Hallo zusammen! Was für eine Lösung gibt es um eine Steckdosenreihe jeden Abend zu einem bestimmten Zeitpunkt immer auszuschalten, sofern diese über den Tag hinweg manuell eingeschaltet wurde? Gibt's da überhaupt was käuflich zu erwerben? Eine Bussteuerung oder "Bastellösung" ist als Lösungsoption leider nicht zulässig. Geht so was mit einer gewöhnlichen Zeitschaltuhr? Kann man da nur "Aus-Zeiten" programmieren? Danke und Gruß Klaus
Klaus schrieb: > Geht so was mit einer gewöhnlichen Zeitschaltuhr? Kann man da nur > "Aus-Zeiten" programmieren? Kann fast jede mechanische Zeitschaltuhr aus dem Baumarkt. Frage ist eher was passiert am nächsten Tag, WENN das Gerät NICHT ausgeschaltet wurde! Wahrscheinlich läuft Dein Lötkolben dann jeden Tag von 7-16:00 Uhr?
Wenn ich dich richtig verstehe willst du die Steckdosenleiste manuell ein aber automatisch abschalten. Mit den mechanischen Zeitschaltuhren, die ich kenne wird dann auch wieder zwangsweise eingeschaltet. Es gab mal welche mit zwei Lochreihen im 24h Kreis. Da war ein Kreis zum Einschalten und einer zum Ausschalten, damit würde es gehen. Man müsste sich mal elektronische Zeitschaltuhren anschauen, die meisten kann man über einen taster manuell ein und ausschalten. Wenn man bei der Schaltuhr dann nur Auszeiten programmieren kann, dann gehts.
Eben! Von alleine darf sich eben die Steckdosenleiste nicht wieder einschalten. Dies darf nur manuell geschehen. Es geht wirklich nur darum, dass sichergestellt ist, das jeden Abend die Steckdosen spannungsfrei/stromlos geschaltet wird. Das heiß auch, dass am Freitagabend ausgeschaltet wird und die Steckdose über das Wochenende ausgeschaltet bleibt, bis jemand am Montag wieder die Steckdose (manuell) einschaltet.
Mit dem FS20 System und FHEM ist so was möglich, einfach mal Googeln... Für Sicherheitsrelevante Aufgaben aber nicht brauchbar, hier sollte mann dann Homematic und Fhem einsetzen...
Die Lösung wäre evtl. Zeitschaltuhr UND ein Relais in "Selbsthalteschaltung". Wenn Du zum Einschalten den Taster kurz drückst zieht das Relais an und fällt ab wenn der Strom weg ist. Da z.B. Sonntags keiner den Knopf drückt, zieht dann das Relais nicht...
Oder eine Kombination aus Zeitschaltuhr und dahinter angebrachten Unterspannungsauslöser?
Stefan schrieb: > Zeitschaltuhr und dahinter angebrachten > Unterspannungsauslöser? Zeitschaltuhr und FI-Steckdosenleiste würde gehen.
FHEM fällt leider in die Kategorie "Bastellösung". Und ein FI löst je nach Fehlerfall nicht sicher aus.
Hab auch schon an ein Treppenhauszeitschaltrelais gedacht. Aber da müsste man jede Stunde oder so den Taster drücken, um wieder Spannung zu haben. Bzw. alle 59 Minuten und 58 Sekunden den Taster drücken, damit die Spannung nicht abgeschaltet wird geht.
