Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leitungswiderstand dreimal höher als theoretisch zu erwarten, normal?


von Erwin M. (nobodyy)


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Nachdem ich eine 3 m Leitung an eine Buchse gelötet habe, habe ich den 
Leitungswiderstand gemessen aber die zeigte um den Faktor drei zu viel, 
für die insges. 6 m Kabel (hin +rück, Adern in Serie) und 0,5 mm² 
Querschnitt 0,68 Ohm!
Dabei ist schon der Nullwert, Anzeigewert vom DMM bei kurzgeschlossenen 
Messspitzen/Klemmen abgezogen und ich habe mit zwei verschiedenen DMMs 
gemessen.
Also habe ich beim restlichen Kabel, Luidsprekersnoer 2x0,5 mm² von 
GAMMA in Leusden (Pollin Nr. 562089), Restlänge knapp 22 m, die Enden 
dick zusammengelötet und gemessen: 4,60 Ohm, theoretisch sollten es aber 
nur 1,52 Ohm sein!

Ist es normal das der Widerstand so hoch ist?
Wenn ja müsste ich zukünfig immer den dreifachen Querschnitt nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Erwin Meyer schrieb:
> Luidsprekersnoer 2x0,5 mm²

hast du mal geschaut ob mit dem 0,5 nicht der Durchmesser gemeint ist?

von Harald W. (wilhelms)


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Erwin Meyer schrieb:

> für die insges. 6 m Kabel (hin +rück, Adern in Serie) und 0,5 mm²
> Querschnitt 0,68 Ohm!

Widerstände unter 1 Ohm sollte man mit Vierpolmessung messen.
z.B. mit zwei Multimetern, eins im Ohmbereich, eins im mV-Bereich
Hat man dann immer noch einen zu hohen Wert, hat der Hersteller
des Kabels entweder beim Querschnitt oder beim Material geschwindelt.
Gruss
Harald
PS: Deine theoretische Widerstandsberechnung habe ich jetzt nicht
überprüft.

von Falk B. (falk)


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@Erwin Meyer (nobodyy)

>Nachdem ich eine 3 m Leitung an eine Buchse gelötet habe, habe ich den
>Leitungswiderstand gemessen aber die zeigte um den Faktor drei zu viel,
>für die insges. 6 m Kabel (hin +rück, Adern in Serie) und 0,5 mm²
>Querschnitt 0,68 Ohm!

6m Kupferkabel mit 0,5mm^2 Querschnitt haben ca. 220mOhm.

>dick zusammengelötet und gemessen: 4,60 Ohm, theoretisch sollten es aber
>nur 1,52 Ohm sein!

>Ist es normal das der Widerstand so hoch ist?

Du misst Fahrkarten. So kleine Widerstände muss man mit der 
Vierdrahtmethode messen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vierdrahtmessung

Kann man auch zuhause machen. Labornetzteil auf 1A oder so 
Strombegrenzung einstellen, Kabel anschließen, Spannungsabfall messen.

R = U / I

von Erwin M. (nobodyy)


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Peter II schrieb:
> Erwin Meyer schrieb:
>> Luidsprekersnoer 2x0,5 mm²
>
> hast du mal geschaut ob mit dem 0,5 nicht der Durchmesser gemeint ist?

Da steht doch klar "2x0,5 mm²". Auf der Verpackung steht das sogar 
viermal drauf!
Außerdem wäre bei dem Fehler der Widerstand um den Faktor 2,6 erhöht, 
gemessen habe ich aber etwas mehr als 3.
Zudem besteht das Kabel aus mehreren Litzen, so das eine 
Durchmesser-Angabe da nicht passt.
An den Stellen, an denen die Lizten vom Lötzinn stabilisiert werden und 
an denen außen wenig Lötzinn ist messe ich einen Durchmesser um 0,8 mm.

von Erwin M. (nobodyy)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Erwin Meyer schrieb:
>
>> für die insges. 6 m Kabel (hin +rück, Adern in Serie) und 0,5 mm²
>> Querschnitt 0,68 Ohm!
>
> Widerstände unter 1 Ohm sollte man mit Vierpolmessung messen.

