Moin Moin, generell würde ich mich als Linuxanfänger bezeichnen. Einen LAMP Stack bekomme ich zum laufen, BIND funktioniert produktiv, Netzwerktechnisch denke ich, ich bin ich Fit. Ich bete das OSI Schichtmodell nicht herunter, ich nutze es. Nun zu meinem Anliegen: Für einen Netzwerktester der Firma JDSU (smart class ethernet) benötige ich ein Ethernetloopbackdevice nach dem Schema: Nimm den Frame, tausche Quell und Zieladresse und sende es zurück. (IP und MAC) Im Prinzip nichts anderes, als hier für CISCO Router beschrieben: http://mpreath.wordpress.com/2013/05/21/configuring-ethernet-loopback-on-cisco-asr901/ Kann ich das ohne riesen Verrenkungen auf einem beliebigen Linux umsetzen? Irgendwelche Denkanstöße, Tipps, Lösungen? Vielen Dank für Eure Zeit. Philip
Früher™ gabs im Linux-Iptables ein "MIRROR"-Target, was evtl. das gesuchte gemacht hat. Wurde leider entfernt, weil die Leute damit Blödsinn angestellt haben...
Danke! Das ist doch zumindest mal ein Anfang, nun muss ich „nur“ noch herausfinden, wie ich ein Linux mit einem Kernel von früher™ auf z.B. einem Beaglebone oder ähnlicher Hardware zum laufen bekomme. Natürlich gibt es auch kommerzielle "Gegenstellen" zu meinem Netzwerktester, bezahlbar sind die aber nicht wirklich. (1200,- Euro und aufwärts)
Versuchs mit einem Dummy Device: http://www.pocketnix.org/posts/Linux%20Networking:%20Dummy%20Interfaces%20and%20Virtual%20Bridges
Leider kann ich nicht nachvollziehen, wie ich mit einem Dummydevice einen Frame, der auf einer echten nic ankommt, so verarbeiten kann, dass es aus dem selben Interface mit vertauschter Quell-/Zieladresse zu meinem Hardwaretester zurückgesendet wird.
Philip Siefke schrieb: > Natürlich gibt es auch kommerzielle "Gegenstellen" zu meinem > Netzwerktester, bezahlbar sind die aber nicht wirklich. (1200,- Euro und > aufwärts) Wenn das Ganze für den Beruf ist: Für eine Firma sollten 1200 Euro nun wirklich kein Problem sein. Das sind so in etwa zwei Manntage bei einem Verrechnugssatz für einen Ingenieur. Wenn man länger braucht um eine eigene Lösung zu implementieren und zu testen, kommt man relativ schnell in eine Region wo sich das eher nicht lohnt und man besser etwas Fertiges kauft.
:
Bearbeitet durch User
Ich stimme Dir absolut zu, wer etwas gewerblich nutzt/anbietet, kauft auch kommerzielle Technik ein. Es ist aber tatsächlich eher für ein eskalierendes Hobby. Den Tester habe ich günstig erworben und möchte da nun ein wenig mit herumspielen. Wenn ich das Teil später beruflich einsetzen sollte, kaufe ich natürlich die stressfreie Fertiglösung, allein schon, um ausschließen zu können, dass mein Bastelteil die Ergebnisse verfälscht. Für ein Hobbyprojekt "rechne" ich da anders: Den Erkenntnisgewinn und die "Aha!" Momente bekomme ich durch den Kauf eines fertigen Apparates nicht.
UDP/TCP Echo reicht nicht? Das ist ein Standarddienst in Linux oder Windows, muss nur ggf. nachinstalliert/eingeschaltet werden. http://en.wikipedia.org/wiki/Echo_Protocol
:
Bearbeitet durch User
Leide erwartet das Testgerät eben, dass Sende- und Empfangsadresse vertauscht sind, beim zurückgesendeten Frame. Leider hab ich es noch nicht geschafft ein Mirrortarget einzurichten, um zu prüfen, ob das so funktioniert, wie gedacht...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.