Hallo, habe vor kurzen mein Studium abgeschlossen. Bin jetzt am bewerben und ziemlich verzweifelt, wenn ich mir die Stellenanzeigen (egal in welchen Bereich) durchlese. Habe das Gefühl, nicht als Ingenieur geeignet zu sein.(Auch im Vergleich mit meinen Kommilitonen.) Bitte nicht übel nehmen. Aber kommt mir nicht mit der Aussage: "Du hast doch dein Studium geschafft, also bist du auch für den Beruf geeignet." Denn ich habe durch bestandene Prüfungen in Mathe, Regelungstechnik usw. nicht das Gefühl bekommen, in der Lage zu sein Antriebe für WZ-Maschinen zu entwickeln oder bestehende Produktionsprozesse zu optimieren. Ihr fragt euch jetzt bestimmt: "Warum hast du das Fach denn studiert?" Nun, im Laufe des Studiums hatte ich immer mal wieder solche Phasen, in denen ich einfach abbrechen wollte. Bin aber von Haus aus ein sehr ehrgeiziger Mensch. Somit habe ich mich durchgerungen. Während des Praxissemester und meiner externen Bachelorarbeit im Unternehmen wurde es dann aber richtig schlimm. Im Laufe dieser Zeit, entwickelte ich eine richtige Abneigung zu meinen Fach. Aber in dieser Endphase des Studiums abzubrechen, ist ja fast das schlimmste, was man machen kann. Das Problem vor Studienaufnahme, war wie bei vielen, dass ich nicht wusste, was ich nach dem Abi machen soll. Konnte meine Stärken, Schwächen, sowie meine Interessen nie richtig definieren. Wenn ich aber in meine Kindheit und frühe Jugend zurückblicke, gibt es eine Sache die mich immer fasziniert und interessiert hat. Nämlich: Geschichte. Wenn ich das allerdings studiert hätte, wäre ich ja mit großer Wahrscheinlichkeit Hartz4-Empfänger geworden. Wie ihr seht, befinde ich mich in einer ziemlich verzwickten Lage. Hat irgendjemand Denkanstöße zu meiner Situation? Sorry für den langen Text. Danke an alle, die den Beitrag lesen und was dazu beitragen.
was hast Du den studiert? mit welcher Note? Schwerpunkte? was willst den gerne machen? was genau magst Du den nicht?
Emil schrieb: > was hast Du den studiert? mit welcher Note? Schwerpunkte? was > willst den > gerne machen? was genau magst Du den nicht? Studiengang: ET Note: 2,6 Schwerpunkte sind nicht genau zu definieren. Wenn ich es einfach ausdrücken müsste, würde ich sagen, wir hatten alles querbeet.
Kannst du evtl. für den Master in ein Fach wechseln, welches dich mehr interessiert? Das ist nach dem Bachelor oftmals relativ einfach möglich. Wäre da evtl. was für dich dabei?
Mach ein Aufbaustudium zum Lehrer (M.Ed. Lehramt berufliche Schule). Die werden angeblich in technischen Bereich gesucht und ehe dich versiehst stehst du in 2 Jahren vor Technikern, BVJlern, FOSler und was sonst an diesen Bildunsgeinrictungen so anzutreffen ist und mit dem A13 Gehalt lässt es sich besser leben als mit H4!
TimeMash schrieb: > Schwerpunkte sind nicht genau zu definieren. Wenn ich es einfach > ausdrücken müsste, würde ich sagen, wir hatten alles querbeet. Dann gib mal deine Hochschule an damit man sich mal die PO angucken kann.
Qautsch, gibt viele BA-Studiengänge die einfach nur E-Technik sind und dann vielleicht 2-4 Wahlmodule haben und es ginbt auch Master in allgemeiner Elektrotechnik. (z.B. Allgemeine Elektrotechnik an der FAU etc.) Also planlos in den Master starten ist Quatsch, zumal das Semester ohnehin erst in paar Monaten losgeht. Wenn du dich für M. Ed. entscheiden würdest könntest du in der Zeit ggf. schon ein Praktikum an einer beruflichen Schule ablegen (Anrechenbarkeit etc. im Vorfeld mit der PH od. Uni klären - ansonsten Verleiher in Richtung SPS und dann IBN;))
Tja, wie haben einen Kollegen, der über Jahre Elektrotechnik studiert hat, um dann doch abzubrechen. Er wäre ein gute und begnadeter Geschichts- und Französischlehrer geworden - er brennt für diese Themen. Bei Ihm ist es schade, dass er vorher nicht doch noch umgeschwenkt ist. Du - seh es nicht so negativ, dass Du frisch nach dem Studium nicht gleich einen Waschmaschinenantrieb auslegen oder was auch immer machen kannst. Du lernst in der Firma doch erst, wie es läuft. Du wirst mit Recherchen, Zuarbeiten und Teilprojekten anfangen und einer guten Betreuung durch Kollegen anfangen. Die Tricks und Fallstricke in der Entwicklung zu kennen nennt sich dann Berufserfahrung. Dazu kann niemand alles - und vor allem nicht sofort. Wenn es aber absolut nicht passt - dann höre vielleicht lieber auf Deine innere Stimme. Aber noch eine Warnung : - wenn man sein Hobby zum Beruf macht - hat man dann darauf in der Freizeit irgendwann deutlich weniger Lust - und braucht einen anderen Ausgleich. vg
TimeMash schrieb: > Hat irgendjemand Denkanstöße zu meiner Situation? Denkanstöße - jetzt? Hmm.. Ja, hast du den wenigstens IRGENDEIN Faible? Irgendwas, das dir wirklich ne innere Freude bereitet? (Bitte jetzt und hier keine Kalauer dazusenfen) Ich sag's mal so: Beruf ist immer auch eine Berufung, eine innere Berufung. Fehlt die, dann wird das auf Dauer nix. Also horche in dich hinein - obwohl ich da so meine Zweifel habe, denn normalerweise braucht man nicht zu horchen, denn es schreit von selbst aus einem heraus. Da dies aber offenbar bei dir wohl nicht der Fall ist, solltest du dich fragen, ob du denn wenigstens in Karriereangelegenheiten dich so potent fühlst, daß du mal abseits der technischen Dinge dir nen Werdegang vorstellen kannst. Oder was anderes: Fühlst du dich in pädagogischen Dingen, Umgang mit anderen, mit Kindern usw. geeignet? Kurzum, Zielrichtung öffentlicher Dienst. W.S.
Kommt mir sehr bekannt vor. Das hätte fast von mir sein können. Ich hatte jedoch recht gute Noten (Schnitt von 1,6; Abschluß: Dipl.-Ing.; Universität) und habe trotzdem den Sprung in die Praxis nicht geschafft. Habe mich dann bei einer Behörde für eine Laufbahnausbildung beworben und bin dort recht zufrieden.
>Habe mich dann bei einer Behörde für eine Laufbahnausbildung beworben >und bin dort recht zufrieden. Welche Behörde war das denn, wenn ich fragen darf? Das würde mir auch gefallen. Ansonsten kann ich den anderen nur beipflichten: Praxis lernt man nicht in der Uni/FH. Dafür wird man eingearbeitet und es gibt viele Jobs für die man kein absoluter Crack sein muss. Allerdings würde ich nichts für den Rest meines Lebens machen wollen, was mir keinen Spaß macht. Evtl. kannst du ja noch ein BWL Studium oder so ranhängen und dann in den Vertrieb o.ä.
Jede halbwegs seriöse Firma weiß, dass man jeden Studenten/Absolventen eine gewisse Zeit lang einarbeiten muss, damit er produktiv wird. Leider wissen das die meisten Studis/Ex Studis nicht und glaube den Aufgaben nicht gewachsen zu sein. Zu meinem Bedauern gibt es jedoch auch die Variante, dass einem die Kaffeemaschine und das Klo zeigt wird und man sonst völlig alleine gelassen wird...
Re133 schrieb: > Kommt mir sehr bekannt vor. Das hätte fast von mir sein können. > Ich hatte jedoch recht gute Noten (Schnitt von 1,6; Abschluß: > Dipl.-Ing.; Universität) und habe trotzdem den Sprung in die Praxis > nicht geschafft. > Habe mich dann bei einer Behörde für eine Laufbahnausbildung beworben > und bin dort recht zufrieden. Was machst du heute nach der Laufbahnausbildung? Habe es schon gegoogelt, kann mir aber nicht so richtig vorstellen, was danach die Tätigkeitsfelder sind. Danke.
Tja Studium allein reicht nicht. Es ist wichtig, aber allein nichts Wert. Man braucht auch Affinität zu einem Thema. Das allein reicht aber leider auch nicht. Aber wenns fehlt ist es schlecht. gruß cyblord
ich schrieb: > Jede halbwegs seriöse Firma weiß, dass man jeden > Studenten/Absolventen > eine gewisse Zeit lang einarbeiten muss, damit er produktiv wird. Leider > wissen das die meisten Studis/Ex Studis nicht und glaube den Aufgaben > nicht gewachsen zu sein. > > Zu meinem Bedauern gibt es jedoch auch die Variante, dass einem die > Kaffeemaschine und das Klo zeigt wird und man sonst völlig alleine > gelassen wird... So ähnlich waren meine bisherigen praktischen Einsätze. Ungefähr so wie du es beschrieben hast. Klo, Pausenraum usw. gezeigt, danach musste man selber sehen wo man bleibt. Vielleicht habe ich aufgrund dessen einen falschen Eindruck.
TimeMash schrieb: > ich schrieb: >> Jede halbwegs seriöse Firma weiß, dass man jeden >> Studenten/Absolventen >> eine gewisse Zeit lang einarbeiten muss, damit er produktiv wird. Leider >> wissen das die meisten Studis/Ex Studis nicht und glaube den Aufgaben >> nicht gewachsen zu sein. Die mögen das vielleicht wissen, aber tun das lieber stehenden Fußes ignorieren. Absolventen waren, mal von dem bisschen Berufspraxis, bisher ja nur Schüler. Da ist der Stoß ins kalte Wasser des Berufslebens dann oft ein Schock. >> Zu meinem Bedauern gibt es jedoch auch die Variante, dass einem die >> Kaffeemaschine und das Klo zeigt wird und man sonst völlig alleine >> gelassen wird... > > So ähnlich waren meine bisherigen praktischen Einsätze. Ungefähr so wie > du es beschrieben hast. Klo, Pausenraum usw. gezeigt, danach musste man > selber sehen wo man bleibt. Dir fehlte ein Art Praxismentor, der dich mal ein paar Jahre an die Hand genommen und geführt hätte. Meist hat da keiner Lust zu die Verantwortung zu übernehmen. Die Firmen haben da eben den Ruf einen 26 Jährigen mit 35 Jahren Berufserfahrung zu erwarten und das ist nicht die einzige Macke. > Vielleicht habe ich aufgrund dessen einen falschen Eindruck. Ne, das ist genau das, was dir die Berufswelt bietet, Ellenbogen- mentalität, Egoismus und Gleichgültigkeit, aber sicher keine Hilfe, sich beruflich zu akklimatisieren. Eher ein gewisser Futterneid kommt noch dazu. Das dürfte dann oft der Grund für viele sein, lieber H4 zu beziehen, weil man in aller oft nur verarscht wird. Da können sicher andere auch ein Lied von singen und wenn man hin und wieder mal solche Geschichten (wie z.B. die Storys um Amazon) in den Medien mitbekommt, dann merkt man, das der Wahnsinn Methode hat. Darauf wird nämlich keiner im Studium vorbereitet.
Ja, ich habe einen guten Tipp: Einfach machen! Ergatter den besten Job den Du bekommst, und dann schau, wohin die Reise geht. Mach Dich nicht vorher durchs Grübeln fertig. Das hilft jetzt eh nix mehr. Auf geht's!
endlich mal ein guter Beitrag. Kann ich nur auch so empehlen! Ich hatte auch schon Scheissjahre und Scheissjobs und Scheissvorgesetzte. Aber es gibt auch wieder Sonnenseiten im Beruf!
Also, ich bin im mittleren verwaltungstechnischen Dienst bei einer Behörde. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Es war nicht einfach die Personaler zu überzeugen, da man mit einem Universitätsstudium eigentlich für den höheren Dienst geeignet ist. Jedoch gab es vor sieben Jahren einfach zu schlechte Bewerber und man hat sich für mich entschieden. Die Aufgaben sind sehr leicht zu bewaltigen und inzwischen komme ich mir sogar unterfordert vor. Daher habe ich vor zwei Jahren mit einer nebenberuflichen Promotion begonnen.
MH schrieb: > > Du - seh es nicht so negativ, dass Du frisch nach dem Studium nicht > gleich einen Waschmaschinenantrieb auslegen oder was auch immer machen > kannst. > Naja, viele meiner Kommilitonen haben sich während ihrer Bachelorarbeit mit der Entwicklung von Antriebssystemen für Messroboter oder ähnlichen beschäftigt. Ich müsste ja eigentlich auf der selben Stufe stehen und dies ebenfalls können.
Das liesst sich nur in der stellenbeschreibung so uebel. Im job wird dann nur lauwarm gekocht. Sieht man auch wunderbar an ausschreibungen die an frische Bachelors etc. gerichtet sind und dann einen haufen spezialwissen auflisten. Mag sein das es die vereinzelt gibt (durch private interesse) aber garantiert nicht soviele wie die unternehmen gerne haetten :P Bewirbt dich einfach. Wirst schon sehen, ist alles harmloser als du jetzt denkst.
TimeMash schrieb: > Wie ihr seht, befinde ich mich in einer ziemlich verzwickten Lage. Hat > irgendjemand Denkanstöße zu meiner Situation? JA. Diese Dinge werden nicht so heiss gegessen, wie sie serviert werden. 90% aller Ing.Jobs sind relativ stupider Kram, welcher nur auf den ersten Blick, neu erst mal kompliziert aussieht. Von dir als Absolvent und Neueinsteiger erwartet auch keiner das DU alles kannst sondern einfach nur das du dich in Dinge reinarbeiten kannst. Vielleicht faengst Du auch erst mal kleiner an wendest dich dann groesseren Firmen und Projekten zu. Nur keine Angst, ich hatte auch nen Mordsrespekt. Inzwischen respektiere ich gar nix mehr, kochen alle nur mit Wasser und bauen überall viel Scheiss auch Leute mit 20j Erfahrung.
Das Gefühl hatte ich auch am ende des Bachelor Studiums. Praxis und evtl. berufsbegleitende Hobby machen wunder=)
TimeMash schrieb: > Naja, viele meiner Kommilitonen haben sich während ihrer Bachelorarbeit > mit der Entwicklung von Antriebssystemen für Messroboter oder ähnlichen > beschäftigt. Ich müsste ja eigentlich auf der selben Stufe stehen und > dies ebenfalls können. Nicht den Kopf in den Sand stecken, dass hilft Dir nicht weiter. Eigentlich ist es doch ganz einfach und das haben Dir die Vorposter auch schon mehrfach gesagt: Entweder macht Dir dass was Du studiert hast Spaß und Du willst es machen oder eben nicht. Ingi bist Du nicht nur durch das Studium. Es ist eine Art mit Problemen umzugehen. Meinst Du wirklich, Deine Komolitonen haben sich hingesetzt und das Antriebssystem für die Roboter ist ihnen in den Schoss gefallen ? Oder haben sie vielleicht einfach mal probiert, sind gescheitert, haben es wieder probiert, wieder gescheitert. Nun mal darüber nachgedacht, eine Idee bekommen, ausprobiert, nur noch halb gescheitert, nachgedacht, .... (Du ahnst wie es weitergeht) ? Erst am Ende eines solchen Prozesses hast Du ein (mehr oder weniger) fertiges Ergebniss. Aber nur dass ist es, was DU jetzt siehst. Nicht die Stunden/Tage/Wochen davor. Wenn Dir diese Arbeitsweise zusagt, dann welcome to engineering. Ansonsten tust Du Dir sicher einen Gefallen, etwas anderes zu machen. Als kleiner Tipp: Am Anfang schaut man immer "Wie das Schwein ins Uhrwerk". (Fast) niemand macht fertige Lösungen im ersten Anlauf. Gute Ingenieure lernen auch noch nach vielen Jahren dazu. Noch ein Tipp: Perfektionismus ist das erste was Du vergessen solltest. Bring es erst mal ans Laufen. DANN - und erst dann - kannst Du anfangen, es perfekt zu machen. Ansonsten wirst Du nämlich schon deswegen unglücklich, weil Du DEINEN Ansprüchen nicht gerecht wirst. Der Rest der Menschheit ist meist mit viel weniger zufrieden ;-) /Regards Andreas
Wie schon andere geschrieben haben, mach Dir da nicht so einen großen Kopf. Den Berufseinstieg haben schon ganz andere geschafft. TimeMash schrieb: > Hallo, > > habe vor kurzen mein Studium abgeschlossen. Bin jetzt am bewerben und > ziemlich verzweifelt, wenn ich mir die Stellenanzeigen (egal in welchen > Bereich) durchlese. Habe das Gefühl, nicht als Ingenieur geeignet zu > sein.(Auch im Vergleich mit meinen Kommilitonen.) Wenn Du dann mit 5 Jahren Berufserfahrungen den nächsten Job suchst, findest Du nur noch Stellenanzeigen, wo Du dann überqualifiziert bist ;o) Nur Mut!
