Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Längenmessung eines Fahrzeugs / Parkhaus-Modell


von Hans (Gast)


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Hallo,
als kleines Projekt arbeite ich gerade an einer Parkhaussteuerung. Da 
bin ich gerade bei einer Längenmessung von Fahrzeugen angekommen.
Von Fahrzeugen die ins Parkhaus einfahren, soll die Länge gemessen 
werden, und je nach Länge darf das Auto nur in dafür vorgesehen 
Parkbuchten parken (wird angezeigt).
Zu dieser Längenmessung habe ich aber noch keine wirklich umsetzbare 
Idee bekommen.
Die bisher Beste ist eine Messung mit einem Ultraschallsensor.
Im Modell schiebt man hier das Auto durch eine LIchtschranke. Beim 
ersten Unterbrechen der Lichtschranke misst der Ultraschallsensor den 
Abstand, genauso wie nachdem das Auto die Lichschranke passiert ist. Das 
Problem ist hier aber denke ich, dass das auto ja bei der zweiten 
Messung auf einer anderen Position ist wie bei der ersten Messung. Kann 
man dies dann trotzdem noch exakt messen?
Ansonsten bin ich sehr offen für weitere Vorschläge ;)

MfG,
Hans

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:

> Die bisher Beste ist eine Messung mit einem Ultraschallsensor.
> Im Modell schiebt man hier das Auto durch eine LIchtschranke. Beim
> ersten Unterbrechen der Lichtschranke misst der Ultraschallsensor den
> Abstand

welchen Abstand? Abstand - von wo bis wo?

> genauso wie nachdem das Auto die Lichschranke passiert ist. Das
> Problem ist hier aber denke ich, dass das auto ja bei der zweiten
> Messung auf einer anderen Position ist wie bei der ersten Messung.

Ich seh da jetzt noch nicht das Problem.
Wenn dir klar ist, wie die Messung funktionieren soll, sieht das nach 
einer praktikablen Methode aus.

> Kann
> man dies dann trotzdem noch exakt messen?

Wie exakt brauchst du es denn?
Ich denke nicht, dass es auf den Zentimeter ankommt.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

in beiden Fällen (Lichtschranke und Ultraschall) stellt sich die Frage, 
was am Auto genau gemessen wird. Bei einer senkrechten Lichtschranke 
könnte man noch davon ausgehen, dass die Länge einschliesslich 
Stossstangen erfasst wird (aber keine Anhängerkupplung), bei einer 
waagrechten lässt sich das nicht sicher erreichen. Aber v.a. die 
Ultraschallmessung erfasst irgendwas am Fahrzeug, vorzugsweise eine 
senkrechte Fläche, aber das kann bei unterschiedlichen Typen ganz 
verschieden sein. Und richtig, wenn das Auto sich weiterbewegt hat, muss 
es nicht mehr die gleiche Fläche sein.

Sicherer wären ein paar senkrechte Lichtschranken zur zeitgleichen 
Erfassung der Länge, man muss es ja nicht auf den cm wissen, sondern nur 
klassifizieren.

Gruss Reinhard

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Hans schrieb:
> als kleines Projekt arbeite ich gerade an einer Parkhaussteuerung.

Diplomarbeit? Konkreter Auftrag für echtes Parkhaus?
Klingt jedenfalls spannend.

Also, wenn man die genaue Geschwindigkeit kennen würde, mit der ein 
Fahrzeug einfährt, würde ja eine Lichtschranke reichen.

Und um die Geschwindigkeit zu ermitteln braucht man eine zweite 
Lichtschranke in kurzem Abstand zur ersten (z.B. 40 cm).

Damit kannst du zwei Geschwindigkeiten messen: die Einfahrt in die 
Doppellichtschranke und die Ausfahrt aus der Doppellichtschranke. Nun 
noch mitteln... und aus der Gesamt-Unterbrechungsdauer per 
Multiplikation die Länge berechnen.

Sollte relativ genau sein. Außer, einer fährt in die Lichtschranke ein, 
bleibt drin stehen und fährt danach erst wieder raus.

von Amateur (Gast)


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Je nach Lichtschrankenposition +/- Fahrradhalter bzw. 
Anhängerkupplung;-)

von Helmut L. (helmi1)


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Wie waere es den mit einer Videokamera die das Fahrzeug sieht und daraus 
die Laengenklassifizierung macht.

von Hans (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl Heinz schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Die bisher Beste ist eine Messung mit einem Ultraschallsensor.
>> Im Modell schiebt man hier das Auto durch eine LIchtschranke. Beim
>> ersten Unterbrechen der Lichtschranke misst der Ultraschallsensor den
>> Abstand
>
> welchen Abstand? Abstand - von wo bis wo?
>

im Prinzip der Abstand zwischen Sensor und Auto.
Ich weiß halt nur nicht ob dies mit einem Ultraschallsensor möglich ist.
Wenn dieser wie im Bild schräg nach unten gerichtet ist, würden dann 
nicht theroetisch Schallwellen vom Boden zurückkommen? Bin mir da nicht 
ganz über die Funktionsweise eines Ultraschallsensors im Klaren.

Mit dem exakt Messen meine ich deshalb auch, ob der Ultraschallsensor 
dann beim 2.Messen auch wieder den Abstand von der Spitze des Autos 
misst, oder von sonst wo. Wäre der Schall beispielsweise punktueller (so 
wäre es z.B. bei Infrarotlängenmessung ja glaube der fall, nur ohne 
Schall) müsste man aber den Sensor bewegen für die zweite Messung, und 
dies ist ja ohne die Kenntniss der Länge des Autos wiederrum glaube ich 
nicht so einfach möglich.

