Hallo, ich hatte in meinem letzten Beitrag erfahren, dass JALv2 eine Alternative zu C ist. Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen C-Compiler für PIC, der möglichst viele (auch kleine) PICs unterstützt, um nicht immer in Assembler programmieren zu müssen. Ich bin die c-Programmierung von Atmel gewohnt (AVR STudio), deswegen suche ich auch für PIC Prozessoren eine vernünftige Lösung. Inwiefern unterscheidet sich das kostenlose JALv2 von C? Und hat das eine eigene IDE integriert oder ist das in MPLAB zu integrieren? Hat jemand Erfahrungden damit? Was sind die Unterschiede zur C-Programmierung? Ist es empfehlenswert? LG Hast
Ich weiß nicht, wie weit JAL mittlerweile ist. Als ich mir das vor etwa 10 Jahren als Alternative zu C angesehen habe, konnte der Compiler nicht einmal constant folding. Da das Ding außerdem closed source ist, hat man keine Chance, selbst irgendwelche dringenden Probleme zu beheben. Daher habe ich damals ganz schnell wieder von der Idee Abstand genommen (und habe mir stattdessen AVRs genommen, weil es für die bereits einen GCC gab).
@ Hast (Gast) >Inwiefern unterscheidet sich das kostenlose JALv2 von C? Es ist eine schlechte, überflüssige Kopie ;-) >Hat jemand Erfahrungden damit? Was sind die Unterschiede zur >C-Programmierung? Ist es empfehlenswert? IMO nein. Wo soll der Vorteil einer derartig propritären Sprache liegen?
OK, danke für die Tipps :) Also werde ich mich doch auch eher auf die C-Compiler konzentrieren (ich werde die auch selten brauch, da ich meistens AVRs verwende). In seltenen Fällen kann es aber vorkommen, das PICs notwendig sind. Dafür brauche ich dann C-Compiler. @L.F: Dieser ist gratis oder? Gehen da auch nach 2 Monaten doer so einige Features verloren?
Ich als privatperson habe bis jetzt (2 Jahre) noch keine Einschränkungen bemerkt.
OK, und selbst wenn es nach gewisser Zeit einschränkungen geben sollte, würde es prinzipiell funktionieren, es einfach neu zu installieren. Nachdem ich es eher selten brauchen werde, ist bes sicher machbar! Unterstützt der eigentlich njur 18er PICs oder auch 12, 16 usw... Oder gibt es für die dann C12, C16 usw? LG
Hallo, C compiler fuer Pic ist im kommerziellen Umfeild mit aussnahme vom sdcc kostenpflichtig. SDCC hat diverse bugs, im kommerziellen Umfeld lohnt sich dieser eigentlich nicht. Jalv2 war niee closed source. Um es mal zu testen, http://www.fundf.net/usbnub/jaltutorial/ Ob dies aktuell ist, ich bezweifle es, ist aber nicht so wichtig. Die offizielle HP: http://www.casadeyork.com/jalv2/ Fuer einen ordentlichen C compiler fuer pic gibt man zwischen 800 und 1400 Euro ca alle 3 Jahre aus.
Hi, chris schrieb: > Hallo, C compiler fuer Pic ist im kommerziellen Umfeild mit aussnahme > vom > sdcc kostenpflichtig. FALSCH!!! Die C compiler von Microchip selbst gibt es in einer Kostenpflichtigen und einer Kostenlosen Version! Der Funktionsumfang ist bis auf das Optimierungslevel IDENTISCH. Und es gibt KEINE Einschränkungen in der Art das man den Kostenlosen Compiler nur Privat verwenden dürfte. -> Der ist VOLL Kommerziell nutzbar! Die "normale" Free Version ist für 60 Tage identisch mit der (Kostenpflichtigen) Proffessionell Version und selbst in dieser Zeit ist die Kommerzielle Nutzung IMHO nicht verboten. (für den XC8 müsste ich noch nachsehen) Wer also nur für ein Projekt mal maximale Effizienz brauchte installierte sich den eben neu. Bei dem C18 gab es "ZWEI" Kostenlose Versionen, die Lite und die Academic. Beid der Lite gilt das oben gesagte, erst 60 Tage maximale Optimierung, dann eingeschränkte Optimierung auf die im Logtext dann hingewiesen wird. Die Academic war von Anfang an Eingeschränkt, dafür ohne "Hinweis" im Logtext. > Fuer einen ordentlichen C compiler fuer pic gibt man zwischen 800 und > 1400 Euro ca alle 3 Jahre aus. Auch völlig Falsch!!! Wie gesagt: Die Compiler sind mit etwas geringerer Optimierung völlig Frei. Die maximale Optimierung ist aber bis auf sehr sehr wenige Ausnahmen nur für "High Volume" µC