Hallo, ich suche jemanden, der für mich Hardware entwickeln kann. Welche Firmen machen das? Lohnt es sich das nach Indien zu vergeben?
Bitte nicht so viele Details verraten, sonst ist jemand in China schneller als du. Und ehe du weiter träumst: Solche Sachen werden üblicherweise mit Stundensätzen von € 100.- und mehr abgerechnet. In Indien ist der Stundenlohn niedriger, dafür dauert es länger und du machst alles dreimal.
Frag mal bei http://www.solute-elektronik.de/ an, mit denen habe ich schon öfter zusammengearbeitet.
Ein Beispiel eines kleinen Taschenrechners (2500 Stück) mit etwas mehr Funktionalität: * 20.000€-30.000€ für Stromlaufplan und Layout (noch nicht mal ein Prototyp selbst wenn man die größten Teile des Stromlaufplans schon mitliefert!) man sucht in Deutschland die Stecknadel im Heuhaufen wenn man hier seriöse Anbieter finden will... Hier kommen dann noch Kosten dazu wie: 1. Bauteile, Prototyp Assemblierung, Prototyp PCBs Für die Produktion weiterführend: * 50.000€ für Komponenten (um einen akzeptablen Preis zu erhalten muss man eine gewisse Anzahl abnehmen, selbst die Distributoren in Europa haben hier teilweise entweder unerfahrene Verkäufer oder man wird einfach über's Ohr gehaut..). * 5.000€ für Platinen * 12.500€ für's zusammenbauen * 1.000€ CE/EMV Tests * 10.000€-30.000€ Form für Spritzguss-Gehäuse Pi mal Daumen 100.000€ sind im Nu weg (Firmware ist hier übrigens noch nicht mal eingerechnet, auch keine Personalkosten). Nun viel Spass beim Entwickeln :-)
Mein Rat: Geh'/Frag' nach/in Asien (nach). Hier wollen sich alle mit nur einem Projekt gesundstossen. Es gibt unzählige Beispiele, nicht nur in der Rüstungsindustrie, wo derzeit nix richtig funktioniert. Ein Hoch auf deutsche Konzerne!
Der Rollstuhlführer schrieb: > Mein Rat: Geh'/Frag' nach/in Asien (nach). Hier wollen sich alle mit nur > einem Projekt gesundstossen. Man merkt sofort, dass du viel Erfahrung hast. Im Übrigen ist es dir unbenommen, dich ganz selbstlos an dem Projekt krank zu entwickeln.
Georg G. schrieb: > Man merkt sofort, dass du viel Erfahrung hast. Im Übrigen ist es dir > unbenommen, dich ganz selbstlos an dem Projekt krank zu entwickeln. Man(n) wird nicht krank, wenn man(n) vernünftige Arbeit abliefert. Krank ist nur die Einstellung vieler Großkotze, die der Meinung sind: Wir können alles...
Der Rollstuhlführer schrieb: > Es gibt unzählige Beispiele, nicht nur in > der Rüstungsindustrie, wo derzeit nix richtig funktioniert. Berliner Flughafen ? Nein, Frankfurter Flughafen. Eine Horde von Deppen, offenbar. Die Kofferkulis gibt's jetzt gegen VISA-Karte. Absolute Spitzenleistung, da nicht jeder so eine Karte hat. Dort, wo man mit dem Wägelchen landet, gibt es leider keinerlei Möglichkeit, es zu hinterlassen, man muss zurück auf Anfang, sprich, es selber die ganze Strecke zurückrollern. Super, daß inzwischen die Bundespolizei auf die abgestellten Koffer aufpasst und Sprengstoff darin sucht. Parkhaus mit Parkkarte. Man rollt zur Schranke, steckt die Karte rein, und nichts geht auf. Man kommt auch nicht zurück, weil ja einer hinter einem steht. Man kann auch nicht aussteigen, weil man natürlich so dicht an den Pfosten gefahren ist, um die Karte reinstecken zu können. Leider verloren. Am Besten, man drückt auf die Hupe bis jemand kommt. Ursache warum die Schranke nicht aufging: Man musste die Karte 180 Grad gedreht einschieben. Blöderweise stand auf dem Automaten keine Richtung drauf, und eigentlich solle es in beiden gehen, aber die Software hat einen Bug. Wer als Ausländer in Deutschland ankommt, dreht am Besten gleich wieder um. Technologisch fortschrittlich ist man in Asien oder Afrika, aber nicht bei den Deppen in Frankfurt.