Andreas H. schrieb: > Meinst Du wirklich, Deine Komolitonen haben sich hingesetzt und das > Antriebssystem für die Roboter ist ihnen in den Schoss gefallen ? > Oder haben sie vielleicht einfach mal probiert, sind gescheitert, haben > es wieder probiert, wieder gescheitert. Nun mal darüber nachgedacht, > eine Idee bekommen, ausprobiert, nur noch halb gescheitert, nachgedacht, > .... (Du ahnst wie es weitergeht) ? > Stimmt schon, aber du darfst nicht vergessen, dass die Bearbeitungszeit für eine Bachelorarbeit 3 Monate beträgt. Viel Zeit für ausprobieren hat man da nicht. Desweiteren habe ich mir die BA des Kollegen im besagten Themenbereich mal durchgelsen und habe ihn angesehen, so nach dem Motto: „Da wäre ich nie drauf gekommen.”
TimeMash schrieb: > Desweiteren habe ich mir die BA des Kollegen im besagten > Themenbereich mal durchgelsen und habe ihn angesehen, so nach dem Motto: > „Da wäre ich nie drauf gekommen.” Woher weisst Du, dass sich Dein Kollege vorher noch nie mit diesem, oder einem ähnlichen, Thema beschäftigt hat. Woher weisst Du, wie lange er gebraucht hat, um darauf zu kommen ? Und woher weisst Du, dass Du da auch nicht drauf gekommen wärst, wenn Du Dich entsprechend lange damit beschäftigt hättest ? Ausprobieren heist übrigens nicht unbedingt, viel Zeit zu investieren. Oft reicht es auch, sich das Ganze mal in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen oder nachzurechnen. Viele Poster hier haben es schon geschrieben: Ohne Praxis bekommst Du keine Sicherheit. Jeder von uns ist am Anfang beliebig am rotieren gewesen. Die Frage ist, ob es Dir insgesamt Spass macht, ob es die Arbeit ist, die Du machen willst. Und stell Dir das in anderen Bereichen nicht soviel einfacher vor. Da Du schriebst, dass Du Dich so für Geschichte begeisterst: Du kannst Latein und Altgriechisch ? Eine Bekannte, die das studiert meinte, dass man ansonsten wohl schnell kein Land mehr sieht. /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > > Wenn Dir diese Arbeitsweise zusagt, dann welcome to engineering. > Ansonsten tust Du Dir sicher einen Gefallen, etwas anderes zu machen. Etwas anderes zu machen ist schwer, wenn man im Vergleich zu anderen schon so „alt” ist.
Andreas H. schrieb: > > Woher weisst Du, dass sich Dein Kollege vorher noch nie mit diesem, oder > einem ähnlichen, Thema beschäftigt hat. Nein, er hatte die nur Vorlesungen, Prüfungen und das vorgeschriebene Praxissemester (in einen anderen Bereich) absolviert. Ansonsten nix, kein Werkstudenten Job oder ähnliches. > Woher weisst Du, wie lange er gebraucht hat, um darauf zu kommen ? Genau 3 Monate, ohne sich vorher eingearbeitet zu haben oder ähnliches. > Und woher weisst Du, dass Du da auch nicht drauf gekommen wärst, wenn Du > Dich entsprechend lange damit beschäftigt hättest ? Vielleicht wäre ich nach einen intensiven Denkanstoß auch drauf gekommen. Aber ne BA ist ja eine selbstständige Arbeit. > Ausprobieren heist übrigens nicht unbedingt, viel Zeit zu investieren. > Oft reicht es auch, sich das Ganze mal in Ruhe durch den Kopf gehen zu > lassen oder nachzurechnen. Sagt sich so leicht, wenn man keine Anhaltspunkte hat, was man nachrechnen könnte.
TimeMash schrieb: > Etwas anderes zu machen ist schwer, wenn man im Vergleich zu anderen > schon so „alt” ist. Die Alternative wäre, die nächsten 30 Jahre etwas zu machen, was Dir nicht liegt, bzw. Dir keinen Spass macht. Ausserdem sehe ich im Augenblick nicht, dass Du es nicht hinkriegst. Von Deinem Pessimismus mal abgesehen. Die Meisten haben wohl während/am Ende des Studiums mit dem Gedanken gespielt das Studium abzubrechen. Anscheinend nicht ungewöhnlich. Warum probierst Du es nicht mal ein/zwei Jahre und entscheidest Dich dann ? Dann weisst Du wenigstens, was Du nicht machen willst. Bis jetzt kennst Du ja nur die Uni. Das kann im Job völlig anders aussehen. (Wobei ich nie verstehen werde, wie man etwas studieren kann, für das man nich komplett brennt. Ist aber anscheinend der Zeitgeist ;-) Zu alt bist Du dann noch nicht. Ich kenne diverse Leute, die mit >30 noch mal von vorne anfangen. /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > (Wobei ich nie verstehen werde, wie man etwas studieren kann, für das > man nich komplett brennt. Ist aber anscheinend der Zeitgeist ;-) Ein Kumpel von mir wollte ein Sportstudium machen. Ist aber beim Einstellungstest am Turnen gescheitert und hat sich dann gedacht, studier ich halt Maschinenbau. Tja, Leute, die schon ganz früh wussten, was sie später genau machen wollen, sind halt gesegnet. > Zu alt bist Du dann noch nicht. Ich kenne diverse Leute, die mit >30 > noch mal von vorne anfangen. Es zu tun, ist ja die eine Sache, ob das ganze dann von Erfolg gekrönt ist, sprich Job bekommen, ist eine andere.
TimeMash schrieb: >> Zu alt bist Du dann noch nicht. Ich kenne diverse Leute, die mit >30 >> noch mal von vorne anfangen. > > Es zu tun, ist ja die eine Sache, ob das ganze dann von Erfolg gekrönt > ist, sprich Job bekommen, ist eine andere. Eine Jobgarantie hast Du nie. In Bewerbungsgesrächen merkt man aber eigentlich recht schnell, wie die Bewerber "ticken". Und man nimmt natürlich lieber die Kandidaten, die sich dafür auch begeistern können. Ich vermute, Du bastelst nicht ? Das machen sogar viele Leute, die nie ET studiert haben. És kann hier also nicht an den Voraussetzungen liegen, sondern ist eher eine Frage des persönlichen Interesses. Wenn Dir das fehlt, warum willst Du Dir dann den Job die nächsten XX Jahre antun ? Wenn es Dich doch interessiert, Du aber denkst dass Du es nicht hinbekommst, dann probier es doch erst mal mit "einfacheren Sachen". Ich kann mich da täuschen. Aber mein Eindruck ist, dass die heutigen BC-Ings gar keine Zeit mehr hatten, dass was sie im Studium gelernt haben auch mal auszuprobieren. Kein Wunder, dass sie dann den Eindruck bekommen, dass sie nix können. Welcher Pianist hat im Studium nicht Klaviergespielt ? /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > Wenn es Dich doch interessiert, Du aber denkst dass Du es nicht > hinbekommst, dann probier es doch erst mal mit "einfacheren Sachen". > Ich weiß nicht, ob ich das einschätzen kann, aber mit „einfacheren Sachen” hatte ich schon während meiner Bachelorarbeit zu tun. Meine Betreuerin sagte damals zu mir: „Ich hoffe Sie nehmen das jetzt nicht als persönliche Beleidigung auf, aber so eine fachliche Inkompetenz habe ich noch nie erlebt.” Und Interesse, Engagement und Einsatzwille habe ich schon gezeigt. Natürlich nur von meiner Seite aus betrachtet.
TimeMash schrieb: > Meine > Betreuerin sagte damals zu mir: „Ich hoffe Sie nehmen das jetzt nicht > als persönliche Beleidigung auf, aber so eine fachliche Inkompetenz habe > ich noch nie erlebt.” "Ich hoffe Sie nehmen das jetzt nicht persönlich, aber Sie sind ein Arschloch." Das wäre die korrekte Antwort in dieser Situation gewesen. Zum Thema Inkompetenz und Versagen: Ich hab meine BA in einer Firma geschrieben, die im Bereich Messen, Prüfen und Erstellen von Gutachten tätig war. Die haben bei einem Auftraggeber einen Tag lang Messungen durchgeführt und der Kunde hat parallel selber noch eine einwöchige Langzeitmessung durchgeführt. Am Ende der Woche hat die Kundenfirma dann festgestellt, das sie vergessen hatten die Messergebnisse aufzuzeichen.
TimeMash schrieb: > Denn ich habe durch bestandene Prüfungen in Mathe, Regelungstechnik usw. > nicht das Gefühl bekommen, in der Lage zu sein Antriebe für WZ-Maschinen > zu entwickeln oder bestehende Produktionsprozesse zu optimieren. Es gibt doch auch noch andere Bereiche, die Dir vielleicht mehr liegen? Für die Inbetriebnahme und Wartung von Analysengeräten suchen einige Firmen bevorzugt Elektrotechnik Ing. z.B. Thermo.
TimeMash schrieb: > Meine > Betreuerin sagte damals zu mir: „Ich hoffe Sie nehmen das jetzt nicht > als persönliche Beleidigung auf, aber so eine fachliche Inkompetenz habe > ich noch nie erlebt.” Dann hättest Du aber nicht bestehen dürfen. Oder SIE war so inkompetent, dass ihr der Sinn der BA-Arbeit nicht klar war. Also irgendwie passt das nicht zusammen. > Und Interesse, Engagement und Einsatzwille habe ich schon gezeigt. > Natürlich nur von meiner Seite aus betrachtet. Also Interesse hat man oder eben nicht. Engagement kannst Du erst bei einem gegebenen Problem zeigen. Es steht und fällt alles mit der Frage, ob DU meinst, dass es das Richtige für Dich ist. Wenn es DIR Spass macht, dann kann man Dich schon in die richtige Richtung schieben. Aber MACHEN must Du es halt selbst. Darum muss halt die Begeisterung schon da sein. Was für (fachliche) Themen machen Dir denn am meisten Spass ? Wo meinst Du, dass Du die größten Lücken hast ? Welchen Themen gehst Du am liebsten aus dem Weg ? /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > TimeMash schrieb: >> Meine >> Betreuerin sagte damals zu mir: „Ich hoffe Sie nehmen das jetzt nicht >> als persönliche Beleidigung auf, aber so eine fachliche Inkompetenz habe >> ich noch nie erlebt.” > > Dann hättest Du aber nicht bestehen dürfen. Oder SIE war so inkompetent, > dass ihr der Sinn der BA-Arbeit nicht klar war. > Also irgendwie passt das nicht zusammen. > Naja, mein Prof. sagte bei, der Betrachtung ihres Gutachtens, dass er mich jetzt nicht kurz vorm Ziel einfach rauskegeln will. Vielleicht war dies von seiner Seite her aus falsch. Für sie war eine BA Arbeit eine selbständige Sache. Also „dumme Fragen” hat sie gleich abgeblockt, nach dem Motto: „Ein angehender Ing muss das wissen.”
Andreas H. schrieb: > > Was für (fachliche) Themen machen Dir denn am meisten Spass ? Schwer zu sagen. > Wo meinst Du, dass Du die größten Lücken hast ? Dito. > Welchen Themen gehst Du am liebsten aus dem Weg ? Ich sag jetzt einfach mal, Dimensionierungs- und Entwicklungsaufgaben.
Andreas H. schrieb: > > Wo meinst Du, dass Du die größten Lücken hast ? Berechnungen.
TimeMash schrieb: >> Was für (fachliche) Themen machen Dir denn am meisten Spass ? > Schwer zu sagen. Warum ? >> Wo meinst Du, dass Du die größten Lücken hast ? > Dito. > Warum ? >> Welchen Themen gehst Du am liebsten aus dem Weg ? > Ich sag jetzt einfach mal, Dimensionierungs- und Entwicklungsaufgaben. Als Ingi must Du nicht notwendigerweise in die Entwicklung gehen. Viele Firmen suchen händeringend Testings. Auch Vertriebsings sind gern gesehen. >> Wo meinst Du, dass Du die größten Lücken hast ? > Berechnungen. Das ist normal und liegt im allgemeinen daran, dass Du das Problem noch nicht komplett verstanden hast. Viele Ingies brauchen übrigens viele Jahre Berufserfahrung, um das zu begreifen und damit umgehen zu können. /Regards Andreas
Es gibt so unendlich viele Berufe, in denen Ingenieure eingesetzt werden, obwohl sie überhaupt keinen fachlichen Anspruch haben, sondern eigentlich reine Verwaltungstätigkeiten sind. Dafür braucht man aber in jedem Job andere Talente. Solche Jobs findet man in der Produktion (geht für Ingenieure meistens in Richtung Führungsverantwortung), Qualitätsmanagement (perfekt für Excel-Fans), Logistik (quasi nur SAP-Kram), Einkauf (da ist mehr Verhandlungsgeschick als technisches Verständnis gefragt), Vertrieb (etwas für Verkäufertypen eben) und so weiter. In jedem Job kann man auch ohne großes Talent und ohne "Berufung" überleben. Man bleibt zwar dann in der Mittelmäßigkeit stecken, man ist der erste auf der Abschussliste falls es etwas schlechter läuft und im Alter wird es immer schwerer, überhaupt noch einen Job zu bekommen.
Antimedial schrieb: > Man bleibt zwar dann in der Mittelmäßigkeit stecken, man ist > der erste auf der Abschussliste falls es etwas schlechter läuft und im > Alter wird es immer schwerer, überhaupt noch einen Job zu bekommen. Mhh, das sehe ich eigentlich immer anders herum: Zuerst wird die Entwicklung ausgelagert. Scheint heutzutage ja im Trend zu liegen, lieber kurzfristig Gewinne vorzeigen zu können als mittel-/langfristig stabil konkurrenzfähig zu bleiben. Und als Entwickler wirst Du mit >40/>50 Jahren auch richtig Probleme haben, einen neuen Job zu kriegen. Ansonsten hast Du aber definitive recht. Als Ingi kann man sich schon an diversen Stellen einbringen. /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > Mhh, das sehe ich eigentlich immer anders herum: Zuerst wird die > Entwicklung ausgelagert. Das ganze war nicht auf Entwicklung vs. andere Jobs gesehen, sondern als uninteressierter und mittelmäßiger Mitarbeiter gegenüber einem hochmotivierten Top-Performer. Das ist unabhängig von der ausgeübten Tätigkeit. Außerdem kann ich nicht bestätigen, dass die Entwicklung zuerst ausgelagert wird. Bei den großen Sparprogrammen der Konzernen ist in erster Linie die Verwaltung betroffen. Ausgelagert werden Randfunktionen wie IT und Buchhaltung. Die Entwicklung möchte man natürlich behalten, auch wenn man vielleicht Aufgaben außerhalb der Kernkompetenzen auch an Dienstleister auslagert. Andererseits schafft das Chancen, bei spezialisierten Dienstleistern (nicht die 08/15 Leihfirmen) einen guten Job zu bekommen.
TimeMash schrieb: > Habe das Gefühl, nicht als Ingenieur geeignet zu > sein.(Auch im Vergleich mit meinen Kommilitonen.) Auf die innere Stimme soll man hören. Wenn dir das nicht liegt, dann mach was anderes. Nicht einen Tag habe ich in dem Beruf den ich erlernt habe auch gearbeitet. Es war aber alles andere als Zeitverschwendung. Es gibt jede Menge um das Ing- Wesen herum, Vertrieb, Schulung Beratung etc. Selbst wenn dir der Sinn nach Boheme steht und du lieber der nächste Tinguely werden willst war das alles andere als umsonst ;-).
na da hat mal wieder einer einen Knochen in die Meute geworfen ... riecht stark nach Troll. Es gibt ein probates Mittel gegen diese Art der "Verzweiflung" - versuchs mal mit Arbeit, notfalls auf der Baustelle ... Arbeit als Ing. wirst Du sowieso nicht bekommen, Du gehörst zur austauschbaren Masse ... doppelt reingefallen: fürs falsche Studium aufgrund von Marktprognosen entschieden und jetzt auch noch triefen vor Selbstmitleid. Was hast Du vor? Weiter bewerben und Hartz4 kassieren?
Trollalarm schrieb: > na da hat mal wieder einer einen Knochen in die Meute geworfen ... > riecht stark nach Troll. > Es gibt ein probates Mittel gegen diese Art der "Verzweiflung" - > versuchs mal mit Arbeit, notfalls auf der Baustelle ... Arbeit als Ing. > wirst Du sowieso nicht bekommen, Du gehörst zur austauschbaren Masse ... > doppelt reingefallen: fürs falsche Studium aufgrund von Marktprognosen > entschieden und jetzt auch noch triefen vor Selbstmitleid. > Was hast Du vor? Weiter bewerben und Hartz4 kassieren? Weiter bewerben aber KEIN H4 beziehen. Arbeite früh von 6 bis 10 und abends von 18 bis 22, um ein bisschen Geld zu verdienen und nicht auf dem Jobcenter rumzuhängen. Soviel dazu, du TROLL.