Die Sache mit den 2 oder mehr Lichtschranken ist klar die einfachste, 
hat aber meiner Meinung nach das Problem dass das Auto im Modell "per 
Hand" möglichst mit konstanter Geschwindigkeit eingeschoben werden muss.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:

> Wenn dieser wie im Bild schräg nach unten gerichtet ist, würden dann
> nicht theroetisch Schallwellen vom Boden zurückkommen?

Wenn der Boden sehr rauh ist, dann schon. Aber die Refelxion an einer 
ausreichend großen zum 'Strahl' senkrecht stehenden Fläche ist um 
einiges größer.

> Mit dem exakt Messen meine ich deshalb auch, ob der Ultraschallsensor
> dann beim 2.Messen auch wieder den Abstand von der Spitze des Autos
> misst, oder von sonst wo.

Das kommt drauf an. Exakt den gleichen Punkt wird er nicht anmessen und 
du willst den Strahl ja auch eher möglichst flach führen. D.h. die 
Messbrücke sollte nicht zu nahe am Fahrzeug sein.

Was cool wäre, wäre zb ein Strahl genau von vorne, wobei die 
'Strassenführung' so ist, dass die Fahrzeuge dann am Sensor nach der 
Messstrecke vorbei gelenkt werden
1
Aufsicht von oben
2
3
         |
4
         v 
5
   +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
6
                                                     +
7
        +--------------+                             +
8
        |              |             <---------------+ Ultraschall
9
        |              |                             +
10
        +--------------+                             +
11
                                                     +++++++++++++++++
12
   ++++++++++++++++++++++++++++                      
13
         ^                    +
14
         |                    +
15
                              +
16
                              +
17
                              ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und nochmal die Fragestellung: wie genau brauchst du es.
Natürlich wirst du beim Messen von oben einen Fehler haben, weil du 
nicht genau weißt, was eigentlich exakt angemessen wurde. Das steht 
ausser Frage. Die Frage ist, wie genau brauchst du es und reicht dir die 
erzielbare Genauigkeit? Denn die Zuweisung einer Parkbucht wird ja nicht 
vom einzelnen Zentimeter abhängen sondern das wird sich ja eher im 20 
oder 50 Zentimeter Raster bewegen. Oder hat das Parkhaus derartig viele 
unterschiedliche große Buchten?

von Hans (Gast)


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das mit der Strassenführung ist ne sehr gute Idee, damit ist das Problem 
mit den unterschiedlichen Punkten aus der Welt :)
Die Genauigkeit ist halt nicht sooo wichtig, aber sollte schon so sein 
dass im Modell 0,5cm Genauigkeit da sein sollte, wenn man bedenkt das 
jetzt z.B. Matchbox autos nicht derat groß sind

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:

> jetzt z.B. Matchbox autos nicht derat groß sind


LOL.
Ich hatte jetzt eher richtige Parkhäuser im Sinn :-)
Ja, dann wirds natürlich komplexer. Der Aufwand steigt mit der 
norwendigen Genauigkeit.
Dazu gehört zb eine Vergleichsstrecke, auf der du die momentan aktuell 
gültige Schallgeschwindigkeit feststellst. Denn die ändert sich zb mit 
der Temperatur.

: Bearbeitet durch User
von Amateur (Gast)


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Bestrahlst Du eine superglatte Fläche, schräg mit Ultraschall, so kommt 
nichts zurück. Sagt die Theorie.
... aber. Ist die Fläche rau, ein Abflussgitter - in Einfahrten kein 
Sonderfall, oder hat der Vorgänger irgendeinen Sch*ß fallen lassen (z.B. 
einen Klumpen Schneematsch) so ist's aus mit null Reflexion.

Was Dir aber helfen könnte ist: Die Teile liegen still - die Autos 
fahren - sollten sie zumindest.

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
Gibt noch zwei Varianten eine Kamera mit fixem Focus von oben auf das 
Auto sehen lassen, könnte man noch Hilfslinien auf den Boden zeichnen 
oder mit Dopplerradar sowohl Eintritt als auch Geschwindigkeit erfassen.

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Hans schrieb:
> Die Sache mit den 2 oder mehr Lichtschranken ist klar die einfachste,
> hat aber meiner Meinung nach das Problem dass das Auto im Modell "per
> Hand" möglichst mit konstanter Geschwindigkeit eingeschoben werden muss.

Nicht unbedingt. Du kannst sowohl Beschleunigungen als auch 
Verzögerungen während der Messstrecke kompensieren, denn du hast zwei 
Geschwindigkeitsmessungen. Wenn du es noch genauer brauchst (was ich 
nicht glaube), dann nimm eine dritte Lichtschranke in 2 Meter Abstand 
zur zweiten.

Falls der ungünstigste Fall dann doch eintreten sollte, nämlich, dass 
ein Fahrzeug auf der Messstrecke kurz anhält, passiert nichts Schlimmes: 
es wird nämlich eine zu große Länge detektiert, was dazu führt, dass dem 
Fahrzeug ein zu großer Parklatz zugewiesen wird. Also: kein Risiko.