Markus schrieb: > Lohnt es sich das nach Indien zu vergeben? Radio Eriwan: es kommt darauf an. Ich habe viel mit Indien zusammengearbeitet. Meine Erfahrungen: Motivation ist dort jede Menge vorhanden, die meisten haben sich jede Menge Mühe gegeben, gute Arbeit zu machen. Es fehlt aber an der langjährigen Erfahrung, weil Indien noch ein relativ neuer Standort ist. Dort fehlen schlicht die "alten Hasen", die manches Projekt hier retten. Du musst ganz *genau* aufschreiben, was du haben willst. Die Inder werden dir nach Spezifikation liefern - und zwar genau danach. Wenn dort Quatsch steht, liefern sie in aller Regel auch Quatsch. Wo hier der Senior-Entwickler draufschaut und dir deine Spezifikation wegen offenkundigen Unfugs um die Ohren haut, wird in Indien (frei erfundenes Beispiel) die in Vorwärtsrichtung eingezeichnete ESD-Schutzdiode dann auch genau so eingebaut werden. Haut mich nun wegen Vorurteilen - ich spreche aus Erfahrung. Ach so: Idioten gibt es in jedem Land, in Indien wie in Deutschland. Da kann man überall Pech haben. Die Quote ist nach meiner Erfahrung weltweit aber recht konstant... Und: die Inder wissen durchaus, dass ihre Leistung Geld wert ist. Geschenkt bekommst du dort auch nichts. Max
Um welche Art Hardware handelt es sich denn? Ich bin freier Hard- und Softwareentwickler, Analog und Digitaltechnik und arbeite für Firmen, welche keine eigene Entwicklung haben. Was es kostet, hängt vom Aufwand ab und kann mit einer Projektpauschale geklärt werden. Die hier angegebenen Summen befinden sich im deutlich überhöhten Bereich. Ich kann nicht alles, meine Schwerpunkte liegen bei MCS51, AVR, X86 und deren Programmierung in C/C++ und Assembler. Analog vom Spannungsteiler bis ... Prototyping, Layout mit Eagle,.... Die ganze Palette. Bei Interesse "tomamann@gmx.net"
Max G. schrieb: > Haut mich nun wegen Vorurteilen Warum? Entspricht 100% auch meinen Erfahrungen. Dazu kommen oft noch Sprachprobleme. Indisches Englisch und Deutsches Englisch sind etwas unterschiedlich (um es vorsichtig auszudrücken).
Die Beträge im Beitrag Beitrag "Re: Hardware entwickeln lassen" sind vollkommen realistisch, bis auf die zu gering angesetzte EMV-Prüfung. Dabei kommt es aber darauf an, was das für ein Produkt ist. Das kann sehr viel teurer werden. Ein Monat Entwicklung wird bei uns mit intern 125,- x 160h = 20.000 angesetzt. Externe Dienstleister bekommen als Auftragsentwickler 110,- bis 150,- die Stunde, bei kürzeren Projekten bis zu 190,-. Eingeliehene Leiharbeiter schlagen mit 16.000 - 24.000 / Vollmonat zu Buche, je nach Alter und Quali. Selbstständige kosten zwsich 80,- und 120,- die Stunde, langfristig gebuchte Softwareentwickler = Programmierer bekommt man für 70,- und darunter. Die Eagle-Self-Made-Bastler ohne Kenntnisse in CE, QM und langlebiger Entwicklung machen es für die Hälfte, das stimmt. Das sind aber Leute ohne tiefgreifendes Knowhow und Erfahrung. Wenn man ein oberflächlich entwickeltes Prototypengeräte braucht, um seine Anleger zu blenden oder Investoren anzulocken, ist das genau das Richtige, lieber "Markus". Zu den Indern möchte ich mich nicht äussern. Gute Inder, also welche mit Erfahrung, arbeiten seit Jahren in ausländischen Konzernen in Europa, Asien und den USA (sonst hätten sie keine Erfahrung) und kosten nicht viel weniger. Hier arbeitet ein selbständiger Inder für pauschal 100,- die Stunde. Wenn Du dem mit der Hälfte kommst, zeigt er Dir sein Hinterteil. Der fährt einen A8 und seine Frau einen Porsche.
