Hallo Leute, ich habe mal eine theoretische Frage zu Stromoberwellen. Im normalen Vierleiternetz habe ich eine Addition der Stromoberwellen der n*150Hz Oberwellen auf dem Sternpunktleiter, also bei symmetrischer Belastung einen dreimal höheren Strom als in den Außenleitern. Ich frage mich, wie das nun bei einem Dreileiternetz aussieht, wo sich auf einem Außenleiter die Ströme von immer zwei Zweigen addieren. Hier sollte ich bei symmetrischer Belastung doch eine Verdopplung des Stromes haben, oder irre ich da? Danke schonmal für eure Aufklärung ;)
> oder irre ich da? Ja. > also bei symmetrischer Belastung einen dreimal höheren Strom > als in den Außenleitern. Bei symmetrischer Belastung fließt im N überhaupt kein Strom. Die hohen N-Ströme entstehen erst bei nichtlinearen Lasten wie z.B. Gleichrichtern in Frequenzumformern (FUs). Tip: Lade Dir LTspice herunter und simuliere.
@E-Profi Das meint er doch! die 150Hz-Komponenten entstehen doch durch die nichtlinearen Komponenten @Max C. Zeichne einfach die beiden Sinusfunktionen der beiden Außenleiterströme mit z.B. 150Hz und der Phasenverschiebung von 20msek/3 = 360° bei 150 Hz (bzw. 120° bei 50Hz) auf und addiere die Kurven Punkt für Punkt
(Auch) beim 3~50Hz-System ohne Nullleiter gilt Kirchhoff I: Die Stromsumme in jedem Knoten ist Null, in jedem Moment. Beispiel: Liefert in einem Augenblick eine Phase in die angeschlossene Last einen positiven Strom mit maximalem Betrag, fliesst dieser Strombetrag in die beiden anderen Phasen -je zur Hälfte- wieder zurück. Das gilt natürlich auch für die Teilschwingungen mit n*150 Hz.
U. B. schrieb: > Das gilt natürlich auch für die Teilschwingungen mit n*150 Hz. Moin, das stimmt nicht, die dritte Oberwelle hat in allen drei Leitern die gleiche Phase und addiert sich deshalb im Neutralleiter. Gruß Christian
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