Klaus schrieb: > je nach Fehlerfall Soll ja auch nicht im Fehlerfall auslösen, sondern wenn der Strom weggeht. -> Wiedereinschaltsicherung für die Zeitschaltuhr
Klaus schrieb: > Hab auch schon an ein Treppenhauszeitschaltrelais gedacht. Ne Art Totmannschalter: http://www.amazon.de/Ansmann-5024063-Energiesparende-Steckdose-Timer-Funktion/dp/B002PLXR8E/ref=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1386341226&sr=1-4&keywords=Ansmann Oder Abschaltung bei Standby: http://www.amazon.de/Ansmann-5024073-AES2-IP-Energiesparende-Steckdose/dp/B00386RXS0/ref=sr_1_22?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1386341243&sr=1-22&keywords=Ansmann
Bei meinen elektronischen (!) Aldi-Zeitschaltuhren kann ich die Ein- und Ausschaltzeit getrennt programmieren. Wenn nur eine Ausschaltzeit gesetzt wird, wird zum Termin abgeschalten, egal ob's vorher "an" war. Mache ich z.B. mit meiner Siebträger-Kaffeemaschine morgens. Programm#1: Einschalten 6:30, Abschalten 8:00. Programm#2: nur Abschalten 10:00. Falls ich also nach 8:00 nochmal Kaffee trinken wollte und die Zeitschaltuhr manuell angeschalten habe (nicht zu verwechseln mit Manuell-Modus), schaltet diese spätestens um 10:00 wieder aus.
Wie kriegt man bei so einer Zeitschaltuhr den Kram manuell wieder eingeschaltet, ohne sich was abzubrechen?
Statler schrieb: > Bei meinen elektronischen (!) Aldi-Zeitschaltuhren kann ich die Ein- und So schööön geht das Programmieren einer elektronischen Zeitschaltuhr auch nicht. Wenn man sie dann wirklich mal braucht, ist die Batterie leer. Bei einer mechanischen Zeitschaltuhr reicht es die betroffenen Zeitsegmente anzuklicken. Eine andere Variante wäre noch Digitale-Zeitschaltuhr für Hutschiene um gleich die ganze Steckdosenzuleitung abzuschalten. Das Problem der Wiedereinschaltung sollte man aber VOR dem Urlaub klären! Einige Beispiele http://www.pollin.de/shop/p/Nzk3OTI5/Messtechnik_Uhren/Uhren_Zaehler/Zeitschaltuhren.html
Hallo, ich habe auch so eine billige elektronische Zeitschaltuhr aus dem Baumarkt (ist schon ein paar Jährchen alt). Dort kann mann in einem Programmschritt festlegen ob ein- oder ausgeschaltet werden soll (nicht beides). Ein "volles" Programm mit ein- und ausschalten sind da also 2 Schritte. Ich habe so eine ähnliche hier gefunden: http://www.conrad.de/ce/de/product/616021/Steckdosen-Zeitschaltuhr-digital-Wochenprogramm-GAO-0761-1800-W-IP20-Countdown-Funktion-Zufallsfunktion/?ref=category&rt=category&rb=1
Es geht mit den meisten digitalen Zeitschaltuhren weil du beliebig viel Ausschaltzeiten ohne Einschaltzeit programmieren kannst. Leider kann ich nur bedingt Empfehlungen abgeben, weil die Hersteller alle Nase lang was ändern und dann funktioniert es eben nicht mehr so einfach. In diese Kathegorie fallen dann z.B. die Uhren von Gräslin, weil die dann erst mal im Handbetrieb auf "Permanet an" schalten. Bei den Uhren von "Müller" geht es mit den aktuellen Modellen noch hervorragend, allerdings gibt es die meines Wissens nicht als Steckdosenfertige Vergnügungseinheit. Der Einschaltvorgang sieht dann so aus, dass die Uhr über den Handbedienungsknopf eingeschaltet wird und sich zur nächsten Abschaltzeit aus schaltet. Wenn Du eine alte Gräslin-Uhr erwischen kannst, dann kannst Du auch die nehmen. die konnten das auch. http://www.oortwijn.nl/OPRUIMING/images/electronica/stopcontactklokje.jpg
Oh man ... Doch nicht so einfach wie gedacht. Werde mir mal ein paar Datenblätter von Zeitschaltuhren anschauen. Am Besten wäre halt, wenn du auch mit Netzspannung betrieben werden und nur eine Pufferbatterie haben. Wenn sie einen DCF77 Empfänger hätte wäre es perfekt. Und ... und ... und ....
