Hallo, anbei ein Schaltplan und Board mit der Bitte um Feedback zum Routing oder Hinweisen auf Fehler, die mir entgangen sind. V.a. auf den 230V-Teil könntet ihr mal schauen, ob der sicher ist, Abstände und was ihr sonst hier noch an mehr Erfahrung habt als ich. Die Platine kommt in folgendes Gehäuse: http://strapubox.de/modules/uploadmanager11/admin/index.php?action=file_download&file_id=75&location_id=0 und ist quasi eine erweiterte Funksteckdose für bis zu 16A für eine Espressomaschine, die auch den Status zurückmeldet und einen manuellen Schalter per Touch-Sensoren (JP1 JP2) hat. Die 3 LEDs werden nicht auf der Platine bestückt sondern kommen oben in den Gehäusedeckel und werden mit Kabelchen zur Platine verbunden. Habe mich hier mal für eine RJ45-Buchse zur Firmware-Programmierung entschieden - ich ändere derzeit noch häufiger die Firmware meiner Funkschaltungen und möchte nicht jedesmal aufschrauben müssen. Die Touch-Sensoren werden vermutlich per Klinkenstecker angeschlossen, evtl. mit geschirmtem Kabel (sh anderer Post ;-). Der µC kommt auf einen Sockel, darunter habe ich genug Platz für Vias. Beim LM1117 3.3V-Regler sind im Datenblatt keine 100nF genannt, ich gehe aber davon aus, dass diese nicht schaden - das Layout ist an der Stelle von einem 7805 übernommen. Da aber der Trafo nur 6V (bei Volllast) hat, bin ich mit der Schaltungsspannung auf 3.3V gegangen, dafür wird das Relais direkt von den 6V gespeist. Danke und Vg, Conny
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Sicherungshalter + Trafo + Schraubklemme sind viel zu nah zusammen. Das kann man so kaum löten. Wenn auf den Sicherungshalter noch eine Schutzkappe drauf muss solltest du das bedenken. Die Kondensatoren gehören nahe zum Schaltregler und nicht einen Zentimeter dahinter. C10 kannst du nicht mehr löten. Die Top-Layer-Brücke unter L1 bringt garnichts. Der Mosfet Q2 steuert sicher nicht durch bei 3V3. Da musst du schon einen LogicLevel Typen nehmen. Ein Gatewiderstand (10...20R) sollte auch noch hin.
Bupf schrieb: > Sicherungshalter + Trafo + Schraubklemme sind viel zu nah zusammen. Das > kann man so kaum löten. Wenn auf den Sicherungshalter noch eine > Schutzkappe drauf muss solltest du das bedenken. Keine Schutzkappe. Geht's hier nur ums Löten können oder um Sicherheit oder Vorschriften? > Die Kondensatoren gehören nahe zum Schaltregler und nicht einen > Zentimeter dahinter. Da könnte ich noch ein bisschen rutschen, ja. > C10 kannst du nicht mehr löten. In anderer Schaltung schon gemacht, kein Problem. > Die Top-Layer-Brücke unter L1 bringt garnichts. Weil das durch Massefläche schon erledigt wird. Ich route halt immer ohne GND und die dann ganz am Ende. Stört mich aber nicht da 2 Vias zu löten, die es nicht braucht. > Der Mosfet Q2 steuert sicher nicht durch bei 3V3. Da musst du schon > einen LogicLevel Typen nehmen. Good catch!! Das hätte ich übersehen beim Ändern der Schaltung von 5V auf 3.3V. Oder ich nehme doch einfach einen NPN. > Ein Gatewiderstand (10...20R) sollte auch noch hin. Ja, macht Sinn.
Es wär schlau, die Beschriftung außerhalb der Bauteile anzuordnen. Reicht die gewählte Baugröße für C3 aus? Sieht recht klein aus. LED4 wird durch das Relais verorgt, wenn es ausgeschaltet ist. Das macht das Ausschalten unsicher.
Helge A. schrieb: > Es wär schlau, die Beschriftung außerhalb der Bauteile anzuordnen. Das ist auch so, das 2. Bild ist ein altes. Beim 3. und 4. passt es besser. > Reicht die gewählte Baugröße für C3 aus? Sieht recht klein aus. Ist ein 100nF Kerko, das passt. > LED4 wird durch das Relais verorgt, wenn es ausgeschaltet ist. Das macht > das Ausschalten unsicher. Das verstehe ich nicht. Inwiefern macht es das Ausschalten unsicher? Transistor oder Mosfet schliesst, Strom weg, Relais fällt, Rückstrom von der Induktion über die Freilaufdiode, Ende. Warum sollte die LED das Ausschalten beeinflussen?
tommy schrieb: > Thermals im Groundplane erleichtern das Löten. Oh ja, stimmt. Die hab ich versehentlich entfernt, die will ich eigentlich schon. Danke für's Bemerken.
Conny G. schrieb: >> LED4 wird durch das Relais verorgt, wenn es ausgeschaltet ist. Das macht >> das Ausschalten unsicher. > > Das verstehe ich nicht. Inwiefern macht es das Ausschalten unsicher? > Transistor oder Mosfet schliesst, Strom weg, Relais fällt, Trotzdem fliest noch ein Strom über die Spule durch die LED, scheint ja auch so von Dir so gewollt zu sein. Soll die LED wirklich leuchten wenn das Relais abgefallen ist?
Teo Derix schrieb: > Conny G. schrieb: >>> LED4 wird durch das Relais verorgt, wenn es ausgeschaltet ist. Das macht >>> das Ausschalten unsicher. >> >> Das verstehe ich nicht. Inwiefern macht es das Ausschalten unsicher? >> Transistor oder Mosfet schliesst, Strom weg, Relais fällt, > > Trotzdem fliest noch ein Strom über die Spule durch die LED, scheint ja > auch so von Dir so gewollt zu sein. > > Soll die LED wirklich leuchten wenn das Relais abgefallen ist? Auja, Mist, richtig. Ist das doof. Ich umgehe dort den Fet/T... Ja, das muss ich ändern und die LED an Gate/Basis setzen.
