Forum: Offtopic Bascom AVR endlich meins


von Tommy T. (thomas_k86)


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Ich hab sie endlich! Hat wunderbar geklappt. Online die Vollversion 
bestellt, im Voraus bezahlt und trotz verständigungsproblemen ist die 
doch glatt heute, 4 Tage nach Bezahlung im Postkasten gewesen.Auf den Pc 
gespielt und ist auch noch sofort einsetzbar. Das ist man ja 
garnichtmehr gewohnt in Zeiten wie diesen. :)

: Verschoben durch Moderator
von Luca E. (derlucae98)


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Das freut mich für dich!

von Oliver R. (orb)


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Wenn man sich unbedingt Basic antun muß ;-)

von smufte (Gast)


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Oliver R. schrieb:
> Wenn man sich unbedingt Basic antun muß ;-)

Hmm ach so schlim ist das ja nun auch nicht. Wer mit basic begonnen hat 
sei es qbasic von den guten alten Dos-Zeiten oder visual basic der wird 
sich schwer tun was anderes zu nehmen. Das ist ja wie das laufen neu 
lernen. Mir geht es zumindest so.

von Cyblord -. (cyblord)


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Software per Post ^^
Ich fühle den Hauch der 90er...

Aber naja, ich denke wenn man mit Bascom programmiert ist eigentlich 
auch schon alles egal.

von allthesame (Gast)


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Es ist wieder soweit. TdB und Bascom bashing tonight. Chips+Cola hol..

von Stephan B. (matrixstorm)


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Na dann: Have a great time!

von Tommy T. (thomas_k86)


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Oliver R. schrieb:
> Wenn man sich unbedingt Basic antun muß ;-)

Natürlich. Schon lange, aber nur die Demoversion.

smufte schrieb:
> Oliver R. schrieb:
>> Wenn man sich unbedingt Basic antun muß ;-)
>
> Hmm ach so schlim ist das ja nun auch nicht. Wer mit basic begonnen hat
> sei es qbasic von den guten alten Dos-Zeiten oder visual basic der wird
> sich schwer tun was anderes zu nehmen. Das ist ja wie das laufen neu
> lernen. Mir geht es zumindest so.

Mir gehts auch so. :) Nur wollte ich mal mit anderen Sprachen beginnen, 
das ist aber voll in die Hose gegangen. :)

cyblord ---- schrieb:
> Software per Post ^^
> Ich fühle den Hauch der 90er...

Cool oder?? :)

allthesame schrieb:
> Es ist wieder soweit. TdB und Bascom bashing tonight. Chips+Cola
> hol..

Nimm dir doch ein kühles Blondes! :)

von Da D. (dieter)


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allthesame schrieb:
> TdB [...] bashing tonight

Wo?

von lightninglord (Gast)


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smufte schrieb:
> Hmm ach so schlim ist das ja nun auch nicht. Wer mit basic begonnen hat
> sei es qbasic von den guten alten Dos-Zeiten oder visual basic der wird
> sich schwer tun was anderes zu nehmen. Das ist ja wie das laufen neu
> lernen. Mir geht es zumindest so.

Hmm hab mit qBasic angefangen, dann VisualBasic, daraus wurde ASM für 
AVR und dann doch bei C hängen geblieben. Hin und wieder wird mal mit 
was anderem gespielt (z.B. Python).
"Programmiersprachen sind wie Frauen. Kennste eine, kennste 
alle."(IT-Prof. in der C-Vorlesung), jede hat hald so ihre eigene 
Syntax, dem einen gefällt diese, dem anderen nicht. ;-)

von Simon S. (-schumi-)


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smufte schrieb:
> Wer mit basic begonnen hat
> sei es qbasic von den guten alten Dos-Zeiten oder visual basic der wird
> sich schwer tun was anderes zu nehmen. Das ist ja wie das laufen neu
> lernen. Mir geht es zumindest so.

Ich hab auch mit QBasic angefangen; noch auf DOS das ich jedes mal von 
einer Diskette gebootet habe (im Jahr 2006/07 oder so ^^). Hab sogar 
letztens noch einen Programmausdruck gefunden: Komplett OHNE 
Unterprogramme, ausgedruckt sieben Seiten lang und gespickt mit GOTOs. 
Damit konnte man Drahtgittermodelle von dreidimensionalen Körpern 
drehen, aber ohne OpenGL oder sowas, sondern alles selbst mithilfe der 
Trigonometrie berechnet.