Hallo, da wird mal wieder von der Lösung wegdiskutiert - ein Relais in Selbsthaltung ist schon die perfekte Lösung: wenn die vorgeschaltete Zeitschaltuhr abschaltet, fällt es ab, und zum Wiedereinschalten muss man den Haltekontakt mit einem Taster überbrücken. Das wird in Maschinensteuerungen zigtausendfach so eingesetzt, wenn sich eine Maschine nicht von selbst wiedereinschalten darf. Gruss Reinhard
A. K. schrieb: > Er will aber keine Bastellösung. Wenn man sich das Relais und den Taster von einem Elektriker verdrahten läßt, ist es keine Bastellösung mehr. Und es ist trotzdem einfach.
gibt's auch fertig zum kaufen: http://www.ebay.de/itm/Schalter-fur-Anbau-mit-Unterspannungsauslosung-230-V-50Hz-/200994146025?pt=Industriemaschinen&hash=item2ecc2f46e9 aber man muss noch eine Schaltuhr davorbasteln.
Aber die erwähnte Lösung mit dem Unterspannungsauslöser klingt doch optimal. Da ist doch quasi das besagte Relais mit dem Taster eingebaut. Und das gibt es fertig sogar mit Steckdose und Stecker: http://www.ebay.de/itm/Sicherheitsschalter-Nullspannungsschalter-Schutzt-vor-automatischem-Wiederanlauf-/121214978230?pt=_DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge_&hash=item1c38f9c8b6
Reinhard Kern schrieb: > da wird mal wieder von der Lösung wegdiskutiert Na, da gilt wohl mal wieder nur die eigene Meinung... Dann sag ich: Bastelpfusch an Netzspannung!!! Und wenn's der Elektriker mit Hutschienengeräte im Verteiler macht: 10€ vs. 1000€. Mechanische Schaltuhr: Ungenau, unverhältnismäßiger Stromverbrauch. Das einfachste, schnellste und billigste ist sicherlich die digitale Wochenschaltuhr, rein in die Steckdose, einstellen und gut is'. Die versorgen sich IMHO alle über 230V, nur manche haben eine zusätzliche Stützbatterie. (Von wegen Batterie leer) Aber natürlich lässt sich das ganze beliebig übertreiben.
http://www.tesch.de/deutsch/download-ak/s-relais/f116.pdf Anstelle eines Not-Aus-Tasters kann hier eine beliebige Schaltuhr das Relais ansteuern und damit die Anlage zum festgelegten Zeitpunkt stromlos machen.
Statler schrieb: > Und wenn's der Elektriker mit Hutschienengeräte im Verteiler macht: > 10€ vs. 1000€. Nana, jetzt übertreib mal nicht :-) Für ein Relais und einen Taster will dein Elektriker 1000€ haben? Der baut doch sicher einen Taster aus Gold ein, oder?
ich schrieb: > Für ein Relais und einen Taster will dein Elektriker 1000€ haben? > Der baut doch sicher einen Taster aus Gold ein, oder? Mit Taster und Relais isses aber noch nicht getan. Zeitschaltuhr (Hutschiene, professionell), geschaltene Ader und Steuerleitung zur Steckdose verlegen, Dose für Taster setzen, Verteilerverdrahtung, ... Ich weiss ja nicht wie Dein Elektriker abrechnet, aber bis zu 100€/Ah dürften bei offizieller Abrechnung nicht ganz unrealistisch sein. Aber OK, 1000€ ist vielleicht das obere Ende.
Klaus schrieb: > Und ein FI löst je nach Fehlerfall nicht sicher aus Dem sollte man aber deutlich mehr vertrauen koennen als der Zeitschaltuhr, die den Widerstand zwischen L und PE schaltet. wendelsberg
er meint eine Steckdosenleiste mit elektronischem FI. Die sind gleichzeitig Unterspannungsauslöser.