Welches Layout willst Du den eigentlich nehmen? Ich nehme mal an das in espresso_board_gnd.png. Da bekommst Du in keine Klemme einen Draht, entweder ist die Gehäusewand im Weg oder die Sicherung. Was soll die Sicherung überhaupt absichern? Den Trafo sicherlich nicht, wenn Du gleichzeitig mit der selben Sicherung die 16A-Steckdose absicherst. Wass soll die Massefläche unter dem Trafo? Da koppelst Du Dir nur die 50Hz Netzfrequenz auf die Masse. Ist die Espressomaschine so ein Vollautomat mit Elektronik? Wenn Du in dem Fall Dein Funkmodul direkt neben die 230V-Leitung zur Espresso-Maschine legst, bekommst Du die Steckdose wahrscheinlich einmal eingeschaltet und danach seucht das Schaltnetzteil der Espressomaschine derart, dass Du keine Funkverbindung mehr bekommst.
GB schrieb: > Welches Layout willst Du den eigentlich nehmen? > Ich nehme mal an das in espresso_board_gnd.png. Ja. (Und die Darstellung ohne Massefläche). > Da bekommst Du in keine Klemme einen Draht, entweder ist die Gehäusewand > im Weg oder die Sicherung. Geht so. Bei der 230V-Eingangsklemme habe ich 3-4mm Platz vor der Schraube, da komme ich schon ums Eck. Und bei der Sicherung kann ich noch ein bisschen nach links rutschen. > Was soll die Sicherung überhaupt absichern? > Den Trafo sicherlich nicht, wenn Du gleichzeitig mit der selben > Sicherung die 16A-Steckdose absicherst. Für den Trafo ist es wohl nicht so hilfreich. Aber ich würde das Relais bzw. die Platine mit 16A/träge absichern, damit die mir im Falle eines Kurzschlusses nicht abbrennen. Der Trafo (Hahn BV EI 302 2020, http://www.hahn-trafo.com/deutsch/leiterplattentransformatoren-ei30t1.php) ist unbedingt kurzschlussfest, den hätte ich mangels Platz nicht extra abgesichert. Sollte ich doch unbedingt? > Wass soll die Massefläche unter dem Trafo? Da koppelst Du Dir nur die > 50Hz Netzfrequenz auf die Masse. Macht Sinn, mache ich weg. > Ist die Espressomaschine so ein Vollautomat mit Elektronik? > Wenn Du in dem Fall Dein Funkmodul direkt neben die 230V-Leitung zur > Espresso-Maschine legst, bekommst Du die Steckdose wahrscheinlich einmal > eingeschaltet und danach seucht das Schaltnetzteil der Espressomaschine > derart, dass Du keine Funkverbindung mehr bekommst. Nein, ist eine "mechanische" Siebträgermaschine. Aus Interesse... wenn es ein Gerät mit Schaltnetzteil wäre, dann würde ich eine große Entstördrossel vor den Trafo schalten?
Update: - GND unter Trafo weg - bisschen an Schraubklemmen und Sicherung gerutscht - LED4 nach 6V angeschlossen - BS170 mit BC337 ersetzt - Thermals reaktiviert - Ausgangs-Cs näher an den Spannungsregler Jetzt tut sich mir noch eine Frage auf: Stromstärke und Leiterbahnbreite im 230V-Teil. Wenn die Schaltung 16A abdecken können soll, dann müsste ich bei 35µ Cu ja eine Leiterbahnbreite von 300mil machen, dafür hab ich aber keine Platz.... http://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite Ich habe sie jetzt mal auf 150mil abgeändert, dann käme ich mit 70µ Cu hin - habt ihr noch andere Tipps und Tricks dafür? - Mit Drahtbrücken zur Unterstützung bleiben immer noch ein paar mm, die zu dünn sind. Und das geht auch unter dem Trafo nicht. - Ober- und Unterseite für die Leiterbahn und mehrere Vias an den Enden? - ....?
Trenn dich von Netzteilen auf der Leiterplatte, und verwende ein externes Steckernetzteil. Reines Sicherheitsdenken. Plus Auslagern der Kosten und des Aufwandes. Dann braucht man nur noch einen 5mm Hohlstecker auf der Leiterplatte.
Stelle gerade fest, dass der einfache Sicherungshalter für 5x20 Feinsicherungen nur bis max. 6-10A zugelassen ist je nach Ausführung. Bei Conrad gibt's 16A, aber die sind riesig und eine andere Bauform. Was gäbs an Alternativen für den Halter oder die Sicherung?
Du hast doch ohnehin eine Leiterplatte mit zwei Lagen, warum benutzt Du sie nicht? 2x150 mil auf 35µm Kupfer.
Nitrobor schrieb: > ... Dann braucht man nur noch einen 5mm > Hohlstecker auf der Leiterplatte. Und eine zweite Steckdose.
Sowas vielleicht? http://www.conrad.de/ce/de/product/526245/SicherungshalterPassend-fuer-Feinsicherung-5-x-20-mm-15-A-250-VAC-SCI1-St?ref=searchDetail Gibt's was kompakteres für die Platine?
Nitrobor schrieb: > Trenn dich von Netzteilen auf der Leiterplatte, und verwende ein > externes Steckernetzteil. Reines Sicherheitsdenken. Plus Auslagern der > Kosten und des Aufwandes. Dann braucht man nur noch einen 5mm > Hohlstecker auf der Leiterplatte. Eben weil mir 2 Steckdosen und noch ein Steckernetzteil mit Kabelsalat zuviel sind möchte ich das Netzteil auf der Platine haben. Ich mache keinen Bogen um solche Aufgaben, sonst lerne ich ja nichts. Und muss immer bei allem mit Steckernetzteil hantieren. Mag ich nicht. Und brauche sowas noch öfter.
GB schrieb: > Du hast doch ohnehin eine Leiterplatte mit zwei Lagen, warum benutzt Du > sie nicht? > 2x150 mil auf 35µm Kupfer. Ja, das ging schon. Aber ich hab mir jetzt mal 70µm Platinen bestellt für derlei Netzspannungsspass.
Ich würde auf jeden Fall einen Sicherungshalter für Gehäusemontage nehmen, es sei denn Du möchtest bei einer geflogenen Sicherung immer das ganze Gehäuse demontieren.
GB schrieb: > Ich würde auf jeden Fall einen Sicherungshalter für Gehäusemontage > nehmen, es sei denn Du möchtest bei einer geflogenen Sicherung immer das > ganze Gehäuse demontieren. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Sicherung nicht jeden Tag dahinschmilzt, sondern dass es sich um einen außergewöhnlichen Extremfall handelt - muss ja bei 16A schon ein Kurzer auf der ausgehenden 230V-Leitung sein. Dann kann ich auch mal das Gehäuse aufschrauben. Wobei ich nicht unbedingt was gegen die Gehäusemontage habe.