Einkäufer relevant. Wer nur geringe Stückzahlen baut kauft wenn der Speicher oder die Zeit zu Knapp wird für 10ct. halt den jeweils größeren. ( Bei den PICs gibt es ja zu jeder PIC Version oft dieselben PIC Ausführungen nur mit mehr oder weniger Flash) Als Hobbyist kauft man ja eh eher das Untermodell mit dem meisten Speicher - also eher den 18F14fK22 als den 18F13K22, eher den 14K50 als den 13K50 - In Kleinstückzahlen sind größeren manchmal sogar billieger Daher lohnt das Kaufen des Compilers wirklich nur für Massenproduzenten. Für den Spielen die 1000 Euro dann aber auch keine Rolle, das aht der kurz später wieder drin. Wer aber nur einige Tausend PIC pro Jahr verwendet, der Fährt mit dem Free ganz prima - Zumal die Optimierung zwar wie von allen Compilerherstellern als "Super" beworben wird, bei realen Code aber nur entscheident ist wenn man sowieso schon nicht weit jenseits der Speichergrnze eines Typs ist. Das Kaufen des Compilers ist auch eine "Endgülige" Sache. Man kann zwar Serviceverträge Abschließen. Muss man aber nicht. Hast schrieb: > Unterstützt der eigentlich njur 18er PICs oder auch 12, 16 usw... Oder > gibt es für die dann C12, C16 usw? Der (ältere) C18 Unterstützt nur die 18F Pics. Für die kleineren hätte man auf den HiTech ausweichen müssen. Falls du also noch gar nichts mit PIC C Compilern gemacht hast, dann greife gleich zum neuen XC8! Der XC8 ist tatsächlich dann für alle 8Bit Pics geeignet. (XC16 dann für alle 16Bitter, XC32 ...) DerXC8 MÜSSTE mittlerweile auch unter MPLAB8.xx laufen, sonst muss halt tatsächlich das MPLABX installiert werden... Gruß Carsten
Kostenloser C Compiler der alle existenten PIC micros unterstützt und bis zu deinem Lebendsende ohne Einschränkung funktioniert: http://www.microchip.com/pagehandler/en_us/devtools/mplabxc/ (Ja, die beste Optimierung ist nicht enthalten, was aber keine Einschränkung ist)
Der neue C compiler (CX..) ist fuer kommerzielle Projekte auch kostenlos, C18 ist es nicht.
chris schrieb: > C18 ist es nicht. Da würde mich aber mal die Fundstelle in den Lizenzbedingungen Interessieren... Bis dahin vertraue ich aber lieber weiterhin auf das was ich von Microchip (als Email) Schriftlich habe. Gruß Carsten
Beachtlich wieviel Mist in einem einzigen Thread geschrieben werden kann: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MPLABC18CompilerLicense.txt MPLAB(R) C18 COMPILER LICENSE "Notwithstanding the foregoing, if You downloaded the "Student Edition" of the Software from the web, You may install and use such version of the Software on an unlimited number of computers for commercial or educational use" Für Leute wie Chris, die des Englischen nicht mächtig sind, hier eine Zusammenfassun in Deutsch: Die kostenlose Version des C18 Compilers darf für kommerzielle Projekte genutzt werden!
Aus dem readme vom XC8: This is the inaugural release of the Microchip MPLAB XC8 C compiler. This single compiler encompasses the two HI-TECH C compilers which previously supported Microchip 8-bit PIC devices: HI-TECH C Compiler for PIC10/12/16 MCUs and HI-TECH C Compiler for PIC18 MCUs. This MPLAB XC8 compiler supports compilation for any supported 8-bit PIC device from the one application. 1.2 Previous Versions The previous version of HI-TECH C Compiler for PIC10/12/16 MCUs was 9.83, released in September 2011. The previous HI-TECH C Compiler for PIC18 MCUs was 9.80, released in October 2011. 1.3 Devices Supported This compiler support all known 8-bit PIC devices. See chipinfo list (in the compiler’s doc directory) for a list of all supported baseline and mid-range devices and chipinfo list for a list of all supported PIC18 devices. MfG Klaus
Eine kleine Zwischenfrage: Weis jemand ob der Quallcode von C18 mit dem neuen XC8 kompatibel ist? Kann ich problemlos von C18 auf XC8 umsteigen und die alten Programme weiterverwenden?
Soviel ich weiß gab es glaub an ein paar stellen am Anfang Probleme. Ist aber bestimmt behoben worden. Am besten einfach mal ausprobieren..