Von THEBEN gab/gibt es eine Zeitschaltuhr die wurde mit Stifte programmiert. Außenkreis = AUS Innenkreis = EIN Umschalten konnte man sie händisch.
Statler schrieb: > Mechanische Schaltuhr: Ungenau So ungenau, wie die 50Hz im Netz. Wenn die elektronischen Zeitschaltuhren die auch nutzen würden, wären sie genau so genau wie die mechanischen. Gruß Jobst
Kevin schrieb: > Von THEBEN gab/gibt es eine Zeitschaltuhr die wurde mit > Stifte programmiert. Muß es nicht heissen: sie wurde von Stiften programmiert?
Moment, was ist hier bitteschön eine Bastellösung? Wonach definiert sich das? Muss es das steckerfertig zu kaufen geben, muss das nachtlos im Erscheinungsbild des Gebäudes unterzubringen sein, oder reicht ein kleiner Kasten mit Stecker, Steckdose und Selbsthalteschaltung an der Wand wenn er vom Elektriker gebaut wurde?
Wonhaft in einem Mehrfamilienhaus bin ich immer darauf bedacht, dieses nach 22:00Uhr komplett abzuschalten. Dazu gehe ich in den Keller und schraube an der Stromversorgung rum, bis alle im Dunklen sitzen. Dabei erreiche ich mindestens zwei Zustände: Nix brennt mehr ab und die Gebuhrtenrate steigt verm. wieder. Nur so kann man Steckdosen des nächtens abschalten. Was nützt mir das Abschalten von Steckdosen meiner Wohnung, wenn im gleichen Block jemand sitzt, dessen Heizdecke selbiges in Brand setzt und damit mein Appartement mitgefährdet. Die eingangs gestellte Frage erscheint mir ein wenig ungenau formuliert zu sein.
Es gibt Stromstoßschalter (Fernschalter) mit Zentralein und Zentralaus. Am Zentralein kannst du eine Zeitschaltuhr mit Impulsfunktion anschließen, so daß diese zu einer bestimmten Uhrzeit ein 1s Impuls ausgibt.
Es gibt doch diese IP-Steckdosenschalter, welche man über das Internet und an der Front ein und aus schalten kann ... Dazu einen RPi, welcher zur gewünschen Uhrzeit den Ausschaltbefehl schickt ... :-D Gruß Jobst
Klaus schrieb: > Eine Bussteuerung oder "Bastellösung" ist als Lösungsoption leider > nicht zulässig. IP würde ich auch unter Bus-Lösung und damit als nicht zulässig verbuchen, auch wenn es streng genommen keine ist. Im Moment glaube ich, dass man hier zwei (bis drei) Module braucht; Eine Zeitschaltuhr, und eine Wiedereinschaltsicherung (und ggf. den elektronischen Schalter selbst). Zusammen wird man es vermutlich nicht von der Stange kaufen können. Frage an den Threadstarter: Würde eine Einzelauftragsausführung oder eine Montage von Elementen im Schaltschrank auch unter "Bastellösung" fallen? Hm, rückblickend fällt mir auf, dass noch ein paar Punkte offen sind: Wie klein groß mobil soll es sein? Wieviel Leistung soll geschaltet werden (Klingt im Moment nach variable, aber im Rahmen üblicher Haushaltsgeräte)? Gibt es preisliche Restriktionen? Ansonsten könnte man ja mal über Funksteckdosen nachdenken, die über einen festen Sender abends das Aus-Signal kriegen, aber sonst auch manuell geschaltet werden können. Bzgl. Bastellösung: würde es reichen, wenn nur das Schalten mittels eines Festiggerätes passiert, die Steuerung jedoch als Sicherheitskleinspannungslösung anders gelöst ist?
Wenn da nichts kritisches dran hängt, würde ich jede x beliebige Zeitschaltuhr nehmen, ausschalten auf 8 uhr legen und anschalten auf 1 min vor 8. Dann ist die Steckdose "nur" 1 min an und geht dann garantiert wieder aus.
