Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verkaufszahlen BeagleBone Black


von Conny G. (conny_g)


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Hi,

Weiß jemand wie groß die Community des BeagleBone Black ist, also 
letztendlich die Verkauszahlen?
Fände den technisch cooler als den RPi, wenn man aber vieles mangels OS, 
OS Anpassungen, Patches, Treibern nicht hinbekommt ist das auch fad.

Vg,
Conny

von alesi (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Weiß jemand wie groß die Community des BeagleBone Black ist

https://groups.google.com/forum/#!categories/beagleboard/beaglebone-black

von Conny G. (conny_g)


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Inwiefern beantwortet das meine Frage?

von Mike (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Inwiefern beantwortet das meine Frage?

Ging es dir nicht um die Community?

von M. L. (ado)


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Nur zur Info:

BeagleBone Black hat ein USB-Hot-Plugable-Bug.
Ansonsten, super Board.

von Badesalz (Gast)


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M. Li schrieb:
> Ansonsten, super Board.

Aber nix für den Einsteiger und auch nix für den der nur simple 
Steuerungsaufgaben zu erledigen hat (90% der Hobbyprojekte hier). Das 
wär mit Kanonen auf Spatzen schießen mit reichlich Einarbeitungsaufwand 
inklusive.

von Conny G. (conny_g)


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Mike schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Inwiefern beantwortet das meine Frage?
>
> Ging es dir nicht um die Community?

Ja, aber daran kann ich ja nicht die Größenordnung ablesen. Aber von 2 
Millionen verkauften Raspberry PIs vs xxxx verkauften BeagleBone Black 
kann ich es klar einschätzen.

von Conny G. (conny_g)


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M. Li schrieb:
> Nur zur Info:
>
> BeagleBone Black hat ein USB-Hot-Plugable-Bug.
> Ansonsten, super Board.

Magst ein bisschen mehr erzählen?
Wie ist das OS, wie gut der Community Support, was hast damit gemacht?

von Eumel (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Ja, aber daran kann ich ja nicht die Größenordnung ablesen. Aber von 2
> Millionen verkauften Raspberry PIs vs xxxx verkauften BeagleBone Black
> kann ich es klar einschätzen.

Nö, bestimmt nicht. Geade durch den Medienhype um das rpi gibts bestimmt 
viele verkaufte Exemplare die irgendwo rumstauben oder als Fileserver 
mit runtergeladener Software ihren Dienst tun. Anhand der Verkaufszahlen 
kannst du nicht abschätzen wieviel aktive Mitglieder die Community hat.

von Conny G. (conny_g)


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Badesalz schrieb:
> M. Li schrieb:
>> Ansonsten, super Board.
>
> Aber nix für den Einsteiger und auch nix für den der nur simple
> Steuerungsaufgaben zu erledigen hat (90% der Hobbyprojekte hier). Das
> wär mit Kanonen auf Spatzen schießen mit reichlich Einarbeitungsaufwand
> inklusive.

Der BeagleBone Black hat was mir am Raspberry Pi fehlt.
Z.B. Die 2 uCs onboard sind Ideal für Realtime Steuerungen wie 
vernünftiges Pwm oder sonstige Timing kritische Dinge.

Wo steckt da der Einarbeitungsaufwand? Damit man die uCs verwenden kann, 
dafür gibts klar mehr zu tun und mehr zu wissen, sonst?

von Conny G. (conny_g)


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Eumel schrieb:
> Conny G. schrieb:
>> Ja, aber daran kann ich ja nicht die Größenordnung ablesen. Aber von 2
>> Millionen verkauften Raspberry PIs vs xxxx verkauften BeagleBone Black
>> kann ich es klar einschätzen.
>
> Nö, bestimmt nicht. Geade durch den Medienhype um das rpi gibts bestimmt
> viele verkaufte Exemplare die irgendwo rumstauben oder als Fileserver
> mit runtergeladener Software ihren Dienst tun. Anhand der Verkaufszahlen
> kannst du nicht abschätzen wieviel aktive Mitglieder die Community hat.

Ja, das stimmt schon. Hab ja auch 3 davon.
Aber sollte der BeagleBone nur ein paar 10.000 verkaufte Exemplare 
haben, dann gibts doch einen Unsterschied einer Größenordnung. Bei 
100.000(enden) sieht das schon anders aus.
Kann mich erinnern, dass ich früher dieses Jahr noch 30.000 verkaufte 
gesehen hatte.

von Grendel (Gast)


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Ach, braucht man neuerdings für Entwicklungs-Boards eine 
Millionencommunity?!