Meine DMMs haben ein bis zwei Nachkommastellen und die Vierpolmessung 
macht man bei nicht vernachlässigbaren unbekannten Widerständen wie 
Kontaktwiderständen, was hier nicht gegeben ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Erwin Meyer schrieb:

> Meine DMMs haben ein bis zwei Nachkommastellen und die Vierpolmessung
> macht man bei nicht vernachlässigbaren unbekannten Widerständen wie
> Kontaktwiderständen, was hier nicht gegeben ist.

Willst Du hier nur die Bestätigung Deiner eigenen Meinung, oder
Tipps, wie mans besser macht?
Gruss
Harald

von oszi40 (Gast)


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Erwin Meyer schrieb:
> Messspitzen/Klemmen abgezogen und ich habe mit zwei verschiedenen DMMs
> gemessen.

1.Im kleinen Ohm-Bereich muß nicht jedes DMM supergenau sein, auch wenn 
es x Stellen anzeigt. Meßkabel und -Stecker sind auch beliebte 
Wackelkandidaten.
Mach mal eine Gegenprobe indem Du z.B. 1A Strom darauf gibst und die 
Spannung über das Kabel misst. R=U/I

2.Duchmesser ist nicht Querschnitt.
Umrechnung z.B. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-querschnitt.htm

von Helge A. (besupreme)


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Ist das vielleicht diese komische Lamettaschnur? - Bei der bestehen die 
0.5mm² nur zum Teil aus Kupfer, der Rest ist Faser zur Verstärkung. 
Gab's gelegentlich als bruchfestes Kabel für Kopfhörer und ähnliches.

von Erwin M. (nobodyy)


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Falk Brunner schrieb:
> @Erwin Meyer (nobodyy)
>
> Du misst Fahrkarten. So kleine Widerstände muss man mit der
> Vierdrahtmethode messen.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Vierdrahtmessung
>
> Kann man auch zuhause machen. Labornetzteil auf 1A oder so
> Strombegrenzung einstellen, Kabel anschließen, Spannungsabfall messen.
>
> R = U / I

Das ist Unsinn bei den hohen Widerstandswerten, aber um auch diesen 
Unsinn auszuschließen habe ich gemessen und es zeigt sich bei  0,998 A 
eine Spannung von 4,68 V am durch die Messung lauwarmen Kabel, also das 
was ich schon mit den DMMs gemessen habe (bei 20° nur etwas weniger).

von Udo S. (urschmitt)


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Mögliche Ursachen:
Querschnitt ist geringer als angegeben/erwartet
Das Kupfer im Kabel ist nicht hochrein, sondern es ist Billigkabel. Bei 
Verunreinigungen steigt der spezifische Widerstand schnell an. 
(allerdings nicht Faktor 3)
Ungenaue Messung, wie Harald und Falk schon gesagt haben, dein Fehler 
ist ganz schnell bei 0,1 bis 0,5 Ohm, allerdings erklärt das nicht die 
4,6 statt 1,5 Ohm

Vieleicht von allem ein bischen

von Harald W. (wilhelms)


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Erwin Meyer schrieb:

> Das ist Unsinn bei den hohen Widerstandswerten, aber um auch diesen
> Unsinn auszuschließen habe ich gemessen und es zeigt sich bei  0,998 A
> eine Spannung von 4,68 V am durch die Messung lauwarmen Kabel, also das
> was ich schon mit den DMMs gemessen habe (bei 20° nur etwas weniger).

...und was hast Du jetzt für eine Frage?

von Erwin M. (nobodyy)


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Helge A. schrieb:
> Ist das vielleicht diese komische Lamettaschnur? - Bei der bestehen die
> 0.5mm² nur zum Teil aus Kupfer, der Rest ist Faser zur Verstärkung.

Nein, keine Spur einer Faser, auch nach 8x Abisolieren und Löten.
Zudem wäre es doch Unsinn den Querschnitt für mehr als das Kupfer 
anzugeben; da könnte man ja gleich 3 mm² für die gesamte Ader angeben 
und nur 0,01 mm² Kupfer einbauen. Oder gleich den Querschnitt der 
Erdathmosphäre nehmen, denn die gibt es ja kostenlos dazu ...

von Erwin M. (nobodyy)


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Udo Schmitt schrieb:
> Mögliche Ursachen:
> Querschnitt ist geringer als angegeben/erwartet
> Das Kupfer im Kabel ist nicht hochrein, sondern es ist Billigkabel. Bei
> Verunreinigungen steigt der spezifische Widerstand schnell an.
> (allerdings nicht Faktor 3)