Die Messung der Geschwindigkeit mit zwei Lichtschranken ist übrigens 
nicht grad neu, die Polizei hat da einige Übung drin. ;-)

Für Verkehrsflussdetektion auf den Autobahnen wird das gleiche Verfahren 
angewendet. Dort sind es statt der zwei Lichtschranken immer zwei 
Induktionsschleifen in der Fahrbahn, die kurz hintereinander eingebaut 
sind. Neben der Geschwindigkeit werden auch Fahrzeuglänge und 
Fahrzeugklasse gemessen. Also zehntausendfach bewährt. :-)

von GB (Gast)


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Lass das Auto anhalten und fahr eine Lichtsachranke mit konstanter 
Geschwindigkeit am Auto vorbei.

von Erich (Gast)


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von oszi40 (Gast)


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Wenn es nicht so genau sein muß, dann mach alle 2 cm einen Sensor und 
Licht auf die andere Seite. Das reicht um einen 5m-Wagen von einem 
Einkaufswägelchen zu unterscheiden. Dann kannst Du auswerten wieviele 
Sensoren dunkel bleiben. Allerdings ist die ganze optische Geschichte 
schnell verschmutzt. Eine induktive Lösung wäre auch noch zu betrachten.

von Amateur (Gast)


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Wenn es sich um einfache Formen, also Spielzeugautos handelt, so käme 
folgende Lösung infrage:

Eine sehr schräg arbeitende Lichtschranke, quer zur Einfahrt. Ein Punkt 
knapp über der Dachhöhe. Der zweite, gegenüber, dicht über dem Boden. So 
erfasst Du auch viele Überstände.
Eine Ultraschallquelle parallel zur Fahrbahn senkrecht zur Einfahrt.

Mit Ultraschall erfasst Du die Fahrstrecke bzw. die Geschwindigkeit und 
mit der Lichtschranke den Anfang bzw. das Ende.
So lange es keine extremen Überstände vorne oder hinten gibt, kannst Du 
so, unabhängig von der Geschwindigkeit, die Länge erfassen.

Oder auch nicht.

von Frank (Gast)


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GB schrieb:
> Lass das Auto anhalten und fahr eine Lichtsachranke mit konstanter
> Geschwindigkeit am Auto vorbei.

Viel zu aufwendig!

Ich denke, die Länge während er Fahrt zu messen ist sehr ungenau. Die 
Geschwindigkeit ist bei Schrittgeschwindigkeit vermutlich nicht konstant 
genug.

Ich würde das Fahrzeug vermessen, wenn es steht: Vor der Schranke zum 
Beispiel.

Ein US-Sensor mißt das Fahrzeug von vorne und ein zweiter gleichzeitig 
von hinten. Der Abstand der beiden Sensoren zueinander ist konstant und 
bekannt. Wenn ein Fahrzeug zwischen den Sensoren steht, kannst Du die 
Länge ausrechnen: <Abstand der Sensoren> - <Meßergebnis Sensor 1> - 
<Meßergebnis Sensor 2>.

Die Sensoren können dabei in einigem Abstand von der Seite messen. Je 
größer der Abstand, desto genauer das Ergebnis.

Wenn kein Fahrzeug im Meßbereich steht, messen die Sensoren den 
bekannten Abstand zu einem Definierten Reflektor. Damit kann die 
Meßeinrichtung laufend kalibriert werden.

Eine zweite Idee: Kennzeichen per Kamera scannen und Online-Abfrage in 
Flensburg :-)

von Helmut L. (helmi1)


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Frank schrieb:
> Eine zweite Idee: Kennzeichen per Kamera scannen und Online-Abfrage in
> Flensburg :-)

Und bei der Ausfahrt werden gleichzeitig alle Knoellchen mit abgebucht 
:=)

von wendelsberg (Gast)


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Frank schrieb:
> Eine zweite Idee: Kennzeichen per Kamera scannen und Online-Abfrage in
> Flensburg :-)

Zumindest in D keine gute Idee, weil da nicht vorhersagbar ist, wer 
haftet, wenn etwas schiefgeht, wenn jemand die Schilder vom Smart an den 
Gelaendewagen der Frau geschraubt hat.

wendelsberg

von Frank (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Frank schrieb:
>> Eine zweite Idee: Kennzeichen per Kamera scannen und Online-Abfrage in
>> Flensburg :-)
>
> Zumindest in D keine gute Idee, weil da nicht vorhersagbar ist, wer
> haftet, wenn etwas schiefgeht, wenn jemand die Schilder vom Smart an den
> Gelaendewagen der Frau geschraubt hat.

Das war auch nicht ernst gemeint, deshalb auch ein Smiley dahinter :-)

Frank

von Helmut L. (helmi1)


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Ach wat, am Eingang ein grosses Hackmesser und alle Autos werden auf 
gleiche laenge gestutzt. Dann passt das schon :=)

von Martin (Gast)


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wie macht es das Mautsystem? Die vermessen ja auch die LKWs.

von Jojo S. (Gast)


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mit Radarsensorik wird so etwas schon gemacht habe ich gerade gelesen. 
Ich denke der Sensor sitzt dann oben und guckt schräg nach vorne und 
erfasst Geschwindigkeit und Abstand.

von MirkoB (Gast)


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...weil ja sonst auch alles damit erschlagen wird:
Wie wäre es mit einem Raspi + Kamera, welche von oben das Fahrzeug 
misst? (Weitwinkel fürs echte Parkhaus, fürs Modell einfach etwas höher 
hängen)

Für die Einfahrt muss man ja eh an einer Schranke stehenbleiben und die 
Parkkarte ziehen. Darüber an der Decke die Kamera. Das Fahrzeug sollte 
sich gegen den Straßenbelag gut abzeichnen können. Eine Box um das 
Fahrzeug gelegt und man hat die Abmessungen.
Zeitgleich könnte der Raspi den Parkschein mit Platznummer drucken... ;)

Mirko

von Amateur (Gast)


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>Eine Box um das Fahrzeug gelegt und man hat die Abmessungen.