Eventuel wäre eine Umschulung zum Altenpfeleger gans sinnvoll - soll ja gesucht sein. Sprech doch einfachmal mit der Arge/AfA über eine Umschulung.
Noch ein Nachtrag. Definition Troll: „Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die die Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion darstellen.” Wenn du mir sagt, an welcher Stelle ich jemanden provoziert oder ähnliches getan habe, kannst du mich Troll nennen. Trolls sind oder besser gesagt waren die gelöschten Beiträge über uns. Auf jemanden der am Boden liegt tritt man nicht ein.
> und mit dem A13 Gehalt lässt es sich besser leben als mit H4!
...vllt. 4 Jahre nach Berufseinstieg und bis dahin darf man sich mit
Zeitverträgen des öfftl. Dienstes mit gerademal 1,8k Netto zufrieden
geben.
Name_Gast schrieb: >> und mit dem A13 Gehalt lässt es sich besser leben als mit H4! > > ...vllt. 4 Jahre nach Berufseinstieg und bis dahin darf man sich mit > Zeitverträgen des öfftl. Dienstes mit gerademal 1,8k Netto zufrieden > geben. Ich weiß ja nicht wie dein Lebensstil aussieht, aber 1,8k€ auf die Hand ist doch nicht wenig. Ich kenne viele die verdienen weniger und denen geht es richtig gut. Oder glaubst du, dass alle die nicht studiert haben am Hungertuch nagen? Das wäre ja die Mehrheit Deutschlands. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Aber wie gesagt, ist immer eine Frage des Lebensstils. Wer eine fette Protzkarre braucht um bei dem Nachbarn Neid zu erzeugen, muss natürlich mehr machen als andere. Mich interessieren solche materiellen Dinge nicht. Und wer nur für die Kohle auf Arbeit geht wird auch nicht glücklich. Ich glaube Ing in einer kleinen Klitsche in Ostdtl. verdienen auch nicht viel mehr.
TimeMash schrieb: > Ich glaube Ing in einer kleinen Klitsche in Ostdtl. verdienen auch nicht > viel mehr. Ich kenn einen der hat grade im Erzgebirge ihrgendwo für 2200 brutto angefangen, Dipl. Ing. Maschinenbau, aber keine Ahnung wie viele Semester er überzogen hat oder wie schlecht die Noten waren, geht also auch deutlich schlechter ^^
> Weiter bewerben aber KEIN H4 beziehen. Arbeite früh von 6 bis 10 und > abends von 18 bis 22, um ein bisschen Geld zu verdienen und nicht auf > dem Jobcenter rumzuhängen. 2 mal 4 Stunden Minijob? So ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Genau das ist dann schon ein gravierender Fehler ... dann würde ich mir doch gleich einen 6 bis 8 Stunden Job suchen oder eben nur einen statt idiotisch zu splitten nur des Starsinns wegen nicht zum Amt gehen zu müssen. Den Rest kann man sich dann in der Tat vom Jobcenter holen - denn die müssen und sollen ruhig auch was für Ihr Geld tun (deshalb solltest Du die sogar in Anpruch nehmen) ... das ganze Gebilde nennt sich Volkswirtschaft mein lieber Held der Arbeit. > Wenn du mir sagt, an welcher Stelle ich jemanden provoziert oder > ähnliches getan habe, kannst du mich Troll nennen. > Trolls sind oder besser gesagt waren die gelöschten Beiträge über uns. hier tummeln sich allerlei schräge Vögel rum, die mal einen Knochen in die Meute feuern wollen und so tun als hätten sie ein belastendes Problem (ähnliche Story wie bei Dir, etc.) und nachher heißt es dann, hahaha, alles frei erfunden; ich wollte ja nur mal testen, wer so alles darauf reinfällt. Kannst Dich ja bei denen bedanken!
ich habe 4 semester überzogen, bachelor mit 2,7, master mit 2,3 abgeschlossen. nur pflichtpraktika, keine besonderen zusatzleistungen. bekam 48k € jahresbrutto zum einstieg beim DL im hohen norden. :P
paul schrieb: > ich habe 4 semester überzogen, bachelor mit 2,7, master mit 2,3 > abgeschlossen. > nur pflichtpraktika, keine besonderen zusatzleistungen. > > bekam 48k € jahresbrutto zum einstieg beim DL im hohen norden. :P Mein Beileid.
Trollalarm schrieb: > > 2 mal 4 Stunden Minijob? So ziemlich das Dümmste, was man machen kann. > Genau das ist dann schon ein gravierender Fehler ... dann würde ich mir > doch gleich einen 6 bis 8 Stunden Job suchen oder eben nur einen statt > idiotisch zu splitten nur des Starsinns wegen nicht zum Amt gehen zu > müssen. > Den Rest kann man sich dann in der Tat vom Jobcenter holen - denn die > müssen und sollen ruhig auch was für Ihr Geld tun (deshalb solltest Du > die sogar in Anpruch nehmen) ... das ganze Gebilde nennt sich > Volkswirtschaft mein lieber Held der Arbeit. Hast das falsch aufgefasst. Das wechselt sich ab. Mal mache ich nur früh, mal mache ich nur abends. Und Starsinn ist nicht der Grund, dass ich nicht zum Amt gehe. Habe keine Lust mit ,Entschuldigung, Assis, die keine Lust haben zu arbeiten, zusammengewürfelt zu werden und mit denen die Rabatte auf Parkplätzen umzugraben oder soetwas. Zu sowas wird man nämlich herangezogen. Die machen da keinen Unterschied zwischen Akademiker und Nichtakademiker. Ein bisschen Stolz hat man ja auch noch. Aber wenn dir solche Arbeiten mit besagter Gesellschaftsgruppe nicht stört, ist das deine Sache. Mein lieber Held der Arbeitsverweigerung.
Rumjammern hilft nicht, ich habe mehr als 100 Bewerbungen geschicken. Ca.20 Vorstellungsgespräche gehabt. Habe einfach mein Lebenslauf immer wieder verbessert und aus den Bewerbungsgespräche gelernt(wie man sich verhält, was für Antworten die Personaler hören wollen...) und dann hats doch geklappt. etzt bin ich in der Entwicklung, verdiene gut und bin voll zufrieden mit meinem Job. Gesamte Situation anlysieren, Probleme ausfindig machen, Probleme lösen. Diese Denkweise hilft nicht nur in der Technik...
> Hast das falsch aufgefasst. Das wechselt sich ab. Mal mache ich nur > früh, mal mache ich nur abends. ok, 4 Stunden Job - dann solltest Du erst recht zum Jobcenter gehen. > Und Starsinn ist nicht der Grund, dass ich nicht zum Amt gehe. Habe > keine Lust mit ,Entschuldigung, Assis, die keine Lust haben zu arbeiten, > zusammengewürfelt zu werden und mit denen die Rabatte auf Parkplätzen > umzugraben oder soetwas. Wenn Du einen Minijob hast droht Dir das doch erst mal nicht. Vielleicht lernst Du von den "Assis", welche Rechte Dir zustehen (die kennen Ihre nämlich besser als Du derzeit) - das wäre dann auch mal für Dich eine Bereicherung Deines arroganten Weltbildes. > Zu sowas wird man nämlich herangezogen. Die machen da keinen Unterschied > zwischen Akademiker und Nichtakademiker. stimmt so nicht, Du darfst einen besser bezahlten Job nicht ausschlagen und dagegen ist ja nichts zu sagen. > Rumjammern hilft nicht, ich habe mehr als 100 Bewerbungen geschicken. > Ca.20 Vorstellungsgespräche gehabt. wohl war, aber Du kannst auch 20000 Bewerbungen und 1000 Vorstellungsgespräche haben - das nützt Dir aber nichts, wenn keine Einstellung erfolgt. Es geht um Effizienz, dann reicht auch eine Bewerbung und ein Vorstellungsgespräch zur Einstellung aus. > Habe einfach mein Lebenslauf immer > wieder verbessert das geht immer nur bis zu einem einem gewissen Grad, sonst wird es eine Fälschung. > und aus den Bewerbungsgespräche gelernt(wie man sich > verhält, was für Antworten die Personaler hören wollen...) und dann hats > doch geklappt. das hat auch wegen ganz anderen Gründe geklappt, die Dir vielleicht nicht so bewußt sind. > Jetzt bin ich in der Entwicklung, verdiene gut und bin > voll zufrieden mit meinem Job. Gratuliere ... aber Du kannst Dein persönliches Glück durch Anstrengung nicht verallgemeinern - Erfolg ist keine Trambahn auf einem festen Gleis. > Gesamte Situation anlysieren, Probleme ausfindig machen, Probleme lösen. Dafür ist ja das Jobcenter da, um Dir mit dabei zu helfen :-)
Trollalarm schrieb: >> Und Starsinn ist nicht der Grund, dass ich nicht zum Amt gehe. Habe >> keine Lust mit ,Entschuldigung, Assis, die keine Lust haben zu arbeiten, >> zusammengewürfelt zu werden und mit denen die Rabatte auf Parkplätzen >> umzugraben oder soetwas. > Wenn Du einen Minijob hast droht Dir das doch erst mal nicht. > Vielleicht lernst Du von den "Assis", welche Rechte Dir zustehen (die > kennen Ihre nämlich besser als Du derzeit) - das wäre dann auch mal für > Dich eine Bereicherung Deines arroganten Weltbildes. Das hat nichts mit arroganten Weltbild zu tun. Wie schon gesagt, wenn du mit Leuten zu tun haben willst, die anstatt zu arbeiten lieber den ganzen Tag saufen, nur zu. Will natürlich nicht sagen, dass alle Hartz4-Empfänger Assis sind. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass du mit solchen zum Arbeitseinsatz musst ist durchaus gegeben. Und was ist eigentlch verwerflich daran, wenn man selber für die Zeit in dem man noch keinen Job hat, selbst versucht über die Runden zu kommen, anstatt dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen? >> Zu sowas wird man nämlich herangezogen. Die machen da keinen Unterschied >> zwischen Akademiker und Nichtakademiker. > stimmt so nicht, Du darfst einen besser bezahlten Job nicht ausschlagen > und dagegen ist ja nichts zu sagen. Da kennt sich ja jemand aus.
@Trollalarm: Desweiteren will ich auf dem Jobcenter nicht meine gesamte finanzielle Situation offen legen. Habe gehört, dass man sich bei denen melden muss, wenn man in den Urlaub will bzw. die fragen blöd nach, wenn man nen größeren Betrag (z.b. eine Reise) von seinen Konto abhebt. Grenzt ja schon an Stasi-Methoden. Völlige Überwachung. Finanziell und persönlich. >>Gesamte Situation analysieren, Probleme ausfindig machen, Probleme lösen. >Dafür ist ja das Jobcenter da, um Dir mit dabei zu helfen :-) Arbeitest du im Jobcenter? No offense, just curious :-)
Bewirb dich doch bei Siemens Healthcare, ich habe gehört, die suchen gerade wieder Ingenieure. Die Bezahlung passt dort bei einer 35 Stunden-Woche auch. Deinen Mini-Job brauchst du dann nicht mehr. Als ich mich damals telefonisch bei der Agentur für Arbeit abgemeldet habe, durfte ich mir anhören: "Was, Siemens, die stellen auch ein, ich dachte, die entlassen nur?". Ist aber schon ein paar Jahre her, als gerade mal wieder "Krise" war. Im Moment sieht es dagegen in der Medizintechnik wieder blendend aus.
Andreas H. schrieb: > > Ich vermute, Du bastelst nicht ? Das machen sogar viele Leute, die nie > ET studiert haben. És kann hier also nicht an den Voraussetzungen > liegen, sondern ist eher eine Frage des persönlichen Interesses. Interesse habe ich schon. Aber Interesse hilft mir nicht ingenieurtechnische Probleme zu lösen und ein guter Ingenieur zu sein. Ich habe z.B. ein großes Interesse an Basketball. Laut deiner These müsste ich ja im Umkehrschluss aufgrund meines überdurchschnittlichen Interesses in der Lage sein, in der NBA zu spielen. Dafür braucht man aber besondere Skills (Vorraussetzungen), die man nicht lernen kann. Und genauso ist es als Ingenieur. Da braucht man auch Skills (Vorraussetzungen) die man nicht lernen kann (innovatives Denken und Kreativität usw.) >> Etwas anderes zu machen ist schwer, wenn man im Vergleich zu anderen >>schon so „alt” ist. > Zu alt bist Du dann noch nicht. Ich kenne diverse Leute, die mit >30 > noch mal von vorne anfangen. Von weiten sagt sich das so leicht, aber wenn man sich die harten Zahlen anguckt, sieht das ganze schon anders aus. Angenommen ich beginne im nächsten Wintersemester nochmal von vorne (ein duales Studium fällt flach, weil ich sowieso keinen Ausbildungsvertrag bekommen würde). Da bin ich bei Studiumsbeginn 27. Wenn ich den Abschluss habe (vorrausgesetzt ich bestehe alles und werde nicht rausgeprüft) bin ich dann 30. Vorrausgesetzt ist hier auch, dass ich das Studium in Regelzeit schaffe. Wenn ich bspw. 5 Jahre brauche bin ich dann 32. Da wird es sehr sehr schwer bis eigentlich unmöglich eine Anstellung zu bekommen, wenn auf Leute zurückgegriffen werden kann, die 10 Jahre jünger sind. Da will einen KEINER, egal ob man sich deutschlandweit oder wo auch sonst immer bewirbt. Egal was ich mache, ich kann mir die Kugel geben. Wenn ich als Ingenieur anfange, werde ich die Aufgaben vorraussichtlich nicht zufriedenstellend bearbeiten können. Wenn ich etwas neues anfange bin ich zu alt. Die Analyse der gesamte Situation ergibt demnach folgende Lösung: Strick drehen und sich daran aufknüpfen.
Hey ich stecke auch in deiner Situation. Ich war auch schon über 30, als ich mein Studium beendet habe. Was dein Problem ist, du denkst viel zu negativ. Mit 27 steht dir alles noch offen. Du musst klein anfangen. Jeder unerfahrene Ingenieur kann erst mal wenig bis fast nichts. Der Ingenieur muss aber einen innovativen Erfindergeist haben und sich schnell einarbeiten in fremde Themengebiete, oftmals aus sich selbst allein gestellt, weil die Vorgesetzten und Kollegen oft schmallippig sind und fast nichts dokumentiert haben. Ich arbeite jetzt bei einem Mittelständler, bei dem ich im Vergleich zu meinem erlernten Wissen nur einen geringen Bruchteil anwende, aber ich bin zufrieden. Ich kriege Tariflohn und habe auch Freude bei der Arbeit. Durch meine methodische und analytische Denkweise, die ich während der Studienzeit mir erworben habe, bin ich auch DER Problemlöser in der Firma. Aber ich bin nicht abgehoben und arbeite meist mit Elektronikern, Meistern und Technikern zusammen. Hier gehöre ich einfach hin und kann ich ich sein. Wenn DU auch nicht mit den großen um die Wette pissen kannst, dann geselle dich zu Deines gleichen. Das macht langfristig glücklicher und nur darauf kommt es doch im Leben an.
BruderImGeiste schrieb: > Hey ich stecke auch in deiner Situation. > > Ich war auch schon über 30, als ich mein Studium beendet habe. > Ich nehme jetzt einfach mal an, dass du vorher schon eine berufliche Ausbildung in deinem Gebiet gemacht hast, wenn du so „spät” mit dem Studium fertig geworden bist? Darum ging es aber nicht. Es ging darum, dass man nach einem abgeschlossenen Studium und einen weiteren absolvierten Studium, welches nicht als Zusatzqualifikation angesehen werden kann, als beinahe nicht vermittlungsfähig gilt. > Der Ingenieur muss aber einen innovativen Erfindergeist haben und sich > schnell einarbeiten in fremde Themengebiete, oftmals aus sich selbst > allein gestellt, weil die Vorgesetzten und Kollegen oft schmallippig > sind und fast nichts dokumentiert haben. Das man innovative Gedankenzüge aufweisen muss habe ich ja schon gesagt. Und das ist etwas was man nicht im Studium lernt oder überhaupt lernen kann. Das muss einigermaßen angeboren sein.
Andreas H. schrieb: > Es steht und fällt alles mit der Frage, ob DU meinst, dass es das > Richtige für Dich ist. Wenn es DIR Spass macht, dann kann man Dich schon > in die richtige Richtung schieben. Stimmt schon, aber die Leute im Unternehmen warten nicht Ewigkeiten bis man mal etwas vernünftiges auf die Reihe kriegt.
TimeMash schrieb: > Das man innovative Gedankenzüge aufweisen muss habe ich ja schon gesagt. > Und das ist etwas was man nicht im Studium lernt oder überhaupt lernen > kann. Das muss einigermaßen angeboren sein. Ich glaube schon, dass man das zu einem großen Teil lernen kann, zum Beispiel TRIZ oder andere Methoden. Man muss ja kein Genie sein, sondern nur Durchhaltevermögen haben (oder Disziplin, Hartnäckigkeit etc.), was man wiederum lernen kann, zum Beispiel durch Sport. TimeMash schrieb: > Habe das Gefühl, nicht als Ingenieur geeignet zu > sein.(Auch im Vergleich mit meinen Kommilitonen.) Da gibt es viele, welche nicht mal dieses Gefühl haben. Dennoch haben sie einen Job und können damit Ihre Familie ernähren. Du solltest auch nicht zu viel "Angst" vor dem Berufsleben haben. Da kommt halt ein gewisser Praxisschock, wenn im beruflichen Alltag "herumgeschlurft" wird im Vergleich zum Studium. Ich fand das Studium um einiges herausfordernder als das Berufsleben jetzt. Ist natürlich auch von Einzelfall zu Einzelfall verschieden.
