Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Haustür - Keyless Entry - gibts da was ?


von Klaus R. (Gast)


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Ich würde gerne meine Haustür automatisieren, quasi so was wie ein 
Keyless Entry beim Auto.
RFID hab ich schon an der Garage, Fingerprint hat der Kumpel, soll was 
Neues sein :-)

Leider scheint es hier aber nichts vernünftiges zu geben.

Ich will quasi ein RFID mit Reichweite von 2-3m, zusätzlich z.B. 
versteckter Näherungssensor, der dann die Tür freigibt
Es gibt ein paar fertige Lösungen, aber ich will was basteln

Meine Suche bisher:

- aktiver RFID-Transponder als Schlüsselanhänger
- Abfrage des vorhandenen BMW-Keyless-Schlüssels
- Abfrage der Handy-Bluetooth-ID

EBAY und Co sind voll mit RFID usw. aus China, aber leider alles nur 
passiv
Habe bislang nicht mal einen Schlüsselanhänger mit active-RFID gefunden
(Das Ganze soll im bezahlbaren Rahmen bleiben)

Hat schon jemand etwas derartiges umgesetzt ? Oder Tipps ?
Ein Heimserver ist vorhanden, ich könnte also RFID-Tags o.ä. auswerten.

Mir sind die Risiken klar, es ist ein Einfamilienhaus, hier werden Türen 
noch konventionell aufgebrochen, um Sniffer usw. mache ich mir erst mal 
keine Sorgen
Aber so profane Dinge wie Magnet und Reedkontakt will ich dann doch 
nicht

Grüße

Klaus

von Dario B. (Gast)


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> Es gibt ein paar fertige Lösungen, aber ich will was basteln

hast du mal mit der hausratversicherung gesprochen?

von Steffen (Gast)


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Gesichtserkennung wäre doch was tolles.

von Wunderer (Gast)


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Es gibt Finger-Print.

W.

von Steffen (Gast)


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Wunderer schrieb:
> Es gibt Finger-Print.
>
> W.

eben nicht:

Klaus R. schrieb:
> ... Fingerprint hat der Kumpel, soll was
> Neues sein :-)

wobei das mit dem RFID schon als ne Art Keyless gehen würde, n 
Transpondern in den Schuh und die Empfängerspule unter die Fußmatte.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Wunderer schrieb:
> Es gibt Finger-Print.

Klaus R. schrieb:
> Fingerprint hat der Kumpel, soll was Neues sein :-)

von Steffen (Gast)


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wobei man auch was Stromsparendes nehmen könnte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Butler

von MaWin (Gast)


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> Ich will quasi ein RFID mit Reichweite von 2-3m

Jeder will das, gibt es aber nicht.

Transponder am Schlüsselbund oder in der Hosentasche,
und wenn man sich auf 1m der Tür nähert, entriegelt
ein Schloss so dass man sie Tür aufziehen kann.

Jedesmal, wenn auf einer Messe wieder jemand wirbt,
daß 1m kein Problem wäre, lass ich es mir demonstrieren,
und es scheitert kläglich. Nah am Körper ist doch was
ganz anderes als Freifeld.

Immerhin gibt es elektrisch betätigte Schlösser, die
auf elektrischen Impuls entriegeln so dass man die Tür
aufziehen kann, aber wenn niemand das macht, nach dem
Siganal sich wieder verschliessen.

Und wenn man den Transponder erst aus der Tasche nehmen
muss, kann man gleich den Schlüssel nehmen.

von Steffen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und wenn man den Transponder erst aus der Tasche nehmen
> muss, kann man gleich den Schlüssel nehmen.

Naja deshalb will er ja was neues. Ich bin immer noch für 
Gesichtserkennung. Da kannst auch ruhig mal den Schlüssel vergessen oder 
verlieren. Das sollte mit dem Gesicht nicht oder selten vorkommen.

von MaWin (Gast)


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Es haben schon viele Leute ihr Gesicht verloren...
(in Asien ganz besonders tragisch)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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MaWin schrieb:
> Jedesmal, wenn auf einer Messe wieder jemand wirbt,
> daß 1m kein Problem wäre, lass ich es mir demonstrieren,
> und es scheitert kläglich. Nah am Körper ist doch was
> ganz anderes als Freifeld.