Statler schrieb: > Dann sag ich: Bastelpfusch an Netzspannung!!! Selbsthalteschaltungen werden millionenfach in industriellen Verteilungen gebaut. Natürlich muss die von wem aufgebaut werden, der sich mit Elektrik auskennt. > Mechanische Schaltuhr: Ungenau, unverhältnismäßiger Stromverbrauch. Vorurteil? Gruss Harald
Der Rollstuhlführer schrieb: > Muß es nicht heissen: sie wurde von Stiften programmiert? Der Stift, die Stifte. Stiften gehst du, wenn du etwas verbrochen hast. Sie wurde mit Stifte programmiert, weil diese Stifte in die Uhr eingesetzt wurden und nicht in der Uhr waren.
Kevin schrieb: > Der Stift, die Stifte. > Stiften gehst du, wenn du etwas verbrochen hast. > > Sie wurde mit Stifte programmiert, weil diese Stifte > in die Uhr eingesetzt wurden und nicht in der Uhr waren. Im Plural wird bei allein stehenden, stark gebeugten Substantiven der Dativ gesetzt. Folglich lautet die korrekte Schreibweise: Sie wurde mit Stiften programmiert (...)
bunt_stift schrieb: > Im Plural wird bei allein stehenden, stark gebeugten Substantiven > der Dativ gesetzt. Folglich lautet die korrekte Schreibweise: > > Sie wurde mit Stiften programmiert (...) Das ist heutzutage nicht mehr korrekt. Es muss heissen "von Stiftinnen und Stiften". :-) Gruss Harald
:
Bearbeitet durch User
Einzig richtige Lösung: Zeitschaltuhr, vom 20:00 bis 6:00 aus, ansonsten an. In Reihe ein Schütz in Selbsthaltung mit Ein und Austaster. Lässt sich auch leicht auf 3-Phasen ausbauen.
Oder eine elektronische Zeitschaltuhr bei der du einen Ausschaltzeitpunkt programmierst und die du dann manuell einschaltest.
Roland schrieb: > er meint eine Steckdosenleiste mit elektronischem FI. Die sind > gleichzeitig Unterspannungsauslöser. Die einfachste Variante wäre tatsächlich eine Zeitschaltuhr und ein FI-Zwischenstecker. Letzterer hat zwei Tasten (Ein und Aus). Schaltet man die Spannungsversorgung über die Zeitschaltuhr ein, ist der FI zunächst aus. Diesen muss man explizit einschalten. Er geht dann in Selbsthaltung bis die Spannunsversorgung abbricht, die Aus-Taste gedrück, oder ein Fehlerstrom detektiert wird.
Wenn duschreibst, dass du "sicher" abschalten musst, dann wäre zu definieren, was du unter "sicher" verstehst. Denn bei einer wirklich sicheren Abschaltung zu einer bestimmten Uhrzeit wird das richtig kompliziert. Da müsste nämlich gewährleistet sein, dass die Uhrzeit ebenfalls sicher stimmt. Und das würde meines Erachtens nur über die plausibilisierung zweier unabhängiger Uhren funktionieren. Und ich denke nicht, dass du das willst. Daher solltest du dir zuerst Gedanken darüber machen, wie sicher das sein muss. Also was kann passieren, wenn die Schaltung versagt und die Leiste nicht abgeschaltet wird. Läuft dann ein Lötkolben im Ständer die ganze Nacht? Dann ist das Risiko gering, dass schaden entsteht und entsprechend "unsicher" darf die Lösung auch sein. Besteht aber bei Versagen der Anordung unmittelbar Gefahr für Mensch oder das unmittelbare Risiko eines hohen Sachschadens, dann muss man sich mehr Gedanken um das Thema machen.