Hi, L.F. schrieb: > Eine kleine Zwischenfrage: Weis jemand ob der Quallcode von C18 mit dem > neuen XC8 kompatibel ist? Kann ich problemlos von C18 auf XC8 umsteigen > und die alten Programme weiterverwenden? Der QUELLCODE im Sinne von "eigenem Programm" selbst ist wohl soweit kompatibel (Klar, C ist C), wenn dann könnte es höchtesn bei der einen oder anderen Lib im Lieferumfang mal kurz haken wenn die -wie schon öfter- im Rahmen der Weiterentwicklung eine Schwachstelle behoben haben und dadurch leider eine Inkompatibiliät entsteht. Ist aber nicht gesagt das dies kommen muss - kann es nur noch nicht ausschließen. (Und wenn war auch nie etwas gravierendes, ...) Etwas anders sieht es bei den Compilerdirektiven (Zeilen mit # am Beginn) aus. Beispielsweise dem "#pragma". Die müsste man noch einmal durchgehen... Wobei das auch da nur eine sehr kleine Untermenge betrifft. Ich würde sagen einfach einlesen und dann "nach und nach" die als Fehler gemeldeten stellen rausschmeissen. Selbst bei einem großen Projekt sollte das in deutlich weniger als einer Stunde geschafft sein, meist innerhalb weniger Minuten. Gruß Carsten
Danke für die Infos! Für mich wars das dann wohl mit Assembler. Wenn das so ist, werde ich das nächste mal bestimmt in C programmieren! LG
Jal ist gar nicht so schlecht.Es hat einige Bugs, aber für kleine Programme ist es gut.Damit kommt man auf jeden fall schneller zum Ziel als mit C oder Assembler.C kann mehr aber es ist eine schwierige Sprache und ausserdem hat Jal sehr viele libraries, was auch wichtig ist, denn ein compiler alein kann nicht viel.
@ Fachmann (Gast) >Jal ist gar nicht so schlecht.Es hat einige Bugs, Interessante Wortkombination. JAL deklassiert sich schon durch seinen Namen selber J ust A nother L anguage > aber für kleine Programme ist es gut. Dafür gibt es BASCOM, Pascal und seit einiger Zeit Arduino. >und ausserdem hat Jal sehr viele libraries, was auch wichtig ist, denn >ein compiler alein kann nicht viel. Siehe oben.
Du hast keine Ahnung! BASCOM, Pascal Arduino gibt's nicht für PICs, JAL aber nur für PICs. Ausserdem gibt's noch JALv1, es ist alt aber meiner Meinung nach sehr gut. Ich benutze es auch sehr gerne weil es einfach zu lernen war. Das ist die erste programier-Sprache die ich richtig vestanden habe. Und wenn man eine verstanden hat dann kann man andere viel leichter verstehen. Deswegen ist JAL eine gute Anfängersprache.
NAchdem ich aber in C von der Atmel Programmierung schon sehr fit bin, werde ich eher auf die C-Compiler zurückgreifen! Danke für die Diskussion...
Hast schrieb: > NAchdem ich aber in C von der Atmel Programmierung schon sehr fit > bin, > werde ich eher auf die C-Compiler zurückgreifen! Danke für die > Diskussion... Kannst du gerne machen. > Inwiefern unterscheidet sich das kostenlose JALv2 von C? Und hat das > eine eigene IDE integriert oder ist das in MPLAB zu integrieren? mplab/xc8 ist halt im vergleich ein Resourcen verschlingendes Monster. Wer sich hobbyistisch eh nur mit wenigen Typen beschaeftigt kommt mit JAL innerhalb kuerstester Zeit und auf der letzten Gurke zu guten Ergebnissen. Die Doku ist von Bastlern fuer Bastler und beschraenkt sich nicht nur auf die Software. Nicht jeder der gerne mit uCs bastelt will sich auch unbedingt mit PC-programmierung beschaeftigen, wenn doch ist C selbstvestaendlich die naheliegendere Wahl. (Wobei es hierbei eigentlich auch keine Probleme gibt welche sich nicht mittels eienr Skriptspraxhe zB mit dem nicht tot zu kriegenden TCL loesen liesen.) Mein Hobby ist die Elektronik, Bitschubsen notwendiges Uebel.
Hab mich jetz nochmal direkt auf Microchip schlau gemacht. Nachdem die Compiler (z.B. XC8) gratis und zudem auch kommerziell verwendbar sind (wie auch in obigen Beiträgen erwähnt) und ich: 1.) nur selten PICs (mehr ATMELs) programmieren werde 2.) für die (kleinen) Projekte auch nicht länger als 60 Tage brauchen werde (und wenn, wäre der Optimierungsverlust auch egal) 3.) von der ATmel C-Programmierung ERfahrung mitbringe Deshalb kommt für mich nur noch der C-Compiler in Frage, mit JAL und Assembler brauche ich mich somit nicht beschäftigen. Danke für Eure Hilfe!