TimeMash schrieb: > Laut deiner These > müsste ich ja im Umkehrschluss aufgrund meines überdurchschnittlichen > Interesses in der Lage sein, in der NBA zu spielen. Dafür braucht man > aber besondere Skills (Vorraussetzungen), die man nicht lernen kann. > Und genauso ist es als Ingenieur. Da braucht man auch Skills > (Vorraussetzungen) die man nicht lernen kann (innovatives Denken und > Kreativität usw.) Deine Argumentation ist albern. Solange Du nur in Schwarz/Weiss denkst hast Du natürlich recht, Deine Situation ist hoffnungslos. Der Rest der Menschheit macht es sich da etwas einfacher und sieht auch "Graustufen". Meine gesamte Idee ist eigentlich die, dass Leute, die sich für ihr Gebiet interessieren, dann auch neugierig genug sind um sich z.B. dort auch für neue Sachen zu interessieren. Oder mit anderen Worten: Sie sammeln immer neues Wissen und lernen auch immer mehr mit ihren Fähigkeiten etwas anzufangen. Du must eben NICHT unbedingt Albert Einstein II sein. "Überflieger" sind übrigens nicht so gerne in Firmen gesehen, wie Du vielleicht glaubst. Heute ist eher Teamplay gefordert, denn keiner kann heute noch alles allein. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Albert Einstein II Gutes Beispiel. Einstein war kein reines Naturtalent, dem alles einfach nur so zugeflogen ist. Er hat sich durch zwei Dinge ausgezeichnet: Tiefes Interesse für "sein" Thema und eine Menge Durchhaltevermögen. Der Rest kam durch Übung, Übung, Übung. Ähnliches kann man bei den meisten "Genies" beobachten. Entscheidend sind immer diese zwei Faktoren. Kreativität kommt dann von alleine. Talent ist meistens sehr hilfreich aber nicht notwendig und kann bisweilen auch hinderlich sein (weil man dann eben nicht das notwendige Durchhaltevermögen lernt). Das Interesse für sein Fach kann man aber wiederum nicht lernen.
Andreas H. schrieb: > Oder mit anderen Worten: Sie sammeln immer neues Wissen und lernen auch > immer mehr mit ihren Fähigkeiten etwas anzufangen. Dazu braucht man ersteinmal Fähigkeiten.
Andreas H. schrieb: > Du must eben NICHT unbedingt Albert Einstein II sein. "Überflieger" sind > übrigens nicht so gerne in Firmen gesehen, wie Du vielleicht glaubst. > Heute ist eher Teamplay gefordert, denn keiner kann heute noch alles > allein. Warum steht dann in jeder Stellenanzeige: „...eine ausgeprägte selbstständige Arbeitsweise setzen wir voraus”?
Antimedial schrieb: > Gutes Beispiel. Einstein war kein reines Naturtalent, dem alles einfach > nur so zugeflogen ist. Woher willst du das so genau wissen? Er hat im Grunde die gesamte Physik revolutioniert. Ohne Talent geht das nicht. Aber ein zweiter Einstein will ich sowieso nicht werden. Das wird sowieso keiner hier in diesem Forum, sonst würden die hier nicht schreiben, sondern den lieben langen Tag forschen. Was ich will ist einfach eine Bestätigung zu bekommen, gute Arbeit zu leisten. Diese habe ich während meines Praxissemster und auch beim Schreiben meiner BA Arbeit nicht gehabt. Das da irgendwann die Motivation und irgendwann das Intresse auf der Strecke bleibt, versteht sich von selbst. Ist wie bei einer Frau. Wenn du immer wieder versuchst, sie zu bekommen, immer wieder abblitzt. Es wieder versuchst, wieder abblitzt usw. Irgendwann hast du keine Motivation mehr und verlierst das Interesse an ihr.
Antimedial schrieb: > Gutes Beispiel. Einstein war kein reines Naturtalent, dem alles einfach > nur so zugeflogen ist. Tja leider falsch. Einstein war ein Talent in jeder Hinsicht. Das mit der 4 in Mathe ist leider ein Mythos.
TimeMash schrieb: > Was ich will ist einfach eine Bestätigung zu bekommen, gute Arbeit zu > leisten. "Wenn Du wirklich gut bist, hassen sie Dich alle."
uni ing schrieb: > Antimedial schrieb: >> Gutes Beispiel. Einstein war kein reines Naturtalent, dem alles einfach >> nur so zugeflogen ist. > > Tja leider falsch. Einstein war ein Talent in jeder Hinsicht. > Das mit der 4 in Mathe ist leider ein Mythos. Einstein hatte keine 4 in Mathe sondern eine 6. Genau wie in Physik, Chemie usw. :-) Er ist nur in der Schweiz zur Schule gegangen. Note 6 = Note 1 Man kann also ganz klar festhalten, dass Einstein ein ABSOLUTES TALENT und ein besonderer unter Milliarden war.
Rainer Brüderle schrieb: > TimeMash schrieb: >> Was ich will ist einfach eine Bestätigung zu bekommen, gute Arbeit zu >> leisten. > > "Wenn Du wirklich gut bist, hassen sie Dich alle." Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass dich der Chef hasst, wenn du gute Arbeit leistest. Und wenn du nur scheiße baust, hast du es bestimmt viel schlechter als so rum.
uni ing schrieb: > Tja leider falsch. Einstein war ein Talent in jeder Hinsicht. > Das mit der 4 in Mathe ist leider ein Mythos. Ich habe doch nicht behauptet, dass er überhaupt kein Talent hatte. Nur reicht Talent alleine eben nicht, um so gut zu werden wie Einstein. Umgekehrt kann man fehlendes Talent durch Durchhaltevermögen und Interesse bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Und schließlich will man ja kein Einstein werden, sondern nur halbwegs erfolgreich im Beruf sein, oder? Jetzt kann man das natürliche Interesse an seinem Fach als Teil des Naturtalentes sehen, und das ist wahrscheinlich gar nicht mal so falsch. Was man dann aber immer noch lernen kann, sind Methoden, um sein Durchhaltevermögen zu stärken. uni ing schrieb: > Tja leider falsch. Einstein war ein Talent in jeder Hinsicht. > Das mit der 4 in Mathe ist leider ein Mythos. Egal welche Noten er hatte, Fakt ist, dass er sich mit den Lehrmethoden in der Schule schwer getan hat. Und er konnte sich auch mit der akademischen Welt und mit experimenteller Physik nicht anfreunden. Deshalb ist er auch im Patentamt gelandet, weil er dort seine Gedankenexperimente voll ausleben konnte. Durch sein Talent war es ihm möglich, seine Arbeit so schnell zu erledigen, dass er den halben Tag mit seinen eigenen Ideen und Gedanken verbringen konnte. TimeMash schrieb: > Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass dich der Chef hasst, wenn > du gute Arbeit leistest. Die Kollegen sehen es aber womöglich nicht gerne, wenn du gewisse Arbeiten viel besser (und vor allem schneller) erledigst. Dann lieber einen auf Einstein machen und sich den Rest der Zeit mit eigenen Angelegenheiten beschäftigen.
> zum Beispiel TRIZ oder andere Methoden
was ist denn TRIZ ? Bitte behalte Deine Abkürzungen, wenn Du sie nicht
erläuterst.
1. Du benötigst tatsächlich einen Ratschlag. 2. Du beherzigst auch einen Ratschlag. Ratschlag: Reden kocht keinen Reis.
>> Tja leider falsch. Einstein war ein Talent in jeder Hinsicht. >> Das mit der 4 in Mathe ist leider ein Mythos. > > Egal welche Noten er hatte, Fakt ist, dass er sich mit den Lehrmethoden > in der Schule schwer getan hat. Klar, weil es ihm zu langweilig war und der Stoff zu langsam vermittelt wurde :-)
TimeMash schrieb: > Klar, weil es ihm zu langweilig war und der Stoff zu langsam vermittelt > wurde :-) Nein, weil der Stoff nicht so vermittelt wurde, wie es seinem Stil gerecht wurde. Er hat eben anders gedacht als der Normmensch.
Antimedial schrieb: > TimeMash schrieb: >> Klar, weil es ihm zu langweilig war und der Stoff zu langsam vermittelt >> wurde :-) > > Nein, weil der Stoff nicht so vermittelt wurde, wie es seinem Stil > gerecht wurde. Er hat eben anders gedacht als der Normmensch. Häää...wiederholen wir uns? Du hast es jetzt im Prinzip nur anders formuliert. Die Aussage bleibt die gleiche.
Anti-FDP schrieb: >> zum Beispiel TRIZ oder andere Methoden > was ist denn TRIZ ? Bitte behalte Deine Abkürzungen, wenn Du sie nicht > erläuterst. Heute schon eine Suchmaschine benutzt?
TimeMash schrieb: > Häää...wiederholen wir uns? Du hast es jetzt im Prinzip nur anders > formuliert. Die Aussage bleibt die gleiche. Zwischen anders und zu langsam gibt es einen gewaltigen Unterschied.
Hallo TimeMash, am Anfang des Threads hatte ich das Bedürfnis, dir den Rücken zu stärken, so dass du den Einstieg ins Ingenieursleben findest. Nachdem ich nun hier unten angekommen bin, habe ich den Eindruck, dass du die "Denkanstöße", nach denen du selbst gefragt hast, nicht annehmen möchtest. Für deine "Helfer" ist das nicht sonderlich motivierend, was du an der inzwischen mächtig angepannten Stimmung der Beiträge erkennen kannst. An dir liegt es, das "Boot" wieder auf einen konstruktiven Kurs zu bringen. Dennoch möchte ich dir einen Tipp geben: Als ET-Absolvent, der sich auf µC.net herumtreibt, scheinst du im Bereich der SW einigermaßen heimisch zu fühlen. Nutze also diese Ausgangsposition, um hier deine erste Berufserfahrung zu sammeln (SW/HW-Entwicklung, Programmierung, Testing, ...). Nachdem du (so mein Eindruck) ungern Verantwortung übernehmen möchtest, kannst du hier auch als "verlängerte Werkbank" arbeiten, so dass du nur minimale Eigenintelligenz einbringen musst. Nach den ersten Monaten wirst du feststellen, ob du dich damit wohl fühlst. Wenn ja, ist alles gut. Ansonsten kannst du deine Hände nach größerem oder anderem ausstrecken. Von da aus kannst du auch einen Blick in andere Unternehmensbereiche werfen und dich gegebenenfalls dorthin weiterentwickeln - als Ingenieur ist deine wichtigste Fähigkeit nicht, irgendwelche Normtabellen auswendig zu können, sondern Probleme strategisch analysieren und lösen zu können. Mit dieser Fähigkeit kannst du in nahezu allen Bereichen arbeiten (Entwicklung, Produktion, Controlling, Vertrieb, ...). Du solltest die kommenden Tage nutzen, um dir einige Firmen zu suchen, bei denen du dich bewerben wirst (auch initiativ). Dann nutze den von dir selbst beschriebenen Ehrgeiz und starte mit dem Jahreswechsel eine Bewerbungsoffensive! Gruß Philipp PS: Lass dich hier nicht durch die Beiträge verunsichern, welche dich in deiner Rolle als Berufseinsteiger nur auf der "Abschussliste" sehen und dass du sowieso nur ein Streichposten wärst: Das kommst zwar vor, ist aber nicht der Regelfall.
TimeMash schrieb: > Häää...wiederholen wir uns? Du hast es jetzt im Prinzip nur anders > formuliert. Die Aussage bleibt die gleiche. Beitrag "Re: Verzweiflung!"
> PS: Lass dich hier nicht durch die Beiträge verunsichern, welche dich in > deiner Rolle als Berufseinsteiger nur auf der "Abschussliste" sehen und > dass du sowieso nur ein Streichposten wärst Leider ist das oft der Fall .. > Das kommst zwar vor, ist aber nicht der Regelfall. Inzwischen leider schon und es wird deutlich schlimmer kommen !
Philipp schrieb: > ....als Ingenieur > ist deine wichtigste Fähigkeit nicht, irgendwelche Normtabellen > auswendig zu können, sondern Probleme strategisch analysieren und lösen > zu können. Tja, wenn man das nicht kann, wird es schwer.
Antimedial schrieb: > TimeMash schrieb: >> Häää...wiederholen wir uns? Du hast es jetzt im Prinzip nur anders >> formuliert. Die Aussage bleibt die gleiche. > > Zwischen anders und zu langsam gibt es einen gewaltigen Unterschied. Wieso, wenn der Stoff zu langsam vermittelt wird, ist es doch anders als er es haben wollte? Für mich ist es das selbe. Aber ist ja jetzt auch Bockwurst.
> Wenn ich aber in meine Kindheit und frühe Jugend zurückblicke, gibt es > eine Sache die mich immer fasziniert und interessiert hat. Nämlich: > Geschichte. > Wenn ich das allerdings studiert hätte, wäre ich ja mit großer > Wahrscheinlichkeit Hartz4-Empfänger geworden. Deine derzeitige Situation ist bedeutend schlechter als bei einem sogenannten Hartz IV Empfänger , vielleicht wäre doch besser ein Studium Richtung Geschichte gewesen , aber wirklich !! > Wie ihr seht, befinde ich mich in einer ziemlich verzwickten Lage. Hat > irgendjemand Denkanstöße zu meiner Situation? Würde mal echt Hartz IV beantragen , immer noch besser als sinnloses Jobben
TimeMash schrieb: > Aber ist ja jetzt auch > Bockwurst. Du hast das Studium erfolgreich zu Ende gebracht! Und das, obwohl Du zwischendurch abbrechen wolltest! Also, Respekt dafür. Du hast schon mal was vorzuweisen. Könnte schlimmer sein. Du solltest vielleicht mal an die frische Luft (wegen Depression und so).
TimeMash schrieb: > Wieso, wenn der Stoff zu langsam vermittelt wird, ist es doch anders als > er es haben wollte? Das ist richtig, der Umkehrschluss gilt aber nicht. Das solltest du als Ingenieur aber durchblicken können.
Antimedial schrieb: > TimeMash schrieb: >> Wieso, wenn der Stoff zu langsam vermittelt wird, ist es doch anders als >> er es haben wollte? > > Das ist richtig, der Umkehrschluss gilt aber nicht. Das solltest du als > Ingenieur aber durchblicken können. Tja, da haben wirs. Vielleicht bin ich nur auf dem Papier ein Ingenieur, kann aber nicht so denken wie einer.
TimeMash schrieb: > Tja, da haben wirs. Vielleicht bin ich nur auf dem Papier ein Ingenieur, > kann aber nicht so denken wie einer. Richtig. Das kommt leider öfters vor als man denkt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wenn ich aber in meine Kindheit und frühe Jugend zurückblicke, > gibt es >> eine Sache die mich immer fasziniert und interessiert hat. Nämlich: >> Geschichte. >> Wenn ich das allerdings studiert hätte, wäre ich ja mit großer >> Wahrscheinlichkeit Hartz4-Empfänger geworden. > > Deine derzeitige Situation ist bedeutend schlechter als bei einem > sogenannten Hartz IV Empfänger , vielleicht wäre doch besser ein Studium > Richtung Geschichte gewesen , aber wirklich !! Tja, wäre, hätte, könnte. Hinterher ist man immer schlauer. > >> Wie ihr seht, befinde ich mich in einer ziemlich verzwickten Lage. Hat >> irgendjemand Denkanstöße zu meiner Situation? > > Würde mal echt Hartz IV beantragen , immer noch besser als sinnloses > Jobben Will Hartz4 nicht beantragen, weil ich da meine gesamte finanzielle Situation offenlegen muss. Meiner Meinung geht es nienanden etwas an, wieviel Geld ich auf dem Konto habe. Ich fühle mich da Unwohl. Aber ist ja auch meine Entscheidung, andere sehen es vielleicht anders. Also nicht übel nehmen.