Markus, melde Dich hier an, dann bekommst Du sicher auch seriöse Infos! Wir lassen auch im Süden von DE entwickeln. Und das ist garnicht so teuer! Vernünftige Kalkulation vorausgesetzt...
E. M. schrieb: > Ein Monat Entwicklung wird bei uns mit intern 125,- x 160h = 20.000 > angesetzt. Externe Dienstleister bekommen als Auftragsentwickler 110,- > bis 150,- die Stunde, bei kürzeren Projekten bis zu 190,-. Eingeliehene > Leiharbeiter schlagen mit 16.000 - 24.000 / Vollmonat zu Buche, je nach > Alter und Quali. Selbstständige kosten zwsich 80,- und 120,- die Stunde, > langfristig gebuchte Softwareentwickler = Programmierer bekommt man für > 70,- und darunter. Das Problem ist wirklich erfahrene Entwickler zu finden, und zwar erfahren in dem Bereich in dem sich das Produkt befindet. Ich hab schon Platinen gesehen wo die Induktivität von der Platine geschossen ist, sehr interessante Konstruktion muss ich sagen (Made in Asia). In Deutschland hab ich's schon noch dreister gefunden, eine Firma mit professionellem Firmenauftritt und ach so guten Referenzen und Zertifizierungen hätte ein Projekt outgesourced an einen Bastler... zufälligerweise habe ich den Bastler dann etwas später selber kennengelernt! In Deutschland muss man genauso vorsichtig sein wie irgendwo auf einem chinesischen Hügel. Das ist schon ein paar Jahre her (aber auch nicht allzu lange), damals habe ich mich dann entschlossen als Grünling das alles selber zu studieren, aber hohe Kosten hat man dennoch auch wenn man alles selber macht.
Irgendwo zwischen Indien und China gibt es Arbeiter die für umgerechnet 1€/Tag Straßen bauen. Von denen wuseln viele herum und da wird noch richtig Handarbeit verrichtet (Maschinen sind zu teuer!). Melde Dich mal an, ich kenne ebenfalls eine professionelle Firma in D, die es zu einem fairen Preis machen könnte. Oder schreibe mir ein PN.
Such Dir eine Firma in deiner Nähe, dass verkürzt die Entwicklung und macht die Kommunikation viel einfacher!!!
Es gibt mehr fähige Entwickler in Deutschland als es zahlungswillige Kunden gibt. Produkte 'Made in Germany' zu max Kohle verkaufen wollen, aber möglichst billige Indische Lohnsklaven dafür einsetzen, das lobe ich mir. Indien ist erst mal weit weg und zu einem erfolgreichen Entwicklungsprojekt gehört schon ein wenig mehr als ein paar klicks in Eagle. Ohne Controlling und regelmäßige Meetings Auge in Auge geht da nicht viel. Dahin Outsourcen würde ich nur sehr erfahrenen Kunden mit eigenen Entwicklern raten. Bei der großen 'renomierten' Firma mit 10% HW Entwicklung und 90% Wasserkopf muss man die umrissenen Beträge auch nehmen sonst funktioniert die Kalkulation nicht. Ich habe schon bei einigen Projekten länger im Meetingraum verbracht als an der Hardware. Der Witz ist das nach all den Meetings, Zertifikaten, sinnlosen Papierorgien und pseudo Dokumentationen die gleiche Grundsätzliche Arbeit gemacht wird wie in der Hinterhofklitsche. Manchmal auch schlechtere. Es gibt aber einen ganzen Haufen erfahrene Entwickler die sich (so wie ich) mit Auftragsentwicklungen über Wasser halten, einige davon auch hier. Die Probleme entstehen meist weil der Kunde eigentlich keinen Plan hat was er wirklich will und dadurch das er einfach nicht auf den Spezialisten hören will den er sich eingekauft hat. Stundenlöhne von 80€ hören sich viel an, aber damit muss man auch noch leben können wenn Kundenseitig Verzögerungen auftreten oder mal das große 'Sommerloch' kommt. Vollauslastung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Weihnachtsgeld sind für freie Entwickler nämlich meist nicht drin. Wem das zu viel ist kann sich ja einen jungen Entwickler für 35.000 Jahresgehalt einstellen, den vernünftig ausbilden und dann zuschauen wie der sich was besser dotiertes besorgt. Noch ein Wort zu 'Bastlern' Ich habe mit vollkommen unfähigen Ingenieuren und genialen Bastlern zusammengearbeitet und auch anders herum. Der Titel sagt nichts aus. Überhaupt nichts. Geiz ist geil, kaufen tun wir in Asien, Entwickelt wurde es in der Ukraine und entsorgen tut es die Stadtreinigung. Super ! Ganz toll !