Seltsam was alle hier so toll an C finden. Elstmal ist C nicht gleich C, das bedeutet, dass es verschiedene C compiler gibt, und deswegen ist das Resultat oder der Code den man am ende bekommt unterschiedlich.Es gibt bestimmt gute C compiler, aber auch schlechte.Und wenn ein andrerer Compiler einen besseren assembler code generiert, dann spielt is er besser, egel ob C oder nicht.
Mit seinem >letzten Beitrag der Eröffnungsfrage hier obenstehend meint der Threadstarter folgenden anderen Artikel, wozu ich bereits frühzeitig auf einen passenden C Compiler hingewiesen hatte: Beitrag "Re: Assemberhilfe PIC 12LF1822" Und @Fachmann Für Standard- und Bastler-Programme sind i.d.R. die kostenlosen Compiler ausreichend. Auch diese habe mehrere einstellbare Optimierungsstufen. Der resultierende Code ist beim kostenpflichtigen Compiler möglicherweise noch etwas kompakter. Das spielt aber nur eine Rolle, wenn eine Industrieanwendung dadurch mit dem kleineren uC Typ derselben Prozessorfamilien auskommen soll (muss), um 0,03 Euro pro Stück zu sparen. Gruss
O.K dann viel Glück mit dem C! Aber ich denke dass C gerade bei MCUs keinen Sinn macht.
Fachmann schrieb: > Aber ich denke dass C gerade bei MCUs keinen Sinn macht. Soso. Und die Erde ist 'ne Scheibe. :-)
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Fachmann schrieb: >> Aber ich denke dass C gerade bei MCUs keinen Sinn macht. >Soso. Und die Erde ist 'ne Scheibe. :-) Willst du einem "Fachmann" widersprechen? Ach ja, wie war das mit Zitronenfaltern? ;-)
Ich glaube dass ich mit dem JAL 10 mal scheller ein Program fertig habe als mit C. Bis ich da mit C alles zussamen habe an software und instaliere und einstelle vegeht schon eine Woche.
Jörg Wunsch schrieb: > Soso. Und die Erde ist 'ne Scheibe. :-) Ja, spätestens seit Erfindung des TV.
Zum einen gibt es noch diese Seite: http://www.mikrocontroller.net/articles/PIC_C-Compilervergleich Zum Anderen: C gibt es ansich IMMER für einen Microcontroller. Wieviele Pascal/Java/Basic-Compiler gibt es denn für PICs? Und wieviele für AVRs, ARMs, 8051, ... Sprich: Wenn ich Java kann, dann kann ich, wenn ich Glück habe, zwischen einem oder ggf sogar 2 Compilern wählen. Abgesehen davon, dass mir a) noch niemand sagen konnte, was an C ach so schrecklich ist und b) mir sowieso alle Sprachen recht C-ähnlich vorkommen. In Pascal ist eher geschreibe statt klammern und das := statt = ist etwas "komisch", aber sonst ist es doch ähnlich. Variablentypen, for, if, while, Funktionen zum aufrufen, ... Letztendlich sehe ich es so: Wenn jemand interessiert und/oder eine Begabung für Programmierung hat, dann ist es egal, ob er C, C++, C#, PASCAL, BASCOM oder sonstwas lernt. Ich würde aber immer C empfehlen, weil es einfach sogut wie überall ist. C ist quasi wie Windows: Manche fluchen und meckern, es mag auch ein paar kleine Macken geben, doch letztendlich spricht der Erfolg für sich.
Ein paar Fragen dazu: Was genau sind dscPIC DSCs? Wie genau funktioniert die "Workstation license"? Hier steht "Intended for use by single user, can be installed on up to three workstations". Heißt das, es kann an 3 Rechnern installiert sein, jedoch nur von einem USER, der sich einloggt, benutzt werden? Also funktioniert die Variante nicht: An 3 Rechner installiert und von 3 verschiedenen usern verwendet? Hab ich das richtig verstanden, dass die XC-serie die aktuellen compilerversionen sind? Also sie ersetzen die ganzen anderen compiler wie HIGH-Tech, SDCC, PCWHD usw? Ich finde nämlich direkt bei microchip nur noch die XC-Serie. LG
Und noch eine Unklarheit: http://www.microchipdirect.com/ProductSearch.aspx?keywords=SW006021-2 Wenn ich z.B. den XC8 compiler für workstation license auswähle, kostet die 729 Euro... WIe sieht dabei mit Updates aus? Sind die inkludiert bzw. braucht man die? Direkt unter dem Produkt ist ein weiters um 146 euro angeführt ( MPLAB XC PRO HPA (Workstation License) ), was hat es damit auf sich?
