Ich habe heute meinen neu gebauten Belichter getestet, und das Ergebnis war nicht ganz zufriedenstellen. Die Massefläche hat viele kleine Löcher. Ich denke mir, dass das an der Vorlage liegt. Ich habe mit einem Tintenstrahldrucker (HP Deskjet 930C) auf Transparentpapier gedruckt. Liegt es wirklich an der Vorlage oder hat es einen anderen Grund? Wenn die Vorlage schuld ist: Was würde ihr als Vorlage empfehlen? Ich weiß, dass ein Leiterplattenfilme (Fotoplot) sehr gut geeignet ist, möchte aber nicht für jede Leiterplatte einen Film bestellen. Denk ihr ein Laserdrucker würde bessere Vorlagen drucken. An Abend kann ich ein gescanntes Bild von der Platine posten.
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M. H. schrieb: > HP Deskjet 930C Das Phänomen hatte ich mit einem HP Deskjet 932c auch schon auf Tintenstrahldruckerfolie. Habe keine Lösung gefunden.
Es geht auch mit der Handy Kamera… Die ICs sind TQFP-44N und DIP-18, die Leiterbahn ist 0.3mm breit.
Nanu, ist die lange Leiterbahnen als Suchspiel als Reminiszenz an die Schallplatte gedacht oder welchen Zweck hat die?
Falls du die Möglichkeit hast, mische etwas rote Tinte in die Schwarze. Damit wird die Vorlage etwas lichtdichter für die UV-Strahlen. Gruß. Tom
Die Löcher sind aber nicht das einzige Problem - manche Pads haben Überbreite und laufen mit dem Nachbarn zusammen, manche anderen Pads sehen etwas arg schlank aus. Wenn das auf dem Papier besser aussieht, dann hapert's nicht nur an der Vorlage, fürchte ich. Vielleicht probierst du doch mal eine echte Leiterplattenfolie und machst damit eine Belichtungsreihe, um zuerst mögliche Probleme des Belichters einzugrenzen oder auszuschließen und machst dann erst mit eigenen Ausdrucken weiter (für die dann eine zweite Belichtungsreihe fällig wird)?
Das Ergebnis schaut nicht gut aus ,aber du testest ja noch. Ich denke mal ,hier summieren sich Fehler. Ich sehe eine ungleichmäßige Belichtung. Während die Löcher schon "große Augen" machen sind einige Zwischenräume der Pads noch mit kutzschlüssen versehen. Welche Quelle hat dein Layout? Programm oder kopie aus einem Heft? Also bei der Vorlage würde ich erstmal anfangen denn sonst macht der Rest an probiererei keinen Sinn. Versuche mal einen Laserausdruck zu machen ... am besten zwei weil das erhöht deine Spielraum beim belichten fall dein Belichter nicht gleichmäßig arbeitet und Teile schon überbelichtet werden wo andere noch etwas brauchen. Tranparentpapier ist wohl schlechter als eine Folie extra für diesen Zweck. Welche da gut ist kann ich nicht sagen weil ich einen Laserdrucker habe.Ich persönlich überarbeite Vorlagen aus Zeitschriften mit Sprint-Layout in dem ich die Vorlage zb. als JPG in den hintergrund lade ,skaliere und einfach nachmale.Dabei kann man auch noch optimieren. Die Ausdrucke hiervon sind zumindest auf meinem Laserprinter tadellos.
Und wieder die Vermutung, es ist nicht die richtige Seite aufgelegt. Dadurch ist mir die Linie 0,3mm zu dünn. Was soll die eigentlich?
Michael_ schrieb: > Was soll die eigentlich? Was will er wohl mit der Leiterbahn...testen natürlich. Aber 0,3mm hat die wirklich nicht mehr. Beim Ätzen einkaufen gegangen?
Das Problem könnte darin bestehen, dass die Druckertinte das Transparentpapier nicht richtig benetzt. Wenn Transparentpapier Feuchtigkeit aufnimmt, dann quillt es stark und die Masshaltigkeit ist zum Teufel.Probier mal Transparentfolie für Tintentrahldrucker, manche haben spezielle Beschichtung, die die Tinte optimal aufnimmt. Alternativen: Laserdrucker oder Fotokopierer (auf optische Verzerrungen achten). Bei beiden geht Transparentpapier oder spezielle temperaturstabile Folien, die meist eine besondere Beschichtung auf einer Seite haben. Zur Not zwei Folien übereinander kleben - dass zwei Folien an der gleichen Stelle einen Fehler haben ist relativ unwahrscheinlich. Versuch macht kluch :-)
sag mal, hast du den Fotolack aus der Sprühdose selbst aufgebracht oder war das eine fertig beschichtete Platine?