> Lohnt es sich das nach Indien zu vergeben?
Wenn es sich für Dich lohnen würde, würdest Du diese Frage nicht hier
im Forum stellen.
mknoelke schrieb: > Es gibt mehr fähige Entwickler in Deutschland als es zahlungswillige > Kunden gibt. Nein. Nicht auf dem Niveau, auf dem anfordernde Apps angesiedelt sind. Dabei geht es logischerweise nicht um EAGLE-Bastelplatinen, die man mal eben hinschmiert, weil man einen Adapter braucht oder eine kleine UC-Steuereinheit. > Produkte 'Made in Germany' zu max Kohle verkaufen wollen, aber möglichst > billige Indische Lohnsklaven dafür einsetzen, das lobe ich mir. so wie ein Herr, der auf Xing sein Unwesen treibt und nach Aufträgen nur so giert, hinten im Hinterzimmer aber lauter billige Russen und Kasachen beschäftgt, also Personen in seiner Landessprache. Alles, was unter 50,- die Stunde kostet, ist so billig aufgestellt, dass man es von der Qualität auch selber machen könnte. Bevor man billiges auslagert, ist es schlauer, man setzt 2 billige Studenten dran und lässt es zusammenbasteln. Ausgelagert wird das, was man selber einfach nicht kann. Da lohnt auch der Schrieb eines Pflichtenheftes. > Bei der großen 'renomierten' Firma mit 10% HW Entwicklung und 90% > Wasserkopf muss man die umrissenen Beträge auch nehmen sonst > funktioniert die Kalkulation nicht. Nimm Dir mal eine Layoutsoftware mit Anbindung an SAP, der DB des Bestückers, einer Bauteilqualifizierung und einem kostenbasierten Bevorzugungsmanagement. Das kostet pro Arbeitsplatz einige Euro die Stunde! Wir nutzen Mentor Expedition und eine Bestückergesteuerte Datenbank fürs kosteneffektive Entwickeln. Auch Mentor's ModelSIM kostet nach Angaben des Einkaufs >10,-/h Lizenzgebühren bei 80% Nutzung. In grossen Designabteilungen gibt es auch Schulungen, Arbeitschutz, Sozialleistungen und einiges mehr, die es in der Frickelbude nicht so gibt, bei Selbständigen ganz zu schweigen. > Es gibt aber einen ganzen Haufen erfahrene Entwickler die sich (so wie > ich) mit Auftragsentwicklungen über Wasser halten, einige davon auch > hier. Du arbeitest dann wohl besser für uns, würde ich sagen. Schick mir mal Dein Profil und eine Kostennote. > Die Probleme entstehen meist weil der Kunde eigentlich keinen Plan hat > was er wirklich will und dadurch das er einfach nicht auf den > Spezialisten hören will den er sich eingekauft hat. Der Spezialist ist nicht dafür da, zu leiten, denn er hat keine Übersicht. > Wem das zu viel ist kann sich ja einen jungen Entwickler für 35.000 > Jahresgehalt einstellen, den vernünftig ausbilden und dann zuschauen > wie der sich was besser dotiertes besorgt. Einverstanden, siehe oben. > Noch ein Wort zu 'Bastlern' > Ich habe mit vollkommen unfähigen Ingenieuren und genialen Bastlern > zusammengearbeitet und auch anders herum. > Der Titel sagt nichts aus. Überhaupt nichts. Naja .... wenn Du das sagst ...