Hast schrieb: > Ein paar Fragen dazu: > > Was genau sind dscPIC DSCs? Die dsPIC sind Zwitter aus DSP und µC. Dafür wurde die neue Abkürzung DSC geprägt: http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_Signal_Controller > Wie genau funktioniert die "Workstation license"? Hier steht "Intended > for use by single user, can be installed on up to three workstations". > Heißt das, es kann an 3 Rechnern installiert sein, jedoch nur von einem > USER, der sich einloggt, benutzt werden? Also funktioniert die Variante > nicht: An 3 Rechner installiert und von 3 verschiedenen usern verwendet? Funktionieren wird das sicher. Es ist halt nicht legal. > Hab ich das richtig verstanden, dass die XC-serie die aktuellen > compilerversionen sind? Es sind die einzigen Compiler, die Microchip in Zukunft weiterentwickeln wird. Womöglich werden sie in (sehr) zukünftigen Versionen von MPLABX auch die einzigen unterstützten Compiler sein. > Also sie ersetzen die ganzen anderen compiler wie HIGH-Tech, SDCC, PCWHD usw? Was meinst du mit "ersetzen"? Mit SDCC hatte Microchip nie etwas zu schaffen (ganz abgesehen davon, daß der PIC-Port von SDCC nur einer unter vielen ist). HI-TECH wurde vor 4 Jahren von Microchip gekauft. Da sie da nun auch die Hand drauf haben, werden sie auch die HI-TECH Compiler nicht mehr weiterentwickeln. Trotzdem hören die alten Compiler nicht auf zu funktionieren. Und auch wenn Microchip die demnächst von ihrer Website schmeißt, wird man zumindest die kostenlosen Versionen noch lange anderswo im Netz finden. Hast schrieb: > Wenn ich z.B. den XC8 compiler für workstation license auswähle, kostet > die 729 Euro... WIe sieht dabei mit Updates aus? Sind die inkludiert > bzw. braucht man die? Steht doch da: du hast ein Jahr lang Zugriff auf Updates. Ob du die brauchen wirst, kann jetzt noch niemand sagen. Die XC-Compiler sind recht neu, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß sie noch häßliche Bugs enthalten. Andererseits ist da sicher eine Menge Erfahrung von den HI-TECH Leuten eingeflossen. Vielleicht sind sie also sehr gut. XL
Michael Skropski schrieb: > C gibt es ansich IMMER für einen Microcontroller. Wieviele > Pascal/Java/Basic-Compiler gibt es denn für PICs? Und wieviele für AVRs, > ARMs, 8051, ... Das ist gar nicht der Punkt IMNSHO. Der viel wichtigere Punkt (der freilich die Existenz einer C-Toolchain voraussetzt) sind die Bibliotheken. Für so ziemlich alle Aspekte der Programmierung gibt es Bibliotheken in C. Das geht los mit A wie arbitrary precision math über F wie Filesysteme bis hin zu Z wie zlib-Kompression. Das sind Mann-Jahrtausende an existierendem, meist sehr gut geprüftem und dokumentiertem Code. Und weil das so ist, war eine der wichtigsten Forderungen bei der Entwicklung von C++, daß es kompatibel genug zu C sein muß, um die existierenden C-Bibliotheken weiterzuverwenden. Und aus genau dem gleichen Grund haben Java, C#, PHP, Perl, Python ... alle Interfaces für nativen Code (natürlich kompatibel zu Objektcode mit C linkage). Und alle anderen Programmiersprachen, heißen sie nun Pascal, Luna, JAL oder sonstwie, werden sich nur dann in der Breite durchsetzen, wenn sie eine Möglichkeit bieten C Bibliotheken zu verwenden. Allerdings besteht dafür kaum Bedarf. Ist es denn wirklich relevant, ob Blöcke mit {} oder BEGIN-END oder Einrückung gebildet werden? Ob der Zuweisungsoperator =, := oder <= geschrieben wird? Die Syntax mag anders sein, aus funktionaler Sicht unterscheiden sich die diversen Programmiersprachen hingegen so gut wie gar nicht. XL
Jal kann Multitasking, dafuer gibt es auch C. z.B. wenn ich eine Pulslànge messen will, gibt es einen Befehl dafuer in Jal. Dasselbe z.B. bei den kleineren 10/12/16f, um nicht einen read-modify-write Bug zu haben, jal handelt dies trasparent, in C muss man es trotz vieler Libs selbst programmieren. Ein klassisches Beispiel: eine Bridge rs485 Bus, Can Bus, sowie 5x low speed rs232 (software) , und USB. In Jal ist dies in weniger als 40 Zeilen programmiert, in C ist es sehr unuebersichtlich, man muss sich um Interrupts, Usb Stack modifizieren usw kuemmern. und wenn man es nach 6 Monaten Anfasst dauert es wieder 4 Stunden, um den Code zu verstehen. Nur mal so ein paar libs einbinden, das geht ausserhalb C besser.