Neulich wurde in der Einkaufsstraße ein Geschäftshaus renoviert. Die 
Sichernungs-Dingens im Eingangsbereich (also diese "Pforten" durch die 
man geht) lagen im Schrottcontainer rum -->

Grundsätzlich ist es ja als Warensicherung durchaus möglich, mehr als 10 
cm Entfernung hin zu bekommen, und wenn man so was wie zuvor gesagtes 
abstauben kann, sogar recht preiswert.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Steffen schrieb:
> Das sollte mit dem Gesicht nicht oder selten vorkommen.

Manchmal frage ich mich inzwischen morgens wie intelligent solch eine 
Erkennungssoftware ist :-)

von Steffen (Gast)


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H.Joachim Seifert schrieb:
> Manchmal frage ich mich inzwischen morgens wie intelligent solch eine
> Erkennungssoftware ist :-)

Na viellicht kann man ja verschiedene "Zustände" hinterlegen. :-D 
morgens, abends, ohne/mit Schminke, nach der Kneipe...

von Conny G. (conny_g)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Neulich wurde in der Einkaufsstraße ein Geschäftshaus renoviert. Die
> Sichernungs-Dingens im Eingangsbereich (also diese "Pforten" durch die
> man geht) lagen im Schrottcontainer rum -->
>
> Grundsätzlich ist es ja als Warensicherung durchaus möglich, mehr als 10
> cm Entfernung hin zu bekommen, und wenn man so was wie zuvor gesagtes
> abstauben kann, sogar recht preiswert.

Die sind aber uncodiert, oder?
Dann wäre es Sicherheitsniveau Magnet und Reedkontakt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Steffen schrieb:
> Na viellicht kann man ja verschiedene "Zustände" hinterlegen. :-D
> morgens, abends, ohne/mit Schminke, nach der Kneipe...

Vllt. auch 'nach dem Urlaub braungebrannt' und '3-Tage Bart nach 
ausgedehnter Zechtour' :-) In beiden Fällen wäre eine Weigerung der 
Haustür, sich zu öffnen, höchst unpraktisch.
Und wenn die Ex dann mit einem Foto in Portraitgrösse vorbeikommt, räumt 
sie gleich die Hütte aus...

Ich ärgere mich schon über Autos, die meinen, schlauer zu sein als der 
Fahrer. Aber wenn mein Haus sich weigert, mir aufzumachen... Ich würd 
bei der gleichen Lösung wie mit der Garage bleiben, da hat man dann 
wenigstens nur einen für alles.

: Bearbeitet durch User
von Steffen (Gast)


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Einen schönen Guten morgen in die Runde. Find ich gut, hab schön 
gelacht, vorallem über die Ex.

Matthias Sch. schrieb:
> Steffen schrieb:
> Und wenn die Ex dann mit einem Foto in Portraitgrösse vorbeikommt, räumt
> sie gleich die Hütte aus...

Das macht die auch ohne Bild, Frauen finden immer n Weg an das Hab und 
Gut zu kommen. :-(

>
> Ich ärgere mich schon über Autos, die meinen, schlauer zu sein als der
> Fahrer. Aber wenn mein Haus sich weigert, mir aufzumachen...

Bin auch deiner Meinung. Find das furchtbar das ein Auto alles 
vorschreibt was man tun oder lassen soll. Ich selber hab noch n alten 
3er Golf, der fährt und macht keine Vorschriften. Ab und an hab ich 
neusten Wagen als Mietauto da wird man Wahnsinnig... das schlimmste was 
ich hatte war ein Renault, da musste ich im Stau auf der Autobahn 
aussteigen, die Karre hat nach hatte die Wegfahsperre aktiviert, und 
wollte das die Karte einmal vor dem Auto ist bevor man die wieder im 
Auto einstecken konnte.