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Conny G. schrieb: > Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Sicherung nicht jeden Tag > dahinschmilzt, sondern dass es sich um einen außergewöhnlichen > Extremfall handelt - muss ja bei 16A schon ein Kurzer auf der > ausgehenden 230V-Leitung sein. Ich glaub um das Wechseln der Sicherung brauchst du dir nicht wirklich Gedanken zu machen. Bis die mal auslöst ist dir der Rest deiner Hausinstallation schon lange vorher um die Ohren geflogen:-) Es hat schon seinen guten Grund warum in der Regel die kleinen Glassicherungen nur bis 10A üblich sind. Davon ausgehend das in der Regel Wohnungsinstallation maximal mit 16A abgesichert sind und für Sicherungen pi*daumen ein Selektivitätsfaktor von 1,6 gilt ergibt dies für eine nachfolgende Sicherung eben genau die 10A. Wobei meiner Meinung nach für die gezeigte Schaltung selbst die 10A noch völlig zu hoch dimensioniert wären. Z.B. Bei Kurzschluss eines Elkos hinter dem Brückengleichrichter geht dir vermutlich deine ganze Schaltung in Rauch auf ohne das die 10A auch nur lauwarm wird. Ohne jetzt den genauen Verbrauch deiner Schaltung zu kennen würde ich mal schätzen das selbst 1A/Mittelträge noch mehr als genug bis eher immer noch zu viel sind.
also bei der Größe und der Bauteilwahl kann man ohne Probleme auf eine doppelseitge Platine verzichten. Bauteile anders anordnen und vielleicht nicht alles vom Autorouter machen lassen. Noch ein Tip: bei den Signalleitungen ruhig eine einheitliche Breite nutzen. Optimieren an der Bauteilplatierung und dan den Ausgängen am uC. Die LED ruhig an PD5 und den Taster daneben an PD6/7. Die Schaltung kannst du ohne Problem auf 5V laufen lassen. (Sei denn das RFM Modul ist ein RFM12B) Dann würd ich eher einen Transistor für das Relais nehmen.
Irgendwer schrieb: > Conny G. schrieb: >> Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Sicherung nicht jeden Tag >> dahinschmilzt, sondern dass es sich um einen außergewöhnlichen >> Extremfall handelt - muss ja bei 16A schon ein Kurzer auf der >> ausgehenden 230V-Leitung sein. > > Ich glaub um das Wechseln der Sicherung brauchst du dir nicht wirklich > Gedanken zu machen. Bis die mal auslöst ist dir der Rest deiner > Hausinstallation schon lange vorher um die Ohren geflogen:-) Das stimmt wohl. Wobei das Relais 16A kann und ich hatte vor die Platine so auszulegen, dass die 16A auch theoretisch funktionieren und trotzdem diese vorsichtshalber auch so gesichert sind. > Es hat schon seinen guten Grund warum in der Regel die kleinen > Glassicherungen nur bis 10A üblich sind. Davon ausgehend das in der > Regel Wohnungsinstallation maximal mit 16A abgesichert sind und für > Sicherungen pi*daumen ein Selektivitätsfaktor von 1,6 gilt ergibt dies > für eine nachfolgende Sicherung eben genau die 10A. Was ist ein Selektivitätsfaktor? > Wobei meiner Meinung nach für die gezeigte Schaltung selbst die 10A noch > völlig zu hoch dimensioniert wären. Z.B. Bei Kurzschluss eines Elkos > hinter dem Brückengleichrichter geht dir vermutlich deine ganze > Schaltung in Rauch auf ohne das die 10A auch nur lauwarm wird. Ohne > jetzt den genauen Verbrauch deiner Schaltung zu kennen würde ich mal > schätzen das selbst 1A/Mittelträge noch mehr als genug bis eher immer > noch zu viel sind. Das stimmt nicht so ganz. Es geht eigentlich nicht um die Schaltung hinter dem Trafo. Da braucht die Schaltung nur um die 130mA wenn das Relais an ist und 50mA, wenn das Relais aus ist. Und der Trafo ist lt Datenblatt "unbedingt Kurzschlussfest". Eher will ich sichergehen, dass bei einem Kurzschluss ab dem Relais / dem Arbeitskontakt gleich Schluss ist und nicht Relais oder Platine abfackeln. Wobei Du recht hast, dass dann bei 16A auch schon die normale Sicherung der Hausinstallation greift. Habe gerade mal nachgesehen, die Espressomaschine, die konkret dranhängen soll hat 1500W, also würden 10A Sicherung sogar ausreichen. Und die Frage ist wirklich ob man das Ganze wirklich für 3500W einsetzen will, was man mit den 16A könnte... Ich glaube ich könnte mich auch mit den 10A zufrieden geben.
Ich würde die Bauteilaufteilung anders machen. Die Trennung zwischen 230V und Kleinspannung vertikal legen, nicht diagonal. Dann den Trafo drehen. Ganz rechts die Anschlüsse. Über oder unter den Trafo dann das Relais. Die 230V-Klemmen nach rechts zeigend, am besten mit Beschriftung z.B. im Top-Kupfer.
Steffen schrieb: > also bei der Größe und der Bauteilwahl kann man ohne Probleme auf eine > doppelseitge Platine verzichten. Wenn man wollte könnte man das. Aber ich habe Spass daran schöne doppelseitige zu machen :-) > Bauteile anders anordnen und vielleicht > nicht alles vom Autorouter machen lassen. Ich route alles von Hand, Autorouter hab ich nur einmal ausprobiert und fand's nicht hilfreich. > Noch ein Tip: bei den Signalleitungen ruhig eine einheitliche Breite nutzen. Ich verwende für alle Leitungen, die direkt an VCC oder an GND gehen 32mil, für alle anderen 12mil. Es sei denn sie sind welche die höhere Ströme führen, dann sind sie so breit wie die Ströme sein können. > Optimieren an der > Bauteilplatierung und dan den Ausgängen am uC. Die LED ruhig an PD5 und > den Taster daneben an PD6/7. Ich versuche die Softwarestruktur für die verschiedenen Projekte (10 inzwischen?) zu vereinheitlichen und deshalb für dieselben Funktionen dieselben Pins zu verwenden wo es geht, z.B. für die Info-LED. Und die Sensor-Taster sind am Besten an Ports, wo ich den Timer Input Capture oder den ADC Multiplexer zur Verfügung habe, dann ist die Touch-Schwellwert-Erkennung auf der Softwareseite effizienter. > Die Schaltung kannst du ohne Problem auf 5V > laufen lassen. (Sei denn das RFM Modul ist ein RFM12B) Der Trafo ist ein 6V-Trafo, das reicht mit Netztoleranz, Gleichrichter, Drop-Out des Spannungsreglers und Rippe-Puffer nicht für 5V. > Dann würd ich eher einen Transistor für das Relais nehmen. Das habe ich schon geändert, MOSFET ist hier unnötig. Hätte den BS170 halt rumliegen gehabt, der macht aber bei 3.3V keinen Sinn.