Das gleiche hab ich auch mal auf nem TI82-STATS Taschenrechner gemacht 
(mit TI-Basic), aber leider ist das Programm verschollen :(

Dann auf XP gewechselt und mit FreeBASIC programmiert. Später kam 
aufgrund der AVRs C dazu. Daraufhin kam Linux und damit bin ich auf dem 
PC weg von FreeBASIC (obwohl es da auch einen Linux-Compiler gibt der 
problemlos funktioniert) und bin in Richtung Python abgewandert.


Inzwischen kann ich C auf dem µC mit Abstand am besten :)

von Thomas E. (thomase)


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Simon S. schrieb:
>
> Ich hab auch mit QBasic angefangen; noch auf DOS das ich jedes mal von
> einer Diskette gebootet habe (im Jahr 2006/07 oder so ^^).
Das war ungefähr 1979. Hast du 17 Jahre im Koma gelegen oder bist du in 
ein Zeitloch gefallen?

mfg.

: Bearbeitet durch User
von Simon S. (-schumi-)


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Thomas Eckmann schrieb:
> Das war ungefähr 1979. Hast du 17 Jahre im Koma gelegen oder bist du in
> ein Zeitloch gefallen?
Hehe :P

Das war ein alter Laptop den niemand mehr gebraucht hat. Da war Anfangs 
sogar noch Win98 drauf, was allerdings irgendwann nich mehr booten 
wollte.. Aber ich bin eigentlich ganz Froh dass das mein Einstieg in die 
Programmierung war, weil das einfach wahnsinnig viel Komplexität 
herausgenommen hat. Wenn unter Windows/Linux irgendetwas nicht 
funktioniert (habe z.B. auch mit dem Seriell-/Parallelport gespielt), 
ist das für einen PC-Anfänger sehr schwierig. Da kam das simple DOS 
gerade recht (wo das Ansteuern und Einlesen der einzelnen IOs unter 
Basic wirklich sehr einfach ist)

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Hab mit einem Commodore PET 2001 und Commodore BASIC die ersten Schritte 
gemacht, war so um 1978. Dann 1981 ein Unternehmen gegründet basierend 
auf Messtechnik mit Commodore PC's. Alle haben auf Messen über den 
"Spielkram" gelacht, hab mich aber nicht beirren lassen bis ich den 
ersten grossen Auftrag von Feldmühle AG bekam, gewonnen gegen Siemens. 
So ging das 10 Jahre weiter, natürlich mit besserer Messtechnik 
basierend nun auf IBM-PC's und HP-Rechnern. Auf den PC's wurde mit 
Turbo-Pascal die techn.-wissenschaftl. Software erstellt. Zählte jetzt 
zu den Marktführern in der PC gestützten Messtechnik. Dann hatte ich 
keine Lust mehr und hab mein Unternehmen verkauft (50 Mitarbeiter). Das 
Unternehmen gehörte zwischenzeitlich einer euch allen bekannten US 
Messtechnik und Software-Firma und existiert heute unter geändertem 
Namen immer noch. Wie auch immer, meine PC und Software-Affinität hat 
sich ausgezahlt, in den letzten 22 Jahren brauchte ich deswegen nicht 
mehr arbeiten (hab mit 41 Jahren aufgehört) und konnte mich meinen 
Hobbies widmen. Und so turne ich heute hier ein wenig rum :)

: Bearbeitet durch User
von smufte (Gast)


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Hmm hab mit qBasic angefangen, dann VisualBasic, daraus wurde ASM für
AVR und dann doch bei C hängen geblieben. Hin und wieder wird mal mit
was anderem gespielt (z.B. Python).
"Programmiersprachen sind wie Frauen. Kennste eine, kennste
alle."(IT-Prof. in der C-Vorlesung), jede hat hald so ihre eigene
Syntax, dem einen gefällt diese, dem anderen nicht. ;-)


Naja mit Frauen würd ich das glaub ich nicht vergleichen.

Ich kann ein in C geschriebenes Programm genauso gut lesen, wie die 
Innenschrift einer Pyramide. Das geht einfachmal garnicht.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Die Algorithemen sind wichtig, die Sprache nebensächlich.