... wenn es die Herren Sinus und Kosinus nicht gäbe.

Noch interessanter wird es, wenn das Fahrzeug nicht ganz in ein Bild 
passt. In den meisten Garageneinfahrten ist nach oben nicht mehr Platz 
als nötig.

von MirkoB (Gast)


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Amateur schrieb:
> ... wenn es die Herren Sinus und Kosinus nicht gäbe.

...aber zum Glück gibts die und ein bisschen Mathe hat noch niemanden 
geschadet.
Wer es allerdings schafft in einer 2,5m breiten Zufahrt vor der Schranke 
mit 45° Schrägstellung hinzustellen, der sollte dann auch im Parkhaus 
einen extra großen Parkplatz bekommen.

Amateur schrieb:
> Noch interessanter wird es, wenn das Fahrzeug nicht ganz in ein Bild
> passt. In den meisten Garageneinfahrten ist nach oben nicht mehr Platz
> als nötig.

...deswegen ja Weitwinkel...theoretisch ginge es ja auch von der Seite. 
Die Kamera müsste dann auf der Ausfahrtseite stehen.
An der gegenüberliegenden Wand könnten Markierungen für die 
Längenmessung sein (gelb/schwarz Abwechselnd 10cm...)

Markierung
|
|   #||    |
|  A#||##  |
|  u#||####|Kamera
|  t#||##  |
|  o#||    |
|----||----| Schranke
|    ||    |

So...oder so ähnlich... ;)

Mirko

von Helmut L. (helmi1)


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MirkoB schrieb:
> Amateur schrieb:
>> Noch interessanter wird es, wenn das Fahrzeug nicht ganz in ein Bild
>> passt. In den meisten Garageneinfahrten ist nach oben nicht mehr Platz
>> als nötig.

Oder man nimmt zwei Kameras...

von Amateur (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nur mal zwei Stichworte.
1. Weitwinkel
2. Zwei Kameras.

Das angehängte Bildchen zeigt zwei sehr einfache Probleme:
1. In allen mir bekannten Garagen ist nach oben hin, das Bild zeigt
   es ja auch (die Verhältnisse), bei weitem nicht genügend Platz für
   eine sinnvolle Kameraposition.
2. Fahrzeuge mit gleicher Länge scheinen unterschiedlich lang zu
   sein.

Zwei Kameras erzeugen zwei Bilder, die nur mit sehr großem Aufwand 
zusammenzubastenl sind. Unterschiedliche Höhen erzeugen unterschiedliche 
Perspektiven. Eine Struktur, die kaum Unterschiede zeigt lässt sich 
optisch nur sehr schwer zusammensetzen.
Schau mal von oben auf das Dach eines Autos. Da sind Strecken von leicht 
mehr als einem Meter ohne "sichtbaren" Unterschied. Die Zusammenzukleben 
dürfte interessant werden.

von Helmut L. (helmi1)


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Amateur schrieb:
> Zwei Kameras erzeugen zwei Bilder, die nur mit sehr großem Aufwand
> zusammenzubastenl sind.

Noe, die Kameraposition veraendert sich doch nicht. Also nimmt man ein 
Teil von der einen Kamera und ein Teil von der anderen Kamera. Diese 
Probleme sind laengst alle geloest.

von Lukas T. (tapy)


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Ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben: Zwei Lichtschranken. 
Unterbrechung erste, zweite liefert die Geschwindigkeit. Länge der 
Unterbrechung die Länge des Autos. So ca. ungefähr konstante 
Geschwindigkeit vorausgesetzt.

Präziser: Ein paar Markierungen auf dem Boden und eine Kamera drüber.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hans schrieb:
> Die Sache mit den 2 oder mehr Lichtschranken ist klar die einfachste,
> hat aber meiner Meinung nach das Problem dass das Auto im Modell "per
> Hand" möglichst mit konstanter Geschwindigkeit eingeschoben werden muss.

Das hast du missverstanden. Ich meinte Lichtschranken, die die gesamte 
Länge abdecken, also vorne und hinten gleichzeitig die Begrenzung 
erfassen - aufwendig (je nach Auflösung), aber von garnichts abhängig 
und so gut wie absolut zuverlässig, ausser bei Motorrädern. Aber die 
erfassen andere Vorschläge auch nicht richtig.

Im übrigen gibt es Leute, die sich mit sowas gut auskennen, nämlich die, 
die Waschanlagen bauen. Die solltest du fragen.

Gruss Reinhard

von Helmut L. (helmi1)


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Reinhard Kern schrieb:
> Im übrigen gibt es Leute, die sich mit sowas gut auskennen, nämlich die,
> die Waschanlagen bauen. Die solltest du fragen.

Und wer fährt mit einem Motorrad in die Waschstrasse?

von J.-u. G. (juwe)


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Reinhard Kern schrieb:
> Im übrigen gibt es Leute, die sich mit sowas gut auskennen, nämlich die,
> die Waschanlagen bauen. Die solltest du fragen.