@Axel: Noch eine Frage zu den Updates: Was ist dieses Zusatzpaket um 147 €: Part NumberSW006021-2H - MPLAB XC PRO HPA (Workstation License) ? http://www.microchipdirect.com/ProductSearch.aspx?keywords=SW006021-2 Hat man dadurch dann länger Zugriff auf Updates? lG
Hast schrieb: > Was ist dieses Zusatzpaket um 147 €: Part NumberSW006021-2H - MPLAB XC > PRO HPA (Workstation License) ? > Hat man dadurch dann länger Zugriff auf Updates? Ist Google Translate kaputt? <Zitat quelle=obige URL> High Priority Access for MPLAB ® XC PRO workstation compilers (HPA) is a 12 month maintenance subscription providing: priority technical support, new architecture support and new compiler versions for MPLAB XC PRO workstation. MPLAB XC PRO workstation compilers come with 12 months of High Priority Access (HPA), and support and maintenance subscriptions. HPA access can be renewed in twelve month increments at any time. </Zitat> XL
jal schrieb: > Ein klassisches Beispiel: eine Bridge > rs485 Bus, Can Bus, sowie 5x low speed rs232 (software) , und USB. > In Jal ist dies in weniger als 40 Zeilen programmiert Ja, toll. JAL bringt also ein paar Module mit und die sind leichter zu handhaben als die äquivalenten C-Bibliotheken. Wie ungewöhnlich. Ein Fertigteilhaus ist auch leichter zusammenzusetzen als eins das aus Ziegeln gemauert wird. Aber dafür kriegst du auch nur das, was im Katalog ist. Wenn du Sonderwünsche hast, guckst du in die Röhre. Warum glaubst du, bauen Leute immer noch Häuser auf die altmodische Art, statt sich alle für ein Fertigteilhaus zu entscheiden? XL
@Axel: Ich verstehs trotzdem nicht: Ist das nun eine Verlängerung der Updateverfügbarkeit oder nicht? Ich verstehe es so, dass beim Kompiler 12 Monate Updates der aktuellen Version inkludiert sind. Wenn ich das Zusatzpaket um 147 Euro dazunehme, dann hab ich IMMER zugriff auf Updates. Ist das so korrekt?
Hast schrieb: > @Axel: > > Ich verstehs trotzdem nicht: Woran liegts? Am fehlenden Englisch? Dann such dir gleich ein anderes Hobby. Weder mit Elektronik noch mit Programmierung wirst du weit kommen ohne wenigstens Grundkenntnisse in Englisch. > Ist das nun eine Verlängerung der Updateverfügbarkeit oder nicht? "access can be renewed" http://dict.tu-chemnitz.de/dings.cgi?query=renew > Ich verstehe es so, dass beim Kompiler 12 Monate Updates der aktuellen > Version inkludiert sind. Wenn ich das Zusatzpaket um 147 Euro dazunehme, > dann hab ich IMMER zugriff auf Updates. Wie kommst du auf "immer"? "twelve month increments" steht da. Nicht "forever" http://dict.tu-chemnitz.de/dings.cgi?query=increment XL
Nein, das Problem ist nicht das fehlende Englisch, sondern: Beim XC8 Compiler (Part NumberSW006021-2 - MPLAB XC8 PRO Compiler (Workstation License)) steht: The MPLAB XC8 Compiler also comes with 12 months of High Priority Access, a maintenance subscription providing web access to new version releases and priority technical support for the compiler. OK, beim Compiler sind 12 Monate Updates integriert. Beim anderen Produkt gleich darunter (Part NumberSW006021-2H - MPLAB XC PRO HPA (Workstation License) steht: High Priority Access for MPLAB ® XC PRO workstation compilers (HPA) is a 12 month maintenance subscription providing: priority technical support, new architecture support and new compiler versions for MPLAB XC PRO workstation. MPLAB XC PRO workstation compilers come with 12 months of High Priority Access (HPA), and support and maintenance subscriptions. HPA access can be renewed in twelve month increments at any time. FÜr mich bedeutet das, dass ich alle 12 Monate ein Update haben kann, und das für IMMER. Sprich: ich kann alle 12 Monate ein Update bekommen, solange es den Compiler gibt... und das für einmalig 147 Euro... richtig?
