Moin, ich hätte da mal ne Frage, hoffentlich kann jemand helfen. Es geht um die Auslegung von Snubbern und zwar mit Ferritkernspulen, bzw. ferroelektrischen Kondensatoren (z.B. X7R). Hab da jetzt alles mögliche zu gelesen und vom Prinzip her ist das Vorgehen klar. Nur eins ist noch zu klären. In sämtlichen mir vorliegenden Quellen wird hierbei nicht auf die Hysterese eingegangen. Mein Problem lässt sich bezüglich der Spule wie folgt beschreiben. Die Spule wird ja bei jedem Schaltvorgang von I=0 auf Imax geladen bzw. endladen. Daraus folgt doch unmittelbar, dass die Flussdichte der Spule lediglich zwischen Br(Remanenzflussdichte) und Bmax pendelt, da kein negativer Strom fließt welcher die Remanenz abbauen würde? Das muss doch sicherlich berücksichtigt werden? So wie ich das sehe ist die Remanenz insbesondere bei hochpermeablen Ferriten teils garnichtmal so klein, sondern macht eher ~50% der Sättigungsflussdichte aus. Weiss da jemand was zu? Oder kennt jemand ein Skript/Paper wo darauf eingegangen wird. der_Sven
Kann Dir nicht helfen, aber kannst Du mal einen Link posten, wo die Funktionsweise beschrieben wird? RC-Snubber an MOSFET-Halbbrücken kenne ich recht gut, aber von einem Snubber mit Ferrit habe ich noch nichts gehört, man lernt ja gern dazu! Gruss Martin
Was der Kondensator für Spannung ist, ist die Spule für den Strom. Es gibt auch RL-Snubber und RLC-Snubber. Dioden kann man ebenfalls einbauen. http://www.ti.com/lit/an/slup100/slup100.pdf
Doch noch selbst was gefunden. Das real.jpg kommt aus einer Messung von hier: http://meettechniek.info/passief/magnetische-hysterese.html Jetzt also Martin schrieb: > Kann Dir nicht helfen, aber kannst Du mal einen Link posten, wo die > Funktionsweise beschrieben wird? RC-Snubber an MOSFET-Halbbrücken kenne > ich recht gut, aber von einem Snubber mit Ferrit habe ich noch nichts > gehört, man lernt ja gern dazu! > > Gruss Martin Hallo Martin, klar hier: http://homepages.eee.strath.ac.uk/~bwwilliams/Book/Chapter%208.pdf Ab Seite 310 wird das erklärt. Kurz gesagt wird der Ferritkern so klein dimensioniert, dass er "genau" nachdem die Spannung über DS auf 0V gefallen ist in die Sättigung geht und damit der Strom anchließend sehr steil ansteigt. der_Sven
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