Floh schrieb: > Ich würde die Bauteilaufteilung anders machen. Die Trennung zwischen > 230V und Kleinspannung vertikal legen, nicht diagonal. > Dann den Trafo drehen. Ganz rechts die Anschlüsse. Über oder unter den > Trafo dann das Relais. Die 230V-Klemmen nach rechts zeigend, am besten > mit Beschriftung z.B. im Top-Kupfer. Ja, stimmt, könnte man machen. Inzwischen geht das, ich habe die Schaltung von ursprünglich 2 Relais auf eins geändert, so habe ich jetzt deutlich mehr Platz. Ansonsten ist die Platine ein bisschen friemelig wegen der Befestigungslöcher, die vom Gehäuse vorgegeben sind und ich immer drumrumrouten muss.
Hi Conny, warum möchtest Du die Espressomaschine über Deine Schaltung absichern? Ich würde die Feinsicherung nur für die Versorgung der Schaltung verwenden und die Espressomaschine nicht über die Sicherung laufen lassen. Hat die Espressomaschine keine Sicherung? Sollte die Haussicherung ausreichen? Falls Du die Espressomaschine unbedingt absichern möchtest musst Du eine getrennte, viel kleinere Sicherung vor Deinen Trafo setzen. So wie es im Moment ist macht das aus meiner Sicht nicht viel Sinn ...
Hallo Wolfgang, ich will nicht die Espressomaschine absichern, sondern verhindern, dass bei "egal was nach meinem Relais passiert" bei 16A gekappt wird und weder Relais noch Platine abrauchen. Aber richtig, da greift dann schon die Sicherung der Hausinstallation. Wenn es das nicht braucht, lasse ich die Sicherung auch gerne weg. Bzgl. vor dem Trafo... was würdest da für eine Sicherung nehmen, wenn meine Schaltung 150mA benötigt und der Trafo 1,5VA kann?
Hi Conny, auf der 240V Seite zieht der Trafo kaum Strom. Ich würde die kleinste, verfügbare nehmen, 160mA Mittelträge. Das der Trafo beim einschalten einen größeren Strom zieht als im Dauerbetrieb kann es sein das die trotzdem schmilzt. Sinnvoller scheint mir ein Printtrafo mit eingebauter Thermosicherung zu sein. Dein Trafo steckt in einem kleinen Gehäuse ohne Lüftung. Wenn auf der Sekundärseite ein Kurzschluß passiert wird er warm. Die Thermosicherung kann dann auslösen. Die Firma Hahn baut eine EI30-Serie, da könnte etwas für Dich dabei sein. Wie eng hast Du Leistungsaufnahme berechnet? 160mA erscheint mir schon recht viel für die paar Bauteile, die auf der Platine sind. Das Relais wird wohl einen etwas höheren Anlaufstrom ziehen, aber der Haltestrom wird wohl auch recht klein sein. Du könntest Deine Spannungsversorgung sehr kanpp, oder sogar unter dimensionieren und das Relais, wenn es angezogen hat durch PWM mit weniger Strom betreiben ...
Conny G. schrieb: > Bei der 230V-Eingangsklemme habe ich 3-4mm Platz vor der > Schraube, da komme ich schon ums Eck. Spätestens mit Aderendhülse ist das zum Scheitern verurteilt. Und je nach Typ wird die Isolation das Leben unter (mechanischer) Spannung auch nicht mögen. Warum schiebst du nicht die Sicherung etwas nach rechts und X2 ein anständiges Stück hoch?
Um alle Teile, die 230V führen können legst du erstmal im Layer tRestrict und bRestrict außen eine 6mm (254 mil) breite Linie um die Leiterbahnen herum. Mit dem 230V-Bereich solltest du wegen der Sicherheit anfangen.
Wolfgang Heinemann schrieb: > Hi Conny, > auf der 240V Seite zieht der Trafo kaum Strom. Ich würde die kleinste, > verfügbare nehmen, 160mA Mittelträge. Das der Trafo beim einschalten > einen größeren Strom zieht als im Dauerbetrieb kann es sein das die > trotzdem schmilzt. > Sinnvoller scheint mir ein Printtrafo mit eingebauter Thermosicherung zu > sein. Dein Trafo steckt in einem kleinen Gehäuse ohne Lüftung. Wenn auf > der Sekundärseite ein Kurzschluß passiert wird er warm. Die > Thermosicherung kann dann auslösen. Die Firma Hahn baut eine EI30-Serie, > da könnte etwas für Dich dabei sein. Es ist ein Hahn Ei 302 2020 http://www.hahn-trafo.com/deutsch/daten/3022020.htm Der hat aber keine Thermosicherung, wenn ich im Datenblatt nichts übersehen habe. Dafür ist er "unbedingt kurzschlussfest", dh er wird nur begrenzt warm bei Kurschluss. Insofern wollte ich ihn nicht extra absichern, habe aber auch nichts dagegen. Könnte auch sowas einbauen: http://www.reichelt.de/Miniatur-Sicherungen/MINI-TR-GE-0-2A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=23911&GROUPID=3306&artnr=MINI+TRÄGE+0%2C2A (Hab ich mir ein paar mitbestell) Braucht kaum Platz, muss man im Notfall halt auslöten und ersetzen. > Wie eng hast Du Leistungsaufnahme berechnet? 160mA erscheint mir schon > recht viel für die paar Bauteile, die auf der Platine sind. Ist eher Erinnerung an eine Messung einer ähnlichen Schaltung vor 2-3 Monaten. 15mA die 3 low current LEDs, 10mA der uC, paar mA der Regler, paar mA das Funkmodul - ja, wahrscheinlich sind wir bei nur 40-45 mA. Das Relais braucht ca 80mA. Den Aufwand den Haltestrom zu reduzieren - auch wenn er nicht viel ist - würde ich mir gar nicht machen bei 120mA Gesamtstrom. Der Trafo wird kaum warm dabei (schon einen Test von 1 Stunde gemacht), das hätte mich am meisten gestört wenn der das Gehäuse auf 60 Grad beheizt. > Das Relais > wird wohl einen etwas höheren Anlaufstrcom ziehen, aber der Haltestrom > wird wohl auch recht klein sein. Du könntest Deine Spannungsversorgung > sehr kanpp, oder sogar unter dimensionieren und das Relais, wenn es > angezogen hat durch PWM mit weniger Strom betreiben ... Würdest Du dann die große Sicherung überhaupt einbauen?