Hast schrieb: > Nein, das Problem ist nicht das fehlende Englisch Dann verstehe ich das nicht. Hast du noch nie Software gekauft oder einen Supportvertrag abgeschlossen? > Beim XC8 Compiler (Part NumberSW006021-2 - MPLAB XC8 PRO Compiler > (Workstation License)) steht: > The MPLAB XC8 Compiler also comes with 12 months of High Priority > Access, a maintenance subscription providing web access to new version > releases and priority technical support for the compiler. > > OK, beim Compiler sind 12 Monate Updates integriert. 12 Monate Support + Zugang zu Updates, ja. > Beim anderen Produkt gleich darunter (Part NumberSW006021-2H - MPLAB XC > PRO HPA (Workstation License) steht: > High Priority Access for MPLAB ® XC PRO workstation compilers (HPA) is a > 12 month maintenance subscription providing: priority technical support, > new architecture support and new compiler versions for MPLAB XC PRO > workstation. Ja. Dieses Paket beinhaltet Support und Zugang zu Updates für 12 Monate. Aber keinen Compiler und keine Lizenz. > FÜr mich bedeutet das, dass ich alle 12 Monate ein Update haben kann, > und das für IMMER. Sprich: ich kann alle 12 Monate ein Update bekommen, > solange es den Compiler gibt... und das für einmalig 147 Euro... Wo zum Geier willst du etwas von "für immer" gelesen haben? Du kannst jedes Update haben und Supportanfragen stellen bis zum Umfallen. Während der ersten 12 Monate nach dem Kauf der Compiler-Lizenz. Und dann kannst du Support + Updates immer um weitere 12 Monate verlängern. Und ziemlich sicher darfst du dabei nicht aussetzen. Die Lizenz bleibt dir zwar (die ist unbefristet) aber wenn du jemals wieder Support oder ein Update haben willst, müßtest du dann notgedrungen eine neue Lizenz kaufen (und hättest dann zwei). Wenn du magst, kannst du es auch so sehen, daß ein Supportvertrag (inclusive Updates) dich EUR 147,- im Jahr kostet. Und das erste Jahr ist im Preis der Lizenz schon drin. XL
Richtig,ich habe noch nie SOftware gekauft und auch noch nie einen Supportvertrag abgeschlossen, deswegen mögen die Fragen auch sehr laienhaft erscheinen :) Aber danke für deine Antwort, jetzt ist mir einiges klarer geworden. Das "für immer" hatte ich von "at any time", was natürlich "jederzeit" bedeutet, hatte aber den Zusammenhang falsch verstanden. Jetzt ist es mir klar: Wenn ich nach dem ersten Jahr SUpport bzw. ein neues Update brauche, zahle ich 147Euro für dieses Paket und dann hab ich es wieder für 12 Monate... Appropos Support: Was genau soll ich denn darunter in diesem Zusammenhang verstehen? (Ja, ich weiß dass es "Unterstützung heißt) Aber in welcher Weise kann ich Support von Microchip erhalten? Die werden mir doch nicht bei Problemen beim Programmieren helfen, oder? Danke, lG
Hast schrieb: > Die werden mir > doch nicht bei Problemen beim Programmieren helfen, oder? Ha, wohl nicht. Du hast immer genau das Problem: Deine Sache verstehen mußt du selbst, das gehört dazu und das kann dir NIEMAND in dieser Welt abnehmen. In diesem Punkt und bezogen auf die kleinsten PIC's läuft das auf das Verstehen von deren Assemblerprogrammierung hinaus. W.S.