Aber es geht doch um "Matchbox-Autos". Ob da mit Waschanlagentechnologie 
viel zu machen ist, bezweifle ich.

von Amateur (Gast)


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In einer Waschstraße wird das Auto mit bekannter Geschwindigkeit durch 
die Gegend gezogen. Natürlich kann man so die Länge eines Fahrzeuges 
sehr genau erfassen.
Wen aber interessiert diese?
Schaut euch die Teile mal an, da wird mit lokalen Sensoren gearbeitet. 
Schaut dem Trockenbläser mal bei der Arbeit zu. Ein gutes Beispiel für 
die Funktion, mit den zwei Lichtschranken die an der Unterseite 
herausragen. Da das offensichtlich noch nicht ausreicht, ist unten noch 
ein Kompressionsschalter, mit dem Gummischlauch an der Unterkante 
verbunden, angebracht.

Gerade bei der Einfahrt in eine Garage kommt es zu immensen 
Geschwindigkeitsänderungen. Aus diesem Grunde kann man mit einer 
normalen Lichtschranke bestenfalls Fahrkarten messen.

von X-X (Gast)


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Hans schrieb:
> Die bisher Beste ist eine Messung mit einem Ultraschallsensor

Das wird vermutlich auch so bleiben da der US Sensor immer Entfernung zu 
dem Punkt des Fahrzeuges misst der am dichtesten dran ist. Das ist ja 
das was du brauchst. Wg. der Haftung würde ich das aber den Fahrer per 
Knopfdruck machen lassen und das auf dem Parkschein vermerken.

Genau wird es mit den Daten aus dem Fahrzeugschein. Der Fahrer ist ja 
verpflichtet selbigen mitzuführen. Da sehe ich aber Probleme bei der 
Konstruktion des Lesegerätes ;-).

von Helmut L. (helmi1)


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X-X schrieb:
> Wg. der Haftung würde ich das aber den Fahrer per
> Knopfdruck machen lassen und das auf dem Parkschein vermerken.

Bei den Matchbox Autos?

von GB (Gast)


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Vielleicht wäre es das einfachste, von der Decke aus zu messen und wie 
mit einem Sonar ein Höhenprofil von dem darunter liegenden Raum zu 
machen.
Abstand Sensor Boden Kennst Du.
Wenn du das richtig anstellst stört es dich auch nicht, wenn mehrere 
Autos dicht an dicht hintereinander stehen.
Im Modell allerdings wahrscheinlich - auf Grund der Abmessungen - eher 
weniger praktikabel.

von Amateur (Gast)


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Eine auf den Hundertstel Millimeter genau erfasste Kontur sagt Dir 
nichts über wahre Form.
Ein Beispiel: Ein normales Auto fährt langsam rein, eine 
Stretchlimousine schnell. Letztere kann man sich ja als Auto vorstellen, 
in das man ein paar Meter eingefügt hat - ohne die Kontur zu verändern.

von Hans (Gast)


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Hey, entschuldigung dass ich mich jetzt erst melde.
Eine Lösung für die Längenmessung habe ich jetzt gefunden, allerdings 
habe ich jetzt ein Problem mit der Lichtschranke.

Was gibt es da für geeignete Lichtschranken?
Am liebsten hätte ich da irgendwo einen Ausgang zumn Mikrocontroller 
hin, der eine bestimmte Signalpegel hat, wenn die Schranke unterbrochen 
ist, einen anderen Pegel wenn sie nicht unterbrochen ist.

Was könnt ihr mir da empfehlen? Ich finde leider keine preisgünstigen 
Varianten die so etwas realisieren

von oszi40 (Gast)


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Hans schrieb:
> Was könnt ihr mir da empfehlen? Ich finde leider keine preisgünstigen
> Varianten die so etwas realisieren

Suchbegriff z.B. Reflexlichtschranke Modelleisenbahn ?

von Hans (Gast)


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Im Idealfall hat die Lichtschranke eine Reichweite von mindestens 5cm 
oder mehr, damit das "auto" nicht extrem nah an der Lichtschranke 
herfahren muss. Leider finde ich dafür aber auch keine 
REflexlichtschranke

von Karl H. (kbuchegg)


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Mir ist jetzt noch nicht klar, was du mit der Lichschranke willst. 
Speziell erschliesst sich mir noch nicht, wie da jetzt eine 
Reflexlichtschranke zum Einsatz kommen soll.

Aber grundsätzlich ist so eine Lichtschranke ja recht einfach aufgebaut:
Auf der einen Seite hat man eine Lichtquelle, auf der anderen Seite 
einen Sensor, der kann zb ein LDR sein oder ein Phototransistor.
Lichtquelle und Sensor sollten in der verwendeten Lichtfrequenz 
zusammenpassen, was wohl meistens gegeben ist. LDR hat sowieso einen 
recht großen Spektralbereich und auch Phototransistoren sind 
'bretibandig' genug, so dass die Frequenz auch ein wenig daneben liegen 
kann.
Bleibt nur noch die Lichtquelle, bei der es natürlich viele 
Möglichkeiten gibt. Je nach Umgebungsbedingungen kann eine LED schon 
reichen, ein preiswerter Laserpointer, wie ihn Manager gerne für 
Vorträge benutzen, überbrückt auch schon mal größere Distanzen.
Zur Störischerheit kann man Filterscheiben verwenden oder aber ganz 
einfach baulich dafür sorgen (zb durch Einbau in Röhrchen), dass der 
Sensor praktisch nur 'seine' Lichtquelle gegenüber 'sieht'. Dann ist die 
Sache einfach: entweder er sieht seine Lichtquelle, dann befindet sich 
nichts zwischen Sensor und Empfänger, oder er sieht sie nicht, dann ist 
was dazwischen.
Bei 5cm und baulich vernünftigem Einbau ist der Unterschied in der vom 
Sensor wahrgenommenen Helligkeit groß genug, so dass man den Sonsor mehr 
oder weniger als Schalter ansehen kann. Entweder der ist offen oder er 
ist geschlossen. D.h. das wird wie ein Taster behandelt. Bei einem 
Phototransistor könnte man die in einem AVR eingebauten 
Pullup-Widerstände wahrscheinlich sogar benutzen, bei einem LDR hängt 
das mehr oder weniger vom genauen Widertstandsunterschied zwischen Hell 
und Dunkel ab. Ein Versuch wäre es sicherlich wert.

