Einen guten Tag an euer Forum und einen schönen ersten Advent Ich suche einen Vorschlag für einen Abstandssensor mit Analogausgang oder ein robustes Poti das durch leichten Druck auf einen Hebel betätigt werden kann. Der Sensor soll in meinem Fahrzeug neben das Bremspedal eingebaut und von diesem betätigt werden. Wenn ich das Pedal leicht 10 bis 15 Millimeter durchtrete (wo die mechanische Bremse noch nicht stark wirkt) soll der Sensor eine analoge Spannung von 0 bis 10V liefern. Mit der Steuerspannung soll der Wechselrichter auf Rekuperation gehen damit ich die Bewegungsenergie wieder als Ladung in die Akkus zurück bekomme. Für ein Datenblatt siehe http//www.thunderstruck-ev.com/Manuals/Gen4_Product_Manual_V3.0.pdf An der mechnischen Bremsanlage darf nichts verändert werden, diese muß weiterhin zuverlässig funktionieren und der Umbau darf das Pedal auch nicht blockieren können. Habt ihr einen Vorschlag was für ein Sensor dafür in Frage kommt? Einen Selbstbau mit Poti oder Lichtschranke möchte ich nicht einbauen weil mir das zu wackelig wäre, es sollte schon annähernd Industriequalität haben.
Vieleicht sowas? http://www.pepperl-fuchs.de/germany/de/classid_143.htm?view=productdetails&prodid=3802&amxattrib=a_162/107850&amxattrib=a_107362/217&
Rumstromerer schrieb: > Habt ihr einen Vorschlag was für ein Sensor dafür in Frage kommt? Da ist doch schon einer dran - dadurch leuchtet das Bremslicht. Gruss Reinhard
Scheint zwar den TO nicht mehr zu interessieren, aber @Reinhard - das ist ein schalter kein analog Sensor
Rumstromerer schrieb: > Mit der Steuerspannung soll der Wechselrichter auf Rekuperation gehen > damit ich die Bewegungsenergie wieder als Ladung in die Akkus zurück > bekomme. heinz schrieb: > @Reinhard - das ist ein schalter kein analog Sensor Für die Umschaltung des Wechselrichters braucht man auch kein Analogsignal - oder kann man "ein bisschen" rekuperieren? Lasse mich gern belehren. Aber wenn der TO weiter rumstromert und kein Interesse mehr hat, so wichtig ist das nun auch nicht. Gruss Reinhard
>Wenn ich das Pedal leicht 10 bis 15 Millimeter durchtrete (wo die >mechanische Bremse noch nicht stark wirkt) soll der Sensor eine analoge >Spannung von 0 bis 10V liefern. Wobei Du Recht hast, würde ja nicht schaden wenn man beim "mechanischen" bremsen zusätzlich rekuperierd. Soviel ich weiss machen das manche LKW´s auch, über eine Wirbelstrombremse.
Entschuldigt bitte daß ich mich erst jetzt melde. Ich dachte es wäre besser ein paar Meinungen zu sammeln anstatt den Thread mit Kleinigkeiten zu zerreden. Um die letzte Frage zuerst zu beantworten: Ja der Wechselrichter hat dafür einen Analogeingang und kann mit variabler Leistung rekuperieren. Bei 0V rollt der Wagen frei, bei 10V werden 350A in die Akkus zurückgeladen und bei mittleren Spannungen entsprechend kleinere Ströme. Ein Relais paralell zum Bremslicht wäre "Plan B", aber mir wäre es lieber wenn ich die Wirkung ein wenig dosieren könnte. Die mechanische Bremse arbeitet ja auch nicht binär. Was ich zuerst gedacht hatte wäre eine Mechanik wie in den Effektpedalen der Musiker, aber nicht mit eigenem Pedal sondern mit einer Art von Fühlhebel den ich mit dem vorhandenem Pedal mit drückenn könnte. So ein Sensor wie von Pepperl-Fuchs wäre auch sehr interresant, aber die Ausführung ist noch nicht ganz das was ich brauche. Mit den Stichworten suche ich jetzt aber auch mal noch etwas weiter.
Rumstromerer schrieb: > Um die letzte Frage zuerst zu beantworten: > Ja der Wechselrichter hat dafür einen Analogeingang und kann mit > variabler Leistung rekuperieren. Gut, nehme alles zurück. Aber dann sehe ich ein anderes Problem: es sollte ja umso stärker gebremst werden, je weiter man das Pedal durchtritt, der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Im Interesse optimalen Verbrauchs sollte dann aber soviel wie möglich von der geforderten negativen Beschleunigung durch Energierückspeisung erzeugt werden und nur was so nicht geht durch die mechanische Bremse. Das erfordert eine intelligent gesteuerte Verteilung. Wegen der Sicherheitsanforderungen ist das mit Amateurmitteln sicher nicht machbar. Gruss Reinhard
Hallo Autor: Rumstromerer (Gast) , es gibt ja Schiebepotis oder Drehpotis direkt auf der Achse des Pedales. Gruss Klaus
> Wenn ich das Pedal leicht 10 bis 15 Millimeter durchtrete...