Hast schrieb: > Appropos Support: Was genau soll ich denn darunter in diesem > Zusammenhang verstehen? (Ja, ich weiß dass es "Unterstützung heißt) Aber > in welcher Weise kann ich Support von Microchip erhalten? Die werden mir > doch nicht bei Problemen beim Programmieren helfen, oder? Schau mal nach nebenan ins GCC-Forum. Ca. diese Art von Fragen wird auch Microchip bekommen. Mal verhält sich ein Konstrukt nicht so wie erwartet, mal generiert der Compiler ineffizienten Code und manchmal ist es vielleicht sogar ein Compilerbug. Keine Ahnung wie tolerant der Support von Microchip ist. Aber für EUR 147,- pro Jahr kann man nicht viel erwarten. Die meisten Leute werden das wohl eher wegen der Updates zahlen. XL
Hi, Mal noch als kleine Anmerkung: @Hast Ich wundere mich gerade das du dir schon über den KAUF der Compiler gedanken machst. Natürlich kannst du mit deinem Geld machen was du möchtest, aber ich denke in 99,9% der Fälle die einen Hobbyisten betreffen und in immer noch deutlich über 90% der Fälle von kleinen und auch mittleren Unternehmen ist das einfach Sinnlos investiertes Geld... Das die XC (egal ob 8,16 oder 32Bit Ausführung) Compiler in der Grundausstattung kostenlos sind hattest du ja weiter oben schon selbst geschrieben, also an einem Missverständniss kann es nicht liegen... Und ausser der ETWAS besseren Effizienz beim erstellen des compilierten Files hat man wirklich nichts davon... Den im Gegensatz zu vielen anderen Programmen die es sowohl in einer kostenlosen als auch in einer kostenpflichtigen Version gibt hast du überhaupt keine weiteren Einschränkungen. Weder drastisch reduzierte Funktionen noch Codegrößenbegrenung. Und der Kommerzielle Einsatz - egal wie geartet, egal ob Nebenerwerbsbastler, Ingenieurbüro oder gar Großkonzern - ist ausdrücklich freigegeben. Diese Version kannst du ja auf beliebig vielen Rechnern gleichzeitig installieren und von beliebig vielen Nutzern gleichzeitig nutzen lassen. Egal ob Privat oder Gewerblich: Bevor ich ans kaufen denke würde ich erst einmal mit der Freien Version arbeiten - noch ohne die 60Tage Volloptimierung zu aktivieren- Erst wenn du der Meinung bis diese Version stösst an Ihre Grenzen, dann den Testzeitraum starten. Und erst wenn das dein Problem wirklich aus der Welt schafft UND du der Meinung bis du wirst häufiger vor dem Problem stehen, DANN könnte man über den Kauf nachdenken. Ist eine zeitnahe Wiederkehr der Effiziensproblematik nicht absehbar macht der Kauf aber auch bei einer Verbesserung quasi keinen Sinn (es sei denn du bist Lottomillionär, Berufserbe o.ä.) Gruß Carsten
Hallo Carsten, deine Argumente sind natürlich wahr. Ich denke, dass ich es auch so machen werde, nachdem die freie Version auch gewerblich nutzbar ist. Wie ist es eigentlich, wenn die 60Tage abgelaufen sind und ich es deinstalliere und danach neu installiere? Habe ich dann wieder 60 Tage frei oder wird der Rechner, auf dem die freie Version schon mal installiert war, erkannt? LG
Hi, Hast schrieb: > Wie ist es eigentlich, wenn die 60Tage abgelaufen sind und ich es > deinstalliere und danach neu installiere? Habe ich dann wieder 60 Tage > frei oder wird der Rechner, auf dem die freie Version schon mal > installiert war, erkannt? Es war mal so das man das deinstallieren und wieder neu Installieren konnte. Zumindest wenn man MPLAB mitdeinstallierte. Ob das mit den aktuellen Versionen des C18 oder gar dem XC8 noch funktioniert kann ich nicht sagen. Das die Zielgruppe für diese Compiler nur die HighVolume µC verwender sind und diese sich wohl kaum die Mühe machen werden 6x im Jahr den Installationsmarathon (incl. aller zwischenzeitlich gemachten Updates und eigenen Einstellungen) durchzuziehen halte ich es aber durchaus für möglich das dies immer noch so funktioniert. Probiere es aus. Alternativ gibt es ja noch andere Wege... Aus den reihen der MC beschäftigten habe ich damals beispielweise (durch die Blume) den Tipp bekommen einfach ein Tool vorzuschalten das mir beim Start (kurzzeitig) das Datum am PC "justiert" oder bei genügend Leistung das ganze in einer VM laufen zu lassen wenn ich dauerhaft volle Optimierung wollte... Aber auch das war lange vor XC8 (und ich habe es auch nicht probiert da ich geöhnlich sowieso den "größeren" µC verwende - also nur den 14K50 auf lager habe und keinen 13K50 beschaffen würde... Selbes beim 18F2550 und 18F2455 usw... Das rentiert sich bei den für mich relevanten Stückzahlen einfach nicht... Gruß Carsten
Hast schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen C-Compiler für PIC, der > möglichst viele (auch kleine) PICs unterstützt, um nicht immer in > Assembler programmieren zu müssen. Mein Liebling http://www.mikroe.com/mikroc/pic/ Aber Vorsicht ab 2k instruction size will der gierige Hersteller einmalig über 200€ haben und böse böse er ist nicht "open source"* *neudeutsch für "ich will die Arbeit anderer umsonst".
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