Hallo, um ein Audiosignal in definierten Stufen abzuschwächen, suche ich eine Schaltung. Es soll 0 bis -40 dB in 10 dB Schritten sein, also wenig anspruchssvoll. Genauigkeit ca. 5%. Ansteuerung über ein 3 (bzw. 4, falls engere Stufen) Bit Parallelsignal (TTL). Welchen Ansätz würdet Ihr da wählen? Ich hatte ein paar Ideen, wollte aber erstmal eine unvoreingenommene Diskussion anstoßen. Danke für Eure Hilfe!
Magnus M. schrieb: > (geschalteter) Spannungsteiler Ich würde einen Spannungsteiler mit 4 Widerstände auf Masse bauen und die einzelnen Widerstände mit n-Channel FETs schalten-
Frequenzbereich: 500 Hz - 50 kHz Amplitudenbereich: +- 1 V N-Fet könnte schwierig werden, da der ja eine parasitäre Diode hat. Das Signal ist bipolar.
Simon V. schrieb: > Magnus M. schrieb: >> (geschalteter) Spannungsteiler > > Ich würde einen Spannungsteiler mit 4 Widerstände auf Masse bauen und > die einzelnen Widerstände mit n-Channel FETs schalten- Wobei aber die Bodydiode negative Halbwellen begrenzt und somit bei Amplituden >0,5 V zu Verzerrungen führt. @drumi: Nimm Reed-Relais und fertig. Alles andere ist mehr Aufwand. Gruß
Oder zwei antiserielle Mosfets. Source und Source verdinden oder einen Photomos.
...oder... Geschalteter Spannungsteiler a la: Simon V. schrieb: > Magnus M. schrieb: >> (geschalteter) Spannungsteiler > > Ich würde einen Spannungsteiler mit 4 Widerstände auf Masse bauen Als Schaltelemente einen CD4066 verwenden und diesen mit +/- 2,5V (++) betreiben.
:
Bearbeitet durch User
Entweder Relais und es läßt sich noch in 30 Jahren reparieren. Oder ICs die das machen. Bei 50KHz gehen eventuell sogar noch Hifi-Volume-Regler. Die sind meist eher Abschwächer denn Verstärker. Digital Attenuator, u.a. Skyworks. Elektronische Potis.
Man kann die CD 4066 nehmen, wenn man die Schalter direkt an den - Eingang eines Summierverstärkers ( Null OHm Knotenpunktverstärker ) anschließt, un den Summierwiderstand vor den Schalter des 4066 setzt. Dann steht an dem Schalter praktisch keine Spannung, und der Klirrfaktor ist extrem niedrig. Auch der Frequenzgang geht Locker bis in dem Mittelwellenbereich, und wird nur durch den OP im Summierverstärker begrenzt. Die Widerstände vor dem Schalter berechnet man dan so, das sich die erforderlichen Abstufungen ergeben. Ralph Berres
Abdul K. schrieb: > Ralph, kannst du davon ne Skizze machen? Danke. Ich werde mal ein kleines Schaltbild zeichnen und es dir als PDF File zusenden. Ralph
Ralph Berres schrieb: > Auch der Frequenzgang geht Locker bis in dem > Mittelwellenbereich, und wird nur durch den OP im Summierverstärker > begrenzt. Da wär ich mal ganz vorsichtig. Man handelt sich da u.U. üble Stabilitätsprobleme ein, weil die Summierpunktkapazität massiv vergrößert wird; das sind dieselben Probleme wie bei Transimpedanzverstärkern mit der Diodenkapazität. Die Eingangskapazität eines OPV ist üblicherweise ~3pF, die Ausgangs- oder Eingangskapazität eines CD4066 ist etwa 8pF. Allein ein (eingeschalteter) Schalter vergrößert die Summierpunktkapazität schon auf das >6-fache (19pF). Man kann die Schaltung stabil machen indem man die Beschaltung niederohmig macht, aber dann gilt das nicht mehr: Ralph Berres schrieb: > Dann steht an dem Schalter praktisch keine Spannung weil Kanalwiderstand und Beschaltung in der gleichen Größenordnung liegen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.