ernst oellers schrieb: > sag mal, hast du den Fotolack aus der Sprühdose selbst aufgebracht oder > war das eine fertig beschichtete Platine? Ich hoffe er nimmt die von Bungard .Was anderes wäre fatal .... gerade für einen Frischeinsteiger.
ernst oellers schrieb: > sag mal, hast du den Fotolack aus der Sprühdose selbst aufgebracht oder > war das eine fertig beschichtete Platine? Wenn du das so sagst, erkenne ich eine Art S-Kurve in den Sternenhaufen. Es werden wohl Blasen sein.
ernst oellers schrieb: > sag mal, hast du den Fotolack aus der Sprühdose selbst aufgebracht Gute Frage. Sieht nämlich echt von der Struktur her aus, als wär die Platine eingesprüht worden.
herbert schrieb: > Welche Quelle > hat dein Layout? Ultiboard Michael_ schrieb: > Und wieder die Vermutung, es ist nicht die richtige Seite aufgelegt. Ich hatte die bedruckte seite zur Platine ernst oellers schrieb: > sag mal, hast du den Fotolack aus der Sprühdose selbst aufgebracht oder > war das eine fertig beschichtete Platine? fertig beschichtete Platine. herbert schrieb: > Ich hoffe er nimmt die von Bungard .Was anderes wäre fatal .... gerade > für einen Frischeinsteiger. http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=32773;SEARCH=BEL%20160X100-1-8
Ich vermute dein Bild zeigt die geätzte Platine im Durchlicht. Wie sieht denn die Kupferoberfläche aus, nachdem der Fotolack entfernt wurde? Ist die überall hell glänzend oder gibt es dunkle matte Stellen? Wie hast du geätzt? (Ätzmittel, Konzentration, Temperatur, Dauer, Bewegung) Und wie hast du belichtet?
M. H. schrieb: >> Welche Quelle >> hat dein Layout? > Ultiboard Dann sollte ein guter Ausdruck möglich sein. Versuche mal deine Vorlage zu verbessern.Also Folie für Tintenpisser kaufen. Empfehlungen gibt es sicher hier. Oder du machst gleich einen bzw 2 Laserausdrucke und klebst sie zumindes mal für die Testphase übereinander. Wenn dann das Ergebnis passt dann mal einseitig probieren eventuel mit einer Belichtungsreihe um so knapp wie es geht zu belichten. Meine Belichtungen sind so ,dass nach einer Minute entwickeln der Prozess abgeschlossen ist. Korrekt angesetzter Entwickler natürlich klar...nix Daumen mal PI.;-)
ernst oellers schrieb: > Ich vermute dein Bild zeigt die geätzte Platine im Durchlicht. Richtig Den Fotolack entfernen kann ich erst später. Geätzt habe ich mit NaPS in einer Schalte die ich manchmal beweg habe. Temperatur so ca. 40 -50°C Belichter: Beitrag "Einbau der Glasscheiben bei eigenbau doppelseitigem Belichter"
Damit die Vorlage beeim belichten gut aufliegt dürfen an den Rändern der Platine keine Grate stehen. Den Fotolack kannst du mit fast jedem Lösemittel entfernen: Nagellackentferner, Wachbenzin, Aceton, Spiritus... oder mit stärker konzentrierter Natronlauge (NaOH). Die Frage nach dem Kupferglanz hat folgenden Hintergrund: Angeätztes Kuper ist dunkel und matt bis rauh. Wenn das auftritt, hat die Deckkraft der Belichtungsvorlage nicht ausgereicht. Wenn alles stehen gebliebene Kupfer glänzt, dann war der Fotolack fehlerhaft oder könnte vor der Belichtung schon mit einer basischen Substanz in Berührung gekommen sein, z.B. Entwicklerpulver oder könnte z.B. versprühten Glasreiniger abbekommen haben. Wie lange hast du geätzt? Wenn der Ätzvorgang zu lang dauert, kommt es nämlich zu Unterätzung mit der Konsequenz, dass die Leiterbahnen schmaler werden. Das liegt daran, dass die Dichte der Ätzlösung ansteigt, wenn sich Kupfer darin löst. Gleichzeitig wird die Ätzwirkung schwächer. Es bildet sich dann auf der Platine ein "Bodensatz" aus reaktionsträger Ätzflüssigkeit, aber an den bereits frei gelegten Flanken der Leiterbahnen geht die Ätzerei munter weiter, so dass der Fotolack langsam von der Seite her unterhöhlt wird. Bewegung hilft, das zu vermeiden.