Um auf den Thread zurück zu kommen, ich würde das mit dem RFID machen. 
Hab ich selber, und mit dinem selbsschließenden Schloss geht das sogar 
bei der Versicherung (Axa).

von Fredl H. (fredl)


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Hallo,
mit welcher Technik funktionieren denn die Zugangskontrollen zu den 
Skiliften/ Seilbahnen?
Blechkiste mit Signallampe rot/grün, elektr. betätigtes Drehkreuz, 
Skipaß wie EC-Karte.
Ich trug den Paß immer in meiner Brusttasche, Abstand z. Blechkasten ca. 
30 cm, funktionierte immer.

von Steffen (Gast)


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Manfred M. schrieb:
> Hallo,
> mit welcher Technik funktionieren denn die Zugangskontrollen zu den
> Skiliften/ Seilbahnen?
> Blechkiste mit Signallampe rot/grün, elektr. betätigtes Drehkreuz,
> Skipaß wie EC-Karte.
> Ich trug den Paß immer in meiner Brusttasche, Abstand z. Blechkasten ca.
> 30 cm, funktionierte immer.

RFID. Mit guter Antenne geht das schon über kurze Distanz.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Paß auf, daß du bei Stromausfall nicht draußen bleibst. %)

von Frank (Gast)


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Also "richtige" elektronische Schließzylinder funktionieren wie ein im 
Schloß zurückgelassener Schlüssel, dessen Kopf man im "zu"-Zustand ohne 
Wirkung frei drehen kann.

Erst wenn man einen RFID-Key in die Nähe bringt, einen 
USB-Stick-ähnlichen Schlüssel reinsteckt, eine Nummernkombi eingibt oder 
einen Fingerprint-Sensor aktiviert, wird für ein par Sekunden 
"eigekoppelt" und man dreht nicht nur den Kopf, sondern den gesamten 
Zylinder  - so lässt sich die Tür öffnen.

Dieses Konzept ist vor Allem energiesparend: Die Kraft zum Öffnen muss 
der Mensch mitbringen, nur ein- und ausgekuppelt wird per Batterie, die 
so mehrere Jahre hält.

von Frank (Gast)


Angehängte Dateien:

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noch ein Bild dazu ...

von Hinz (Gast)


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>Ich würde gerne meine Haustür automatisieren, quasi so was wie ein
Keyless Entry beim Auto.


Ein typische Idee aus einem Maennerhaushalt. Der Poster kann sich gar 
nicht vorstellen wie sich das anhoert wenn die Frau mal nicht sofort 
reinkommt, weil zb die Batterie flach ist.

von Klaus R. (Gast)


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Das Thema Versicherung ist erst mal zweitrangig, da gibt es dann schon 
Möglichkeiten
(elektrischer Schliesszylinder, zusätzliche Bolzen als Verriegelung 
usw.)

Auch WAF ist erst mal egal, sie muss es ja nicht nutzen wenn sie nicht 
will.
Mich ärgert es halt jedes Mal, wenn ich aus dem Auto steige, mit dem 
Finger die Tür verriegele, und dann an der Haustür den Schlüssel 
rauskramen muss

Bei meinem BMW funktioniert es rel. gut, nur Schlüssel in der 
Hosentasche neben Handy ist ein Problem.
Angeblich sind da 7 Antennen verbaut, v.a. damit eine Innen / 
Aussenerkennung möglich ist, und nicht der Hund das Auto starten kann 
wenn man am Kofferraum steht.
Hier sind aber auch keine Riesen-Antennen eingebaut

Da die neuen PKW oft schon zumindest das Zündschloss serienmäßig keyless 
haben, kann es nicht so aufwändig sein ?

Grüße

Klaus

von MaWin (Gast)


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Hinz schrieb:
> Ein typische Idee aus einem Maennerhaushalt. Der Poster kann sich gar
> nicht vorstellen wie sich das anhoert wenn die Frau mal nicht sofort
> reinkommt, weil zb die Batterie flach ist.

In den meisten Haushalten sind die Frauen am Einkaufen. Und kommen 
vollbepackt nach Hause.

