Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Strom vom Haustelefon abzweigen


von Martin (Gast)


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Hallo,

ich möchte bei mir im Flur eine LED-Beleuchtung realisieren, die bei 12V 
etwa 1 bis 2 Watt Leistung braucht. Leider ist keinerlei Steckdose in 
der Nähe und ein Kabel sauber zu verlegen, ist auch nicht möglich.
Deshalb bin ich auf die Idee gekommen mir den nötigen Strom am 
Haustelefon abzuzweigen. Dabei handelt es sich um ein STR 2003/2, das 
anscheinend mit 24V betrieben wird. Kennt sich jemand mit solchen 
Haustelefonen aus und kann mir sagen, ob ich da problemlos 2W Leistung 
abzweigen kann, ohne dass die Funktionalität des Haustelefons darunter 
leidet? Ich würde mir dann mit einem Spannungswandler die benötigten 12V 
daraus erzeugen.

Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

Martin

von Naja (Gast)


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Was soll das für ein Pfusch werden?

von Martin (Gast)


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Mir ist schon klar, dass das nicht die sauberste Lösung werden wird, da 
ich aber sowohl unterputz als auch überputz keine Stromleitung an die 
Stelle bekomme, wollte ich klären, ob ich die paar Watt aus dem 
Haustelefon-Stromkreis abzweigen kann.

von Hubert M. (hm-electric)


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Das Telefon ist ein Austauschtelefon für Siedle Analogtelefone, so habe 
ich es erg....gelt. Da gibt es keine 24V. Sondern 12V wenn einer 
klingelt, und zwar Wechselspannung. Und es gibt Gleichspannung 8V, für 
das Sprechen.
Da es sich um einen Flur handelt frage ich mich: Da gibt es doch Türen 
in dem Flur, und bei jeder Türe, in den Zimmern, auch Lichtschalter, 
meist unter dem Lichtschalter eine Steckdose. Dann bohrt man bei der 
Steckdose einmal durch in den Flur, und hat dann 230V, mit dem man 
allerhand anstellen kann. Der Anschluss sollte aber kein Laie machen!! 
Der Vorteil ist: Man klaut nicht den Strom von der Allgemeinheit, und 
bringt auch keine Störungen ins Sprechanlagennetz.....

von Martin (Gast)


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Vielen Dank für die Antwort!
Die Spannungen sind so natürlich nicht geeignet und dass das Strom der 
Allgemeinheit ist, hatte ich auch nicht bedacht. Damit hat sich der Plan 
also schon erübrigt.
Natürlich wäre mir ein 230V-Anschluss am liebsten gewesen, das Problem 
ist nur, dass ich das Kabel nicht nur durch eine Wand, sondern auch über 
zwei Türrahmen ziehen müsste, da so weit die nächsten Steckdosen 
entfernt sind.
Trotzdem vielen Dank für die Hilfe!

von Udo S. (urschmitt)


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Martin schrieb:
> ie bei 12V
> etwa 1 bis 2 Watt Leistung braucht.

Zu viel für ein Nachtlicht, zu wenig für eine richtige Beleuchtung.
Was willst du erreichen?

Wenn du Strom sparen willst, tausche die Flurlampe.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin schrieb:

> ich möchte bei mir im Flur eine LED-Beleuchtung realisieren, die bei 12V
> etwa 1 bis 2 Watt Leistung braucht.

Da LEDs stromgesteuert sind, reichen auch dünnste Leitungen aus.
Z.B. 0,2mm Kupferlackdraht. Den kann man praktisch überall auch
über viele Meter unaufäälig zur nächsten Steckdose legen. Dort
hinein kommt dann ein passendes Steckernetzteil.
Gruss
Harald

von Klaus R. (klara)


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Martin schrieb:
> ich möchte bei mir im Flur eine LED-Beleuchtung realisieren, die bei 12V
> etwa 1 bis 2 Watt Leistung braucht. Leider ist keinerlei Steckdose in
> der Nähe und ein Kabel sauber zu verlegen, ist auch nicht möglich.

Nimm einfach zwei Kupfervolladern mit einen Durchmesser < 0,1mm. Diese 
Drähte kann man sicher fast unsichtbar verlegen.
Gruss Klaus.

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