Ist die nötige Spannung am "Kontrastspannungs-Eingang" bei LCDs einer Charge vergleichbar, oder muss die wirklich bei jedem Display individuell eingestellt werden? Gibt es da Erfahrungswerte? Ich würde gern eine Schaltung mehrfach aufbauen und das Trimmpoti durch einen Spannungsteiler aus Festwiderständen ersetzen. Dazu würde ich gern die nötigen Widerstandswerte einmal mit Hilfe eines Potis ermitteln und auf den folgenden Platinen dann, wenn möglich, gern Festwiderstände bestücken. Im speziellen würde ich gern das EA-DIP162 verwenden. Vielleicht gibt es ja auch Erfahrungen speziell zu diesem Display. Bin dankbar für jede Info.
Der erste, allgemeine Teil meiner Frage bezieht sich auf die üblichen Dot-Matrix Character-Displays mit 44780 und ähnlichen Controllern. Hatte ich vergessen oben im Text zu erwähnen.
Georg schrieb: > Ich würde gern eine Schaltung mehrfach aufbauen und das Trimmpoti durch > einen Spannungsteiler aus Festwiderständen ersetzen. Wie sich Dein Display verhält weiß ich zwar nicht, allerdings hatte ich für diverse Anzeigen 2x16 immer nur eine 1N4148 in Durchlaßrichtung an den Pin zur Kontrasteinstellung geschaltet. In Verbindung mit einem internen Pullup (?) stellte sich eine Spannung von rund 0,5V ein und es gab nie Probleme wegen des Kontrastes oder der Ablesbarkeit bei Vcc=5V. Vielfach hatte ich auch einen 4-Bit 2R2-DA-Wandler mit reduziertem Ausgangsbereich verwendet, mit dem der Kontrast angepaßt werden konnte. Durch serielle Ansteuerung im 4-Bit Modus mit 4094, waren immer 4 Leitungen für den DAC frei. Du solltest prüfen, ob die Displays bei Raumtemperatur betrieben werden, oder auch im Freien bei hohen Plus- und Minusgraden. Da sollte die Einstellung schon variabel sein. Eine Streuung des Kontrastes der Anzeigen untereinander würde ich zu 99,9% ausschließen.
Wenn Du ein richtig vollständiges Datenblatt zu dem Display hättest, stünde da die Betriebsspannung bei verschiedenen Temperaturen drin, meist sogar als Kurve, denn die ist temperaturabhängig. Oft ist auch gleich eine passende Schaltung (Spannungsteiler aus NTC und Festwiderstand) angegeben. Meist hat man so ein ausführliches Datenblatt allerdings nicht, aber auch dann gilt, daß die optimale "Kontrastspannung" nur von der verwendeten Chemie, den mechanischen Abmessungen (Dicke der Flüssigkristallschicht) und der Temperatur abhängt, und das ist innerhalb einer Charge konstant (naja, bis auf die Temperatur, da hat der Hersteller keinen Einfluß).
Georg schrieb: > EA-DIP162 Dann frag den Hersteller. Die haben sich immerhin auf die Fahne geschrieben qualitativ hochwertige Produkte zu verkaufen, ganz billig sind sie ja auch nicht.
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