Marco S schrieb: > Um alle Teile, die 230V führen können legst du erstmal im Layer > tRestrict und bRestrict außen eine 6mm (254 mil) breite Linie um die > Leiterbahnen herum. Mit dem 230V-Bereich solltest du wegen der > Sicherheit anfangen. Das ist ein guter Tipp, danke!
Hi Conny, Conny G. schrieb: > Wolfgang Heinemann schrieb: ... > Könnte auch sowas einbauen: > http://www.reichelt.de/Miniatur-Sicherungen/MINI-TR-GE-0-2A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=23911&GROUPID=3306&artnr=MINI+TRÄGE+0%2C2A > (Hab ich mir ein paar mitbestell) > Braucht kaum Platz, muss man im Notfall halt auslöten und ersetzen. Für diese Sicherungen gibt es auch Halterungen, aber löten ist sicherlich ok. Die Sicherung sollte ja eigentlich nie fliegen. > >> Wie eng hast Du Leistungsaufnahme berechnet? 160mA erscheint mir schon >> recht viel für die paar Bauteile, die auf der Platine sind. > > Ist eher Erinnerung an eine Messung einer ähnlichen Schaltung vor 2-3 > Monaten. > 15mA die 3 low current LEDs, 10mA der uC, paar mA der Regler, paar mA > das Funkmodul - ja, wahrscheinlich sind wir bei nur 40-45 mA. Das Relais > braucht ca 80mA. > Den Aufwand den Haltestrom zu reduzieren - auch wenn er nicht viel ist - > würde ich mir gar nicht machen bei 120mA Gesamtstrom. Der Trafo wird > kaum warm dabei (schon einen Test von 1 Stunde gemacht), das hätte mich > am meisten gestört wenn der das Gehäuse auf 60 Grad beheizt. Das mit dem Haltestrom macht auch nur Sinn wenn Du einen kleineren Trafon einbauen und damit Platz sparen kannst. So wie ich das sehe hast Du aber genug Platz. Ordne die Logikbauteile ein wenig anders an, vielleicht ist es auch Sinnvoll einen anderen Prozessor zu nehmen, der wenig Platz braucht (das DIP-Gehäuse ist schon recht verschwenderisch und Du verwendest auch nicht viele Pins), dann hast Du auch genug Platz um den 240V Teil vernünftig aufzubauen. > ... > > Würdest Du dann die große Sicherung überhaupt einbauen? Nein, würde ich nicht. Lege das Platinenlayout und die Klemmen für die 16A aus, den Rest sollte die Haussicherung machen. Allerdings glaube ich, genau wie einige andere hier im Thread, das Du die Klemmen recht ungünstig platziert hast. Wenn Du 16A sicher durch das Gerät leiten möchtest brauchst Du auch einen geeigneten Aderquerschnitt. Solche Litzen bekommst Du aber mechanisch nicht in die Klemmen.
Hallo Conny, eben habe ich mir das Gehäuse noch mal angeschaut. Schade das es keine CAD-Zeichnung davon gibt. Aus den Maßangaben werde ich nicht so richtig schlau. Wie möchtest Du Deine Platine montieren? Soll der Trafo unter der Schukosteckdose platziert werden? Ist der Platz an der Stell ausreichend? Wie führst Du den Strom zu? Hast Du eine Verschraubung für ein Kabel vorgesehen. Solche Verschraubungen brauchen auch eine Menge Platz. Die Klemmen würde ich ganz weg lassen und die Litzen direkt in die Platine löten (eventuell mit Aderendhülsen), das spart Platz. Der Bereich, ohne Schukosteckdose ist vom Volumen recht groß. Du könntest auch mit mehreren Platinen arbeiten. Z.B. die Steuerung von der Leistungselektronik trennen und die Platinen entweder in Sandwitchbauweise aufeinander stapeln oder die Steuerplatine im rechten Winkel, mit Platinenverbindern, in die Leistungsplatine setzen. Du hast ein wenig Platzprobleme mit der RJ45 Buchse. Versuche doch mal ob eine RJ12-Buchse besser passt. Kannst Du die Schrauben noch problemlos einsetzen oder musst Du schon ein wenig "fummeln"?
70µm würde ich gar nicht erst einsetzen. Lieber bei 35µm bleiben und die Leiterbahnen, die 16A abkönnen sollen, mit Kupferdraht füllen und mit Lötzinn fluten. Weiterhin denke ich, für den Elko E3 nach dem Brückengleichrichter ist wohl ein Typ mit mindestens 8mm Außendurchmesser fällig, eher 10mm. Wenn mir der Platz für Klemmen fehlt, oder diese einfach zu teuer sind, dann setze ich einfach Vias mit 1.3mm Bohrungen. In diese werden dann Lötnägel eingetrieben. Ein 1.5mm Kupferkabel lässt sich leicht anlöten und mit Schrumpfschlauch bedeckt sieht das auch noch akkurat aus. Bei dem 3.3V-Regler würde ich die Kondensatoren am Eingang und Ausgang so anordnen, dass deren GND-Kontakt zur Platinenmitte hinzeigt. Wenn du dir mal aufzeigst, wie der Strom vom Funkmodul zu einem der Kondensatoren zurückfliessen soll, wirst du sehen, dass das lange Wege über dünne GND-Verbindungen sind. Wenn du eh zweilagig selbst fertigs, benutze auch den Toplayer. Liegende Widerstände, liegende Dioden, Elkos, DIL-Sockel, LED lassen sich auch von oben mit einer nicht allzugroben Spitze anlöten. Bedrahtete 100n Kerko Blockkondensatoren gehören auch dazu. Verlege Anschlüsse um. Die Ansteuerung für das Relais presst du im Toplayer 2x durch die RJ45 Anschlüsse. Nimm einfach einen anderen Pin im hohen 20er Bereich, und die Leiterbahn geht einen ganz anderen Weg.
