Hallo Leute, ich möchte ein DC-Sensorsignal (0..10 mV) ca. 250 x verstärken. Gleichzeitig soll der Verstärker im Temperaturbereich -40...+85 °C annähernd gleichmäßig funktionieren. Meine derzeitige Lösung mit OpAmp klappt zwar prima, aber nur mit Offset-Abgleich bzw. -Nachführung: Potigefummel :-( (OpAmp mit "Zero"-Offset ist zu teuer) Bei Transistorverstärkern bin ich unsicher. Gibt es da eine einfache Möglichkeit den Arbeitspunkt nachzuführen? (NTC?) Wie stelle ich den Verstärkungsfaktor ein? (Spannungsgegenkopplung?) Hat evtl. jemand einen Schaltungsvorschlag der den Temperaturbereich -40...+85 °C berücksichtigt???? Gruß Helmut
>(NTC?)
Das wäre Zufall, wenn diese Kennlinen sich von -40 bid +85 gleichen.
Eher nach dem Differenzprinzip arbeiten.
>Bei Transistorverstärkern bin ich unsicher. Gibt es da eine einfache Möglichkeit den Arbeitspunkt nachzuführen? (NTC?) Wie stelle ich den Verstärkungsfaktor ein? (Spannungsgegenkopplung?) Hat evtl. jemand einen Schaltungsvorschlag der den Temperaturbereich -40...+85 °C berücksichtigt???? Nimm einen OpAmp. Alles andere ist Quatsch. Es gibt Low OffsetOpAmps. Nimm so einen, oder vergiss es. Ein LT2050 kostet(e) nur 1.35. Also...
Helmut Berger schrieb: > Meine derzeitige Lösung mit OpAmp klappt zwar prima, aber nur mit > Offset-Abgleich bzw. -Nachführung: Das heisst, Du musst nach einem OPV mit kleinerer Offsetdrift suchen. Ausserdem nach Widerständen mit kleinem TK. Sonder- lösungen mit erweitertem Temperaturbereich sind eben immer etwas teurer wie Standardlösungen. Gruss Harald
Selbst wenn ein Optimist den TK auf NULL bekommt, bleibt noch der mechanische/thermische Stress auf der Leiterplatte.
@ Helmut Berger (Gast) >ich möchte ein DC-Sensorsignal (0..10 mV) ca. 250 x verstärken. >Gleichzeitig soll der Verstärker im Temperaturbereich -40...+85 °C >annähernd gleichmäßig funktionieren. Ganz schön viel. >Meine derzeitige Lösung mit OpAmp klappt zwar prima, Welche denn? > aber nur mit >Offset-Abgleich bzw. -Nachführung: Potigefummel :-( Du gleichst also ständig mit dem Poti ab, wenn sich die Temperatur ändert? >(OpAmp mit "Zero"-Offset ist zu teuer) Wollen wir wetten, dass dies die preioswerteste Lösung ist? Wieviele Millionen willst du davon bauen? Was darf es maximal kosten? Was kostet ein Zero-Drift OPV? >Bei Transistorverstärkern bin ich unsicher. >Gibt es da eine einfache Möglichkeit den Arbeitspunkt nachzuführen? Was glaubst du, machen Zero-Drift OPVs? Bei deren Entwicklung wurde VERDAMMT viel Know How verwendet, mehr als du jemals selber haben wirst.
Falk Brunner schrieb: > Wollen wir wetten, dass dies die preioswerteste Lösung ist? Glaube ich mittlerweile auch. > Wieviele Millionen willst du davon bauen? ca. 2 Millionen > Was darf es maximal kosten? 13 ct > Was kostet ein Zero-Drift OPV? 35 ct Mein LM2902 kostet übrigens nur 6 ct. Ich dachte mit einem Transistor geht's vielleicht noch billiger....
> Mein LM2902 kostet übrigens nur 6 ct. Ich dachte mit einem Transistor
geht's vielleicht noch billiger....
Beim Transistor driftet Ube mit -2mV/°C, dein Opamp mit 1uV bis 10uV/°C.
Das heißt der Opamp ist 1000 mal besser.
:
Bearbeitet durch User
Helmut Berger schrieb: > Mein LM2902 kostet übrigens nur 6 ct. Ich dachte mit einem Transistor > geht's vielleicht noch billiger.... Dann schließe halt mit einem Transistor (oder FET) den Eingang kurz und mache eine Differenzmessung. Du darfst dann halt nur die LM2902 mit positivem Offset verwenden. Gruß Anja
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