Will man nicht haben, dass man das Licht sieht, dann benutzt man eben 
Infrarot. Infrarot LED und entsprechende Phototransistoren gibt es bei 
jedem Elektronik-versender. IR hat nur einen Nachteil: das man es nicht 
sieht. Da der Sender aber möglichst gut auf den Empfänger ausgerichtet 
sein soll, kann das unter Umständen zu einem Problem werden. Allerdings 
sollte das bei 5cm Distanz nicht wirklich ausarten. 2 nach Augenmass 
ausgerichtete Röhrchen, in dem einen sitzt die IR-Diode in einigermassen 
gut zentrierter und ausgerichteter Form, im anderen Röhrchen sitzt der 
IR-Phototransistor und dann sollte das eigentlich aus dem Bauch heraus 
soweit genau genug sein, dass ein Gegenstand zwischen den beiden 
Röhrschen detektiert werden kann. Hängt natürlich vom Innendurchmesser 
der Röhrchen ab, bzw. ob da noch Blenden eingebaut werden. Die 
Längsachsen der Röhrchen sollen ja möglicjhst gut fluchten.
Das Licht von IR_Dioden kann man mit den meisten Handy-Kameras sichtbar 
machen, so dass es auch kein Problem ist festzustellen, ob man die Diode 
richtig rum angeschlossen hat.

Aber: Noch sehe ich nicht, wie eine einzelne Lichtschranke zur 
Längenmessung taugt, wenn Kinderhand(?) das Matchbox-Auto durch die 
Einfahrt schiebt und ihm eine Anzeige sagt, wo es "parken" soll.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Die Lichtschranke wird nur dazu benutzt zu erkennen wann gemessen werden 
soll.
Also: Lichtschranke unterbrochen -> erste Messung = Abstand zum Auto
Lichtschranke nicht mehr unterbrochen -> zweite MEsseung = erneut 
Abstand zum Auto, aber Differenz beider Messungen ist Länge des Autos

SIe soll also nur erkennen, dass ein Auto grade den Lichtstrahl 
durchbrochen hat, und wann das Auto den Lichstrahl wieder verlässt (mal 
ganz trivial erklärt)

Im Idealfall so, dass das Auto in einigen cm abstand neben der 
Reflexlichtschranke herfahren kann, oder, wenn die Lichtschranke in 
sender und Empfänger physikalisch getrennt ist, die Reichweite zwischen 
Sender und Empfänger auch einige cm ist

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:
> Die Lichtschranke wird nur dazu benutzt zu erkennen wann gemessen werden
> soll.

Ah, ok.
Dann passt das schon so.

von Wolfgang (Gast)


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Hans schrieb:
> Leider finde ich dafür aber auch keine REflexlichtschranke
Reflexlichtschranken gibt es ohne Probleme für 10m Abstand.
Die funktionieren allerdings im Modell nicht, weil du kleinere 
Trippelprismen als gemein üblich brauchst. 3M Reflexfolie wäre ein 
geeigneter Ersatz fürs Modell. Du mußt allerdings sicher sein, dass der 
Oberflächenreflex von einem dicht vorbeifahrenden Fzg. ausreichend 
schwach im Vergleich zum Messstreckenreflektor ist. Mit einer 1-Weg 
Lichtschränke wäre das wesentlich einfacher.
Dafür reicht eventuell eine IR-Diode mit kleinem µC zur Pulserzeugung 
und ein fertiges IR-Fernbedienungsempfänger-IC. Kommt auf die 
erforderliche Zeitauflösung drauf an, alse Fahrzeuggeschwindigkeit und 
Längenauflösung.

von Hans (Gast)


Angehängte Dateien:

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ok, am einfachsten kann ich mein Problem glaube ich lösen mit einer 
IR-LED und einem Fototrasistor, aber welche kann ich da nehmen, damit 
ein einwandfreier Betrieb bei bis zu 10cm gegeben ist?

und reicht eine einfach Beschaltung wie im Bild?

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:
> ok, am einfachsten kann ich mein Problem glaube ich lösen mit einer
> IR-LED und einem Fototrasistor, aber welche kann ich da nehmen, damit
> ein einwandfreier Betrieb bei bis zu 10cm gegeben ist?

so ziemlich jeden, der IR kann
10 Zentimeter sind keine Distanz.

> und reicht eine einfach Beschaltung wie im Bild?

Würde sagen: ja
Wenn du noch ein wenig Massnahmen gegen Streulichteinfall triffst 
(einfache Lösung: dunkle Röhrchen), sollte das problemlos gehen.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:
> z.B.
> 
http://www.conrad.de/ce/de/product/185809/Hochleistungs-IR-LED-5-mm-HP-HDSL-4230-HP-Gehaeuseart-5-mm-Wellen-Laenge-875-nm

Hochleistungs-Led? 100mA? Um €1.97?