> (wo die mechanische Bremse noch nicht stark wirkt)
Aha, und wenn das Bremspedal nicht getreten wird, als nur die
Motorbremse wirkt, soll nichts passieren?
Welche Logik steckt dahinter?
> Mit der Steuerspannung soll der Wechselrichter auf Rekuperation
> gehen
Wo gibts denn im Kfz was für einen Wechselrichter?
> damit ich die Bewegungsenergie wieder als Ladung in die Akkus
> zurück bekomme.
Ob die Akkus (in einem im Fahrzeug betriebenen Gerät?) Ladung brauchen,
entscheiden nur sie selbst.
> es sollte ja umso stärker gebremst werden, je weiter man das Pedal durchtritt, Exakt das will ich erreichen. Der WR hat den Steuereingang dafür, wird blos vom Fahrzeughersteller im Original nicht benutzt. :-( > Wegen der Sicherheitsanforderungen ist das mit Amateurmitteln sicher nicht machbar. Wie ganz am Anfang geschrieben will ich an der mechanischen Bremsanlage nichts verändern. Das würde nicht nur den TÜV sondern auch mich selbst nervös machen. Meine Idee wäre den Bereich des Pedalweges (ca. 15mm) zu nehmen in dem die mechanische Bremse noch nicht nennenswert wirkt und damit die Rekuperation vom WR aufzusteuern. Wenn ich genug Abstand zum Vordermann habe bräuchte ich nur sehr zart aufs Pedal zu treten und könnte vielleicht 80 bis 90% der Bewegungsenergie zurückgewinnen - verglichen mit 0% wie derzeit noch. Wenn ich im Notfall voll durchtreten muß dann wirkt die mechanische Bremse wie zuvor. > es gibt ja Schiebepotis oder Drehpotis direkt auf der Achse des Pedales. Die Achse ist nicht leicht zugänglich. Unter dem Armaturenbrett ist ein Lagerblock in dem auch der Bremslichtschalter eingebaut ist. Aus dem Block kommt ein Hebel heraus an dem in der Mitte der Kolben vom Bremszylinder und ganz unten das Bremspedal selbst angebracht sind. Ich bin mehr der Elektroniker als Mechaniker, deswegen gehen mir die Ideen aus und ich habe mir euer Forum gesucht um eure Ideen zu diesem Thema einzusammeln. > Aha, und wenn das Bremspedal nicht getreten wird, als nur die > Motorbremse wirkt, soll nichts passieren? Wir sprechen hier von einem 15KW-Drehstrommotor. Wenn ich kein Pedal trete ist der WR im Leerlauf, der Motor kann sich frei drehen und der Wagen rollt. Es gibt nichts das der "Motorbremse" eines herkömmlichen Verbrennungsmotors entspricht. > Welche Logik steckt dahinter? Ich möchte neben anderen Umbauten eine Energierückgewinnung (Rekuperation) nachrüsten die der Originalhersteller sich eingespart hat. > Wo gibts denn im Kfz was für einen Wechselrichter? Hinten, unter dem Wartungsdeckel, zwischen Akkus und Motor. > Ob die Akkus (in einem im Fahrzeug betriebenen Gerät?) Ladung brauchen, entscheiden nur sie selbst. Wir sprechen hier von Akkus mit 72V und 180Ah und das "Gerät" ist der Wagen selbst. Wenn ich beschleunige hole ich mir Leistung aus den Akkus, wenn ich bremse will ich wenigstens einen Teil davon wieder zurückbringen.
Merkst du wenigstens, daß die jetzt mitgeteilten Infos schon um 14:12 fällig gewesen wären? Du hast also ein Elektro-Auto und keinen Hybrid o.Ä.
Rumstromerer schrieb: > Ich suche ein robustes Poti das durch leichten Druck auf einen > Hebel betätigt werden kann. Nun, Drehpotis und Linearpotis die z.B. per Seilzug btätigt werden können, gibt es en Mass. Die Lösung ist mechanischer Natur und kann m.E. nur vor Ort gelöst werden. Ein Problem ist natürlich, das nach dem Arbeitsbereich des Potis noch ein Leerbereich angeschlossen ist, wo das Poti am Anschlag ist, aber nicht darüber hinaus gedreht werden darf. Auch das kann man bei einiger Überlegung mechanisch lösen. Für eine Fertiglösung sind aber m.E. die Forderungen zu komplex. Deshalb kommt wohl nur Selbstbau in Frage. Gruss Harald
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