Wollen bloss die Tür aufdrücken, das geht aber nicht, denn man muss den 
Schlüssel rauskramen und dazu die waghalsig balanciert aus dem Auto 
mitgebrachten Einkäufe abstellen.

In dem einen Fall des Stromausfalls ist es eben so wie früher: Schlüssel 
rauskramen.

> noch ein Bild dazu ...

Die sind ziemlich blöd, da kamm man die Tür auch offen stehen lassen, 
die sind ruck-zuck von aussen geöffnet.

von MaWin (Gast)


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Nachtrag: mich nervt am meisten, mit dreckigen Fingern (Autoreparatur, 
Gartenarbeit) in die Hosentasche nach dem Schlüssel greifen zu müssen.

von Steffen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nachtrag: mich nervt am meisten, mit dreckigen Fingern (Autoreparatur,
> Gartenarbeit) in die Hosentasche nach dem Schlüssel greifen zu müssen.

naja deshalb RFID. In verbindung mit einem Motorschloss genau das 
richtige. Kannst dann auch per Schlüssel öffnen.

http://www.keysis.de/product_info.php?info=p5764_509x202pz.html

von DSLeecher (Gast)


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Um diesen Thread wieder aufleben zu lassen:
spiele gerade mit der selben Idee.

Um die Diskussionen über die Sicherheit und Sinnhaftigkeit von 
vorneherein abzuwürgen: wer ein Mal gesehen hat, wie schnell ein 
normaler Schließzylinder geknackt, ein Schlüssel anhand eines Handyfotos 
nachgemacht oder ein Fenster aufgehebelt ist, der hat keine Angst, dass 
ein Einbrecher ein verschlüsseltes Funksignal dekodieren und nachmachen, 
oder eine Replay-Attacke fahren könnte. Anders als bei der IT-Sicherheit 
gibt es in der realen Welt "ausreichende Sicherheit" auch wenn ein 
Angriff theoretisch möglich wäre. Außerdem sind die Keyless-Systeme für 
Autos Millionenfach im einsatz und gut erprobt. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Keyless_Go
Also: keine Diskussion Ob und Warum, nur darüber WIE man das umsetzten 
kann.

Mein Plan: Kontaktsenor am Türgriff, bei Berührung Prüfung auf Tag, 
öffnen über den normalen elektrischen Türöffner der Sprechanlage. Keine 
Motorschließzylinder o.Ä. Wenn ich "doppelt Abschließe" soll auch das 
Keyless Entry nichts mehr anrichten können. (Machen wir nur bei 
Urlaubsreisen etc., dann brauchen wir auch die Komfortfunktion nicht) 
Umgekehrt kann ich jederzeit mit dem klassischen Schlüssel aufschließen, 
falls mal der Strom ausfällt.

Zu meiner Recherche was die Systeme angeht:
am liebsten wäre mir, meine sowieso vorhandene Renault-Keycard zu 
verwenden, allerdings sind die Steuergeräte von Renault ziemlich ins 
System intgeriert und ohne CAN-Bus geht schonmal garnichts. Die 
Transponder-ID zu programmieren ist auch nicht einfach und vielleicht 
fahr ich irgendwann mal ein anderes Auto => gestrichen.
Es gibt Keyless Haustürsysteme fertig, von GIRA (relativ teuer, 
hässlicher Empfänger an der Hauswand)
und von Fuhr und Kompo (nur in Haustüren des jeweiligen Herstellers).
Es gibt Automobillösungen zum Nachrüsten (z.B. 
http://www.keetec.sk/en/product/cz-100-smart-138) CZ100Smart hätte schön 
kleine Transponder, und wäre eine Gute Lösung, Kostenpunkt: 180€ aus 
Deutschland. Hab ich auch schon für 70€ bei einem Slowakischen Händler 
gefunden, allerdings kein Versand nach DE.
NFC fällt raus wegen Reichweite.
Nächste Option wäre Bluetooth Smart. Würde von der Reichweite her sehr 
gut passen. Es gibt kleine Schlüsselanhänger mit Bluetooth die als 
"Schlüsselfinder" verkauft werden (z.B. Gigaset g-tag, oder auch 
günstigere 10-20€) dann mit RasPi und Bluetooth-USB-Stick. Wäre die 
günstigste Lösung, allerdings auch etwas Bastelei.