C, Basic, Assembler, verschiedene Compiler, verschiedene CPUs und eines 
ist immer gleich geblieben: die Erfahrung wie man es macht und nicht mit 
was man es macht ist wichtig.

von Kindergärtner (Gast)


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Bernd T. schrieb:
> Die Algorithemen sind wichtig, die Sprache nebensächlich.
Es werden dabei immer die Datenstrukturen vergessen. Nicht umsonst 
heißen entsprechende Vorlesungen an den Hochschulen "Algorithmen und 
Datenstrukturen ". Und die Möglichkeiten zur Modellierung/Abbildung 
von Datenstrukturen und Operationen darauf unterscheiden sich drastisch 
in den verschiedenen Sprachen, erst recht zwischne Assembler, Basic, C, 
C++. Im Endeffekt liegen zwar immer Bytes drunter, aber interessant und 
sprachabhängig sind die Möglichkeiten zur Abstraktion, Entkoppelung und 
Verallgemeinerung. Wenn man also etwas kompliziertere Dinge als 
Integer-Arrays verwalten will, sollte man dies in die Wahl der Sprache 
einfließen lassen...

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Rausgeschmissenes Geld.
Ich habe auch mit QBasic angefangen und mit VB6 und VB.net 
weitergemacht.
Aber wenn du einmal ASM oder C verstanden hast willst du nicht mehr 
zurück...
Besonders bei zeitkritischen Anwendungen...

: Bearbeitet durch User
von Heise (Gast)


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Wie sagt man so schön: "Es gibt Programmiersprachen.... und es gibt 
Bascom"

von Johannes O. (jojo_2)


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Lasst ihn doch! Wenn er gerne in Basic schreibt und das für seine Zwecke 
reicht, dann ists ja in Ordnung. Ist ja schon fast wie ein 
Religionskonflikt hier^^

Ich hatte auch zuerst mal in Bascom mit den AVRs angefangen, bin dann 
aber recht schnell auf C umgestiegen. Im Nachheinein find ichs gut, dass 
ichs so gemacht habe. Dann sieht man auch mal was anderes!

von Gerhard W. (gerhard_w)


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Albert M. schrieb:
> Wie auch immer, meine PC und Software-Affinität hat
> sich ausgezahlt, in den letzten 22 Jahren brauchte ich deswegen nicht
> mehr arbeiten (hab mit 41 Jahren aufgehört

RESPEKT!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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An alle BascomCPascalAlgolFortranJavaForth Programmierer. Friert mal die 
Diskussion hier für 50 Jahre ein und lacht dann später darüber. Dann ist 
nämlich Turbobätschel+-# die alles beherrschende Programmiersprache – 
das Maß aller Dinge – die Basis jeder Diskussion über die beste 
Programmiersprache.  Also am besten jetzt schon damit beginnen ;-)

von Peter L. (Gast)


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Von Bascom auf C umgestiegen, sind sicher mehr als umgekehrt.
Besser man macht es früher, da ists noch einfacher.
Ich habs gerade noch rechtzeitig geschafft ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Wenn ich ein Programm für den PC schreiben will, benutze ich Pure-Basic.
Das erzeugt kleine Programmdateien, die sich auch für andere Betriebs-
systeme als Windows übersetzen lassen und man muß nicht das ganze NET-
Gelumpe mit auf den nächsten Rechner herüberzerren.

Für AVR-Kontroller nehme ich Bascom. Ich kann dort für viele Sachen
vorgefertigte Routinen nehmen, ich muß aber nicht. Wenn Vorgänge
zeitkritisch werden, kann man dort auch Assembler einflechten.

Vorteile gegenüber C: Kein kryptischer Mumpitz im Quelltext, den ein
Kompiler "frißt", der nächste aber nicht. Keine ungewollten 
"Optimierungen",
die aus meinem Programm etwas völlig Anderes erzeugen, als ich brauche.
Keine Wurschteleien mit Projekt-Ordnern, die dann sonstwo erwartet 
werden,
bloß nicht da, wo sie angelegt wurden.

MfG Paul

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Paul Baumann schrieb:
> Vorteile gegenüber C: Kein kryptischer Mumpitz im Quelltext, den ein
> Kompiler "frißt", der nächste aber nicht. Keine ungewollten
> "Optimierungen",
> die aus meinem Programm etwas völlig Anderes erzeugen, als ich brauche.
> Keine Wurschteleien mit Projekt-Ordnern, die dann sonstwo erwartet
> werden,
> bloß nicht da, wo sie angelegt wurden.

Jopss...stimmt. ich benutze auch nur Bascom...habe bisher nur postitive 
Erfahrungen damit.
Basteleien zu Hause.

von Rainer U. (r-u)


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Oliver Heinrichs schrieb:
> Besonders bei zeitkritischen Anwendungen...

... ist es vorteilhaft, wenn man im Bascom - Simulator exakt sehen kann 
(egal ob Basic code oder Asm eingebettet), wie viele Takte ein Befehl 
dauern wird, und zwar unabhängig von einem Compiler, der in dieser 
Version so, im nächsten Update vielleicht anders "optimieren" will.

Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt, wenn zeitkritisch nicht nur 
"besonders schnell", sondern auch "besonders genau" heißen soll :-)

von Dave C. (dave_chappelle)


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Ach was, die zukunft ist sowieso ein neuer Zeichensatz ;)
So wie es hier schon 2, 3 mal von diesem Typen vorgestellt wurde, der 
extra ein paar Zeichen erfunden hat für Hex Zahlen..

von Hannes L. (hannes)


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Paul Baumann schrieb:
> Wenn ich ein Programm für den PC schreiben will, benutze ich Pure-Basic.

Ich auch. Davor allerdings QB und VB bis VB6, VB.net habe ich mir dann 
nicht mehr angetan.

> Das erzeugt kleine Programmdateien, die sich auch für andere Betriebs-
> systeme als Windows übersetzen lassen

Richtig, meine letzten Programme laufen unter Windoof, Linux und OS-X.

> und man muß nicht das ganze NET-
> Gelumpe mit auf den nächsten Rechner herüberzerren.

Es nervt schon, wenn man das ganze Runtime-Geraffel von VB6 mitliefern 
muss. Ich bevorzuge (für überschaubare Dinge) Programme, die aus einer 
Datei (.exe) bestehen und ohne Eingriff ins OS funktionieren. Und PB 
macht genau das.

>
> Für AVR-Kontroller nehme ich Bascom. Ich kann dort für viele Sachen
> vorgefertigte Routinen nehmen, ich muß aber nicht.

Besser ist das, denn viele vorgefertigte Bausteine verhindern 
effiziente, wartezeitvermeidende Programmierung.

> Wenn Vorgänge
> zeitkritisch werden, kann man dort auch Assembler einflechten.

Dann verzichte ich aber auch gerne auf das Bascom-Gerüst und mach's 
gleich mit AVR-Studio4 in Assembler.

Wenn die Programme nicht besonders zeitkritisch sind und kein 
Multitasking erforderlich ist, dann kann man ohne weiteres einen 
größeren AVR einsetzen und mit Bascom programmieren. Natürlich ist auch 
hier etwas Wissen über die Architektur des AVRs (und damit auch über den 
ASM-Befehlssatz) von Vorteil, genau wie in C oder jeder anderen 
Hochsprache.

Tommy Tomatronic schrieb:
> Mir gehts auch so. :) Nur wollte ich mal mit anderen Sprachen beginnen,
> das ist aber voll in die Hose gegangen. :)

Lass' Dich nicht ärgern, auch in C kann man schlechte Programme 
schreiben...

...

von jm 2. (jm2c)


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Ja, man kann Bascom benutzen, muss es aber nicht.
Ich sehe überhaupt nicht ein, aus welchem Grund ich für diesen Schrott 
auch noch Geld ausgeben soll. Für bissl LEd-Blinkerei und nen kleinen 
Servo ansteuern mag noch funktionieren, große und anspruchsvolle 
Projekte die irgendwann auch viele nebenläufige Prozesse haben sind ein 
absoluter Krampf!

Nicht nur das das was da "IDE" genannt wird ein altbackener Mist ist, 
ist auch die erzeugte Codequalität unter aller Kanone. Das bekommt jeder 
halbwegs versierte Assemblerschreiber wesentlich besser hin.

von Hannes L. (hannes)


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jm 2c schrieb:
> Nicht nur das das was da "IDE" genannt wird ein altbackener Mist ist,

Haut mich zwar auch nicht vom Hocker, ist sooo übel aber nun auch nicht.

> ist auch die erzeugte Codequalität unter aller Kanone.

Auch das kommt auf den Programmierer an. Wer ohne jegliches 
Hintergrundwissen betreffs Architektur (und damit auch ASM-Befehlssatz) 
drauflos programmiert, wird mit keiner Programmiersprache was 
Brauchbares zustande bringen.

> Das bekommt jeder
> halbwegs versierte Assemblerschreiber wesentlich besser hin.

Das ist wohl wahr. Dazu muss er aber einigermaßen versiert sein.

...

von Timm T. (Gast)


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Hannes Lux schrieb:
> Das ist wohl wahr. Dazu muss er aber einigermaßen versiert sein.

Das hat mich von Bascom bisher abgehalten: Ich würde ja gern die 
Grundstruktur nutzen, und bei zeitkritischen Funktionen dann auf ASM 
setzen. Dazu müsste ich aber Zugang zum erzeugten Code haben, also auf 
ein Listing wie im AVR-Studio. Scheint aber nicht zu gehen...

von Joachim .. (joachim_01)


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Nicht einmal wenn man mir eine 44er an die Schläfe halten würde, würde 
ich für so etwas lächerliches wie einen Basic-Compiler auch nur eine 
müde Mark ausgeben.

von Timm T. (Gast)


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Joachim ... schrieb:
> würde
> ich für so etwas lächerliches wie einen Basic-Compiler auch nur eine
> müde Mark ausgeben.