Vor dem Rasberry gab es sowas gar nicht (logisch, davor waren die Preise 
halt normal - $149 oder so für das erste Beagleboard waren das 2008 
glaube ich und das war ein echt super Preis damals :-) ) - da war das 
Beagleboard das erste low cost board mit >=600MHz CPU was stark 
verbreitet war. Seit 2008 wurden davon insgesamt d.h. über alle 
Versionen inklusive des BB Black ca. 100k verkauft. Stand mal irgendwo 
vor kurzem soweit ich mich erinnere... glaube es gibt nebem dem Rasberry 
gar keine andere Entwicklungsboard-Serie (mit so starker CPU) die so oft 
verkauft wurde.


Klasse statt Masse - es kommt drauf an was für Entwickler(!) sich so ein 
Teil zulegen und dann auch was veröffentlichen. Das sich Leute ohne 
allzuviel Ahnung so ein Teil kaufen (was beim Rasberry die Mehrheit der 
Kundschaft ausmacht) nutzt dir so gut wie nix, die tragen ja nichts 
(sinnvolles) zur Community bei und viele benutzen das Teil nichtmal 
aktiv...
Und dazu kommt noch sowas:

> Ja, das stimmt schon. Hab ja auch 3 davon.
>

Gilt vermutlich für viele Käufer weils ja eben nur 1/3 von anderen 
Boards kostet und es kann auch sein dass irgendeine Firma mal 100 davon 
gekauft hat für irgendein Projekt. Oder paar mal 10000 an irgendein 
Entwicklungsland in Afrika oder so gegangen sind (für sowas war das Teil 
ja mal ursprünglich gedacht!).

Man kann auch mit weniger als 1000 Usern eine lebhafte Community haben 
wenns die richtigen User sind und nicht irgendwelche Kinder in Afrika... 
die können Dir bei Softwareprobelemen wohl kaum helfen ;-)

von Conny G. (conny_g)


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Grendel schrieb:
> Ach, braucht man neuerdings für Entwicklungs-Boards eine
> Millionencommunity?!

Nicht unbedingt. Aber auf jeden Fall gibt es dem RPi ein starkes 
Momentum, was Software, Betriebssystem und Features angeht. Wie bei 
jeder Opensource Sache halt: große (gute) Community und es läuft.

> Klasse statt Masse - es kommt drauf an was für Entwickler(!) sich so ein
> Teil zulegen und dann auch was veröffentlichen. Das sich Leute ohne
> Man kann auch mit weniger als 1000 Usern eine lebhafte Community haben
> wenns die richtigen User sind und nicht irgendwelche Kinder in Afrika...
> die können Dir bei Softwareprobelemen wohl kaum helfen ;-)

Ja, das stimmt. Vermutlich ist der "Störfaktor" durch Multikäufe und 
Nicht-Geeks beim RPi schon mindestens 10 oder 100. Dann müssten beim BBB 
auch 200.000 oder gar 20.000 verkaufte reichen.

Also für mich tat sich nur die Frage auf, ob das BeagleBoard Black eine 
gute Alternative für mich sein könnte, weil der RPi schon manchmal ein 
bisschen Gurke ist.
Z.B. hat's mir bisher spätestens alle 2-3 Monate die SD-Karte zerlegt 
und das ist wohl eines der Common Issues. Habe zuletzt mal ein paar 
Maßnahmen getroffen, die ich in einem Blog fand (Logs auf tmp/ramdisk, 
file access timestamp aus etc.) um die SD Corruption zu vermindern, 
bisher ok, aber 2 Monate hielt's ja oft.

Aber der Wechsel wäre umso attraktiver, wenn die Community des BBB auch 
gut ist. Und wie Du sagst: Klasse besser als Masse.
Wenn sich da was tut, dann sind mir 30.000 verkaufte ebenso recht wie 2 
Mio. RPis.

von Badesalz (Gast)


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Ich möchte nicht wissen wieviel von dem Zeug in irgendwelchen Schubladen 
verrottet weil die betreffenden Käufer den Einstieg in ARM und Linux 
nicht gepackt haben... Muss immer lachen wenn Erweiterungsboards dann 
mit AVRs bestückt sind- die hätten in vielen Fällen locker und sehr viel 
einfacher angewendet ausgereicht. Aber nein, warum einfach wenns auch 
kompliziert geht. Kompliziert ist schick heutzutage und macht was her :)

von Murmel (Gast)


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Lässt sich nun endlich die MikroSD als Speicher nutzen?

von Badesalz (Gast)


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Conny G. schrieb:
>  Ideal für Realtime Steuerungen wie
> vernünftiges Pwm oder sonstige Timing kritische Dinge.

Jaja, das wird vielleicht im Promillebereich realisiert und nochmal ein 
Bruchteil davon erfordert die Leistung auch wirklich.

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