Ein neuer Test mit Overhead-Projector FOlie shiet so aus: Der Krazer und das Loch sind zwischen Entwicheln und Ätzten auf dem Boden entstanden.
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Na bitte! Geht doch. Die 0,3mm sehen jetzt auch so aus wie 0,3mm. Der fehlende Leiterzug unten entsteht aus schlechter Auflage des Filmes. Evtl. Grat.
Bei Ultiboard ist die breite der SMD Pads beim TQFP44-N 0.55mm. Das macht bei einen Pinabstand von 0.8mm einen Freiraum von 0.25mm. Die Leitbahnen zwischen den Pins des DIL18 sind 3mm breit und haben einen Abstand von (2.54-1.6-0.3)/2=0.32mm. Die Leiterbahnen zwischen den Pins durch sin immer sauber ohne Kurzschlüsse geworden, die TQFT Pins aber nicht. Denkt ihr ich kann die Breite der SMD-Pads des TQFP auf 0.5mm reduzieren oder könnte ich dann Probleme beim Löten haben? Bei denen mit 0.55mm hatte ich von noch nie Probleme, außer bei meinem ersten versuch. Die Pins eines PIC18 in TQFP sind min. 0.3, Typ. 0.37, max. 0.45mm breit, dann musste es wohl passen oder? Michael_ schrieb: > Der fehlende Leiterzug unten entsteht aus schlechter Auflage des Filmes. Meinst du damit, dass an Rand der Platine oben im Bild ein Stück komplett weggeätzt ist?
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Das schaut jetzt schon sehr viel besser aus. Dein Restproblem glaube ich kommt von einer ungleichmäßigen UV Verteilung. Wenn du mit doppelter Folie arbeiten würdest,dann könntet du ohne Risiko länger belichten. Die Pads schmäler zu machen ist sicher auch eine Option.Aber du bist auf einem gutem Weg und Erfolgserlebnisse motivieren ja bekannlich.
Die ganze Eckke ist rötlich, also leicht angeätzt. Es kann auch sein, das die Platine selbst an dieser Ecke schlecht war, z.Bsp. überlagert. Also 2.Test machen.
Michael_ schrieb: > Die ganze Eckke ist rötlich, also leicht angeätzt. Das wirkt nur auf dem Foto so. In echt ist die Platine in Ordnung
> Der Krazer und das Loch sind zwischen Entwicheln und Ätzten auf dem > Boden entstanden. Dagegen hilft ein Stück weiche Plastiktüte in die Schale legen.
Schabe schrieb: > Dagegen hilft ein Stück weiche Plastiktüte in die Schale legen. Ich meine den Boden meiner Werkstatt, die Platine ist mir runtergefallen.
Aha, Schwerkraft! Den Plastiktütentip hab ich irgendwo aufgeschnappt, wo es eben immer Kratzer durch die Entwicklerschale gab.
M. H. schrieb: > Michael_ schrieb: >> Die ganze Eckke ist rötlich, also leicht angeätzt. > Das wirkt nur auf dem Foto so. In echt ist die Platine in Ordnung Dann brauchst du eine neue Brille! Die Umrandung ist ja auch nicht mehr da, im Gegensatz zur obersen Bildhälfte. Und die Pads gehen ineinander über. Sei kritischer!
Normalerweise sind Platinen nicht so plan wie meine 4mm Glasscheibe obendrauf.Ich habe zb. vier Stahlleisten um den Andruck noch zu vergrößern. Das verhindert die Streubelichtung weil die Folie überall aufliegt.Ich belichte ja mit einer Hängelampe in 40cm Abstand,die belichtet auch sehr gleichmäßig. Damals wo ich anfing Platinen zu machen war das die Methode ... Belichter für Heim +Technik kannte man da noch nicht. Ich glaube auch nicht ,dass ein komerzieller Belichter über nacht entstanden ist. Da hat man sicher lange experimentiert und Ergebnisse ausgewertet und verändert bis das Teil brauchbar war.Ein Bastler macht das nicht weil das zu teuer ist. Deswegen auch halte ich die Hängelampe für besser und kostengünstiger als alles andere.Außerdem ist diese Anordnung in der Experimentierphase schnell zu verändern ...wie zb die Höhe.
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