Mein PureBasic hab ich auch in Euro bezahlt. Und ja, es hat sich 
gelohnt. Allerdings hab ich Programmieren auch mit AmigaBasic begonnen, 
und dem kommt PureBasic recht nahe.

Deswegen würde ich auch Basic auf dem AVR testen, aber ohne Asm komme 
ich dabei nicht aus.

von Hannes L. (hannes)


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Timm Thaler schrieb:
> Das hat mich von Bascom bisher abgehalten: Ich würde ja gern die
> Grundstruktur nutzen,

Das bringt nicht viel. Wenn ich schon in ASM arbeite, dann möchte ich 
auch die "Variablen" selbst verwalten und oft benutzte Variablen in 
Registern halten.

> und bei zeitkritischen Funktionen dann auf ASM
> setzen.

Siehe oben...

> Dazu müsste ich aber Zugang zum erzeugten Code haben, also auf
> ein Listing wie im AVR-Studio. Scheint aber nicht zu gehen...

Doch, geht. Öffne die Objekt-Datei mit AVR-Studio, gehe in den Debugger 
(Simulator) und lass Dir das ASM-Listing anzeigen. Und dann wundere Dich 
über den unsinnigen Code.

Timm Thaler schrieb:
> Joachim ... schrieb:
>> würde
>> ich für so etwas lächerliches wie einen Basic-Compiler auch nur eine
>> müde Mark ausgeben.

Ich auch nicht. Obwohl ich es nicht ganz so lächerlich finde.

Mit einer geliehenen Version habe ich z.B. eine DCC-Zentrale mit 
Bedienteil und LCD auf einem Mega8 realisiert, um dem Besitzer der 
Version zu zeigen, wie man sowas angeht. Ein mit der Demo-Version für 
Tiny13 geschriebenes Programm für eine Rundumleuchte mit auf- und 
abdimmbaren LEDs erfreut sich auch großer Beliebtheit.

>
> Mein PureBasic hab ich auch in Euro bezahlt.

Ich bin auch registrierter Benutzer der Vollversion.

> Und ja, es hat sich
> gelohnt. Allerdings hab ich Programmieren auch mit AmigaBasic begonnen,

Nagut, bei mir war es der Commodore Plus/4 (gleiches OS-ROM wie C16), 
also nur ein langsamer 6502-ähnlicher 8-Bitter, bei dem ich gern Basic 
und ASM gemischt habe.

> und dem kommt PureBasic recht nahe.
>
> Deswegen würde ich auch Basic auf dem AVR testen, aber ohne Asm komme
> ich dabei nicht aus.

Die meisten Vorteile von ASM greifen in Bascom nicht, da Bascom die 
Variablen im SRAM hält, bei ISRs zuviel sichert (kann man zwar 
abschalten, erfordert aber Wissen) und allgemein zuviel Onanie betreibt. 
Für Dinge, die nicht besonders zeitkritisch sind, ist es aber recht 
komfortabel. Und mit 4K Programmcode kann man schon allerhand anstellen, 
solange man die Dinge meidet, die auch in C ressourcenfressend sind.

cyblord ---- schrieb:
> Aber naja, ich denke wenn man mit Bascom programmiert ist eigentlich
> auch schon alles egal.

Aber naja, ich denke, es sollte Euch C-Profis doch egal sein, ob der 
Hobbybastler seine AVRs mit Bascom oder ASM programmiert. Damit sind sie 
immer noch besser als die Typen, die alles nachbauen wollen und keine 
Zeile Programm selbst schreiben oder anpassen können.

Ich kann ja verstehen, dass Euch anstinkt, dass in diesem Forum auch 
Hobbybastler unterwegs sind. Aber solange Andreas nicht in die 
Forenregeln schreibt, dass hier nur gestandene E-Ingenieure (und 
entsprechende Studenten) mitmachen dürfen, werdet ihr Typen wie TdB oder 
mich nicht los.

;-)

...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hannes Lux schrieb:
> Ich kann ja verstehen, dass Euch anstinkt, dass in diesem Forum auch
> Hobbybastler unterwegs sind. Aber solange Andreas nicht in die
> Forenregeln schreibt, dass hier nur gestandene E-Ingenieure (und
> entsprechende Studenten) mitmachen dürfen, werdet ihr Typen wie TdB oder
> mich nicht los.