> Will Hartz4 nicht beantragen, weil ich da meine gesamte finanzielle > Situation offenlegen muss. Dann lieber unter der Brücke ? Ich weiss es ja nicht ! > Meiner Meinung geht es nienanden etwas an, wieviel Geld ich auf dem Konto > habe. Ich fühle mich da Unwohl. Nein wirklich ?? > Aber ist ja auch meine Entscheidung, andere sehen es vielleicht anders. > Also nicht übel nehmen. Tja , Du musst es selbst wissen , würde aber eher Hartzen an Deiner Stelle
Warum gehst du nicht an ein technisches Institut? Dort ist die Arbeit in der Regel viel lockerer und freier als in der Wirtschaft. Du verdienst allerdings auch weniger (TöD). Stress haben die Leute da aber in der Regel wenig bis gar nicht ;)
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Will Hartz4 nicht beantragen, weil ich da meine gesamte > finanzielle >> Situation offenlegen muss. > > Dann lieber unter der Brücke ? > > Ich weiss es ja nicht ! Nein, ich muss nicht unter der Brücke schlafen. Bin ein Mensch mit Familie (hänge denen aber nicht zu dolle auf der Tasche ;-)) > >> Meiner Meinung geht es nienanden etwas an, wieviel Geld ich auf dem Konto >> habe. Ich fühle mich da Unwohl. > > Nein wirklich ?? > >> Aber ist ja auch meine Entscheidung, andere sehen es vielleicht anders. >> Also nicht übel nehmen. > > Tja , Du musst es selbst wissen , würde aber eher Hartzen an Deiner > Stelle Ein anderer Grund, ist der, dass ich in meinen Lebenslauf schreibe: ab (Monat x) Bewerbungsphase mit freiberuflicher Nebentätigkeit Sieht für mein persönliches Befinden besser aus als: ab (Monat x) arbeitssuchend Mit meiner Methode umgeht man auch dem Problem einer möglichen Lücke im Lebenslauf und zeigt dem potenziellen Arbeitgeber, dass man nicht nur untätig rumsitzt und auf einen Job "wartet". Ist aber wie gesagt nur meine Meinung.
> .... Bewerbungsphase mit freiberuflicher Nebentätigkeit
du hältst deinen neuen zukünftigen AG für ein wenig unterbelichtet?
auf der einen Seite fehlt dir lösungsorientiertes Denken und Handeln,
auf der anderen Seite findest du Rechtfertigungen für Lücken im
Lebenslauf!?
du hast mehr Defizite, als man an einer Hand abzählen kann,
das aber nur meine bescheidene Meinung
in der Politik könnte man so argumentieren, in der Wirtschaft zählen
andere Maßstäbe
Nixwisser schrieb: >> .... Bewerbungsphase mit freiberuflicher Nebentätigkeit > > du hältst deinen neuen zukünftigen AG für ein wenig unterbelichtet? Wieso? > > du hast mehr Defizite, als man an einer Hand abzählen kann, Musst du mir nicht sagen, weiß ich selber. Man kann sich halt nicht aussuchen, wie gut oder schlecht man ist.
Nixwisser schrieb: > du hältst deinen neuen zukünftigen AG für ein wenig unterbelichtet? Bei Themen in Personalfragen wäre das noch untertrieben. Durchtrieben würde mir da nur einfallen und das ist mir bisher bei jedem Chef aufgefallen. > auf der einen Seite fehlt dir lösungsorientiertes Denken und Handeln, > auf der anderen Seite findest du Rechtfertigungen für Lücken im > Lebenslauf!? Von Rechts wegen braucht das auch keiner machen, man steht schließlich bei der Jobsuche vor keinem Richter. > du hast mehr Defizite, als man an einer Hand abzählen kann, Solche Rosinenpicker braucht auch das Land. Der Mensch ist eben nicht perfekt. Letztendlich muss man sich eben einigen. Perfektionisten kosten dann halt etwas mehr. > das aber nur meine bescheidene Meinung Na, deine Sozialkompetenz lässt hoffentlich andere Meinungen zu? > in der Politik könnte man so argumentieren, in der Wirtschaft zählen > andere Maßstäbe Häufig maximalgewinnorientierte bedingungsfeindliche Kriterien, teilweise hart am Rand der Legalität, manchmal auch darüber. Ansonsten hätten wir auch deutlich weniger Gewerkschaften. Man stelle sich mal vor, es gäbe keine. Das Volk wäre doch dann schon längst ausgeblutet.
Nixwisser schrieb: >> .... Bewerbungsphase mit freiberuflicher Nebentätigkeit > > du hältst deinen neuen zukünftigen AG für ein wenig unterbelichtet? > > auf der einen Seite fehlt dir lösungsorientiertes Denken und Handeln, > auf der anderen Seite findest du Rechtfertigungen für Lücken im > Lebenslauf!? Fehlendes lösungsorientiertes Denken und Handeln war immer auf das Lösen von ingenieurstechnischen Problemen bezogen und nicht auf allgemeine, einfache Sachen.
TimeMash schrieb: > Will Hartz4 nicht beantragen, weil ich da meine gesamte finanzielle > Situation offenlegen muss. Meiner Meinung geht es nienanden etwas an, > wieviel Geld ich auf dem Konto habe. Ich fühle mich da Unwohl. Nun, ist ja dein gutes Recht. Dann gibt's halt auch kein Geld. Solange du noch genug zum Leben hast auf deinem Konto.
TimeMash schrieb: > Wenn ich aber in meine Kindheit und frühe Jugend zurückblicke, gibt es > eine Sache die mich immer fasziniert und interessiert hat. Nämlich: > Geschichte. > Wenn ich das allerdings studiert hätte, wäre ich ja mit großer > Wahrscheinlichkeit Hartz4-Empfänger geworden. Genau. Das ist Liebhaberei. Kannst Du machen so viel Du willst, aber wird Dir keiner bezahlen. Das ist übrigens oft so: Dinge die Spaß machen, kosten Geld. Und für Dinge, die den Leuten keinen Spaß machen (Müllabfuhr etc.), bekommt man Geld. Verdienen kommt von Dienen. Ob Du jetzt kein Talent hast oder einfach momentan keinen Bock ist eigentlich Wurscht. Wenn Dir Dein Geld ausgeht und Du nix mehr zum Essen hast, wirst Du zum Arbeiten gehen müssen bzw. Hartz4.
TimeMash schrieb: > Fehlendes lösungsorientiertes Denken und Handeln war immer auf das Lösen > von ingenieurstechnischen Problemen bezogen und nicht auf allgemeine, > einfache Sachen. Das ist eigentlich kaum möglich. Entweder denkst Du lösungsorientiert oder eben nicht. Erfahrung/Wissen ist da der Teil, der dann zur Lösung beiträgt. Die Frage die sich mir stellt ist, ob Du in der Zwischenzeit wenigsten irgend etwas weiter gemacht hast. Wenn Du es als Ingi probieren willst, dann fang an, neben den Bewerbungen, eigene Projekte zu machen. Wenn Du es nicht als Ingi probieren willst, auch ok. Aber dann solltest Du Dir in der Zwischenzeit überlegt haben, wie es weiter gehen soll. Dieser Thread läuft ja schon drei Wochen. Also, wie weit bist Du gekommen, bzw. warum bist Du nicht weiter ? (Ist nicht böse gemeint. Mir drängt sich nur langsam der Verdacht auf, dass Du mehr Zeit in Asreden als in Lösungen investierst) /Regards Andreas
> Also, wie weit bist Du gekommen, bzw. warum bist Du nicht weiter ?
Wie soll er weiterkommenen bitteschön wenn der Arbeitsmarkt für
Ingenieure praktisch tot ist ??
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wie soll er weiterkommenen bitteschön wenn der Arbeitsmarkt für > Ingenieure praktisch tot ist ?? Hatte ich geschrieben. /Regards Andreas
TimeMash schrieb: > Will Hartz4 nicht beantragen, weil ich da meine gesamte finanzielle > Situation offenlegen muss. Meiner Meinung geht es nienanden etwas an, > wieviel Geld ich auf dem Konto habe. Ich fühle mich da Unwohl. Aber ist > ja auch meine Entscheidung, andere sehen es vielleicht anders. Also > nicht übel nehmen. Dann liegst du wohl oberhalb des Schonvermögens, und bist nicht notleidend? Na, aber die Rentenversicherung sagt dir später schon, was wen was an ging. Wer zahlt dann eigentlich deine Krankenkasse? Spielen die es so ohne weiteres mit, mal voll Privatier zu sein? Oder bist du noch voll gesund und brauchst sie heute noch nicht?
Wilhelm F. schrieb: > Dann liegst du wohl oberhalb des Schonvermögens, und bist nicht > notleidend? > > Wer zahlt dann eigentlich deine Krankenkasse? Ich tippe mal auf "Hotel Mama".
Rainer Brüderle schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Dann liegst du wohl oberhalb des Schonvermögens, und bist nicht >> notleidend? > >> >> Wer zahlt dann eigentlich deine Krankenkasse? > > Ich tippe mal auf "Hotel Mama". Wir machten ja früher auch so unsere Scherze und Spötteleien: Eine Freundin oder ein Bekannter hatte mal einen studierten Kollegen auf einem Posten z.B. A13, der mit 40 noch im Jugendzimmer bei Muttern hauste. Wir schätzten die schon mal auf eine halbe Million DM Barvermögen, und glaube, wir lagen nicht so ganz völlig daneben. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Wir machten ja früher auch so unsere Scherze und Spötteleien: > > Eine Freundin oder ein Bekannter hatte mal einen studierten Kollegen auf > einem Posten z.B. A13, der mit 40 noch im Jugendzimmer bei Muttern > hauste. > > Wir schätzten die schon mal auf eine halbe Million DM Barvermögen, und > glaube, wir lagen nicht so ganz völlig daneben. ;-) oh man wie kann man bloss so geizig sein. Was hat der den dann überhaupt von seinem A13 Job und seinem Vermögen? und eine Frau findet man mit dem Lebenstil wohl auch nicht.
Andreas H. schrieb: > Wenn Du es als Ingi probieren willst, dann fang an, neben den > Bewerbungen, eigene Projekte zu machen. Wir drehen uns hier im Kreis. Welche Projekte soll ich den bitte machen, ohne Skills?
Rainer Brüderle schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Dann liegst du wohl oberhalb des Schonvermögens, und bist nicht >> notleidend? > >> >> Wer zahlt dann eigentlich deine Krankenkasse? > > Ich tippe mal auf "Hotel Mama". Nein, bezahl ich selber. Sind ja nur 150euro.
Andreas H. schrieb: > Die Frage die sich mir stellt ist, ob Du in der Zwischenzeit wenigsten > irgend etwas weiter gemacht hast. Bin grade am Strick drehen.
viel Spaß. Sag wenn Du fertig bist. Wer derzeit als Ing nix findet, gerade als Elektrotechniker, ist echt selber schuld.
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb: >> Ich tippe mal auf "Hotel Mama". > Wir machten ja früher auch so unsere Scherze und Spötteleien: > Eine Freundin oder ein Bekannter hatte mal einen studierten Kollegen auf > einem Posten z.B. A13, der mit 40 noch im Jugendzimmer bei Muttern > hauste. > Wir schätzten die schon mal auf eine halbe Million DM Barvermögen, und > glaube, wir lagen nicht so ganz völlig daneben. ;-) Dann lass sie halt spötteln wenn es ihnen ihr Ego hebt. Das sollte einen genau so wenig kratzen, wie wenn man notgedrungen von staatlichen Transferleistungen leben muss, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Ihr macht alle einen viel zu großen Bohai um das scheiss Geld und seine Bedeutung. Viel wichtiger im Leben sind Beziehungen und ich meine nicht die, die man aus Notgeilheit eingeht (weil mal wieder "der Pelz juckt"), sondern echte Beziehungen, z.B. die zu seinen Angehörigen. Schon schlimm, wenn jemand unerträgliche Angehörige hat (soll es auch geben). Aber es gibt auch die Situation, da kümmert man sich um seinen liebenden, noch lebenden (wackligen) Elternteil und schiebt den eben nicht ins Heim ab oder holt sich ne Rumänin in die Wohnung, sondern nimmt seine verdammte Pflicht und Verantwortung wahr, ECHTE Fürsorge für die mit den alten und müden Knochen zu leisten. Das dann die Karriere im Arsch ist, mag monetär ein Fiasko sein, aber dafür hast du jemandem den du liebst eine glückliche (letzte) Lebenszeit (viele Jahre) beschert (und was man für andere tut, tut man schließlich auch für sich) und zwar noch bevor der oder diejenie an Schläuchen hängt und vor sich hin vergreist oder vegetiert. Darüber spricht man aber nicht öffentlich (u.a. weil man damit das schlechte Gewissen derer stimuliert, die sich einen schlanken Fuß machen und lieber groß Kohle scheffeln gehen, während ihre Liebsten zeitgleich vereinsamen und sich ein baldiges Ende ihres Elends herbeiwünschen), sondern man macht es einfach, ohne Rücksicht auf sich selber und was mal wird. Schau dir doch all die gescheiterten Paar-Beziehungen an. Genau die haben als ihre Beziehung auf dem Höhepunkt war und alles auf dem FF lief sojemanden, der sich täglich um seine alternden Angehörigen kümmert, hämisch ausgelacht und dann eines Tages war deren Beziehung futsch. Sie hat ihn abgezockt, die beiden Kinder, eines noch in der Schule, eines in der Ausbildung, sind mit ihr weg und der arme Trottel saß alleine in seinem schönen Haus, nun jedoch mit Schulden und wechselnden neuen Beziehungen. Vorbei das Leben in Wohlstand, Sicherheit und einstiger familiärer Geborgenheit. Ein Einzelfall? Von wegen! Die meisten Paarbeziehungen scheitern nach Jahren und meistens sind es die Frauen, die mit weniger Nachteilen davonkommen oder besser gesagt sich davonstehlen. Und bis das Scheitern eintritt wird nach außen Friede, Freude, Eierkuchen und glückliche Familie den anderen vorgespielt. Ich kenne diese ganzen unsäglichen Schauspielereien bis zum Erbrechen und sage dir deshalb aus meiner Erfahrung gibt es kein Lebensmodell einer "glücklichen" Paarbeziehung, die auf Dauer funktioniert, ohne dass einem das Modell absehbar um die Ohren fliegt. Aber es gibt eine Lebensmodell, das darauf beruht sich gegenseitig zu unterstützen (und nicht "den Kachelmann" zu geben) und implizit wird das auch von vielen nachgeahmt, nämlich dann, wenn große Lebenskrisen auftreten, ob durch Krankheit oder andere Unwägbarkeiten (gibt beispielsweise viele junge (auch) Akademiker in Spanien, die notgedrungen wieder zu ihren Eltern ziehen, weil die ansonsten gar nicht ihre Existenz bestreiten könnten). Und nun Frohe Weihnachten uns allen, die wir die Gnade hatten (ein wenig) mehr über unser Leben nachdenken zu durften, als der durchschnitts "Hansdampf" da draußen, der wir selber mal waren, als noch alles smooth lief und man meinte die Welt läge einem zu Füßen. PS Weihnachten verbringe ich in der Kirche (dort wo es richtig laut schallt inkl. "3D" Chorgesang und Orgeltönen die einem durch Mark und Bein gehen, gewissermaßen Livekonzert mal anders ;)), da wo ich sonst ganzjährig kaum zu sehen bin. An Heiligabend ist das für mich der einzig wirklich weihnachtliche Ort.
TimeMash schrieb: > Bin grade am Strick drehen. Und wieso machst Du dass? Hättest Du nicht besseres zu tun? Ach ja, Dir fehlen ja angeblich die Skills. Ich glaube auch, dass Du Dich mal körperlich betätigen solltest, damit Dein Kopfkino mal entlastet wird. Wenn Du Dir dauernd einredest "Ich bin zu blöd für dies und jenes, mir fehlen die Skills", dann dient das optimal dazu, Deine Lage zu verschlechtern, weil es Dich runterzieht und demotiviert. Mach mal was. Irgendwas. Gehe an die frische Luft zum Spazieren. Finde heraus, was Deine Stärken sind (kuckst Du nach so Tests wie Gallup und Konsorten oder Bücher wie "Stärken stärken" oder Karrierekompass etc.). Frage Deine Oma, Mutter, Freunde was die denken, was Deine Stärken sind und was Du besser kannst als andere. Und um Himmels Willen: In den Stellenanzeigen stehen oft total bescheuerte Hohlphrasen und Worthülsen. Das ist reines Bullshit-Bingo. Diese Skills, die Dir anscheinend fehlen und die ach so wichtig sind. Hahaha. Von wegen kreativer, innovativer, pragmatischer Problemlöser mit Fokus auf die Details und dem Blick über den Tellerrand mit Führungserfahrung von interdisziplinarischen und problematischen Teams usw. usf. Da ist jede Menge Rotz dabei. Kein Vorgesetzter hat jemals während Ausbildung oder Studium gelernt, wie man eine Stellenanzeige verfasst. Vielen fehlen dazu eventuell auch die Skills. Aber sie machen's halt und denken vielleicht nicht weiter drüber nach.
