nicht belaste wie einen Löffel, 
den man am Stiel 20 mal umbiegt und der dann bricht (Grüsse an Uri 
Geller)

: Bearbeitet durch User
von Wahrheit (Gast)


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Ist das so nun in Ordnung?

von Ändermich (Gast)


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Wiso hast C1 nicht geändert?

von Wahrheit (Gast)


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Sollen Abblockkondensatoren nicht möglichst nah am Mc sein ?

von Markus (Gast)


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Wahrheit schrieb:
> Sollen Abblockkondensatoren nicht möglichst nah am Mc sein ?

Ja, und die Zuleitung möglichst über den CX führen und von dort an den 
uC.

von Charly B. (charly)


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@Wahrheit

hast du eigentlich mal ueber die Platine geschsut bevor
du sie angeschlossen hast? bei den Loetkuensten waehre
das dringend zu empfaehlen.....

vlG
Charly

von Wahrheit (Gast)


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So habe den Schaltplan nun vervollständigt mit 10kOhm Poti und ich denke 
100Ohm als Vorwiderstand für den LCD Hintergrund sollten reichen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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@ Wahrheit:
Wenn Du schon dabei bist, kannst Du auch noch einen 100nF zwischen Pin 
10 und 11 (VCC und GND) unter dem µC spendieren. Wenn auch nicht 
unbedingt nötig ist er dennoch zu empfehlen.

Gruß Dietrich

von 事实 (Gast)


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Wahrheit schrieb:
> ThermoSchaltplanNeu1.png

Bist du sicher, dass die Ecke (ThermoSchaltplan_DRC1.png) heil durch den 
DRC für eure Fräse durchgeht? IMHO ist das ausgesprochen sportlich. Was 
hält dich eigentlich davon ab, das LCD auf Pins zu legen, an die du 
layoutmäßig besser ran  kommst? Ist doch alles frei.
Das Routing der Pins 4..6 vom LCD ist schon abartig von hinten durch die 
Brust ins Auge ...

Hier (ThermoSchaltplan_DRC2.png) gehst du völlig ohne Grund hart an die 
Nachbarpins. Da kannst du besser gerade weg gehen und erst dann den 45° 
Winkel ansetzen.

von Thomas K. (alerte)


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Ich würde weiter zu einer größeren "Isolation" für das GND-Polygon 
raten. Und die Masseinseln gefallen mir nach wie vor nicht...

Warum machst du mit der Leiterbahn rechts neben R4 eine Masseinsel auf? 
Lass die Leiterbahn doch parallel zu den benachbarten verlaufen. Sieht 
besser aus und vermeidet den 90° Winkel.

von Wahrheit (Gast)


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Ich mache rechts gar keine Masseinsel auf...

Und wie erhöe ich nochmal die GND Isolation?

von Charly B. (charly)


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mit info polygon anklicken & Isolate aendern

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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und wo war jetzt gleich noch mal der Elko?

von Wahrheit (Gast)


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Es gibt keinen Elko und es wird auch keinen geben...

von Thomas K. (alerte)


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Wahrheit schrieb:
> Ich mache rechts gar keine Masseinsel auf...
>
> Und wie erhöe ich nochmal die GND Isolation?

Was ich meine: Durch die Führung der Leiterbahn ergibt sich eine Insel, 
die an kein Potential angebunden ist. Ich meine die Leiterbahn, die über 
dem letzten Pin rechts vom Display 90° nach oben geht. Die einfach 
parallel zu den anderen führen.

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