Was willst du tun? Den Fototransistor grillen?

von Hans (Gast)


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Ich habe doch absolut keine Ahnung :D
schlagt mir ein Paar vor

von Hans (Gast)


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Also ein Paar, was auf einander abgestimmt ist (ist nur die Wellenlänge 
wichtig?)

von smufte (Gast)


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oder über eine Kamera die das Bild auswertet und dort im Bild die Länge 
gemessen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Hans schrieb:
> Ansonsten bin ich sehr offen für weitere Vorschläge ;)

Ich kenne dein Parkhaus nicht, aber bisher hatte ich noch nie das 
Problem, mit meinen Corsa irgendeinen Platz wegen Längenproblemen nicht 
nutzen zu könenn. Eher wars die Breite (weil die Nachbarn so blöd schräg 
drin standen, daß man nur noch durch die Heck-Klappe hätte rausklettern 
können). Und je länger, desto breiter meistens auch das Auto. Hast du 
also vielleicht gar kein Längen-, sondern ein Breiten-"Problem" ?

Zur Lösung des Längen-Problems: links und rechts der Einfahrt waagerecht 
"einige" LED+Fototransistoren in "typischer" Höhe einer Stoßstange 
montieren (quasi einen Licht-Vorhang). Sofern das Fahrzeug im Lichtweg 
steht, wird das erkannt von den Fototransistoren:

---x--x--.--.--.--.--.--.--.--.--x--x--x---
        HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
        HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
        HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
        HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
        HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
        HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
---#--#--#--#--#--#--#--#--#--#--#--#--#---

Als Sender nimmst du einen LED-Lichtschlauch mit weißen LED, udn als 
Empfänger "was passendes" mit schwarzem Strohalm zur genauen anfixierung 
der jeweiligen LED.

Viiel sinnvoller als eine Längenmessung scheint mir jedoch ein 
Park-Leit-System. Dazu wird über jeden Parkplatz ein Sensor montiert, 
welcher erkennt ob der Platz belegt oder frei ist. Ebenfalls im 
Sensor-Gehäuse kommt eine "rundum strahlende" (Streuscheibe, oder ein 
paar Rundum ausgerichtete) LED in rot/grün, so daß man schon von der 
Ferne erkennt, ob der Platz frei ist.

Basierend aud der Auswertung der Platz-Sensoren kann an jedem Abzweig 
die Anzahl der noch freien Plätze angezeigt werden (es kann an zentraler 
sogar festgestellt werden, WELCHER Platz noch frei ist). Hei, da könnte 
man tolle Auswertungen drüber machen, wann welcher Platz belegt ist etc 
...

OB Mutti mit ihrer Familienkutsche denn nun in den zwar langen, aber 
nicht genügend breiten Parkplatz reinkommt oder reinwill (weil die 
Nachbarn so blöd parken), ist noch eine andere Sache

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Eine Erkennung der Fahrzeuglänge mittels Kamera hat noch den Vorteil das 
man auch das Geschlecht des Fahrers erkennen kann. Das hat auch einen 
Einfluss auf die benötigte Größe der Parkbucht;)

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:
> Also ein Paar, was auf einander abgestimmt ist (ist nur die Wellenlänge
> wichtig?)

Bei 10 Zentimeter?

Ja, klar. Da geht jede Funsel. Hauptsache die Frequenzbereiche passen 
einigermassen zusammen.
Mach doch da jetzt kein Drama draus. Oder hast du bei deinem Fernseher 
ein Problem, wenn du mit der Fensteuerung weiter als 15 Zentimeter vom 
Gerät weg bist? Und die verbauen ganz sicher keine Hochleistungs-LED

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Hans schrieb:
>> Ansonsten bin ich sehr offen für weitere Vorschläge ;)
>
> Ich kenne dein Parkhaus nicht,


WV - es geht um eine Modell. Matchbox Autos.


Ja ich weiß, klingt komisch. Wozu soll man die in passende Parkbuchten 
einparken. Aber das ist das was er gesagt hat.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Karl Heinz schrieb:
> WV - es geht um eine Modell. Matchbox Autos.
>
> Ja ich weiß, klingt komisch. Wozu soll man die in passende Parkbuchten
> einparken. Aber das ist das was er gesagt hat.

au verflixt, und ich hab mir schon Gedanken gemacht über echte Autos in 
echten Parkhäusern.

von Hans (Gast)


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Also, zur Aufklärung :D
dabei handelt es sich im ein Bachelor Projekt im Fach Embedded Systems 
(nicht das Abschlussprojekt) welches uns vorgegeben wurde.
Die Idee stammt daher, dass irgendjemand der Parkhäuser baut mal 
ausgerechnet hat wie viel billiger es werden würde wenn man Parkhäsuer 
mit unterschiedlich langen und breiten Parkbuchten baut. Da soll man 
wohl enorm was rausholen können. Darum wurde uns einfach ne Aufgabe 
zugeteilt dafür ein Modell zu basteln.