Ich gehe mal davon aus, daß max. 10% Ing oder "profis" hier sind...Der 
Rest sind Hobbyisten ..und viele Laberer und Nörgler Neider usw...oder 
"Anonyme Gäste"...

Also der Admin sollte ein Unterforum für Dipl. Ing und solche 
erföffnen.LoL
Oder die Themen Nach Sprache posten.

- 1 Bascom
- 2 Assembler
- 3 C

man achte auf die Nummerierung...LoL
Echt Schade, daß Gäste nicht in den Offtopic posten können..Vermisse 
meinen Oberspinnerfreund MWS..LoL

von Hannes L. (hannes)


Angehängte Dateien:

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Thomas der Bastler schrieb:
> Vermisse
> meinen Oberspinnerfreund MWS..LoL

Das tangiert mich peripher... Da ich nicht mit ihm ins Bett muss, 
interessiert mich sein Auftreten nicht wirklich. Und da ich nicht 
allwissend geboren wurde, konnte ich seinen Texten schon so manchen 
interessanten Hinweis entnehmen.

Hannes Lux schrieb:
> Ein mit der Demo-Version für
> Tiny13 geschriebenes Programm für eine Rundumleuchte mit auf- und
> abdimmbaren LEDs erfreut sich auch großer Beliebtheit.

Hier (Anhang) ist es, vielleicht interessiert es ja jemanden. Mit ASM 
wäre es vermutlich einfacher geworden, aber der, für den ich das 
Programm schrieb, wollte es in Bascom, da er meinte, dass er es dann 
verstehen würde, was allerdings ein Trugschluss war. ;-)

...

von jm 2. (jm2c)


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Hannes Lux schrieb:
> Ich kann ja verstehen, dass Euch anstinkt, dass in diesem Forum auch
> Hobbybastler unterwegs sind. Aber solange Andreas nicht in die
> Forenregeln schreibt, dass hier nur gestandene E-Ingenieure (und
> entsprechende Studenten) mitmachen dürfen, werdet ihr Typen wie TdB oder
> mich nicht los.

ja, Hannes, aber auch auch Hobbybastler müssen sich nicht zwangsläufig 
selbst kasteien, wenn schon basic, dann würde ich luna immer vorziehen, 
gerade auch weil man sieht was erzeugt wird (assembler-output wird 
erstellt) und man sich eigene Bibliotheken mit einem komfortablen, 
grafischen Editor mit Assemblersourcen selbst bauen kann.

von Timm T. (Gast)


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jm 2c schrieb:
> dann würde ich luna immer vorziehen

Welchen Vorteil bietet dann Luna gegenüber einem Pascal-Compiler? Ausser 
dass der einzige Pascal-Compiler, den ich gefunden habe, recht 
preisintensiv ist und ich auf Anhieb erstmal nicht damit klargekommen 
bin. Vielleicht bin ich verwöhnt, aber Programme sollten intuitiv 
bedienbar sein...

von Tommy T. (thomas_k86)


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Einen wunderschönen guten Morgen!!

Na Pfidmigot!!! Dass das da so ausschweift das wollte ich ja garnicht. 
:)

Danke an Hannes für den Netten Pwmcode. :)

Ich glaube das muss doch jeder für sich selbst entscheiden welche 
Sprache ihm am besten steht.

von Da D. (dieter)


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Tommy Tomatronic schrieb:
> Ich glaube das muss doch jeder für sich selbst entscheiden welche
> Sprache ihm am besten steht.

Nein, auf keinen Fall! Diese Entscheidung muss hier im Forum für alle 
gefällt werden!


Zumindest scheinen das hier viele zu glauben ;-)

von Hannes L. (hannes)


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jm 2c schrieb:
> wenn schon basic, dann würde ich luna immer vorziehen,

Das kannst Du doch, da habe ich absolut nichts dagegen. Und die Anderen 
sicher auch nicht. Das ist einzig und allein Deine Entscheidung.

Wenn aber die Leute, denen ich Software schrieb, diese unbedingt in 
Bascom haben woll(t)en, weil sie Bascom mal gekauft hatten und auch 
selbst einige Dinge damit realisieren, dann nützt es mir nichts, diese 
in Luna zu schreiben. Zumal ich mich mit Luna genausowenig auskenne wie 
mit C++, Pascal oder C. Für die Programme meiner AVR-Basteleien reicht 
mir Assembler völlig aus. Das ist wenigstens wirklich eindeutig.