Wilhelm F. schrieb: > Wir schätzten die schon mal auf eine halbe Million DM Barvermögen, und > glaube, wir lagen nicht so ganz völlig daneben. ;-) Oh ja, ich kann mir richtig vorstellen, wie ihr nur so vor Neid zerflossen seid. Zuschauer schrieb: > und eine Frau findet man mit dem > Lebenstil wohl auch nicht. Und hier spricht auch der Neid... Mit einem solchen Lebensstil kann man trotzdem noch jedes Wochenende in den Club gehen und Frauen abschleppen - schließlich kann man auch zu ihr nach Hause. Und es gibt genug Leute, die in ihrem Leben nie aus ihrem Elternhaus ziehen, weil die Frau einfach mit ein zieht. TimeMash schrieb: > Wir drehen uns hier im Kreis. Welche Projekte soll ich den bitte machen, > ohne Skills? TimeMash schrieb: > Bin grade am Strick drehen. Wenn dir solche Sprüche ernsthaft durch den Kopf gehen, kann ich dir nur dringend raten, sofort eine Therapie aufzusuchen. Allein in den zwei Sätzen stecken schon genug negative Gedanken für mehrere Sessions. Das Thema "Skills" - oder Talent - hatten wir vorhin schon einmal. Das ist gar nicht so entscheidend. Die wenigsten Leute sind Naturtalente. Und selbst die Naturtalente werden nur wirklich gut, wenn sie hart arbeiten und aus ihren Fehlern lernen. Die entscheidenden Eigenschaften sind Interesse und Durchhaltevermögen - und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen. Wenn dir das Interesse am Job fehlt, such dir lieber etwas anderes. Ich habe mal von einem Kampfpiloten gelesen. Der hatte auch relativ wenig Talent und hatte deshalb extreme Probleme, nicht gleich zu Beginn der Ausbildung rauszufliegen. Er hatte ständig mit den Naturtalenten zu kämpfen, denen das Fliegen einfach total leicht gefallen ist. Aber gerade weil ihm das Talent gefehlt hat, hat er ein extremes Durchhaltevermögen entwickelt und hat quasi Tag und Nacht im Simulator oder im Flugzeug verbracht. Und dadurch hat er einen viel "bewussteren" Sinn für das Fliegen entwickelt. Am Ende war er besser wie jeder der Naturtalente.
> Und selbst die Naturtalente werden nur wirklich gut, wenn sie hart > arbeiten und aus ihren Fehlern lernen. Stimmt nicht > Die entscheidenden Eigenschaften sind Interesse und Durchhaltevermögen - > und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen. Die wirklich guten sind entscheidend anders
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Stimmt nicht Begründung bitte? Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die wirklich guten sind entscheidend anders Nein, das stimmt nicht. Beispiel habe ich ja genannt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Und selbst die Naturtalente werden nur wirklich gut, wenn sie hart >> arbeiten und aus ihren Fehlern lernen. > > Stimmt nicht Doch, das finde ich schon. Wer Talent hat, aber nichts weiter investiert, der wird nur in den wenigsten Fällen herausstechen. Allerdings gilt natürlich: Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich für die Mittelmäßigkeit. >> Die entscheidenden Eigenschaften sind Interesse und Durchhaltevermögen >> und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen. > > Die wirklich guten sind entscheidend anders Eben, die haben vor allem das Durchhaltevermögen. Das Durchhaltevermögen kann man nicht hoch genug einschätzen. Ich würde das auch als ein Talent bezeichnen - und zwar das mit Abstand Wichtigste, wenn man wirklich etwas bewegen möchte. Das Interesse an einer Sache ist dafür natürlich extrem förderlich. Mener Beobachtung nach sind gerade die bei etwas wirklich gut, die Interesse daran haben.
Zuschauer schrieb: > viel Spaß. Sag wenn Du fertig bist. Wer derzeit als Ing nix findet, > gerade als Elektrotechniker, ist echt selber schuld. Nicht jeder will sich der Doktrin unterwerfen, nur um mit einem mittelmäßigen Job prahlen zu können. Dieses Menschenverachtende System zeigt das nämlich jeden Tag und das überall. Manche Menschen behalten lieber ihre Würde als sich ausnutzen zu lassen. Gutes Beispiel war der GLS - Thread. Die meisten Arbeitgeber sagen ja argumentativ: Viele Bewerber können sich nicht verkaufen. Nur wer wird denn gewöhnlich verkauft? Richtig - Sklaven. Die meisten merken es noch nicht mal, weil sie vollständig Doktrinhörig sind. Frohe Weihnachten.;-b
>> Die wirklich guten sind entscheidend anders > Eben, die haben vor allem das Durchhaltevermögen. Die wirklich guten sind die sogenannten Künstler , und denen ist sowas ziemlich oft ein Fremdwort .. Aus der Stressforschung ist es bekannt , möchte nicht ins Detail gehen , wäre eh sinnlos , gerade hier
TimeMash schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Wenn Du es als Ingi probieren willst, dann fang an, neben den >> Bewerbungen, eigene Projekte zu machen. > > Wir drehen uns hier im Kreis. Welche Projekte soll ich den bitte machen, > ohne Skills? Ich meinte das mehr in dem Sinne, was für Projekte er sich vorstellt, weche ich als Absolvent machen soll. Klar würde gerne ich ein Antriebsystem für ein fahrenden Barhocker oder ein Pocketbike oder irgendwas konstruieren. Kann es aber nicht. Weiß ja nicht was er genau mit Projekten meint. Und wenn man soetwas macht, leidet dabei irgend eine Sache. Entweder ich lasse den Bewerbungsprozess schleifen oder das Projekt. Kann halt nur eine Sache auf einmal machen. Ich weiß, für das Berufsleben absolut tödlich, aber so ist es nun einmal.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Die wirklich guten sind entscheidend anders > >> Eben, die haben vor allem das Durchhaltevermögen. > > Die wirklich guten sind die sogenannten Künstler , und denen ist sowas > ziemlich oft ein Fremdwort .. Wie sich jemand oder das jemand nennt, ist egal - entscheidend ist, dass sie das Durchhaltevermögen haben. > Aus der Stressforschung ist es bekannt , möchte nicht ins Detail gehen , > wäre eh sinnlos , gerade hier Denke ich auch - da gibt es zu viele widersprüchliche Ergebnisse. Ich halte mich da lieber ans wirkliche Leben und da sehe ich, dass Talent, Ausdauer und Interesse zusammenfallen müssen, damit man aus der "Masse" heraussticht. Und dabei hat die Ausdauer, das Sich-in-eine-Sache-verbeißen, durchaus nichts mit (negativem) Stress zu tun. Das kann sehr viel Freude machen und extrem befriedigend sein. Ein wunderbares Gefühl :-)
Frohe Weihnachten! schrieb: >Ihr macht alle einen viel zu großen Bohai um das scheiss Geld > und seine Bedeutung. > Das dann die Karriere im Arsch ist, mag monetär ein Fiasko sein, aber dafür hast du > jemandem den du liebst eine glückliche (letzte) Lebenszeit (viele Jahre) beschert > (und was man für andere tut, tut man schließlich auch für sich) und zwar > noch bevor der oder diejenie an Schläuchen hängt und vor sich hin > vergreist oder vegetiert. Darüber spricht man aber nicht öffentlich > (u.a. weil man damit das schlechte Gewissen derer stimuliert, die sich > einen schlanken Fuß machen und lieber groß Kohle scheffeln gehen, > während ihre Liebsten zeitgleich vereinsamen und sich ein baldiges Ende > ihres Elends herbeiwünschen), sondern man macht es einfach, ohne > Rücksicht auf sich selber und was mal wird. Wie wahr. Das ist eben diese bekloppte Leistungsgesellschaft.
Chris D. schrieb: > Das Durchhaltevermögen kann man nicht hoch genug einschätzen. Ich würde > das auch als ein Talent bezeichnen - und zwar das mit Abstand > Wichtigste, wenn man wirklich etwas bewegen möchte. > > Das Interesse an einer Sache ist dafür natürlich extrem förderlich. > Mener Beobachtung nach sind gerade die bei etwas wirklich gut, die > Interesse daran haben. Genau das habe ich vor ca. 100 Posts schon geschrieben - Interesse und Durchhaltevermögen. Ich würde diese zwei Eigenschaften sogar als Kern von Talent sehen, auch wenn das der üblichen Definition widerspricht. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die wirklich guten sind die sogenannten Künstler , und denen ist sowas > ziemlich oft ein Fremdwort .. Gerade Künstler haben ein enormes Durchhaltevermögen, das sie einfach durch ihr extrem hohes Interesse für ihre Kunst speisen. Faule Künstler erreichen nichts.
Ihr diskutiert hier sehr ausführlich Trivialitäten - das nennt man wohl Durchhaltevermögen.
Rainer Brüderle schrieb: > Frage Deine Oma, Mutter, Freunde was die denken, was Deine Stärken sind und > was Du besser kannst als andere. Naja, Freunde habe ich keine. Die Familie sagt das es bei mir immer schwer war und auch ist, irgendwas zu finden, was ich gut kann.
140 Beiträge zu diesem Jammerthread. Mein Favorit zum Trollbeitrag des Jahres 2013. Glückwunsch an den Eröffner, der es geschafft hat, wieder viele Unbedarfte über das Stöckchen springen zu lassen.
Deine Stöckchen-Spring-Theorie funktioniert nicht, für 90% der Diskussion spielt der Threadersteller oder die Frage, ob das jetzt ein Trollbeitrag ist oder nicht, überhaupt keine Rolle.
>Deine Stöckchen-Spring-Theorie funktioniert nicht,
Wenn du den TO weiter erfreuen möchtest, nur zu.
TimeMash schrieb: > Rainer Brüderle schrieb: >> Frage Deine Oma, Mutter, Freunde was die denken, was Deine Stärken sind und >> was Du besser kannst als andere. > > Naja, Freunde habe ich keine. Die Familie sagt das es bei mir immer > schwer war und auch ist, irgendwas zu finden, was ich gut kann. Okay, das sagt zunächst nur, dass Deine Familie nicht weiß, was Du gut kannst. Also von der Richtung kannst Du vielleicht nicht so viel erwarten, außer Du bohrst nochmal nach (Durchhaltevermögen!) Versuche als Nächstes solche Tests, bei denen Du Dir über Deine Stärken und Vorlieben klarwerden kannst. Wie sieht es denn aus mit Hobbies? Magst Du lieber Tiere oder Kinder...
Kolophonium schrieb: > Wenn du den TO weiter erfreuen möchtest, nur zu. Der einzige, der über Stöckchen springt, bist du, weil du tatsächlich glaubst, dass sich hier irgendwer durch einen Troll beeinflussen lässt. Kleine Neuigkeit für dich: Es geht hier nicht darum, ob der Threadersteller ein Troll ist, sondern um die Diskussion an sich. Was dahinter steckt spielt überhaupt keine Rolle.
Kolophonium schrieb: > 140 Beiträge zu diesem Jammerthread. Mein Favorit zum Trollbeitrag des > Jahres 2013. > Glückwunsch an den Eröffner, der es geschafft hat, wieder viele > Unbedarfte über das Stöckchen springen zu lassen. Sorry, aber der Beitrag war auch trollig ;-)
>...weil du tatsächlich glaubst, dass sich hier irgendwer durch einen >Troll beeinflussen lässt. Wie konnte ich das überhaupt annehmen, bei der hier versammelten Intelligenz?! Na, dann habt ihr im Kreise außerhalb eurer Familie ja an Weihnachten eine adäquate Beschäftigung.
Kolophonium schrieb: > Wie konnte ich das überhaupt annehmen, bei der hier versammelten > Intelligenz?! Das liegt wahrscheinlich an deiner fehlenden Intelligenz. Kolophonium schrieb: > Na, dann habt ihr im Kreise außerhalb eurer Familie ja an Weihnachten > eine adäquate Beschäftigung. Deshalb bist du jetzt auch plötzlich hier wieder aufgetaucht, oder?
>Deshalb bist du jetzt auch plötzlich hier wieder aufgetaucht, oder? Ich werde dir garantiert nicht die Show stehlen, keine Angst. >Das liegt wahrscheinlich an deiner fehlenden Intelligenz. Mal als Beispiel für deine Intelligenz: >Autor: Antimedial (Gast) >Datum: 24.12.2013 11:07 >Genau das habe ich vor ca. 100 Posts schon geschrieben Das erinnert mich an den Blondinenwitz in dem diese sich stundenlang damit beschäftigt in Blatt Papier umzudrehen, auf dem auf beiden Seiten steht "Bitte wenden". In diesem Sinne Frohe Weihnachten.
Kolophonium schrieb: > 140 Beiträge zu diesem Jammerthread. Mein Favorit zum Trollbeitrag > des > Jahres 2013. > Glückwunsch an den Eröffner, der es geschafft hat, wieder viele > Unbedarfte über das Stöckchen springen zu lassen. Die Trollanschuldigungen habe ich schon vor einigen Beiträgen von mir gewiesen.
Welcher Troll würde das nicht. Wir wissen doch, dass hier eine ganz einsame Gestalt Daueraktiv ist und Aufmerksamkeit braucht. Und das ist nicht Heiner, den haben wir hier zusätzlich. Ich Wünsche Euch Schöne Weihnachten!
Baba schrieb: > Welcher Troll würde das nicht. > > Wir wissen doch, dass hier eine ganz einsame Gestalt Daueraktiv ist und > Aufmerksamkeit braucht. Und das ist nicht Heiner, den haben wir hier > zusätzlich. > > Ich Wünsche Euch Schöne Weihnachten! Tja, sei dankbar, dass du nicht einsam bist, mit deinen Problemen mit jemanden reden kannst und in deinem Beruf gut klar kommst, was ich jetzt einfach mal annehme. An deiner Stelle würde ich mir die Definition des Wortes "Troll" nochmals genau durchlesen.
Kolophonium schrieb: > Glückwunsch an den Eröffner, der es geschafft hat, wieder viele > Unbedarfte über das Stöckchen springen zu lassen. Thematik ist gerade bei Anfängern ja nicht aus der Luft gegriffen. Die beruflichen Anforderungen für Einsteieger sind den letzen 10 Jahren so dermaßen in die Höhe geschossen, wenn man das auf die Gehälter übertragen hätte, wäre man jetzt bei 100.000 Euro Einstiegsgehalt. Einige zerbrechen unter dem Druck, gerade wenn es nur Absagen hagelt und selbst Dienstleister einen nicht unter bringen können.
Kolophonium schrieb: > Mal als Beispiel für deine Intelligenz: Kolophonium schrieb: > Glückwunsch an den Eröffner, der es geschafft hat, wieder viele > Unbedarfte über das Stöckchen springen zu lassen. Dazu braucht man wohl nichts mehr sagen.
Morphium schrieb: > Einige zerbrechen unter dem Druck, gerade wenn es nur Absagen hagelt und > selbst Dienstleister einen nicht unter bringen können. Wenn da das Wörtchen "Wenn" nicht wäre. Teilweise bekommt man schon noch nicht mal mehr Absagen. Daher gehören hier auch ein paar Verordnungen und Gesetze her, die das Problem beseitigen. Einerseits verlangen Ämter Nachweise, das man sich beworben hat, andererseits erfährt man nicht mal ein minimalisiertes Feedback und wenn man bei den Firmen anruft nur blöde Ausreden und Ausflüchte.
> andererseits erfährt man nicht mal einminimalisiertes Feedback und wenn > man bei den Firmen anruft nur blöde Ausreden und Ausflüchte. Ist ja auch verständlich , die ersticken regelrecht in den Bewerbungen , auf eine Stellenanzeige gibt es 50 bis 1000 ( !!!!!! ) Bewerbungen in diesem Bereich , darauf kann man es nur sagen , Geisteswissentschaftler haben es vergleichsweise leicht , ja soweit ist man inzwischen
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ist ja auch verständlich , die ersticken regelrecht in den Bewerbungen , > auf eine Stellenanzeige gibt es 50 bis 1000 ( !!!!!! ) Bewerbungen in > diesem Bereich , darauf kann man es nur sagen , Geisteswissentschaftler > haben es vergleichsweise leicht , ja soweit ist man inzwischen Glaube mal nicht alles was man dir weismachen will, nur um sich vor der Arbeit der Beantwortung zu drücken. Es mag Einzelfälle geben wo solche Stückzahlen zusammen kommen, aber die Regel ist es gewiss nicht. Zwei Dinge sprechen dagegen: 1) Bleiben die Stellen immer länger vakant, werden manchmal sogar überhaupt nicht besetzt, aber die Bewerber bleiben darüber trotzdem im unklaren, vermutlich weil man eh keine Begründung wüsste, wie man sich da raus reden sollte. 2)Kann man ja mal im Arbeitgeberteil in der regionalen Jobbörse nach entsprechenden Fachkräften schauen und wenn man einige Kriterien in den Fokus nimmt, dann sind Berufseinsteiger, Frauen (in üblicherweise von Männern dominierten Berufen), Ausländer und die Ü50er, die Benachteiligten, die man da findet, mal von den Langzeitarbeitslosen ganz abgesehen. Ich selbst habe so was schon beobachtet. Die Firmen sind dann auch selber Schuld, wenn die Suche dann erfolglos bleibt, denn wer hier nicht mit offenen Karten spielt bekommt irgend wann mal die Rechnung serviert.
> Es mag Einzelfälle geben wo solche Stückzahlen zusammen kommen, aber die > Regel ist es gewiss nicht. Leider doch ..
> Glaube mal nicht alles was man dir weismachen will, nur um sich > vor der Arbeit der Beantwortung zu drücken. Es mag Einzelfälle geben > wo solche Stückzahlen zusammen kommen, aber die Regel ist es gewiss > nicht. natürlich ist das die Regel - deshalb kann man ja auch Höchstforderungen stellen, die ein 'normaler' Ing. so niemals bringen kann. Jetzt werden viele sagen, man darf sich davon nicht abschrecken lassen ... also doch ein klarer Fachkräfteüberschuß, ansonsten darf von Arbeitgeberseite mit solchen Forderungen nicht kommen, ansonsten wäre das doch ein taktischer Fehler ?! Was den TO anbelangt (falls er kein Troll ist, wie er immer behauptet und was mittlerweiler niemand mehr glaubt), dazu werde ich morgen noch was schreiben. > Wie sich jemand oder das jemand nennt, ist egal - entscheidend ist, dass > sie das Durchhaltevermögen haben. es geht um ganz andere Dinge, die entscheidend sind ... wenn das alles so einfach wäre, würde ja Fanatismus (dazu zählt auch Durchhaltevermögen) immer zum Erfolg führen - schon die Geschichte zeigt, daß es anders laufen kann. Also auch mal IQ einschalten, auch wenn bei einem selbst alles glatt verlaufen ist dank Durchaltevermögens oder anderer Parameter.