Harald Wilhelms schrieb: > Das ist heutzutage nicht mehr korrekt. > Es muss heissen "von Stiftinnen und Stiften". :-) Auch falsch. Die heissen Azubis. M. H. schrieb: > Oder eine elektronische Zeitschaltuhr bei der du einen > Ausschaltzeitpunkt programmierst und die du dann manuell einschaltest. Das ist das, was er sucht. Hast Du eine, von der Du sagen kannst, dass sie dies sicher beherrscht? Oder wird dann auch eine Einschaltzeit benötigt? ;-) Gruß Jobst
Eine ganz nette Alternative zur Selbsthalteschaltung ist dieses: http://www.stoppe.de/Basteln3.htm Wer am nächsten Tag zuerst Strom braucht, stellt die Schaltuhr wieder auf die richtige Zeit.
M. H. schrieb: > Oder eine elektronische Zeitschaltuhr bei der du einen > Ausschaltzeitpunkt programmierst und die du dann manuell einschaltest. ...was eben zwar bei manchen, nicht aber an allen Uhren möglich ist.
Peter N. schrieb: > Eine ganz nette Alternative ... ist diese Bastellösung - die er nicht möchte. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Hast Du eine, von der Du sagen kannst, dass > sie dies sicher beherrscht? Ich habe den Vorgänger von diese: https://www.ts-audio.de/tsshop/WGS/1289/PRD/LTR875690/Digitale_Wochenzeitschaltuhr_45-19801-_9805_-_30-0743.htm Die Typenbezeichnung ist die gleiche 45-1981. Meine habe ich nirgends gefunden, vllt. gibt es nur noch den Nachfolger. Ich habe meine ca. 5.5Jahen gekauft. Man kann 10 unabhängige Ein- und Ausschaltzeiten programmieren und sie auch manuell einschalten. Meine sieht so aus:http://cdn11.hitmeister.de/media/2010/10/19/item/49/22/17/11/item_L_49221711_289561301.jpg Hier ist sie: http://www.amazon.de/Unbekannt-Digitale-Wochenzeitschaltuhr-DSU-Elegance-3500W/dp/B001OC1818/ref=pd_sxp_f_i Ich wusste, sie kann sich nicht ewig verstecken...
:
Bearbeitet durch User
Wenn ich mich richtig erinnere, kann meine 10-EUR-Zeitschaltuhr genau das: Du hast eine Taste für manuell ein/aus und die Uhr selbst kann darauf programmiert werden, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- oder auszuschalten. Also: Am Morgen kommst du, schaltest an der Uhr durch einen simplen Tastendruck manuell auf "ein". Gleichzeitig ist die Uhr so programmiert, dass sie immer um 17 Uhr auschaltet.
P. M. schrieb: > Gleichzeitig ist die Uhr so programmiert, > dass sie immer um 17 Uhr auschaltet. Und dafür ist keine Einschaltzeit nötig? Und welche Zeitschaltuhr ist das, wo bekommt man die? Gruß Jobst
Harald Wilhelms schrieb: > Statler schrieb: > >> Dann sag ich: Bastelpfusch an Netzspannung!!! > > Selbsthalteschaltungen werden millionenfach in industriellen > Verteilungen gebaut. Natürlich muss die von wem aufgebaut werden, > der sich mit Elektrik auskennt. Da möchte ich doch gar nicht widersprechen, aber so wie ich den TO Klaus verstehe, geht es darum, z.B. einen vergessenen Lötkolben am Abend "zwangsabzuschalten". Das kann eine 10€-Wochenschaltuhr, ab ca. 30€ auch mit DCF. Vielleicht nicht jede, aber da hilft RTFM! Meine Aldi-Uhr kann's und die von P.M. scheinbar auch. > >> Mechanische Schaltuhr: Ungenau, unverhältnismäßiger Stromverbrauch. > > Vorurteil? Nein, persönliche Erfahrung mit den üblichen Billig-Dingern. Mag sein, dass es hochwertigere Modelle gibt, die mit Netzuhr laufen. Meine jedenfalls läuft innerhalb 2 Wochen ca. eine Stunde davon.