Wenn Dir Luna mehr liegt, weil man Dir im Rahmen Deiner Ausbildung 
irgendwann mal eingetrichtert hat, dass einzig OOP das Nomplusultra ist, 
dann nimm es, oder nimm gleich C++ oder Java, ist doch völlig ok. Wer 
aber vor Jahren mal mit prozeduralem Basic konfrontiert wurde, der weiß 
es auch heute noch zu schätzen und nutzt es im Hobbybereich. Und das 
solltest Du ihm nicht mies machen.

Wobei die Streiterei um die Sprache eigentlich Quatsch ist. Denn viel 
wichtiger ist, dass man die zu lösende Aufgabe in solche Algorithmen 
umsetzen kann, die der gewählte Controller auch problemlos abarbeiten 
kann. Die dann verwendete Prog-Sprache ist weniger wichtig. Wichtig ist 
allerdings, dass man diese Sprache auch halbwegs beherrscht. Und das ist 
bei jedem anders, da jeder in seiner Vergangenheit mit anderen Dingen 
konfrontiert wurde. Es gibt also für mich keinen Grund, Luna zu 
benutzen, nur weil Du vielleicht Luna besser kannst als Bascom.

...

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> Wenn Dir Luna mehr liegt, weil man Dir im Rahmen Deiner Ausbildung
> irgendwann mal eingetrichtert hat, dass einzig OOP das Nomplusultra ist,
> dann nimm es
Nur dass Luna nicht objektorientiert ist, zumindest nicht nach der 
üblichen Auffassung von OOP, wie sie auch in der üblichen Ausbildung 
angenommen wird. Dazu bräuchte Luna nämlich Objekte/Klassen, es hat aber 
nur so etwas wie namespaces.

von jm 2. (jm2c)


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Niklas Gürtler schrieb:
> Hannes Lux schrieb:
>> Wenn Dir Luna mehr liegt, weil man Dir im Rahmen Deiner Ausbildung
>> irgendwann mal eingetrichtert hat, dass einzig OOP das Nomplusultra ist,
>> dann nimm es
> Nur dass Luna nicht objektorientiert ist, zumindest nicht nach der
> üblichen Auffassung von OOP, wie sie auch in der üblichen Ausbildung
> angenommen wird. Dazu bräuchte Luna nämlich Objekte/Klassen, es hat aber
> nur so etwas wie namespaces.

das ist richtig, aber scheinbar auch so gewollt. Es hat aber durchaus 
Objekte und Klassen, nur Klassen lassen sich nicht (im Source) 
instanzieren. Objekte lassen sich dimensionieren, irgendwie eine 
Mischform. Vermutlich um auf den Controllern Ressourcen zu sparen. Was 
auch immer, ist ja auch egal. Wenn man das ganze mit Bascom vergleicht 
sind das Welten.

@hannes: verstehe mich hier nicht falsch, ich schreibe auch sogutwie 
alles in Assembler, habe aber durchaus auch über den Tellerrand geschaut 
und das hat mich im Vergleich zu Bascom mehr als beeindruckt was man 
damit anstellen kann. Ich gebe aber zu, dass ich hier und da desöfteren 
auch luna einsetze.

: Bearbeitet durch User
von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Niklas Gürtler schrieb:
> Hannes Lux schrieb:
>> Wenn Dir Luna mehr liegt, weil man Dir im Rahmen Deiner Ausbildung
>> irgendwann mal eingetrichtert hat, dass einzig OOP das Nomplusultra ist,
>> dann nimm es
> Nur dass Luna nicht objektorientiert ist, zumindest nicht nach der
> üblichen Auffassung von OOP, wie sie auch in der üblichen Ausbildung
> angenommen wird. Dazu bräuchte Luna nämlich Objekte/Klassen, es hat aber
> nur so etwas wie namespaces.

Na und? Die Art wie Luna Objektorientierung bietet reicht für die 
MC-Programmierung absolut aus.
Wer in C programmiert muss da auch auf C++ ausweichen oder Handstände 
machen. Und Bascom bietet die Möglichkeiten einer Objektorientierung 
nicht mal ansatzweise. In Luna kann man auf einfachem Weg eigene Klassen 
und Objekte erstellen, zwar ohne Vererbung, aber wie gesagt, schon das 
ist äusserst hilfreich.
Wie immer haben hier die Miesmacher das Objekt des Bashings 
wahrscheinlich nie selbst probiert und noch weniger verstanden.