Hallo, Klemmen mit 5mm Raster sind für 230V nicht geeignet, das Gleiche gilt für die Relaiskontakte. Es gibt Klemmen für 7,5 mm und Relais mit grösserem Kontaktabstand, dann kannst du auch eher Leiterbahnen für 16A dahin verlegen - sofern die Klemmen überhaupt dafür spezifiziert sind. Man kann das natürlich auch alles unbeachtet lassen, aber wenn du schon fragst... Beispiel: http://de.farnell.com/camdenboss/ctb0118-2/anschlussblock-2polig/dp/3882597?Ntt=3882597 Gruss Reinhard
Wolfgang Heinemann schrieb: > Solche Litzen bekommst Du aber mechanisch nicht in die Klemmen. Bei Klemmen mit RM5 ist es doch kein Problem, welche für 16A über 2,5mm² zu finden, z.B. Reichelt AKL 073-02 (RIA Connect 31073102)
Reinhard Kern schrieb: > Klemmen mit 5mm Raster sind für 230V nicht geeignet, das Gleiche gilt > für die Relaiskontakte. Mike schrieb: > z.B. Reichelt AKL 073-02 (RIA Connect 31073102) Und wie kommt es dann zu einer Spezifikation für 250V?
Mike schrieb: > Und wie kommt es dann zu einer Spezifikation für 250V? Altes Problem, tausendemale besprochen: die Kriechstrecken der Klemme sind ausreichend, die auf der LP nicht. Eine erneute Diskussion lohnt sich wirklich nicht, es muss jeder selber wissen was er tut. Viele hier im Forum sind ja von Natur aus gegen Netzspannungen immun. Gruss Reinhard
Hi Mike, Mike schrieb: > Wolfgang Heinemann schrieb: >> Solche Litzen bekommst Du aber mechanisch nicht in die Klemmen. ... > Bei Klemmen mit RM5 ist es doch kein Problem, welche für 16A über 2,5mm² > zu finden, z.B. Reichelt AKL 073-02 (RIA Connect 31073102) es geht mir nicht nur um die Klemmen. So wie die aktuellen Klemmen (ob 5mm genügt oder nicht) platziert sind wird es nicht möglich sein die Litzen in die Klemmen zu stecken und das Ganze dann noch in das Gehäuse zu packen. Ich bin aber immernoch davon überzeugt das man die Schaltung gut unterbringen kann. Ich würde einfach noch mal über die Bauteilauswahl nachdenken, wie oben schon geschrieben. Auch den 240V Teil kann man meiner Meinung nach gut routen wenn man das gesamte Layout noch einmal komplett neu durchdenkt und das Gehäuse (inkl. Kabeldurchführung, also von wo wird die Netzspannung zu geführt?) mit einbezieht.
Danke für Eure Anregungen, ich überarbeite das heute Abend oder morgen nochmal und melde mich zurück...
Wolfgang Heinemann schrieb: Für diese Sicherungen gibt es auch Halterungen, aber löten ist > sicherlich ok. Die Sicherung sollte ja eigentlich nie fliegen. Stimme zu. > Das mit dem Haltestrom macht auch nur Sinn wenn Du einen kleineren > Trafon einbauen und damit Platz sparen kannst. So wie ich das sehe hast > Du aber genug Platz. Ja, mit nur einem Relais ist jetzt genug Platz, mit 2 war's viel zu eng. > Ordne die Logikbauteile ein wenig anders an, > vielleicht ist es auch Sinnvoll einen anderen Prozessor zu nehmen, der > wenig Platz braucht (das DIP-Gehäuse ist schon recht verschwenderisch > und Du verwendest auch nicht viele Pins), dann hast Du auch genug Platz > um den 240V Teil vernünftig aufzubauen. Ich war schon kurz davor auf einen SMD Atmega328 umzuschwenken, aber ich habe mich für "diesmal noch nicht" entschieden. Weil eine THT Platine mit einem SMD Prozessor ist mir dann auch zu doof und alles auf SMD in letzter Minute war mir zuviel Aufwand. Hab aber SMD schon in der Pipeline, es gibt schon eine Kiste Bauteile und einen Reflow Pizzaofen. Beim nächsten Board. >> Würdest Du dann die große Sicherung überhaupt einbauen? > Nein, würde ich nicht. Lege das Platinenlayout und die Klemmen für die > 16A aus, den Rest sollte die Haussicherung machen. Ok. Sicherung fliegt raus. > Allerdings glaube ich, genau wie einige andere hier im Thread, das Du > die Klemmen recht ungünstig platziert hast. Wenn Du 16A sicher durch das > Gerät leiten möchtest brauchst Du auch einen geeigneten Aderquerschnitt. > Solche Litzen bekommst Du aber mechanisch nicht in die Klemmen. Ja, die Ecke baue ich um, hat mir von Anfang nicht gefallen.
Wolfgang Heinemann schrieb: > eben habe ich mir das Gehäuse noch mal angeschaut. Schade das es keine > CAD-Zeichnung davon gibt. Aus den Maßangaben werde ich nicht so richtig > schlau. CAD müsste ich haben, poste ich nachher, wenn ich sie finde. > Wie möchtest Du Deine Platine montieren? Soll der Trafo unter der > Schukosteckdose platziert werden? Ist der Platz an der Stell > ausreichend? Nein, um 1-2mm passt der Trafo nicht unter die Steckdose, also anders rum. > Wie führst Du den Strom zu? Hast Du eine Verschraubung für ein Kabel > vorgesehen. Solche Verschraubungen brauchen auch eine Menge Platz. Ja, hab mir Zugentlastungsdurchführungen und Klemmen mitbestellt. http://www.reichelt.de/Kabelzugentlastung/KAZU-6R3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=25111&GROUPID=5716&artnr=KAZU+6R3 http://www.reichelt.de/Kabelzugentlastung/KAZU-0440/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=25112&GROUPID=5716&artnr=KAZU+0440 Für letztere muss ich noch Platz schaffen, wenn ich die nehme. > Die Klemmen würde ich ganz weg lassen und die Litzen direkt in die > Platine löten (eventuell mit Aderendhülsen), das spart Platz. Hab ich auch schon überlegt. > Der Bereich, ohne Schukosteckdose ist vom Volumen recht groß. Du > könntest auch mit mehreren Platinen arbeiten. Z.B. die Steuerung von der > Leistungselektronik trennen und die Platinen entweder in > Sandwitchbauweise aufeinander stapeln oder die Steuerplatine im rechten > Winkel, mit Platinenverbindern, in die Leistungsplatine setzen. > Du hast ein wenig Platzprobleme mit der RJ45 Buchse. Versuche doch mal > ob eine RJ12-Buchse besser passt. Das passt schon mit der RJ45. Sie liegt links am Schraubenkanal an bzw hat sogar noch 1-2mm Platz - ich habe die Ausschnitte etwas grosszügiger gemacht. Und rechts ist nur grosszügig Platz für die Schraube reserviert. Da gibt's unter der Platine 3-4mm hohe Sockel auf denen die Platine sitzt und die eine 3er Schraube aufnehmen. > Kannst Du die Schrauben noch > problemlos einsetzen oder musst Du schon ein wenig "fummeln"? Kein Problem.