Karl Heinz schrieb:
> Hans schrieb:
>> Also ein Paar, was auf einander abgestimmt ist (ist nur die Wellenlänge
>> wichtig?)
>
> Bei 10 Zentimeter?
>
> Ja, klar. Da geht jede Funsel. Hauptsache die Frequenzbereiche passen
> einigermassen zusammen.
> Mach doch da jetzt kein Drama draus. Oder hast du bei deinem Fernseher
> ein Problem, wenn du mit der Fensteuerung weiter als 15 Zentimeter vom
> Gerät weg bist? Und die verbauen ganz sicher keine Hochleistungs-LED

Die Sache ist das ich keine wirkliche Ahnung von IR-LED's und Empfängern 
habe

von Helmut L. (helmi1)


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Hans schrieb:
> Die Sache ist das ich keine wirkliche Ahnung von IR-LED's und Empfängern
> habe

Warum kaufst oder besorgst du dir nicht einfach mal eine IR LED und 
einen Fototransistor und experimentierst mal damit. Haben wir frueher 
alle mal so gemacht. Dabei hat man schneller Erkenntnisse gesammelt als 
mit allem anderen.

Hans schrieb:
> Die Idee stammt daher, dass irgendjemand der Parkhäuser baut mal
> ausgerechnet hat wie viel billiger es werden würde wenn man Parkhäsuer
> mit unterschiedlich langen und breiten Parkbuchten baut. Da soll man
> wohl enorm was rausholen können.

Werden die dann auch beim bezahlen vor dem rausfahren auch 
unterschiedlich abgerechnet? Was mich an Parkhauesern so stoert ist, 1 
Minute drueber schon muss man wieder fuer eine ganze Stunde zahlen. Man 
sollte da mal auf eine Minutengenaue Abrechnung kommen.

von Frank (Gast)


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Ich würde in jedem Falle die Verwendung einer Kamera allen anderen 
Systemen vorziehen. Warum?

Weil sich dann sämtliche Änderungen/Ergänzungen/Korrekturen 
ausschließlich auf Software beziehen, Niemand muss mehr Hardware 
anfassen, herumschrauben, Sensoren umsetzten, Löcher bohren usw.

von oszi40 (Gast)


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Hans schrieb:
> Die Idee stammt daher, dass irgendjemand der Parkhäuser baut mal
> ausgerechnet hat wie viel billiger es werden würde wenn man Parkhäsuer
> mit unterschiedlich langen und breiten Parkbuchten baut. Da soll man
> wohl enorm was rausholen können. Darum wurde uns einfach ne Aufgabe

Autofahrer sind faul. Woher weißt Du dann so genau, daß die richtigen 
Größen wirklich in die richtigen Buchten kommen? Die Vermessung mit 
Kamera an der Einfahrt müßte schon VOR der Schranke passieren, damit der 
Kunde rechtzeitig den Preis erkennt und dann fährt der kleine Corsa in 
die große Lücke für den Hummer? Fragen über Fragen.

> Die Idee stammt daher, dass irgendjemand
Radfahrer ist?

von Helmut L. (helmi1)


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Frank schrieb:
> Ich würde in jedem Falle die Verwendung einer Kamera allen anderen
> Systemen vorziehen. Warum?

Das ist ihm im ganzen Thread schon ca. 5 .. 6 mal geraten worden ...
aber eingegangen wurde bisher darauf nicht.

von Reinhard Kern (Gast)


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Karl schrieb:
> Eine Erkennung der Fahrzeuglänge mittels Kamera hat noch den Vorteil das
> man auch das Geschlecht des Fahrers erkennen kann.

Das ist für ein brauchbares Leitsystem auch nötig, da in vielen 
Parkhäusern erstmal ein Stockwerk für Behinderte und einsame Frauen 
kommt, dann eines für Frau mit Kind und danach eines für Familien, und 
als alleinfahrender männlicher Hetero darf man erst im 4. Stock 
überhaupt parken.

Aber die Erkennung von Kindern im Kindersitz wird so komplex, dass man 
besser an der Einfahrtsschranke entsprechende Tasten anbringt.

Gruss Reinhard

von AlphaRomeo (Gast)


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Reinhard Kern schrieb:
> und als alleinfahrender männlicher Hetero darf man erst im 4. Stock
> überhaupt parken.

Also bei mir holt meine Freundin das Auto dann im dunkeln immer ab. Die 
kann ich doch nicht in den 4 Stock schicken oder?

von Karl H. (kbuchegg)


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Hans schrieb:


> wohl enorm was rausholen können. Darum wurde uns einfach ne Aufgabe
> zugeteilt dafür ein Modell zu basteln.

D.h. das ist einfach nur ein Demonstrationsobjekt?
Die Frage ist, ob man dann überhaupt einen riesigen Aufwand treiben 
soll. Denn eines ist auch klar: in der Realität sieht die Sensorik dann 
sowieso ganz anders aus und letzten Endes ist es ja nicht die Sensorik, 
um die es in diesem Modell geht.

Ein oder mehrere CCD-Zeilensensoren auf die Fahrbahn geklebt, ein paar 
LED als Beleuchtung von oben und anhand des Schattens erfolgt die 
Klassifizierung der Fahrzeuglänge.

Andere Alternative: Auf jedes Auto wird ein Barcode geklebt (QR-Code) 
und ein Handy mit der richtigen App liest von dort ganz einfach ab, wie 
lange das Fahrzeug ist. Bei ein paar zig-Autos ist das vertretbar, dass 
die Projektgruppe mit Schiebelehre und Drucker bewaffnet die Autos 
vermisst, Codes aufdruckt und auf das Autodach klebt. Alternativ könnte 
man jedem Auto eventuell auch eine kleine Schaltung verpassen, so dass 
zb an der Blinkfrequenz einer IR-LED die Länge ablesbar ist. Aber das 
scheint mir dann eigentlich schon wieder ziemlicher Aufwand zu sein.

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