Um welchen Faktor denn?
Ich kann mich an frühere Messungen erinnern, bei denen der 
Leitungswiderstand nur knapp über dem theoretischen Wert lag, weniger 
als 50 %.
Hat sich das inzwischen geändert, so das die meisten Kabel viel 
schlechter sind?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Vielleicht ist es ja wirklich kein Kupfer ...
Man könnte ja mal mit einem Magnet testen, ob es magnetisch ist (das ist 
jetzt nicht als Witz gemeint!).

Gruß Dietrich

von Udo S. (urschmitt)


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Erwin Meyer schrieb:
> Um welchen Faktor denn?

Keine Ahnung, müsste man mal recherchieren

Erwin Meyer schrieb:
> Ich kann mich an frühere Messungen erinnern, bei denen der
> Leitungswiderstand nur knapp über dem theoretischen Wert lag, weniger
> als 50 %.

Würde Sinn machen, Alu hat etwa Faktor 2 höheren spez. Widerstand

Erwin Meyer schrieb:
> at sich das inzwischen geändert, so das die meisten Kabel viel
> schlechter sind?

Eigentlich nicht, aber wenn man das unmögliche ausschliesst, dann bleibt 
irgendwann das unwahrscheinliche übrig...

Ich tippe auf geringeren Querschnitt als angegeben, zumal du sagst bei 
1A würde das Kabel schon merklich wärmer, Überlege mal 1,5qmm (und das 
bei 2 leitenden Adern im Kabel) ist bei Netzspannung bis 16A zugelassen.

von Michael B. (laberkopp)


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Erwin Meyer schrieb:
> Nein, keine Spur einer Faser, auch nach 8x Abisolieren und Löten.
> Zudem wäre es doch Unsinn den Querschnitt für mehr als das Kupfer
> anzugeben; da könnte man ja gleich 3 mm² für die gesamte Ader angeben
> und nur 0,01 mm² Kupfer einbauen. Oder gleich den Querschnitt der
> Erdathmosphäre nehmen, denn die gibt es ja kostenlos dazu ...

Macht man ja auch.

Die dicken Lautsprecherkabel sind alle nciht auf Kupfer, sondern 
Aluminium oder gar Eisen. Oftmals sogar CCA, also Aluminium mit Kupfer 
hauchdünn beschichtet dait es nach Kupfer aussieht.

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=23393

Den Ärger mit Alu kennt man aus den Hausverkabelungen der DDR, die unter 
notorischem Rohstoffmangel litten, das muss man nicht noch mal haben.

von Sebastian (Gast)


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Vielleicht handelt es sich hier auch um ein CCA Kabel. Ist mir jetzt 
auch schon untergekommen, ohne das es bei dem Artikel angegeben war.
Am Gewicht merkt man es.

von Erwin M. (nobodyy)


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Sebastian schrieb:
> Vielleicht handelt es sich hier auch um ein CCA Kabel. Ist mir jetzt
> auch schon untergekommen, ohne das es bei dem Artikel angegeben war.
> Am Gewicht merkt man es.

Woran genau?
Ist es leichter oder schwerer und um wieviel Prozent?

von Helge A. (besupreme)


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Auf die Sache mit den Fasern kam ich, weil ich solchen Kram schon 
untersucht hatte - mit der irreführenden Bezeichnung: "2x0.5qmm mit 
Feinstdrähten, trittfest". Lebensdauer einige Sekunden an 4 Ohm Box.

Im übrigen wird es einen sehr guten Grund geben, daß diese Kabel lieber 
nit im eigenen Baumarkt landen sondern bei Pollin.. ;)

von Roland .. (rowland)


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Erwin Meyer schrieb:
> Ist es leichter oder schwerer und um wieviel Prozent?

Super Frage, was ist schwerer Kupfer oder Aluminium? :-/

http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferkaschiertes_Aluminium

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Erwin Meyer (nobodyy)

>> R = U / I

>Das ist Unsinn bei den hohen Widerstandswerten,

Aha. Du musst es ja wissen.