Statler schrieb: > Nein, persönliche Erfahrung mit den üblichen Billig-Dingern. Mag sein, > dass es hochwertigere Modelle gibt, die mit Netzuhr laufen. Meine > jedenfalls läuft innerhalb 2 Wochen ca. eine Stunde davon. Die meisten Billiguhren laufen mit netzfrequenzgesteuerten Synchronmotoren, die typisch etwa 1W verbrauchen. Gruss Harald
Jobst M. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Eine ganz nette Alternative > > ... ist diese Bastellösung - die er nicht möchte. Der EP fragt aber auch: >Geht so was mit einer gewöhnlichen Zeitschaltuhr? Was für mich aber mal grundsätzlich eine Bastellösung wäre...
Hab nur ein bisschen gelesen und den Rest übersprungen. So hätte ich das gelöst: Ein Schütz oder ein Relais in Selbsthaltung und den Aus-Taster durch ein weiteres Relais überbrückt. Dieses wird dann von einer Zeitschaltuhr abends für die minimale Zeitspanne eingeschaltet und somit die Selbsthaltung ausgeschaltet.
Walter Tarpan schrieb: > Stefan schrieb: >> Zeitschaltuhr und dahinter angebrachten >> Unterspannungsauslöser? > > Zeitschaltuhr und FI-Steckdosenleiste würde gehen. Kann man nicht dafür sorgen, dass um eine bestimmte Uhrzeit der FI anspringt und so die Leiste stillegt? Das könnte dann ein entsprechender Widerstand sein, der von der Zeitschaltuhr um eine bestimmte Uhrzeit zwischen Phase und Erde geschaltet wird und somit den Fehlstrom fließen lässt.
Oliver Heinrichs schrieb: > Ein Schütz oder ein Relais in Selbsthaltung und den Aus-Taster durch ein > weiteres Relais überbrückt. Sorry. Nicht überbrückt, sondern durch nen Öffner am Relais ersetzt.
Jobst M. schrieb: > Und dafür ist keine Einschaltzeit nötig? > > Und welche Zeitschaltuhr ist das, wo bekommt man die? Nein, keine Einschaltzeit nötig. Gekauft habe ich sie (wenn ich mich richtig erinnere) beim Schweizer Detailhändler Coop, also kein Baumarkt oder Fachgeschäft. Leider habe ich sie gerade nicht hier, kann dir also das Modell nicht nennen. Überhaupt erstaunt es mich, dass solche Uhren selbst hier in einem Fachforum kaum bekannt sind. Ist ja kein exotischer Andwendungsfall, dass man etwas manuell eingeschaltetes zeitgesteuert auschalten möchte. Allerdings erinnere ich mich, dass meine Eltern vor kurzem auch noch so eine altertümliche mechanische Zeitschaltuhr gekauft haben. Irgendwie scheinen elektronische Zeitschaltuhren unerwartet wenig verbreitet zu sein, obwohl sie weder teuer noch kompliziert sind.
Da ein Relais mit selbserhaltung unter Bastellösung fällt, ist die einzige möglichkeit für den TO eine Zeitschaltuht zu verwenden, wie ich, P. M. und Statler eine haben.
:
Bearbeitet durch User
M. H. schrieb: > Da ein Relais mit selbserhaltung unter Bastellösung fällt, Nun, fast jede Lösung dieser Art ist wohl mal zuerst auf irgendeinem Labortisch "gebastelt" worden. Wer mal die Selbsthaltung erfunden hat, weiss ich auch nicht. M.W. gibts die schon mindestens 50 Jahre und wird allgemein zum Einschalten von Motoren per Knopfdruck benutzt. Gruss Harald
vielleicht findet sich irgendwo ein Chinese, der keine Ahnung von Elektrik hat, und einem das zusammenschraubt. Dann wäre es nicht gebastelt, sondern Industriestandard.