Erfahrener schrieb: > Glaube mal nicht alles was man dir weismachen will, nur um sich > vor der Arbeit der Beantwortung zu drücken. Es mag Einzelfälle geben > wo solche Stückzahlen zusammen kommen, aber die Regel ist es gewiss > nicht. Nicht mal bei Konzernen kommen 1000 Bewerbungen auf Ingenieursjobs zusammen. Zumindest nicht in der Entwicklung. Wenn man einen Einkäufer sucht vielleicht schon eher.
TimeMash schrieb: > Ich meinte das mehr in dem Sinne, was für Projekte er sich vorstellt, > weche ich als Absolvent machen soll. Klar würde gerne ich ein > Antriebsystem für ein fahrenden Barhocker oder ein Pocketbike oder > irgendwas konstruieren. Kann es aber nicht. Weiß ja nicht was er genau > mit Projekten meint. Bastel doch mal eine Anstuerung für einen kleinen Motor. Dann bekommst Du schon mal ein Gefühl dafür, wo es noch fehlt. Was brauchst Du dafür (ich denke hier übrigens an einen KLEINEN Billigmotor) ? Alternativ (schauen wir mal Richtung Vertrieb): Wo ist der Absatzmarkt für "fahrende Barhocker" ? Welche Konkurrenz gibt es (und woher weisst Du das) ? Wieso sollte ein Kunde DEINEN fahrenden Barhocker kaufen ? Wieviel könnte man davon verkaufen (und wie kommst Du auf diese Zahl) ? Was wären die Kunden bereit dafür zu bezahlen (und woher weisst Du das) ? Man kann sich mit seinem Beruf selber beschäftigen (ausser man baut z.B. Staudämme). Man muss bloss mal damit ANFANGEN. Das Nichtstun bringt Dich nämlich keinen Millimeter weiter. > Und wenn man soetwas macht, leidet dabei irgend eine Sache. Entweder ich > lasse den Bewerbungsprozess schleifen oder das Projekt. Kann halt nur > eine Sache auf einmal machen. Ich weiß, für das Berufsleben absolut > tödlich, aber so ist es nun einmal. Das glaube ich nicht. Man braucht doch keine 24/7 für Bewerbungen. /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > Bastel doch mal eine Anstuerung für einen kleinen Motor. Kann ich nicht, sorry. Und wenn es nicht klappt, bin ich gleich wieder demotiviert und zweifle an mir. > Alternativ (schauen wir mal Richtung Vertrieb): > Wo ist der Absatzmarkt für "fahrende Barhocker" ? > Welche Konkurrenz gibt es (und woher weisst Du das) ? > Wieso sollte ein Kunde DEINEN fahrenden Barhocker kaufen ? > Wieviel könnte man davon verkaufen (und wie kommst Du auf diese Zahl) ? > Was wären die Kunden bereit dafür zu bezahlen (und woher weisst Du das) > ? Ich glaube für den Vertrieb bin ich nicht geschaffen, bin nicht so der überkommunikative Typ. Vielleicht wäre eine „einfache Berufsausbildung” im techn. Bereich das richtige gewesen, weil ich gerne etwas mit den Händen mache, aber der Zug ist ja für immer abgefahren. > >> Und wenn man soetwas macht, leidet dabei irgend eine Sache. Entweder ich >> lasse den Bewerbungsprozess schleifen oder das Projekt. Kann halt nur >> eine Sache auf einmal machen. Ich weiß, für das Berufsleben absolut >> tödlich, aber so ist es nun einmal. > Das glaube ich nicht. Man braucht doch keine 24/7 für Bewerbungen. Nein, aber 8 Stunden am Tag versuche ich schon mich mit der Stellensuche zu beschäftigen (außer jetzt an den Feiertagen), es ging mehr darum, dass ich nicht mehrere Sachen gleichzeitig machen kann.
TimeMash schrieb: >> Bastel doch mal eine Anstuerung für einen kleinen Motor. > Kann ich nicht, sorry. Besorg Dir einen 9V Elektromotor (gibts in jedem Elektronikladen aus der Krabbelkiste), eine 9V Batterie und klemm beides zusammen -> Motor dreht sich. Was kannst Du da bis jetzt nicht ? Nun besorgst Du Dir eine handvoll Transistoren um die Drehzahl des Motors zu regeln. Welche Daten müssten die haben ? >Und wenn es nicht klappt, bin ich gleich wieder demotiviert und zweifle an mir. > Fang doch einfach mal an. Deine "Verzweifelung" kommt doch eher daher, dass Du (innerlich) an Sachen scheiterst, noch bevor Du damit begonnen hast. Angenommen unsere kleine Motorsteuerung beschäftigt Dich jetzt eine Woche und Du brauchst Hilfe aus dem Forum und massive "Webforschung" um das Ding auch nur ansatzweise zum laufen zu kriegen. Dann hast Du es nach einer Woche aber geschafft. Ob jetzt eine Woche zuviel ist oder nicht, oder ob Du einen Monat brauchst, ist hier völlig irrelevant. Es geht hier nur darum, den ERSTEN Schritt zu machen. Der fehlt Dir nämlich. Hör auf damit Angst vorm Versagen zu haben. Niemand schafft alles ohne Fehler zu machen. Am Ende lernt man aus Fehlern das Meiste. Aber machen muss man sie schon ;-) Aber dazu muss man etwas MACHEN. Was soll dabei schiefgehen ? Der Materialaufwand ist ~€10, also erträglich. Zeit hast Du auch, selbst wenn Du jeden Tag 8 Stunden Bewerbungen schreibst. > Vielleicht wäre eine „einfache Berufsausbildung” > im techn. Bereich das richtige gewesen, weil ich gerne etwas mit den > Händen mache, aber der Zug ist ja für immer abgefahren. > Für DICH ist immer alles vorbei und zu spät. Wo ist die Liste der Handwerksbetriebe bei denen Du wegen einer Lehrstelle vorgesprochen (!) hast ? Lass mich raten: Das hast Du nie probiert. Eine alte Weisheit besagt: "Wenn Du kämpfst KANNST Du verlieren. Wenn Du nicht kämpfst, dann HAST Du verloren". Denk mal drüber nach. > Nein, aber 8 Stunden am Tag versuche ich schon mich mit der Stellensuche > zu beschäftigen (außer jetzt an den Feiertagen), es ging mehr darum, > dass ich nicht mehrere Sachen gleichzeitig machen kann. Ein Tag hat mehr als acht Stunden. Vielleicht machst Du es Dir etwas zu bequem ? /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > Nun besorgst Du Dir eine handvoll Transistoren um die Drehzahl des > Motors zu regeln. Welche Daten müssten die haben ? Soweit muss man noch nicht einmal gehen. Man nimmt einfach mal einen Transistor, merkt dann, dass der ganz schnell stirbt und ziemlich heiß geworden ist. Und dann kann man sich überlegen... Was ist da passiert? Erfahrung ist die Summe aller Fehler, aus der man gelernt hat.
Andreas H. schrieb: >> Nein, aber 8 Stunden am Tag versuche ich schon mich mit der Stellensuche >> zu beschäftigen (außer jetzt an den Feiertagen), es ging mehr darum, >> dass ich nicht mehrere Sachen gleichzeitig machen kann. > Ein Tag hat mehr als acht Stunden. > Vielleicht machst Du es Dir etwas zu bequem ? Weiß ich selber, dass der Tag mehr Stunden hat. Aber nach 8 vollen Stunden steht mir enfach der Sinn nach etwas anderen. Und wenn ich mich bewerbe, beschäftige ich mich ja in gewisser Weise mit meinen Beruf (Homepage der Firma analysieren, Produkte ansehen, evtl. einige Sachen dazu googeln etc.). Wenn du so ein karrieregeiler Typ bist, der nur arbeiten und E-Tech im Kopf hat, kannst du das gerne tun (nicht böse gemeint).
Antimedial schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Nun besorgst Du Dir eine handvoll Transistoren um die Drehzahl des >> Motors zu regeln. Welche Daten müssten die haben ? > > Soweit muss man noch nicht einmal gehen. Man nimmt einfach mal einen > Transistor, merkt dann, dass der ganz schnell stirbt und ziemlich heiß > geworden ist. Und dann kann man sich überlegen... Was ist da passiert? > Da er vermutlich KEINE Transistoren hat, kann er sich aber vorher überlegen, worauf er beim Kauf achten sollte. Spart auch gleich ein paar Bauteile und ist ja nicht wirklich so kompliziert. Notfalls kann man ja fragen^^ > Erfahrung ist die Summe aller Fehler, aus der man gelernt hat. > Eben. Aber dazu muss er die Fehler auch gemacht haben. Und bis jetzt ist er ja vollständig in der "Ich-bin-zu-dumm-dafür" Schleife. Und da muss er erst mal raus. Dann sieht man weiter. (Ich frage mich immer, wie Leute da reinkommen. Habe ich in den letzten Jahren aber öfters gesehen. Üble Geschichte) /Regards Andreas
>Man nimmt einfach mal einen >Transistor, merkt dann, dass der ganz schnell stirbt und ziemlich heiß >geworden ist. Und dann kann man sich überlegen... Was ist da passiert? Man merkt auf diese Weise, daß man ganz heiß auf Transistoren ist und sich für Elektronik schnell erwärmen kann. Es kann sich dann auch noch die überraschende Erkenntnis einstellen, daß man am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages vor dem Rechner herumhängt, weil sich Niemand findet, der mit Einem zu tun haben möchte...
Andreas H. schrieb: > Eben. Aber dazu muss er die Fehler auch gemacht haben. Man muss sie nicht unbedingt selbst machen, aber im Prinzip stimmt das schon. Andreas H. schrieb: > Und bis jetzt ist er ja vollständig in der "Ich-bin-zu-dumm-dafür" > Schleife. Und da muss er erst mal raus. Dann sieht man weiter. Ja, hier geht es aber nicht mehr um das Fachliche, das ist das Thema für einen Therapeuten.
Hans Rosenthal schrieb: > Man merkt auf diese Weise, daß man ganz heiß auf Transistoren ist und > sich > für Elektronik schnell erwärmen kann. Nur darum gehts doch^^ /Regards Andreas
Antimedial schrieb: > Ja, hier geht es aber nicht mehr um das Fachliche, das ist das Thema für > einen Therapeuten. Was denkst Du, was wir hier gerade machen ? /Regards Andreas
TimeMash schrieb: > Aber nach 8 vollen Stunden steht mir enfach der Sinn nach etwas anderen. > Nach was denn ? Das versucht ja gerade das halbe Forum herauszubekommen. > Wenn du so ein karrieregeiler Typ bist, der nur arbeiten und E-Tech im > Kopf hat, kannst du das gerne tun.(nicht böse gemeint). 1. Es ist nicht wirklich "karrieregeil" in einem Forum zu versuchen, jemand zu helfen, dem am Ende seines Studiums einfällt, dass etwas schiefläuft. 2. Im Gegensatz zu Dir weiss ich was mir Spass macht und genau das mache ich auch. Und (nach >30 Jahren) lerne ich immer noch neue Sachen dazu (z.Z. algorithmische Geometrie für eine CAD Applikation). Weil mir nämlich rumjammern nach ca. 30min. zu langweilig wird und ich viel zu neugierig (echte Charakterschwäche) bin. Und weil ich denke, dass so etwas bei den meisten Leuten existiert, versuche ich ja gerade, dass bei Dir "auszugraben". /regards Andreas
Andreas H. schrieb: > TimeMash schrieb: >> Aber nach 8 vollen Stunden steht mir enfach der Sinn nach etwas anderen. >> > Nach was denn ? Das versucht ja gerade das halbe Forum herauszubekommen. Hobbys außerhalb des technischen. Ob du es glaubst oder nicht, sowas soll es geben :-)
TimeMash schrieb: >> Nach was denn ? Das versucht ja gerade das halbe Forum herauszubekommen. > > Hobbys außerhalb des technischen. Ob du es glaubst oder nicht, sowas > soll es geben :-) Trivial. Wer hat die nicht ? Und die Meisten können sich diesen Luxus auch leisten. Wenn Du allerdings Deine Hobbies für so wichtig hälst, dass Du deswegen Deine beruflichen Probleme nicht in den Griff kriegst, dann solltest Du das vielleicht erst mal hinterfragen. Hier kann Dir nämlich auch niemand helfen, wenn Du Dir nicht helfen lassen willst. Hast Du Dir schon einen Motor ausgesucht ? Oder kam wieder einmal ein nicht-technisches Hobby dazwischen ? /regards Andreas
> > Aber nach 8 vollen Stunden steht mir enfach der Sinn nach etwas > > anderen. > Nach was denn ? Das versucht ja gerade das halbe Forum > herauszubekommen. ich denke, daß ist nur ein Teilzeitjob? das riecht immer mehr nach Trolling. > 1. Es ist nicht wirklich "karrieregeil" in einem Forum zu versuchen, > jemand zu helfen, dem am Ende seines Studiums einfällt, dass etwas > schiefläuft. da werden ihm aber Motoransteuerungen und andere Basteileien recht wenig helfen, weil er bei seinen Bewerbungen auf Personaler trifft und nicht unbedingt auf den Technikleiter, der sowas als positiv werten mag. 2. hat er ja Etechnik aus Karrieregründen studiert (siehe oben, lieber wär ihm Geschichte gewesen, aber H4 Gefahr und deshalb nicht). Tja, und jetzt ist er quasi auf H4 Level trotz erfolgreichen und gesellschaftlich hochgepriesenen Etechnik-Studiums ... dumm gelaufen, wenn man noch nicht mal richtig Freude am Studium hatte. > 2. Im Gegensatz zu Dir weiss ich was mir Spass macht und genau das mache > ich auch. Und (nach >30 Jahren) lerne ich immer noch neue Sachen dazu > (z.Z. algorithmische Geometrie für eine CAD Applikation). Weil mir > nämlich rumjammern nach ca. 30min. zu langweilig wird und ich viel zu > neugierig (echte Charakterschwäche) bin deshalb liegt ja auch nahe, daß das hier Trolling ist ...alles schwer nachvollziehbar. So hätte er als Rückzugsgebiet noch das Hobby Elektronik ... zu hoch gepokert, das kommt schon mal vor im Leben. Wobei man sich darüber klar sein sollte, daß Elektronikbastelei und Etechnik-Studium nur was entfernt miteinander zu tun haben - insofern kann man solche seltsamen Pfade durchaus einschlagen; denn nicht jeder Mediziner studiert Medizin nur aus reinem Interesse. Wieso sollte das bei Etechnik anders sein? Daran ist im Prinzip auch nichts verwerfliches ... nur darf man nicht rumjaulen, wenn die Rechnung nicht aufgeht. Im Falle des TO ist sie nicht aufgegangen ... da helfen dann auch nicht irgendwelche Zauberprojekte; Beziehungen könnten helfen, aber sonst ist das reine Glückssache je nach Marktlage. > Und weil ich denke, dass so etwas bei den meisten Leuten existiert, > versuche ich ja gerade, dass bei Dir "auszugraben". Wie gesagt, auch Etechnik oder jedes andere Mint Fach kann auch wie Geisteswissenschaften zum H4 Amt führen - darüber sollte man sich immer im Klaren sein. Ich hab damals auf Etechnik wegen des Interesses gewechselt, vielleicht auch deshalb habe ich es am Ende erfolgreich durchgezogen. Beruflich hat es mir leider nichts gebracht außer Nachteilen - ja auch das geht leider, da helfen auch die immer wiederkehrenden Binsenweisheiten und Ratschläge aller Art in diesem Forum nichts. Die Altersuhr tickt immer mit und das ist das 1A KO Kriterium zusammen mit BE. Man kann eben nicht alles haben.
> Hast Du Dir schon einen Motor ausgesucht ? Oder kam wieder einmal ein > nicht-technisches Hobby dazwischen ? das ist doch Kinderkram. 1. ist ein technisches Hobby keine Plichtübung für einen Beruf. 2. wird ihm das bei der bestehenden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt in Bezug auf den Beruf exakt 0 Pluspunkte bringen. Hobby ist immer eine Freizeitaktivität, die man aus Spaß macht, Hobby&Beruf kann zusammenfallen, muß aber nicht! Bei 80% der Arbeitnehmer oder mehr ist das nicht der Fall!