Grendel schrieb: >> Lohnt es sich das nach Indien zu vergeben? > > Wenn es sich für Dich lohnen würde, würdest Du diese Frage nicht hier > im Forum stellen. So isses, die Frage ist nicht falsch, es stellt sie nur der Falsche. Ein Kunde, der solche Aufträge professionell abwickelt und weiss, wie man die Anforderungen definiert, kann mit jedem Entwickler zusammenarbeiten, der ebenso professionell vorgeht, und das überall. Es gibt Softwareentwickler, die leben in den Rocky Mountains weit von jeder Zivilisation und haben lediglich eine Satellitenantenne. Ich selbst habe Kunden in Deutschland, die ich nie persönlich kennengelernt habe, obwohl das kein Problem wäre, aber alle Aufträge wurden zur Zufriedenheit erledigt, also wozu (Die Zeiten mit Essen gehen auf Geschäftskosten und Besäufnis oder mehr sind vorüber)? Im Gegenteil, mir ist es lieber, ich bekomme saubere schriftliche Unterlagen anstatt einer Besprechung, an die sich später jeder anders erinnert, und bei Rückfragen, die sich immer mal ergeben, habe ich meine EMail mit Fragen und eine Antwortemail, auf die ich mich bei Unklarheiten beziehen kann. Wer keine Ahnung und/oder Erfahrung hat, fliegt in Indien auf die selbe Schnauze wie zuhause. Gruss Reinhard
Da Markus ja zu seiner Anfrage nicht einmal grobe Eckdaten angegeben hat kann man sie ohnehin nicht seriös beantworten. Möglicherweise würde sich sogar hier jemand finden, der sich für die Aufgabe interessiert. Aber wenn nicht mal das Thema bekannt ist... Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Wahrschainlich ein Troll, oder ein Oekonom, dem prinzipiell alles zu teuer ist.
Thorsten Ostermann schrieb: > Möglicherweise würde sich > sogar hier jemand finden, der sich für die Aufgabe interessiert. Erst mal müsste sich Markus selber dafür interessieren, er meldet sich ja nicht mehr. Die ganze Diskussion läuft ins Leere. Gruss Reinhard
Martin schrieb: > Ein Beispiel eines kleinen Taschenrechners (2500 Stück) mit etwas mehr > Funktionalität: > * 20.000€-30.000€ für Stromlaufplan und Layout (noch nicht mal ein Taschenrechner ist doch 'ne Zweilagen Platine mit 8 bit uC, LCD, batterie und contact pads für die Tasten. Nach deiner rechnung braucht für scematic mindestens 200h also mehr als einen Monat. Das scheint mir doch reichlich viel zu sein, Eine Woche ist da realistischer, wobei ein bastler das auch an einem Wochenende durchzieht. MfG
Beitrag "Einfachen Prototyp in Asien herstellen lassen" Ist das derselbe "Markus"? Falls ja: "10 Stück", scheint ein Spaßvogel zu sein!
@Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite >> Ein Beispiel eines kleinen Taschenrechners (2500 Stück) mit etwas mehr >> Funktionalität: >> * 20.000€-30.000€ für Stromlaufplan und Layout (noch nicht mal ein >Taschenrechner ist doch 'ne Zweilagen Platine mit 8 bit uC, LCD, >batterie und contact pads für die Tasten. Nach deiner rechnung braucht >für scematic mindestens 200h also mehr als einen Monat. Das scheint mir >doch reichlich viel zu sein, Eine Woche ist da realistischer, wobei ein >bastler das auch an einem Wochenende durchzieht. Du bist doch Freiberufler und müsstest das Prinzip doch längst verstanden haben, das JEDER Verhandlung zugrunde liegt. Der Auftraggeber vereinfacht das Projekt in der Darstellung bis zum geht nicht mehr, im Gegenzug bläst der Auftragnehmer den Aufwand wie einen Heißluftballon auf! Denn es geht um's Geld und Sicherheiten. Die Technik ist fast nebensächlich. Praxisbeispiel. Wie haben in der 4ma ein paar Layoutdaten, die extern auf einem anderen System erstellt wurden. Eine Änderung über einen externen Bearbeiter, der sich natürlich mit MIL-STD wasauchimmer schmückt, kostet nicht unter 1000 Euro, wenn man's selber mit Eagle & Co machen würde, wäre man man nach 2-3h fertig. :-( So wird Geld verdient!
