Hallo Forum, für was sind eigentlich die 1k-Widerstände zwischen dem µC und dem Motortreiber? Sind die digitalen Eingänge nicht so oder so recht hochohmig? Grüße Jim
Jim schrieb: > 1k-Widerstände zwischen dem µC und dem > Motortreiber Angstwiderstände. Verringern die Gefahr für den µC, wenn der Motortreiber abraucht oder bei der Entwicklung mal die Meßklemme abrutscht.
Manchmal auch, wenn Teile steckbar sind. Unter gewissen Umständen können Widerstände auch das Layout vereinfachen, da Leiterbahnen darunter ohne Layerwechsel kreuzen können.
Speziell bei einfachen einseitigen THD Platinen sind sie sogar vorteilhaft was das Layout angeht, da so Leiterbahnen darunter durchgeführt werden können. Quasi eine Doppelfunktion ;-).
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Das macht Sinn aber warum werden sie dann im Schaltplan nicht entweder mit kleineren Werten (0R...333R) angegeben bzw. mit "Bridge" oder sowas?
Philipp L. schrieb: > Das macht Sinn aber warum werden sie dann im Schaltplan nicht entweder > mit kleineren Werten (0R...333R) angegeben bzw. mit "Bridge" oder sowas? Weil Sie vermutlich eher die slew rate begrenzen sollen. In Verbindung mit der Gate Kapazität der Mosfets bilden Sie ein R-C Glied. Dadurch wird die H-Brücke nicht ganz so hart geschaltet was Störungen vermindert.
Ahh, also sprechen die 1K wohl doch eher für die Slew Rate als für Bahnbrücken.
Philipp L. schrieb: > Ahh, also sprechen die 1K wohl doch eher für die Slew Rate als für > Bahnbrücken. Das war anders gemeint: Klar zeichnet der Chiphersteller die Widerstände nicht im Datenblatt ein, damit das Layouten einfacher ist. Ich wollte nur sagen sie helfen zusätzlich dem Layouter beim Design, quasi ein paraktischer Nebeneffekt.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Philipp L. schrieb: >> Das macht Sinn aber warum werden sie dann im Schaltplan nicht entweder >> mit kleineren Werten (0R...333R) angegeben bzw. mit "Bridge" oder sowas? > > Weil Sie vermutlich eher die slew rate begrenzen sollen. In Verbindung > mit der Gate Kapazität der Mosfets bilden Sie ein R-C Glied. Dadurch > wird die H-Brücke nicht ganz so hart geschaltet was Störungen > vermindert. Genau so ist es!
Jetzt wäre natürlich interessant, ob der Schaltplanauschnitt aus einem Datenblatt oder einer konkreten Implementierung stammt. Beim Datenblatt ist es sicherlich kein Angstwiderstand, beim der konkreten Implementierung kann es jeder der genannten Punkte sein.
Jim schrieb: > für was sind eigentlich die 1k-Widerstände zwischen dem µC und dem > Motortreiber? Da bei dieser unsäglichen Schaltung die Masseverbindung des Motortreiber durch den MOSFET gekappt wird, so lange die Betriebsspannung unter dessen Uth liegt (eventuell mehr als 5V), liegt an den Eingangen eine Verbindung zu hochen Spannungen über die Eingangsschutzdiode nach Masse die eben nicht Masse sondern VCC ist. Der uC mit seinen Eingangsschutzdioden nach ü5V muss davor geschützt werden. Normalerweise braucht man die Widerstände nicht, man hätte die Unterspannungsabschltung bzw. das geforderte Power Sequencing ebenso mit einem P-Kanal MOSFET machen können.
Walter Tarpan schrieb: > Jetzt wäre natürlich interessant, ob der Schaltplanauschnitt aus einem > Datenblatt oder einer konkreten Implementierung stammt. Beim Datenblatt > ist es sicherlich kein Angstwiderstand, beim der konkreten > Implementierung kann es jeder der genannten Punkte sein. Stammt aus dem Datenblatt.
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