Ich tendiere zum Keetec-System, mit ein paar Bastelerweiterungen:
- Abschirmung nach innen, damit ein Schlüssel im Hausflur nicht die 
Türöffnung ermöglicht.
- Zusätzlich Berührungsschalter am Türgriff und Reedkontakt, damit das 
ganze micht ständig Aufschließt wenn ich nur in der Nähe bin, sondern 
nur, wenn ich den Türgriff berühre und die Tür mindestens 5s zu war. 
(Damit ich auch eine Chance habe, die Tür zu schließen.

Weitere Ideen Anregungen sind gerne gesehen.

DSLeecher

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte mal für mein Kinderzimmer einen Türöffner gebaut, der auf 
Klopfzeichen reagiert.

An der Haustüre ist das aber sicher nicht ratsam.

von Magic S. (magic_smoke)


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Also solange es nur um keyless entry geht ...

Da gibt's beispielsweise das gute alte Brecheisen, die bei 
Spezialeinheiten beliebte Ramme oder auf der Gegenseite das Heck eines 
geklauten Pickups.

Etwas schwieriger zu besorgen wären ein paar Kilo Dynamit oder ein 
Päckchen C4. Eine Panzerfaust hätte den Vorteil, daß man die Tür schon 
auf 100 Meter Entfernung aufmachen kann. Wem das nicht reicht, der kann 
auch ein MLRS MARS nehmen, damit schafft man es auf 50 Kilometer.

Mit praktisch unbegrenzter Reichweite erledigt es ein Anruf beim NSA, Du 
hättest den jeweils aktuellen Staatsfeind Nr.1 bei Dir zuhause. Kann ein 
wenig dauern und mit ein wenig Pech hast Du hinterher kein Haus mehr, 
aber dann brauchst Du auch keine Tür.

von wollmilchsau (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> aber ich will was basteln

Wie wäre es mit einer Spracherkennung? Mit Dave musst du dann aber
selber klar kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=LE1F7d6f1Qk

von kr0815 (Gast)


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Ich habe mich noch mal mit dem Thema befasst, auch mal 2 Bluetooth LE / 
4.0-Tags (Gigaset und Nokia ) bestellt.

Die Idee ist weiterhin, nicht direkt über den Tag die Tür zu öffnen, 
sondern es wird erkannt ob der Tag da ist, dann kann die Tür über z.B. 
einen Näherungsschalter ähnlich wie beim Auto geöffnet werden.

Erster Versuch war jetzt, mit dem Raspberry das Ganze auszuwerten, über 
die RSSI-Werte ist auch eine ungefähre Abstandsbestimmung zur Tür 
möglich.

Allerdings ist das ganze so sehr unsicher, so ein Beacon ist ja relativ 
einfach kopiert / simuliert, und v.a. kann er im Gegensatz zu einem 
RFID-Transponder über größere Entfernungen ausgelesen werden.

Deshalb Idee 2:
Der Beacon bleibt im Haus / in der Nähe der Tür, wird vom Handy 
empfangen, das Handy sendet dann über SSH o.ä. zum Hausserver, der den 
Näherungssensor freigibt.
Es wäre dann auch sehr einfach durch Einsatz von 2 Beacons zu wissen ob 
sich das Handy vor oder hinter der Haustüre befindet.

Mir fehlen leider die Kenntnisse, die entsprechende App fürs Handy 
(Android) zu programmieren, weiss jemand ob es was fertiges gibt ? Es 
gibt ein Plug-in für Tasker, allerdings werden dort die Signalpegel 
nicht ausgewertet.
Mir würde eine App in der Form " So lange Beacon empfangen und RSSI über 
Wert x, sende jede Sekunde über SSH z.B. "Beacon 1 RSSI -50"  genügen"

Hat jemand generell Erfahrungen mit dem Thema ?  Wie schaut es mit dem 
Akkuverbrauch am Handy aus, wenn es ständig auf Beacons wartet ?

