Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bauteilsuche Keramikwiderstand


von Jakob R. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hello Gemeinde


Suche folgenden Keramiwiderstand (siehe Foto) 40ohm

Leider bin ich auf der Suche nach diesen Keramikwidertsand nicht richtig 
weit gekommen kann mit der Nummer nix anfangen.
Auch nicht welche max. Verlustleistung dieser hat.

Vielleicht kennt sich jemand besser aus und kann mir helfen.
Das Schaltnetzteil ist okey.
Es sind nur beide Keramikwiderstände die zur Einschaltstrombegrenzung 
dienen
zerstört.

Der Hersteller wird sie recht knapp bemesssen haben.
Hat aber 2Jahre gehalten also soll der gleiche wieder rein.

Bitte um hilfe

lg jakob

von spammi (Gast)


Lesenswert?

Schau mal hier: 
http://www.tme.eu/de/details/ax5wv-47r/drahtwiderstande-5w/royal-ohm/prm05wjw470b00/#

Vergleiche mal die verschiedenen Abmessungen, so müsstest du ungefähr 
die Leistung ermitteln können.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ein 10W Drahtwiderstand von 40 Ohm,
vermutlich so wie dieser
http://www.vishay.com/docs/31819/mrwxr.pdf
bloss mit längeren Anschlussdrähten,

verbaut auf einer paltine, auf der eigentlich 2 SCK current inrush 
limiter NTC montiert sein sollten (TH1 und TH2) was aber wohl wegen 
Fehldesign dann gegen den 40 Ohm Festwiderstand ersetzt wurde.

Kaputt geht er auch dann, wenn beim Schaltnetzteil der Schalttransistor 
durchlegiert.

von Jakob R. (Gast)


Lesenswert?

Michael Bertrandt schrieb:
> Kaputt geht er auch dann, wenn beim Schaltnetzteil der Schalttransistor
> durchlegiert.

Nein hab das Schaltnetzteil getestet mit Trenntransformator
Da die Filterschaltung eine extra Platine ist

von Jakob R. (Gast)


Lesenswert?

Maße sind Breit: 22mm lang:37mm tief: 13mm
Rastermaß: 10mm

Leider haben die zwei Links nichts ausgespuckt
die sind leider alle zu klein

Hab selber ein bisschen geschaut leider kann ich da Stunden damit 
verbringen
Hersteller gib es viele


Es nervt mich schon sehr da ich andere arbeiten erledigen will

Das kann doch nicht sein das ich blind wie ein Huhn bin arrrrrrrr...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Denk flexibel, man kann auch 4 grössere 20 Ohm Widerstände reinbauen in 
allen Platz der zur Verfügung steht,
was nützt es wenn du den (veralteten) Typen kennst, ihn aber nicht 
beschaffen kannst ?

Trotzdem platzt ein Widerstand nur so auf, wenn dahinter ein Kurzschluss 
vorliegt.

An langandauernder Wärme hat er ja nicht gelitten.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Man könnte suchen oder passende Werte parallel schalten.
http://www.reichelt.de/Hochlastwiderstaende/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3115

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Weißt Du überhaupt WARUM diese Widerstände kaputt sind? Solch ein dicker 
R stirbt nicht ohne Grund. Eintweder ist der Draht durch verzundern 
immer dünner geworden (wie Deine Lötspitze) ODER Deine Relais hat 
vergessen ihn zu überbrücken? Im 2. Fall wirst Du noch viele neue 
Widerstände brauchen bis die URSACHE beseitigt ist.

von Jakob R. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Trotzdem platzt ein Widerstand nur so auf, wenn dahinter ein Kurzschluss
> vorliegt.

Hab das Netzteil getestet kein Schluss schöne 30V Gleichspannung und die 
Netzfilter mit den Relais hab ich auch schongetestet funktioniert ohne 
schluss.


Diese Netzteile sind alle zwei Jahre kaputt mit den selben Fehler
hab ich erfahren

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jakob R. schrieb:

> Diese Netzteile sind alle zwei Jahre kaputt mit den selben Fehler
> hab ich erfahren

Dann solltest Du die Relaisschaltung überprüfen oder statt des
Widerstands einen Anlass-NTC einbauen. Zumindest solltest Du,
wenn genug Platz vorhanden ist, leistungsmäßig grössere Wider-
stände einbauen.
Gruss
Harald

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

> kein Schluss schöne 30V Gleichspannung
Das heißt lange noch nicht, daß Dein Relais immer den Widerstand schön 
rechtzeitig überbrückt. Kurze Spannungsaussetzer oder vertrocknete Elkos 
oder verbrannte Kontake wirst Du so nicht gleich sehen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:

> verbrannte Kontake wirst Du so nicht gleich sehen.

Ja, früher(tm) gabs durchsichtige Relaisgehäuse...

von Jakob R. (Gast)


Lesenswert?

Hab auch die relais überprüft die schalten mit einer 12v Spannung ab 30v 
eingangswechselspannung am Netzteil

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Dann bau mal in ein Netzteil diesen Widerstand ein
http://www.isabellenhuette.de/fileadmin/content/praezisions-leistungswiderstaende/BRM.PDF
er sollte in den verfügbaren Platz hinpassen, es gibt aber nur 68 oder 
100 Ohm (ich nehme an, beide sind in Reihe).

In den restlichen verfügbaren Platz kommt kein Kühlkörper, sondern du 
schraubst eine Eisenplatte an den Widerstand bis die maxial mögliche 
Bauhöe erreciht ist.

Wenn das länger als 2 Jahre funktioniert, ist die Pulsbelastung eurer 
Widerstände das Problem, es werden wohl bis 1.4kW verheizt bevor das 
Relasi sie überbrückt und dafür sind die verwendeten Modelle einfach 
nicht spezifiziert (der genannte aber schon).

Dann sucht danach billigere pulsbelastbare (Kohlemasse?) Widerstände.

Denn euer Widerstand ist nicht an Dauerbelastung gestorben, sondern an 
massiver kurzfristiger Überlastung, eben wie bei einem Kurzschluss.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

> Dann bau mal in ein Netzteil diesen Isabellen-Widerstand ein

Als Experiment sicher interessant. Was mir nicht so gefällt ist: die 
Bauform und der evtl. spannungsführende Eisenklotz, dem man irgendwo 
befestigen muß.

Ob ein noch größerer Widerstandswert so ideal ist, weiß ich auch nicht, 
da manches Schaltnetzteil bei zu weichem Start gar nicht anlaufen wird.
P = U² ÷ R

von Jakob R. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> er sollte in den verfügbaren Platz hinpassen, es gibt aber nur 68 oder
> 100 Ohm

Gute idee... Nö gibt es auch in 47ohm und 33ohm.

MaWin schrieb:
> (ich nehme an, beide sind in Reihe).

ja danke MAWin

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
>  Was mir nicht so gefällt ist: die
> Bauform und der evtl. spannungsführende Eisenklotz, dem man irgendwo
> befestigen muß.

Nö.
lies das Datenblatt.

Da dies das Teil 2500 V AC spezifiziert  getestet ist, ist das mehr als 
sicher für ein 230V/30V NT.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.