Marco S schrieb: > 70µm würde ich gar nicht erst einsetzen. Lieber bei 35µm bleiben und die > Leiterbahnen, die 16A abkönnen sollen, mit Kupferdraht füllen und mit > Lötzinn fluten. Da ist mir 70um lieber oder was spricht dagegen? Sie nicht extra kaufen zu müssen? Das stört mich nicht. Und zu verarbeiten ist es wohl gleich, ätzt whs 20min länger? > Weiterhin denke ich, für den Elko E3 nach dem > Brückengleichrichter ist wohl ein Typ mit mindestens 8mm > Außendurchmesser fällig, eher 10mm. Das stimmt, die Elkogrösse ist aus einem anderen Projekt wo ich dort nur 47 oder 100uF hatte. > Wenn mir der Platz für Klemmen fehlt, oder diese einfach zu teuer sind, > dann setze ich einfach Vias mit 1.3mm Bohrungen. In diese werden dann > Lötnägel eingetrieben. Ein 1.5mm Kupferkabel lässt sich leicht anlöten > und mit Schrumpfschlauch bedeckt sieht das auch noch akkurat aus. Gerade nachgeschaut, 1,5qm reichen für 16A. Statt Lötnagel würde ich aber dann lieber gleich durchstecken und verlöten. Wozu machst Du den Lötnagel? > Bei dem 3.3V-Regler würde ich die Kondensatoren am Eingang und Ausgang > so anordnen, dass deren GND-Kontakt zur Platinenmitte hinzeigt. Wenn du > dir mal aufzeigst, wie der Strom vom Funkmodul zu einem der > Kondensatoren zurückfliessen soll, wirst du sehen, dass das lange Wege > über dünne GND-Verbindungen sind. Guter Vorschlag. Ich glaube ich mag aber nicht mehr alles umrouten, zumal die Ströme hier gering sind. Und so dünn sind die Leiterbahnen aber gar nicht, für VCC und Gnd nehme ich immer 32mil. > Wenn du eh zweilagig selbst fertigs, benutze auch den Toplayer. Liegende > Widerstände, liegende Dioden, Elkos, DIL-Sockel, LED lassen sich auch > von oben mit einer nicht allzugroben Spitze anlöten. Bedrahtete 100n > Kerko Blockkondensatoren gehören auch dazu. Ich versuche nach einer üblen Erfahrung von oben löten zu vermeiden. Nur ganz gezielt. Habe mal gedacht ich bin so schlau Vias auf Bauteilbeinchen zu legen. Endete in 2h Fluchorgie bis ein paar Stellen connected waren, musste sogar mit Reflowpaste tricksen, weil das Zinn nicht unter die 100nF Kerkos wollte. > Verlege Anschlüsse um. Die Ansteuerung für das Relais presst du im > Toplayer 2x durch die RJ45 Anschlüsse. Nimm einfach einen anderen Pin im > hohen 20er Bereich, und die Leiterbahn geht einen ganz anderen Weg. Nachdem ich die Relaisleitung am Anfang als einzige quer durch die Mitte hatte und sie 2/3 Mal Layer wechselte war mir das zu unschick und ich habe sie wie alle anderen unten rum geroutet. Da bleibt sie jetzt erstmal :-) Sehe so auch kein technisches Problem damit, oder doch?
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Reinhard Kern schrieb: > Mike schrieb: >> Und wie kommt es dann zu einer Spezifikation für 250V? > Altes Problem, tausendemale besprochen: die Kriechstrecken der Klemme > sind ausreichend, die auf der LP nicht. Eine erneute Diskussion lohnt > sich wirklich nicht, es muss jeder selber wissen was er tut. Viele hier > im Forum sind ja von Natur aus gegen Netzspannungen immun. Bzgl der 230V-Anschlüsse, was haltet ihr von solchen nebst zugehörigen Buchsen? http://www.reichelt.de/Flachstecker/FS-PW-6-35/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=24867&GROUPID=3249&artnr=FS-PW-6%2C35 Mir sind die irgendwie unsympathisch, weil sie so einen urtümlichen Eindruck machen....
Reinhard Kern schrieb: > Mike schrieb: >> Und wie kommt es dann zu einer Spezifikation für 250V? > > Altes Problem, tausendemale besprochen: die Kriechstrecken der Klemme > sind ausreichend, die auf der LP nicht. Eine erneute Diskussion lohnt > sich wirklich nicht, es muss jeder selber wissen was er tut. Viele hier > im Forum sind ja von Natur aus gegen Netzspannungen immun. Bei den Klemmen hätte ich jetzt kein großes Problem damit die in 7,x RM zu ändern, aber beim Relais. (Naja, "groß" wäre das Problem da auch nicht). Kannst Du kurz zusammenfassen, warum das ein Problem ist, weshalb das Relais dann den zu kleinen Abstand hat und ob es grob fahrlässig oder nur nicht ganz perfekt ist es trotzdem zu nehmen (also Relais oder Klemmen mit 5mm). Geht's da um "akute Kurzschlussgefahr" auf lange Sicht ( hab bzgl der Kriechstrecken was von Verschmutzungen als Ursache gelesen) oder nur um Nichterfüllung von gehobenen Richtlinien für bestimmte Ansprüche?