Grüße
Klaus

von Keyless (Gast)


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von Robert K. (mr_insanity)


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von Sebastian (Gast)


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Mal ein Tip zum Anschauen: kiwi.ki macht so etwas (auch mit Handy-App), 
deren Transponder enthält übrigens eine große Lithiumbatterie.

von Gerald B. (gerald_b)


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Matthias Sch. schrieb:
> Steffen schrieb:
>> Na viellicht kann man ja verschiedene "Zustände" hinterlegen. :-D
>> morgens, abends, ohne/mit Schminke, nach der Kneipe...
>
> Vllt. auch 'nach dem Urlaub braungebrannt' und '3-Tage Bart nach
> ausgedehnter Zechtour' :-) In beiden Fällen wäre eine Weigerung der
> Haustür, sich zu öffnen, höchst unpraktisch.

Dann hast du nicht Keyless Entry, sondern Entryless Key :-)))

von Christian B. (luckyfu)


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MaWin schrieb:
> Und wenn man den Transponder erst aus der Tasche nehmen
> muss, kann man gleich den Schlüssel nehmen.

nicht unbedingt.
Ich hab eine RFID Türklinke (System Anykey von effeff). Klar muss ich 
den RFID Chip an die Tür halten aber nur grob. Ich muss kein 
Schlüsselloch anvisieren und keinen Schlüssel drehen. D.h. ich kann die 
Tür auch öffnen, wenn ich mit beiden Händen z.B. eine Einkaufskiste 
trage oder ein Kind auf dem Arm herumschleppe. Besonders im Dunkeln ist 
das sehr sinnvoll. Ich möchte das System nicht mehr missen. Aber eine 
gewisse Interaktion meinerseits ist zugegebenermaßen dennoch 
erforderlich.

von Jürgen D. (poster)


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Ich habe mal eine Handfree RFID Installation gesehen, basierend auf 
passiven 125KHz Transpondern.
In den Glastüren waren fast Türblatt große Antennen verbaut.
Da war mit einer am Körper getragenen ISO Karte etwa 1,5 bis 2m 
Reichweite drinne.
Das System war von Nedap

von Christian (user1992)


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Ich habe bei meinen Eltern eine Steuerung gebastelt, die bei bestimmten 
Morsecode des Klingeltasters die Tür oder das Garagentor öffnet. Ab 3 
mal drücken des Tasters innerhalb einer eingestellten Zeit wird das 
Klingeln im Haus unterdrückt.

Das Problem bei RFID ist, dass man immer den Transponder mitnehmen muss 
und ihn auch mal im Haus vergessen kann und schon ist man ausgesperrt.
Somit ist das nicht wirklich Keyless.

von Gerald B. (gerald_b)


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Christian H. schrieb:
> Das Problem bei RFID ist, dass man immer den Transponder mitnehmen muss
> und ihn auch mal im Haus vergessen kann und schon ist man ausgesperrt.
> Somit ist das nicht wirklich Keyless.

Laß dich vom Tierarzt chipen ;-)

von Old P. (Gast)


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Christian H. schrieb:
>
> Das Problem bei RFID ist, dass man immer den Transponder mitnehmen muss
> und ihn auch mal im Haus vergessen kann und schon ist man ausgesperrt.
> Somit ist das nicht wirklich Keyless.

Mit Schlüssel geht das genau so.
Was passiert ohne Strom?

Old-Papa

von Magic S. (magic_smoke)


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Ohne Strom erledigt es eine Pufferbatterie. Erst ein Elektronikdefekt 
wird wirklich ärgerlich.

> Laß dich vom Tierarzt chipen
Jetzt weiß ich woher der Name "Chippendales" kommt.

von Christian (user1992)


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Old Papa schrieb:
> Was passiert ohne Strom?
>
> Old-Papa

Wie schon erraten wurde hängt ne Pufferbatterie dran und ist mit 2 
Netzteilen auf verschiedenen Phasen ausgestattet :-P

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich habe ein fingerprint-System und für alle Fälle einen Schlüssel im 
Garten verbuddelt. In den letzten 8 Jahren (solange habe ich das jetzt) 
musste ich den noch nicht ausgraben. Ob er noch da ist??