> aber um auch diesen
>Unsinn auszuschließen habe ich gemessen und es zeigt sich bei  0,998 A
>eine Spannung von 4,68 V am durch die Messung lauwarmen Kabel,

Das wären 4,7 Ohm. Da hast du noch mehr Unsinn gemessen. WIE hast du 
gemessen? Poste ein Bild vom Aufbau unter BEachtung der Bildformate.

> also das
>was ich schon mit den DMMs gemessen habe (bei 20° nur etwas weniger).

Nö, du hast 0,6 Ohm gemessen, das ist ne Größenordnung darunter.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

>>> R = U / I
>
>>Das ist Unsinn bei den hohen Widerstandswerten,
>
> Aha. Du musst es ja wissen.

Solche störenden, veralteten Gesetze wie das Ohmsche werden
sowieso abgeschafft, wenn erst die grosse Koalition an der
Macht ist. Die nötige 2/3 Mehrheit hat man dann ja...
SCNR
Harald

von ich (Gast)


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Erwin Meyer schrieb:
> Also habe ich beim restlichen Kabel, Luidsprekersnoer 2x0,5 mm² von
> GAMMA in Leusden (Pollin Nr. 562089), Restlänge knapp 22 m, die Enden
> dick zusammengelötet und gemessen: 4,60 Ohm, theoretisch sollten es aber
> nur 1,52 Ohm sein!

Erwin Meyer schrieb:
>> R = U / I
>
> Das ist Unsinn bei den hohen Widerstandswerten, aber um auch diesen
> Unsinn auszuschließen habe ich gemessen und es zeigt sich bei  0,998 A
> eine Spannung von 4,68 V am durch die Messung lauwarmen Kabel, also das
> was ich schon mit den DMMs gemessen habe (bei 20° nur etwas weniger).

Schon aus den beiden verschiedenen Messungen siehst du ja, daß es eben 
kein Unsinn ist. Warum soll das ohmsche Gesetzt nur bei bestimmten 
Widerständen gelten? Du hast einmal mit dem DMM gemessen und einmal mit 
Vierleiter (Netzteil 1A und Spannung gemessen) und hast beide Male den 
gleichen Wert rausbekommen. Könnte es daran liegen, daß das ohmsche 
Gesetzt doch wirksam ist und die Leitung wirklich 4,6 Ohm hat?

Übrigens: Wenn das Kabel wirklich aus Kupfer wäre, müßte es einen 
Querschnitt (nicht Durchmesser!) von ca. 0,17mm² haben, um auf 4,6 Ohm 
zu kommen. Vorausgesetzt, man nimmt als Länge 44m an (hin und zurück).

Das ganze zeigt also, daß es vermutlich kein Kupfer ist...

von Erwin M. (nobodyy)


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ich schrieb:
>
> Übrigens: Wenn das Kabel wirklich aus Kupfer wäre, müßte es einen
> Querschnitt (nicht Durchmesser!) von ca. 0,17mm² haben, um auf 4,6 Ohm
> zu kommen. Vorausgesetzt, man nimmt als Länge 44m an (hin und zurück).
>
> Das ganze zeigt also, daß es vermutlich kein Kupfer ist...

Ja, da habe ich wohl eine Mogelpackung erwischt.
Aufgefallen war mir das diese Leitung etwas leichter ist als eine 
nominell gleiche von Völkner (Litze LIY-Z 2x0,5 mm²), was ja besser ist 
wenn man die outdoor durch die Gegend tragen muss.
Das da etwas anderes als Kupfer drin ist, das nicht (ferro-)magnetisch 
ist hätte ich nicht gedacht; heutzutage muss man selbst so simple Sachen 
wie Drähte überprüfen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Also eine Vierdrahtmessung ist bei solchen Widerständen durchaus 
angebracht. Vielleicht gehts anstatt mit 1A auch mit 100mA oder 500mA, 
dann wird auch nichts warm.

Vor einer Weile entsorgte ich noch ein altes Multimeter, es war auf 
Grund von Übergangswiderständen an Schaltern und Steckern inzwischen 
völlig unbrauchbar geworden. Auch zog das LCD an den Ecken Luft, und 
wurde dort immer mehr schwarz. Eine Frage der Zeit nur noch, bis die 
erste Ziffer beginnt, unsichtbar zu werden. Also ganz klar, das ganze 
Ding für die Tonne, 30 Jahre sind ja auch schon ordentlich. Für jede 
Umschaltung und Umsteckung mußte ich Schalter und Stecker bereits immer 
mehrmals bewegen, damit überhaupt noch Kontakt entsteht. Die Veredlungen 
der Kontaktoberflächen waren völlig abgenutzt. Auch hatten die 
Meßleitungen alleine schon um die 0,3 Ohm.