Fpga Kuechle schrieb: > Taschenrechner ist doch 'ne Zweilagen Platine mit 8 bit uC, LCD, > batterie und contact pads für die Tasten. Nach deiner rechnung braucht > für scematic mindestens 200h also mehr als einen Monat. Das scheint mir > doch reichlich viel zu sein, Eine Woche ist da realistischer, wobei ein > bastler das auch an einem Wochenende durchzieht. Ich meinte auch einen Taschenrechner mit etwas mehr Funktionalität :-)
> Das scheint mir doch reichlich viel zu sein,
Ist es, für den Preis eines PKW bekommt man schon ein sehr feines
Kunststoffgehäuse, mit Schiebern und Einlegern.
Aber 40 EUR pro Rechner, macht einen Verkaufspreis von 80, das ist nicht
unrealistisch für so ein Sondermodell.
Auch der schlechte vom Einkauf verhandelte Preis wäre also kein
Hinderungsgrund, dieses Gerät dennoch wirtschaftlich erfolgreich
vertreiben zu können.
Und bei den nächsten 2500 Stück ist alles Reingewinn.
Martin schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Taschenrechner ist doch 'ne Zweilagen Platine mit 8 bit uC, LCD, >> batterie und contact pads für die Tasten. Nach deiner rechnung braucht >> für scematic mindestens 200h also mehr als einen Monat. Das scheint mir >> doch reichlich viel zu sein, Eine Woche ist da realistischer, wobei ein >> bastler das auch an einem Wochenende durchzieht. > > Ich meinte auch einen Taschenrechner mit etwas mehr Funktionalität :-) Mehr Funtkionalität heisst jetzt doppelt soviele Tasten als normal? Das würde auch nicht einen Monat für schematic und layout erklären! Bei einem tagessatz von 1000 Euro 20 bis 30 Arbeitstage muss es schon ein anspruchsvolles Design sein USB+HDMI+Ethernet+WLAN dann könnte es schon eher hinkommen.
Fpga Kuechle schrieb: > Bei einem tagessatz von 1000 Euro 20 bis 30 Arbeitstage muss es schon > ein anspruchsvolles Design sein USB+HDMI+Ethernet+WLAN dann könnte es > schon eher hinkommen. Dort steht auch dabei finde erst mal einen Hardware Entwickler der sich mit dieser Materie auskennt. Klar jeder kann alles machen, aber man muss sich auch in die Chipsätze einlesen. Ich bezweifle das man einfach so mal ein Layout von irgendwas erstellen kann ohne sich die Datenblätter durchzulesen. In meinem Fall war's ja wirklich dreist ich hab die Schematic sogar überliefert es wäre wie etwas anspruchsvolleres Lego bauen gewesen. Aber genau so sieht die Realität in Deutschland aus. Ich hatte bei 10 Firmen angefragt, Querbeet in Deutschland, einige schätzten eher auf 30-50k. Die Kosten sind jene welche mir bis jetzt entstanden sind, mein Taschenrechner ist jetzt aber auch einzigartig :-) (natürlich handelt es sich um etwas anderes aber von der Anforderung her vergleichbar). Aber die Design Tools, Testgeräte, Gespräche mit dem Verkauf / Techniker kosten alle Geld. Ich habe mich nach diesen Horror Zahlen entschieden es selber zu machen und das Geld in Ausrüstung und Schulung zu investieren. Zudem ich bereits vorher bei einem Projekt mitgearbeitet hatte und es immer wieder zu Komplikationen gekommen ist und diese den Preis nochmal deutlich nach oben steigen ließen. Und dort waren auch "erfahrene" Entwickler (schlussendlich sagt ja jeder er ist erfahren). Ja so richtig erfahren tut man das erst wenn das Projekt läuft und man die Kosten sieht... Eine Woche hat auch nur 40h, wer zuhause bastelt hat das wohl in 2 Tagen.
Timo schrieb: > Ich habe mich nach diesen Horror Zahlen entschieden es selber zu machen > und das Geld in Ausrüstung und Schulung zu investieren. Es werden aber auch von den Chip-Herstellern immer bessere Hilfsmittel angeboten. Zur Zeit geht da z.B. Microchip wieder einen großen Schritt nach vorne: http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en566638 Ein "Taschenrechnerprojekt" lässt sich mit dieser Hard- und Softwareunterstützung deutlich einfacher und kostengünstiger realisieren, als es bisher möglich war.
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