Andreas H. schrieb: > TimeMash schrieb: >>> Nach was denn ? Das versucht ja gerade das halbe Forum herauszubekommen. >> >> Hobbys außerhalb des technischen. Ob du es glaubst oder nicht, sowas >> soll es geben :-) > > Trivial. Wer hat die nicht ? Und die Meisten können sich diesen Luxus > auch leisten. Du bezeichnest das als Luxus? Ich bezeichne das als unbedingt notwendigen Ausgleich. > Hast Du Dir schon einen Motor ausgesucht ? Oder kam wieder einmal ein > nicht-technisches Hobby dazwischen ? Hast du mal auf den Kalender geguckt? Und nein, beschäftige mich z.Z. nicht mit irgendwelchen Hobbies, sondern sitze mit der Family zusammen, wie es sich gehört. Bin bloss nebenbei immer mal am surfen. Facebook, Twitter usw., das übliche eben ;-)
Trollalarm schrieb: > Ich hab damals auf Etechnik wegen des Interesses gewechselt, vielleicht > auch deshalb habe ich es am Ende erfolgreich durchgezogen. > Beruflich hat es mir leider nichts gebracht außer Nachteilen - ja auch > das geht leider, da helfen auch die immer wiederkehrenden > Binsenweisheiten und Ratschläge aller Art in diesem Forum nichts. Die > Altersuhr tickt immer mit und das ist das 1A KO Kriterium zusammen mit > BE. > Man kann eben nicht alles haben. Welche Nachteile waren das bei dir bzw. was machst du jetzt?
Trollalarm schrieb: >> Hast Du Dir schon einen Motor ausgesucht ? Oder kam wieder einmal ein >> nicht-technisches Hobby dazwischen ? > das ist doch Kinderkram. Sicher ? TimeMash schrieb: >> Was für (fachliche) Themen machen Dir denn am meisten Spass ? > Schwer zu sagen. > >> Wo meinst Du, dass Du die größten Lücken hast ? > Dito. Erfahrungsgemäß bringt die erste blinkende LED schon eine Menge an Selbstvertrauen. Und dann gehts meist rapide aufwärts (selbst schon bei meinem letzten Azubi erlebt, allerdings bei Software. Darum bin ich ja hier auch so hartnäckig). Und anscheinend fehlt ihm ja gerade das Selbstvertrauen. Denn welcher Absolvent konnte den nach dem Studium sofort fertige Designs erstellen ? Die Meisten habens aber trotzdem versucht. /Regards Andreas P.S: Trollalarm schrieb: > das riecht immer mehr nach Trolling. Who cares ? Wenn das mal spater jemand liest, dem es weiterhilft, dann ist das doch auch ok. Manchmal kann man eben sein Problem selber noch nicht genau einkreisen. (Bei dem oben genannten Azubi war es z.B. einfach die Angst zuzugeben, dass er etwas nicht verstanden hatte. Ergebnis: Es dauerte ewig, bis eine Arbeit fertig war. Und dann war sie meist Schrott. Nachdem dieser Punkt geklärt war ging es massiv aufwärts) A.
TimeMash schrieb: >> Trivial. Wer hat die nicht ? Und die Meisten können sich diesen Luxus >> auch leisten. > Du bezeichnest das als Luxus? Ich bezeichne das als unbedingt > notwendigen Ausgleich. > Google mal nach "Maslowsche Bedürfnispyramide". >> Hast Du Dir schon einen Motor ausgesucht ? Oder kam wieder einmal ein >> nicht-technisches Hobby dazwischen ? > > Hast du mal auf den Kalender geguckt? 25.12.2013 - Und ? Hat EBay zu ? Als ich vorhin nach DEINEM Motor geschaut habe, hatten sie noch offen^^ Und passende Motoren hatten sie auch im Angebot^^ > Und nein, beschäftige mich z.Z. > nicht mit irgendwelchen Hobbies, sondern sitze mit der Family zusammen, > wie es sich gehört. Das mache ich auch. Und nebenbei hab ich trotzdem mal schnell nach Deinem Motor geschaut. Aber mal im Ernst: ICH habe nicht das Problem nach dem Studium nicht zu wissen wie es weitergeht. Ich habe Dir einen Vorschlag gemacht, was Du probieren kannst. Andere Leute auch. Die haben sich aber zum größten Teil schon verabschiedet (warum wohl) ? Take it or leave it - aber entscheide Dich. Vom nur rumsitzen wird es nicht besser. Egal ob grade Weihnachten ist oder nicht. /Regards Andreas
> Welche Nachteile waren das bei dir Hauptproblem war damals bei meinen Abschluß die Rezessionsphase, kombiniert mit ein paar anderen Negativpunkten - insgesamt sehr schlechte Vorraussetzungen ... da hätten die ganzen Ratschläge, die hier immer wieder auftauchen nichts gebracht - zumal das Alter eben doch eine maßgebliche Rolle spielt. Der Mangel ist immer nur eine fiktive Größe. > was machst du jetzt? einen schlechtbezahlten Job; zumindest hab ich die Gewißheit niemals mehr arbeitslos zu werden, für eine bescheidene H4 Rente sollte es reichen ;-) Na ja, es hätte noch schlechter kommen können, insofern Glück im Unglück.
> Aber mal im Ernst: ICH habe nicht das Problem nach dem Studium nicht zu > wissen wie es weitergeht. bist Du noch am Studieren? Du wirst noch merken, daß es ausweglose Problemstellungen ohne Lösung im Leben geben kann - die sind dann irreparabel. > Ich habe Dir einen Vorschlag gemacht, was Du probieren kannst. Andere > Leute auch. Die haben sich aber zum größten Teil schon verabschiedet > (warum wohl) ? das liegt an der verworrenen Sachlage und letztendlich auch der Weigerung des TO sich vom Jobcenter helfen zu lassen. Soll man sowas jetzt noch glauben oder nicht? An Stelle des TO, würde ich mir überlegen noch Geschichte als Studium dranzuhängen ... es wird möglicherweise auf eine H4 Rente bei ihm hinauslaufen, also was soll's, dann wenigstens noch Spaß im Leben.
Trollalarm schrieb: >> Aber mal im Ernst: ICH habe nicht das Problem nach dem Studium nicht zu >> wissen wie es weitergeht. > bist Du noch am Studieren? Du wirst noch merken, daß es ausweglose > Problemstellungen ohne Lösung im Leben geben kann - die sind dann > irreparabel. Dann habe ich da anscheinend was verpasst. Ne, Studium ist ewig her. Und vor ein paar Jahren noch mal die Firma gewechselt, mit >40 Jahren, was ja angeblich nicht geht. Ein Bekannter hat übrigens auch gerade einen neuen Job angetreten. Mit weit über 50, nach ~2 Jahren Arbeitslosigkeit. Soviel zu "ausweglose Problemstellungen ohne Lösung". Natürlich kann man Pech haben. Muss man aber nicht unbedingt ;-) Aufgeben ist halt der Point-of-no-return :/ /Regards Andreas
Andreas H. schrieb: > 25.12.2013 - Und ? Hat EBay zu ? > Als ich vorhin nach DEINEM Motor geschaut habe, hatten sie noch offen^^ > Und passende Motoren hatten sie auch im Angebot^^ > >> Und nein, beschäftige mich z.Z. >> nicht mit irgendwelchen Hobbies, sondern sitze mit der Family zusammen, >> wie es sich gehört. > Das mache ich auch. Und nebenbei hab ich trotzdem mal schnell nach > Deinem Motor geschaut. WOW!!! Feier dich mal selber. Haste gut gemacht, kriegst ein Bienchen ins Muttiheft.
Andreas H. schrieb: > Google mal nach "Maslowsche Bedürfnispyramide". Habe ich gemacht, aber muss ich nach etwas richten, was vor 70 Jahren aufgestellt wurde? Die Welt dreht sich doch weiter!? > 25.12.2013 - Und ? Hat EBay zu ? Jetzt willst du mich wohl beleidigen mit dem Sternchen hinter dem Ebay-Link? Hätte ich auch ohne die Fußnote gecheckt ;-)
TimeMash schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Google mal nach "Maslowsche Bedürfnispyramide". > Habe ich gemacht, aber muss ich nach etwas richten, was vor 70 Jahren > aufgestellt wurde? Die Welt dreht sich doch weiter!? Nein, natürlich nicht. Auch die Sache mit der Gravitation kannst Du vergessen, die wurde ja noch früher entdeckt^^ Nur falls Du mal an einer steilen Treppe stehst - Einfach ignorieren... >> 25.12.2013 - Und ? Hat EBay zu ? > Jetzt willst du mich wohl beleidigen mit dem Sternchen hinter dem > Ebay-Link? Hätte ich auch ohne die Fußnote gecheckt ;-) Na dann hast Du Blitzmerker sicher auch gecheckt, dass das Sternchen von der Forensoftware kommt, die damit auf einen local-link hinweist ? > Jetzt willst du mich wohl beleidigen /closed
Andreas H. schrieb: > > Nein, natürlich nicht. > Auch die Sache mit der Gravitation kannst Du vergessen, die wurde ja > noch früher entdeckt^^ > Nur falls Du mal an einer steilen Treppe stehst - Einfach ignorieren... Das sind ja auch physikaliche Erkenntnisse. Also für mich interessante Dinge. Was irgendein Psychologe aufgestellt hat interessiert mich nicht so. > >>> 25.12.2013 - Und ? Hat EBay zu ? >> Jetzt willst du mich wohl beleidigen mit dem Sternchen hinter dem >> Ebay-Link? Hätte ich auch ohne die Fußnote gecheckt ;-) > Na dann hast Du Blitzmerker sicher auch gecheckt, dass das Sternchen von > der Forensoftware kommt, die damit auf einen local-link hinweist ? > >> Jetzt willst du mich wohl beleidigen > > /closed Kann mich The Beast nur anschließen. Feier dich selber. Muss geil sein ein Überflieger zu sein. Warum schreibst du Personalpronomen, wie du uws., eigentlich immer groß. Nicht böse nehmen, interessiert mich jetzt einfach mal.
> Dann habe ich da anscheinend was verpasst. es klang nach Deiner obigen Formulierung so, Zitat: "ICH habe nicht das Problem nach dem Studium nicht zu wissen wie es weitergeht." > Ne, Studium ist ewig her. Und vor ein paar Jahren noch mal die Firma > gewechselt, mit >40 Jahren, was ja angeblich nicht geht. Das geht, wenn Du Dich innerhalb Deines Spezialgebiets bewegst - sobald Du allerdings die Richtung auch nur innerhalb des Studiengangs wechselst sind die Chancen gegen Null. Abstruses Beispiel: Ein Embedded Programmierer, der mal eben auf Starkstrom umgesattelt hat, dürfte trotz super Erfahrung in seinem alten Bereich leichte Probleme haben den neuen Job zu bekommen, usw.,usw. So ganz easy wie Du das alles darstellst ist das in der Praxis dann doch nicht. Bedenke: Auch ein Facharzt kann nicht mal eben wild auf ein anderes Fachgebiet innerhalb seines Studiums wechseln ... bei Etechnik ist das nicht viel anders, Du kannst einfach nicht alles abdecken, sonst wirkst Du unglaubwürdig. Eine Abweichung, Lücke im Lebenslauf, etc. kann das Aus für immer sein. Bei einem Anfänger kann das je nach Wirtschaftslage, etc. noch viel ungünstiger verlaufen - wobei die Chancen im Moment noch gut sind, zum Glück für die jetzigen Absolventen, wenn der Absolvent denn seine Vorteile gegenüber älteren Konkurrenten auszuspielen weiß. > Ein Bekannter hat übrigens auch gerade einen neuen Job angetreten. Mit > weit über 50, nach ~2 Jahren Arbeitslosigkeit. einen Job kann man immer bekommen - die Frage ist, ob der noch der ursprünglichen Ausbildung nahekommt ... von deckungsgleich mal ganz zu schweigen. Wie sieht denn die Entlohnung aus - nach oben wird die Luft dünner ?! Die entscheidende Frage ist, ob der Job nur ein Notnagel ist bzw. wie die Zufriedenheit Deines Bekannten insgesamt ist. Ich tipp mal mehr auf Notnagel-Job oder aber sponsored by Jobcenter - denn ab 50 geht wieder was, vorher nicht.
Trollalarm schrieb: > ... es wird möglicherweise auf eine H4 Rente bei ihm > hinauslaufen Ich glaube bis zur Rente werde ich es gar nicht schaffen, zumindest hoffe ich das, damit dieser ganze Sch... früh ein Ende hat. > dann wenigstens noch Spaß im Leben. Der Zug ist abgefahren!
Andreas H. schrieb: > /closed Och, dass ist ja jetzt jemand eingeschnappt!? Ich habe in meinen Beitrag geschrieben: > Jetzt willst du mich wohl beleidigen mit dem Sternchen hinter dem > Ebay-Link? Hätte ich auch ohne die Fußnote gecheckt ;-) und den Satz mit einen zwinkernden Smiley beendet, also war das nur halbernst gemeint. Und du reagierst gleich so: > Na dann hast Du Blitzmerker sicher auch gecheckt, dass das Sternchen von > der Forensoftware kommt, die damit auf einen local-link hinweist ? Also für jemanden dessen Studium, wie er selbst sagt, schon ewig zurückliegt und der dadurch im Umkehrschluss viel älter sein müsste als ich, reagierst du aber recht schnell sehr beleidigend und argumentierst auch manchmal ein bissel kindlich. No offense. Die Sache bspw. mit der Gravitation kann man gar nicht ignorieren, die Sache mit der Bedürfnispyramide ist eine Auslegungssache. Gib die dort aufgeführten Begriffe 100 Leuten, die noch nie etwas von dieser Pyramide gehört haben und ich wette du bekommst 60-70 verschiedene Anordnungen der Pyramide. Die Definition von Gravitation wird wiederum bei allen 100 Leuten die gleiche sein.
Hier etwas zum Trost und Denkanstoß: Arbeit wird überbewertet: Der protestantische Kalvinismus muss zurückgedrängt werden, lautet der Tenor des Artikels. Ich hoffe, dass das die Diskussion hier weiter befeuert: http://www.welt.de/vermischtes/article123297709/Berufliche-Uebermotivation-fuehrt-zur-Verarmung.html
Was ich endlich brauche ist ein von allen Bedingungen unabhängiges Einkommen. Insbesondere darf es nicht mit Arbeit oder noch schlimmer mit einer Gegenleistung verbunden sein. Dachte so an 4.500 Euro / Monat als existenzielles Minimum. Cash down - versteht sich. Was haltet ihr davon? Ist das ausreichend oder sollte ich meinen Anspruch nach oben korrigieren?
Hallo TimeMash, vielleicht wäre ein Masterstudiengang in Techn. Redaktion etwas für dich. Da hast du im Prinzip Null Projetkverantwortung und musst keinerlei eigene Entwicklungsarbeit vollbringen, sondern musst die Funktionsweise nur verstehen und diese dann in Form von Bedienungsanleitungen, Reperaturanleitungen usw. wiedergeben. Sehr häufig auch in andere Sprachen. Kann eine sehr interessante Sache sein. Und im Anbetracht der stetig wachsenden Globalisierung ein nicht zu unterschätzender Job mit Zukunftsaussichten. Und wenn du wirklich etwas mit Geschichte zutun haben willst, dann studier doch vielleicht Industriearchäologie an der TU Freiberg. Da hast du die Kombination aus Historik und Ingenieurtechnik (völlig uninteressant wirst du Technik ja nicht finden, oder?). Da hast du sogar die Chance gute Noten zu kriegen. Und nur ein kleiner Tipp: Die Formel zum glücklich sein, sind nicht ein guter Job und viel Geld in der Tasche. Sieh hier: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/taxifahrer-mit-uni-abschluss-drei-akademiker-erzaehlen-von-ihrem-beruf-a-856354.html Also, viel Glück. Das wird schon irgendwie, und ich bin mir ganz sicher deine Familie stärkt dir den Rücken. PS: Lass dich von solchen Leuten wie Andreas H. nicht unterkriegen. Das ist einer dieser krankhaft Übermotivierten, die früher im Studium nie mit auf Partys durften.
The Beast schrieb: > ... die früher im Studium nie mit auf Partys durften. Das lag aber eher daran, dass er lieber auf Parties ging.
Blindfisch schrieb: > The Beast schrieb: > >> ... die früher im Studium nie mit auf Partys durften. > > Das lag aber eher daran, dass er lieber auf Parties ging. Stimmt, aber ich habe die deutsche Form genommen und nach der neuen Rechtschreibreform kommt an das Wort einfach ein s. Aber ich glaube jeder weiß, wie es gemeint ist.
Andreas H. schrieb: > Wenn Du es nicht als Ingi probieren willst, auch ok. Aber dann solltest > Du Dir in der Zwischenzeit überlegt haben, wie es weiter gehen soll. > Dieser Thread läuft ja schon drei Wochen. Noch eine Frage dazu: Wenn er 26 oder 27 Jahre seines Lebens nicht wusste, was er machen soll, wie soll er es bitte in 3 Wochen auf die Reihe kriegen?
Nickless schrieb: > Hier etwas zum Trost und Denkanstoß: > > Arbeit wird überbewertet: > > Der protestantische Kalvinismus muss zurückgedrängt werden, lautet der > Tenor des Artikels. > > Ich hoffe, dass das die Diskussion hier weiter befeuert: > > http://www.welt.de/vermischtes/article123297709/Be... Guter Artikel.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.