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo H.Joachim,

H.Joachim Seifert schrieb:
> Steffen schrieb:
>> Das sollte mit dem Gesicht nicht oder selten vorkommen.
>
> Manchmal frage ich mich inzwischen morgens wie intelligent solch eine
> Erkennungssoftware ist :-)

Jede Software ist so intelligent wie ihr Entwickler.

Liebe Grüße,
Karl

von kr0815 (Gast)


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Das System von KIWI habe ich mir auch mal angeschaut, aber die senden 
wohl direkt vom Handy aus oder vom mitgelieferten Transponder

Weiss jemand wie die das mit dem Transponder machen ?
Ich kann mir kaum vorstellen, das dieser einfach immer das Gleiche 
sendet, wäre ja ein nicht kleines Sicherheitsrisiko

Grüße
Klaus

von chb (Gast)


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Bin auch auf der suche nach einem solchen System da ich im 2 
Stock(mehrfamilien Haus) wohne, währe es schön wenn bei nähe die tür 
aufgeht.

Was ich mir damals gebastelt habe ist ein bluetooth ibeacon der ich im 
Briefkasten lag. Sobalt mein Iphone den ibeacon "gesehen hat" (App 
Beecon) hat sie per https einen link angewählt der den türöffner 
aktiviert hat.

Es hat funktioniert jedoch nicht sehr zuverlässig, schwierig war die 
distanz einmal zu früh einmal zu spät und sehr oft mit einer sehr hohen 
verzögerung da das iphone im standby war.

Daher habe ich eine kleine andere lösung gemacht die halt nur ein fall 
abdeckt beim schliessen des breifkastens wir dein signal gesendet an 
türöfner.

von Georg (Gast)


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chb schrieb:
> Daher habe ich eine kleine andere lösung gemacht die halt nur ein fall
> abdeckt beim schliessen des breifkastens wir dein signal gesendet an
> türöfner.

Also statt die Haustür aufzuschliessen, musst den den Briefkasten auf- 
und wieder zuschliessen? Was für ein Fortschritt. Oder verlierst du 
öfter mal den Haustürschlüssel, den Briefkastenschlüssel aber nicht?

Georg

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Teilen wir das mal auf in Erkennen und Entriegeln.

Erkennen:
Normal macht man das mit einem modernerem MIFARE System als MIFARE 
classic. Je mehr und grössere Antennen, je besser. (vgl. Skilift, 
Detailhandel). Die zu verstecken macht aber richtig Mühe.

Du kannst natürlich aktiv senden (Wiegand hat da ganz nette Dinge). Aber 
dann muss man immer noch in der Hosentasche nach dem Knopf wühlen.

Wenn es schnell gehen soll, trägt man MIFARE Armbänder (Krankenhaus, 
Logistik.

Assa Abloy nennt deren MIFARE System in Deutschland "Aperio".
Schliessystemhersteller sehen die Grundsicherung nicht so nachlässig wie 
der OT und KFZ Hersteller. Eine 2-Faktor Zugangskontrolle ist daher sehr 
verbreitet.

Die Detailhändler sind da eher auf Reichweite aus. Vielleicht findest du 
was im Ausstellerkatalog von der EuroCIS. http://www.eurocis.com
oder die Bügel aus Meerbusch: nedap
oder kathrein-rfid.de mit >10 Reichweite und Richtungserkennung



Entriegeln:
Von Schliesszylindern die nicht rein mechanisch zu betätigen sind, halte 
ich wenig. Deshalb Motorschloss.

Magnetfallen sind lachhaft. Das sieht jeder und nimmt den Neodym 
anstelle der Brechstange.


BTW: Den "Zweitschlüssel" für den Bimmer gibt es bei:
aufsperrtechnik-online.de
sgh-schmitz.de
oder der Klassiker: Zieh-fix.de

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