Anhand der Materialkonstante "spezifischer Widerstand" könnte man evtl. 
noch heraus zu finden versuchen, ob die Litze nun aus Alu oder Eisen 
ist.

Mir begegneten ganz selten in Häusern bei Kunden mal noch Kabel mit Alu- 
und Eisenadern. Es war wohl eindeutig aus der Zeit um den WW2, 
Materialknappheit. Bauxit und Eisenerz gibts in Deutschland aber noch 
reichlich, Kupfer brauchte man wohl fast alles, was man bekommen und 
beschlagnahmen konnte, für Patronenhülsen. Bei Telefonleitung, wenn es 
sich nur um den Bereich einer Gebäudeverkabelung handelt, spielt das 
auch so gut wie keine Rolle. 100 Ohm mehr kann eine Telefonleitung gut 
ab.

von ich (Gast)


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@wilhelm:

Stimmt schon, was du sagst. Aber daß solche Leitung heute noch als neu 
verkauft wird, verwundert mich dann doch...

von Grrr! (Gast)


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Was ein Schund. Dafür, daß es für LS völlig unbrauchbar ist, kann es gar 
nicht billig genug gewesen sein. Angemessen wäre 0 Euro.

War das Zeug denn als 0.5² KUPFER beschrieben oder hieß es nur
" 0.5² Lautsprecherleitung "  ?

von Peter.N (Gast)


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>>>Luidsprekersnoer 2x0,5 mm² von GAMMA in Leusden

von Wilhelm F. (Gast)


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Peter.N schrieb:

>>>>Luidsprekersnoer 2x0,5 mm² von GAMMA in Leusden

OK, also Lautsprecherkabel.

Es geht mal ausnahmsweise, wenn man weiß, daß man seine Anlage 
garantiert nur in Zimmerlautstärke mit Milliwatt betreiben wird, und die 
Anlage sowieso nicht hochwertig ist. Evtl. noch Kopfhörerleitung. Sonst, 
besonders an 4-Ohm-Boxen, ist das natürlich ein No-Go.

von ich (Gast)


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Erwin Meyer schrieb:
> (Pollin Nr. 562089)

Unter der Nummer ist bei Pollin nichts zu finden. Haben die den Mist 
schon entdeckt und aus dem Programm genommen?

von Gerhard W. (gerhard86)


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Helge A. schrieb:
> Im übrigen wird es einen sehr guten Grund geben, daß diese Kabel lieber
> nit im eigenen Baumarkt landen sondern bei Pollin.. ;)

Allerdings.
Meine letzte Lieferung enthielt einige Telefonkabel, ein rs232 
Verlängerungskabel und ein Nullmodemkabel. Alles bis auf das 
Verlängerungskabel klebte am Magneten, das Nullmodemkabel hatte über 10 
Ohm pro Ader.
Eisenkabel haben allerdings etwa den 5-fachen Widerstand gegenüber 
Kupfer, nicht den dreifachen.

von Erwin M. (nobodyy)


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ich schrieb:
> Erwin Meyer schrieb:
>> (Pollin Nr. 562089)
>
> Unter der Nummer ist bei Pollin nichts zu finden. Haben die den Mist
> schon entdeckt und aus dem Programm genommen?

Ja, oder das ist ausferkauft.

In meiner Bestellung vor fast 2 Monaten war die Bestellung von
94-562089 Lautsprecherkabel, 2x0,5, 25m 3,95 EUR 3,95 EUR
und das habe ich jetzt hier vor mir liegen.
Zum Vergleich habe ich eine nominell gleiche Leitung von Völkner (Litze 
LIY-Z 2x0,5 mm²) Vermesssen: Bei rund 20 m Länge zeigen sich 1,01 Ohm, 
theoretisch sollten es 1,38 Ohm sein.

Da über das Kabel über 1 A von einem Solarmodul muss tausche ich das 
Kabel (von Pollin) aus.

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