Hallo liebe Leute. Würdet ihr euch bitte einen kurzen Moment Zeit nehmen und ein Auge auf mein Layout werfen bevor ich es in die Fertigung gebe? Ich bitte den Schaltplan zu entschuldigen, sehr chaotisch und ohne BT-Werte, funktioniert aber. Ich habe das ganze so schon auf einer einseitigen selbstgeätzten Platine verwirklicht und erprobt. Es handelt sich um einen RGB LED-Treiber mit der KSQ aus diesem tollen Forum, dass hängt alles an nem Atmega328 der via Bluetooth den Dutycycle empfängt und dann für jede Farbe setzt. Dazu noch eine Echtzeit Uhr, ich will das ganze vielleicht mal noch als Wecker verbasteln. Die Knopfzelle für die Uhr hab ich mir gespart, dafür kommt ein Goldcap als Stütze zum Einsatz. Der DRC ergab keine Fehler. Also wenn euch grobe Schnitzer auffallen dann gebt mir bitte einen Hinweis. Manche Leiterzüge sind sicher noch verbesserungswürdig, aber ich denke so sollte das schon funktionieren. Schonmal vielen Dank.
Welchen Grund hat es, dass du nicht im 45/90 Grad Raster bleibst, sondern alles irgendwie mit einander verbindest?
Hallo Ingo, eigentlich gibt es da keinen besonderen Grund für mich. Siehst du darin ein Problem? Ich dachte, das mit den 45° Winkeln wird vorwiegend aus ästhetischen Gründen gemacht. Ich meine mal gehört zu haben, dass wenn möglich 90° Winkel zu vermeiden, da es zu Problemen beim Ätzen führen kann.
Ist korrekt. Das rumgeblubber mit den 45°-Zeug ist sinnlose Zeitverschwendung für Leute, die denken, Elektronen legen größten Wert auf das menschliche Ästhetikverständniss. AnyAngle-Routing ist oft effizenzer, kürzer und platzsparender. Jedoch ist es händisch oft scherer routbar. Ich z.B. route alles mit 45°, danach ziehe ich das AnyAngle nach. Zum Layout: aufm toplayer sehe ich unten (rechts, neben dem SO8 (RTC?)) eine Massefläche-Unterbrechung die nicht sein müsste. Auf bottom: weiß ich nicht, ob die Sternförmige konfiguration so gewollt ist (kann ja sein) - ansonsten kannst du die untere leiterbahn des Sterns an einen Pad des SMD-Teils (Abblockkondensator?) legen. Wenn das VCC ist, ist der Stern nicht unbedingt nötig. Sowas macht man eher im Audio-Bereich für die Masse. Generell fällt mir auf, dass die Clearance zwischen den Leiterbahnen und der Massefläche doch recht klein ist. Falls die Platine keinen Lötsopplack hat, handelst du dir damit ärger ein. Die Massefläche unter dem Mega168 ist nur mit einem Via angeschlossen - sowas bildet Antennen und keine Schirmung. Schirmung erreichst du, wenn jede Massefläche min. 2 Vias hat. EMV-technischt hilft dir das mit nur einem Via nicht unbedingt.
Hallo, danke für die Hinweise. Das Sternprinzip hab ich mir irgendwie angewöhnt, da kann ich für mich genau verfolgen, ob ich auch wirklich alles angeschlossen hab. Ich hab unter dem µC noch 2 Vias zu GND gesetzt und an der RTC die Leiterzüge noch etwas gerückt. Der Abstand GND zum Rest beträgt 0,3mm, das war für mich bisweilen unproblematisch, die Platine erhält jedoch eine Lötstoppmaske.
Ok. das ist schon besser. 0.3m Clearance sind auch ok - ist halt nur ein rasterisiertes Bild - da ist das schlecht zu erkennen. Nun noch zu etwas anderem Zeug, das bei dir eigentlich nicht so wichtig ist, weil du recht dicke leiterbahnen hast (>=0.3mm, oder?) Du kannst dich aber gerne mal zum Thema "Acid Traps" belesen (google) oder hier ist der erste Link: http://www.cadence.com/Community/forums/p/11497/14381.aspx Ich habe dir mal ein Bild angehängt, wo solche Stellen auftreten. Wie gesagt: das ist bei dir leicht esotherisch - aber hey... besser man weiß es für irgendwann, wenn man irgendwann mal 0.15mm routet kanns schon wichtiger werden.
Nachtrag: diese Spitzen Winkel entstehen teilweise duch das AnyAngle-Routing bevorzugt. Man sollte einfach versuchen, das zu vermeiden. Bei deiner Sterntopologie ist sowas schon recht prädestiniert. Den Überblick, ob auch alles verbunden ist, bekommst du in Eagle auch durhc einen DRC-Check. Bzw hindert dich jetzt nichts mehr am rerouting. Wenn du die beiden Vias auseinander ziehst, kommt da dogar auf Bottom noch die Masse durchgekrochen. Ansonsten: es ist keine Massenproduktion und man Lernt eh viel besser durch Fehler ;-) Machs einfach :-)
So, hab nochmal gerückt und versucht deine Hinweise umzusetzen. Hab mit 0,3mm geroutet, da ich solchen Problemen wie Unterätzung und co aus dem weg gehen wollte.
Hmmh. Also das hast du jetzt nicht soll umgesetzt, wie ich es erhofft hatte^^ Ich sehe zwar veränderungen, aber die Acid-Traps bleiben erhalten. Du hast jetzt die Leiterbahnen für ein sehr kurzes stück gerade in die Pads gehen lassen - das macht es nur bedingt besser. (ich beziehe mich auf die unteren Acid-Traps) Die korrekte Lösung der Situation wäre es z.B. schräg in die Ecke eines Pads zu gehen, anstatt außen 90°-Kurven zu haben Man nennt sowas übrigens auch mitunter die "First Corner Rule". d.h.die erste Biegung in der Leiterbahn sollte erst ab einem Gewissen Abstand zum Pad geschehen (z.B. 2x Leiterbahnbreite) Aber wie gesagt: das ist bei dem design jetzt relativ irrelevant. Evtl solltest dus einfach abschicken :-)
Falls die vier großen Bohrungen für Schraubbefestigungen gedacht sind, scheint mir evtl. der Platz für einen Schraubenkopf etwas knapp. Anhand der Pixelbilder ist das allerdings nur schlecht zu beurteilen.
Okay, jetzt weis ich wie du das meinst, aber ich werde es jetzt wohl einfach so lassen :) Danke für deine Hinweise. Wolfgang schrieb: > Falls die vier großen Bohrungen für Schraubbefestigungen gedacht sind, > scheint mir evtl. der Platz für einen Schraubenkopf etwas knapp. Ja, die Bohrungen sind für M2,5 Abstandsbolzen auf denen dann ein Kühlkörper montiert wird. Ich habe aber darauf geachtet, dass im Umkreis von 6mm um die Bohrungen kein Leitezug oder Bauelement beim verschrauben im Weg ist. Das sollte bei Schlüsselweite 5mm sicher reichen.
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