Ich selbst könnte auch in C programmieren, habe mich aber aus gutem 
Grund dafür entschieden hauptsächlich mit Luna zu arbeiten. Das geht 
leicht von der Hand und erzeugt effizienten, einsehbaren und vor allem 
leicht lesbaren Code. Und fürs Hobby ist das sicherlich nicht die 
schlechteste Wahl.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Was soll dieses blöde Bascom Bashing.
Nur selten braucht man wirklich die maximale CPU-Leistung.
Und man kann auch in Bascom gute Programme schreiben und in C 
grauenvolle.

Ich benutze C, aber das ist noch lange kein Grund, jeden anderen 
missionieren zu müssen.

An C mag ich die Einfachheit und Logik dahinter. In C gibt es nur 
Zahlen, Typen und Operatoren, alles andere baut darauf auf.
Nur durch die Typzuweisung legt man fest, ist ein Wert eine Variable, 
deren Adresse, ein Array, eine Struct oder eine Funktion. Dadurch ist 
man sehr flexibel und kann alles beliebig benutzen. Man braucht 
keinerlei Spezialkonstrukte, um irgendwas zu behandeln.

Etwas tricky ist allerdings die volatile/atomic Problematik in C, das 
ist der sehr aggressiven Optimierung geschuldet. Man kann eben nicht 
alles zugleich haben.

C ist sehr mächtig, aber wer die Macht hat, sollte sie auch mit Verstand 
einsetzen können.

: Bearbeitet durch User
von Hannes L. (hannes)


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Peter Dannegger schrieb:
> Man kann eben nicht
> alles zugleich haben.

Eben. Und deshalb sollte man jedem, der nicht aus beruflichen Gründen 
anderen Zwängen unterliegt, auch gestatten, die Werkzeuge zu verwenden, 
mit denen er seine Ziele mit seinem Wissensstand am besten erreichen 
kann.

Peter Dannegger schrieb:
> Ich benutze C, aber...

Wenn ich mich recht erinnere, warst Du zuvor eingefleichter 
ASM-Programmierer auf '8051 und später auch AVR. C wurde aus beruflichen 
Gründen (Übernahme eines Projektes eines ausgeschiedenen Mitarbeiters) 
nötig.

Dass Du so virtuos mit C umgehen kannst, liegt wohl auch daran, dass Du 
die Controller-Architekturen sehr genau kennst und daher trotz C an 
vielen Stellen auf ASM-Ebene denkst.

Gibt's Deine Webseite eigentlich noch?
(Am alten Ort fand ich sie nicht mehr.)
Wenn ja, enthält sie noch Texte in deutsch?

...

von Ehrhardt B. (ehbal)


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Hannes Lux schrieb:
> Wer
> aber vor Jahren mal mit prozeduralem Basic konfrontiert wurde, der weiß
> es auch heute noch zu schätzen und nutzt es im Hobbybereich. Und das
> solltest Du ihm nicht mies machen.

ganz ehrlich: ich habe für meinen Teil aus den Beiträgen nicht 
herauslesen können, was dem tenor "du musst..." entspricht. Eher im 
Gegenteil, das klang eher nach Erfahrungsmitteilung und um gerade zu 
verhindern das eventuell Frust mit Dingen aufkommt, die man vermeiden 
kann.

> wichtiger ist, dass man die zu lösende Aufgabe in solche Algorithmen
> umsetzen kann, die der gewählte Controller auch problemlos abarbeiten
> kann.

ja, ich denke hier ist doch genau der Ansatz. Ist es nicht einfacher für 
Jemanden, wenn er seine Berechnung oder Abfrage so schreiben kann?:
1
messwert = ( (a and 0xfc) / 2 ) * BASE_RATIO

anstatt wie in Bascom üblich:
1
dim temp_a as word
2
temp_a = a and 0xfc
3
temp_a = temp_a / 2
4
messwert = temp_a * BASE_RATIO

Mit häufig vorkommenden Abfragen/Fallunterscheidungen und 
Parameterübergaben ist das ebenso. Ich finde das nicht besonders schön 
und effizient. Ist es denn wenigstens besser verständlich und lesbar? 
Ich weiß nicht so recht.

Insofern denke ich kann man das mehr als gut gemeinten Tipp verstehen. 
Die Erfahrungen muss natürlich jeder selbst machen, ist oft auch ganz 
wichtig.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ehrhardt Balstein schrieb:
> anstatt wie in Bascom üblich:

Bascom würde hier wahrscheinlich in jeder Zeile erstmal temp_a laden und 
speichern, obwohl es auch im Register vorgehalten werden kann.

Wie würde das hier

Ehrhardt Balstein schrieb:
> messwert = ( (a and 0xfc) / 2 ) * BASE_RATIO

denn umgesetzt werden?

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