Conny G. schrieb: > oder nur um > Nichterfüllung von gehobenen Richtlinien für bestimmte Ansprüche? Die gibt es so nicht, aber die allgemein gültigen Richtlinien sind schwer zu interpretieren. Bei 230V braucht man nach VDE 3 mm unter Annahme allergünstigster Bedingungen. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass etwa ein Prüf-Ingenieur vom TÜV das vorsichtiger angeht und aus den Tabellen 4 mm herausliest, wenn nicht noch mehr. Das Problem liegt nun darin, dass du bei 5 mm Rastermass auf der Leiterplatte einen Abstand von 3 mm schon kaum einhalten kannst (auch noch bei 16A-Leiterbahnen), und 4 mm schon garnicht. Da müsstest du ja ein Pad von 1 mm verwenden, für 16A illusorisch, du kriegst da ja nicht mal die Stifte rein. Das kannst du ja auf deiner LP nachmessen oder du gibst in den Design Rules 3 oder 4 mm als Abstand ein. Das Relais ist nicht wirklich ein Problem, weil die für 230V die gleichen Aussenmasse haben, bloss bei den Kontakten einen grösseren Abstand. z.B. http://de.farnell.com/te-connectivity-schrack/rt314012/schalterplattenrelais-pcb-spco/dp/1629044?Ntt=189-4092 Das Thema ist hier im Forum höchst umstritten, da viele eine Einschränkung ihrer Kreativität durch Sicherheitsvorschriften wie VDE als einen Verstoss gegen die Menschrechte betrachten, da wird gleich wieder einer kommentieren, dass man das alles ignorieren kann und soll. Du musst aber schliesslich selbst wissen was du tust, das nimmt dir niemand ab, ich hafte auch nicht wenn dir was passiert. Gruss Reinhard
Reinhard, Ok, verstehe. Für mich würde ich das so sehen, dass dann die 3mm das Minimum sind, die ich auch einhalten wollen würde. Habe gerade mal aus diesem Blickwinkel das Layout bei meinen RM 5 Klemmen angeschaut und das könnten gerade noch so 3mm sein. Also wäre - bei Auslegung auf die 16A - tatsächlich ein Tausch auf 7.x ganz sinnvoll, WENN ich noch bei Schraubklemme bleibe.
Bzgl der 230V-Anschlüsse, was haltet ihr von solchen nebst zugehörigen Buchsen? http://www.reichelt.de/Flachstecker/FS-PW-6-35/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=24867&GROUPID=3249&artnr=FS-PW-6%2C35 Mir sind die irgendwie unsympathisch, weil sie so einen urtümlichen Eindruck machen....
Conny G. schrieb: > Mir sind die irgendwie unsympathisch, weil sie so einen urtümlichen > Eindruck machen.... Mir sind sie unsympathisch, weil man sie so leicht berühren kann. Die senkrechte Ausführung dagegen habe ich oft benutzt, da sie äusserst zuverlässig ist und mit isolierten Kabelbuchsen kaum Berührungsgefahr besteht, siehe Bild. Gruss Reinhard
Das ist nun draus geworden. Funktioniert prima, bis auf die LED Platine auf Anhieb. Bei der LED Montageplatine habe ich einen Layoutfehler gemacht und den Abstand Leiterbahnen-Massefläche nicht vergrößert. Hatte zur Folge, dass die Leiterbahnen nicht freigeätzt wurden und ich mit Skalpell und Fräser nacharbeiten musste. Ansonsten Premiere mit Lötstopplack und weißem Bestückungsdruck. Nicht perfekt, aber fürs erste Mal ganz ok.
Hi Conny, Gratulation! Sieht so aus als hättest Du aus den Anforderungen das Beste heraus geholt. Ich finde das ist ein gelungenes Projekt. Du hast Die Sicherung weg gelassen. Aus meiner Sicht ok. Wie dick ist die Kupferauflage der verwendeten Platine? Es wäre auch schön wenn Du das Eagle-Layout noch einmal einstellen könntest, damit man den Leiterbahn-Abstand beurteilen kann. Mich würde jetzt noch interessieren wie die Experten für VDE Vorschriften dazu sagen ...
enj schrieb: > Wo bekommt das Gehäuse her? Es ist dieses Gehäuse: http://strapubox.de/modules/uploadmanager11/admin/index.php?action=file_download&file_id=75&location_id=0 Habe ich direkt dort bestellt. War allerdings eine Bestellung von ca. 10 Gehäusen, weiss nicht, ob sie einzeln liefern. Viele davon gibt's aber auch bei Reichelt oder Conrad. Die Preise waren auch nicht so viel teurer dort, nur gab's ein paar die ich wollte nicht bei R und C. Ich habe das Ganze ja jetzt mit dem 10mm Zusatz verbaut, das wäre gar nicht unbedingt nötig gewesen. Müsste nur den Spannungsregler flach legen, dann hätte es auch ins Gehäuse ohne den Zusatz gepasst.
Wolfgang Heinemann schrieb: > Gratulation! Sieht so aus als hättest Du aus den Anforderungen das Beste > heraus geholt. Ich finde das ist ein gelungenes Projekt. Danke :-) Freue mich auch, dass es so gelungen ist, wie es ist. > Du hast Die Sicherung weg gelassen. Aus meiner Sicht ok. Habe ich aus der Diskussion entnommen und fand es überzeugend. > Wie dick ist die Kupferauflage der verwendeten Platine? Es ist 70µ Kupfer. Extra genommen, damit 150mil Leiterbahnen für 16A ok sind. Denn breiter wäre nicht gegangen und 2-lagig hat mir nicht gefallen. Dauert EWIG beim Ätzvorgang, hatte schon Angst der Photolack macht es nicht solange mit, aber alles gut gegangen. Und Masse-Pads löten ist auch schwieriger. Allerdings habe ich es jetzt doch nicht ganz auf die 16A geschafft, denn ich hatte nur Kaltgerätekabel mit 3x 0,75qmm, da geht wohl höchstens 10A. Wollte nicht extra noch ein Kabel bestellen und für den aktuellen Einsatz reicht's ja. Und ggf. kann ich später das Kabel austauschen, sollte ich doch noch 16A wollen. > schön wenn Du das Eagle-Layout noch einmal einstellen könntest, damit > man den Leiterbahn-Abstand beurteilen kann. Anbei Schaltplan und Board. Auf dem Board sieht man nicht die Verbindung von RxD/TxD zum RJ45-Stecker, das habe ich nachträglich mit Lackdraht noch gemacht, weil vor dem Produzieren der Platine nicht drangedacht das zu machen... > Mich würde jetzt noch interessieren wie die Experten für VDE > Vorschriften dazu sagen ... Ja, spannend :-)
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