P. M. schrieb: > Überhaupt erstaunt es mich, dass solche Uhren selbst hier in einem > Fachforum kaum bekannt sind. Bekannt schon. Aber es gibt kein einheitliches Bedienkonzept. Und selbst wenn Du irgendwo eine Zeitschaltuhr findest, die Dir gut gefällt, bekommst Du als zweites Stück evtl. eine ganz andere. Und die Frage ist nicht, dass es sowas gibt, sondern die Frage ist, wo bekommt man eine Zeitschaltuhr, die dieses Feature auch garantiert besitzt und bei zukünftigen Exemplaren ebenfalls besitzt. Sowas wird doch als Billigware aus China von irgendeinem Hersteller geliefert. Und wenn Hersteller B aus China nun billiger ist oder zuverlässiger liefern kann, dann wird eben das Gerät nun weiter verkauft. Und so hat man auf einmal in der selben Verpackung ein anderes Gerät, welches zwar die auf der Packung zugesicherten Eigenschaften besitzt, sich aber in solchen Feinheiten unterscheidet. P. M. schrieb: > Irgendwie > scheinen elektronische Zeitschaltuhren unerwartet wenig verbreitet zu > sein, obwohl sie weder teuer noch kompliziert sind. Sie sind kompliziert, unzuverlässig und gehen gerne falsch. Bei meiner Mutter regelmässiges Szenario bei der Lampe für das Kleintier: Nach einem Gewitter oder Netzschwankung hat sich die Uhr verstellt, die Schaltzeiten sind verloren/verstellt oder das Ding ist kaputt gegangen. Ausserdem kommt meine Mutter damit nicht klar und die Displays sind nicht unbedingt gut lesbar, wenn das Teil irgendwo unter dem Tisch in einer Steckdose steckt. Seit der mechanischen Uhr ist Ruhe damit. Die zieht man raus, stellt sie ein (Da kann man anfassen! Absolut intuitiv!) und steckt sie wieder in die Dose. Keine verloren gegangenen Uhrzeiten oder Defekte seit dem. Bei den elektronischen Uhren hatten wir ein Abo. Also: 'nicht teuer' gleich wieder streichen! Gruß Jobst
Es darf keine Bastellösung sein, weil es nicht für zu Hause ist, sondern für den Arbeitsplatz in der Firma. Und da muss alles den VDE, BGV und sonst was für Normen entsprechen....
Klaus schrieb: > Es darf keine Bastellösung sein, weil es nicht für zu Hause ist, sondern > für den Arbeitsplatz in der Firma. Wenn das tausendfach eingesetzte Relais mit Selbsthaltung für dich eine Bastellösung ist, hast du schlicht keine Ahnung und solltest das jemand machen lassen, der dafür qualifiziert ist. Gruss Reinhard
Das müsste eh gemacht werden. Dürfen ja nur Fachkräfte machen. Dennoch ist es nicht DIE Lösung ...
Was würde denn dagegen sprechen, eine normale (wie auch immer genaue) Zeitschaltuhr zu nehmen (die pünktlich zum Feierabend mal kurz den Saft ab- und nur wenig später wieder einschaltet), und dort das hier: irgendwer schrieb: > Aber die erwähnte Lösung mit dem Unterspannungsauslöser klingt doch > optimal. Da ist doch quasi das besagte Relais mit dem Taster eingebaut. > Und das gibt es fertig sogar mit Steckdose und Stecker: > > Ebay-Artikel Nr. 121214978230 einzustecken, und daran den Kleinleistungsverbraucher. Notfalls kommt das halt in die Master-Steckdose und der Rest des Geraffels in die Slaves :)
Eine Möglichkeit wäre ein Schaltuhr, die ausgeschaltet und nur tagsüber an ist. Sollte sie morgens nicht angeschaltet sein weiß man das die Uhr falsch geht. Dahinter eine Funksteckdose, die ist automatisch aus wenn sie Spannung bekommt, sie kann dann bei Bedarf an der Dose oder per Funk an- oder abgeschaltet werden. Wenn das über Funk zu gefährlich ist, wegen Falscheinschalten, entfernt man einfach den Empfänger in der Dose und nutzt nur den Schalter.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.