Hallo, ich habe die Schaltung wie folgt aufgebaut. Leider kann ich am Signalausgang keine Signaländerung vom Mikrofon erkennen. Ist die Schaltung vom Prinzip her richtig? Gruß Steffen
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Ulrich schrieb: > Bei der Schaltung fehlt der DC Pfad für den (+) Eingang des OPs. Kannst du das genauer erklären?
Nein, aber Deine Schaltung paßt nicht zu einfacher Spannungsversorgung. Nach dem Kondensator liegt Wechselspannung am Eingang des OPs, mit dem negativen Anteil kann er aber nichts anfangen und der positive ist zu nah an der Masse. Leg an den Eingang über einen Spannungsteiler die halbe Betriebsspannung an, dann kann er arbeiten (Bild geklaut bei http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/OPV1.htm) €: ok, das mit den Bildern klappt heut noch nicht so ganz
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Stimmt, das ist das Problem bei geklauten Bildern, sie passen nie ganz. Die Mikrofonspeisung mußt Du noch dazu denken.
Arrrrgh, hatte bei der oberen Schaltung nur einen 1 nF-Kondensator drin und habs erst ebend gemerkt. :( Ich bau mal kurz die neue Schaltung auf.
Ich habe eine U_B von 5 V anstatt der 9V. Außerdem haben meine Kondensatoren nur 200nF. Am Ausgang bekomme ich bei Ruhe ein Signal mit Schwankungen von +-5mV. Wenn ich relativ laut spreche komme ich nur auf 50mVpp. Das scheint ein bisschen wenig zu sein.
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Steffen S. schrieb: > Am Ausgang bekomme ich bei Ruhe ein Signal mit Schwankungen von +-5mV. > Wenn ich relativ laut spreche komme ich nur auf 50mVpp. > Das scheint ein bisschen wenig zu sein. Ersetze den rechten 4,7k durch einen 10k-Trimmer. Dann kannst Du die Verstärkung einstellen, Ausserdem würde ich bei Ub=5V links unten statt 100k 47k einbauen. Gruss Harald
Ich bekomme dann trotzdem nur maximal 0,1 V wenn ich sehr laut spreche.
Steffen S. schrieb: > Ich bekomme dann trotzdem nur maximal 0,1 V wenn ich sehr laut spreche. Wieviel willst Du denn herausbekommen? Mehr als 100fache Verstärkung pro Stufe ist meist nicht sinnvoll. Vielleicht ist ja auch Dein Mikro defekt in der Form, das es zu wenig Spannung liefert. Gruss Harald
Überschlagen wir mal: Das Micro liefert -46dB, das währen etwa 5mV. Ignorieren wir den Kondensator, dann hat die Stufe eine Verstärkung von 1+(100000/4700) macht etwa 22. 5mV*22=0,11V Paßt zu Deinem Wert. Alles OK. Welche Spannung willst Du denn?
Damit ich das Mikrofonsignal hören kann, muss ich jetzt wohl noch eine Treiberstufe bauen. Denn anscheinend ist die Spannung ja noch zu klein. Hätte nicht gedacht, dass das mit dem Mikro und Lautsprecher so schwierig wird. Vielen Dank erstmal für die Hilfe!!1 Steffen
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Steffen S. schrieb: > Damit ich das Mikrofonsignal hören kann, muss ich jetzt wohl noch eine > Treiberstufe bauen. Bevor Du nicht sagst, wozu das ganze gut sein soll, kann man Dir auch kaum Ratschläge geben. 0,1V reichen normalerweise für einen kleinen Endverstärker aus. Gruss Harald
> Bevor Du nicht sagst, wozu das ganze gut sein soll, kann man Dir auch > kaum Ratschläge geben. 0,1V reichen normalerweise für einen kleinen > Endverstärker aus. Ich will in einem Zimmer mein Baby aufnehmen und das Signal per Kabel auf einen 8-Ohm Lautsprecher übertragen. Nennen wir es mal Urzeit-Baby-Phone. Ohne Treiberstufe höre ich jedenfalls noch nichts. Gruß Steffen
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Steffen S. schrieb: > Ich will in einem Zimmer mein Baby aufnehmen und das Signal per Kabel > auf einen 8-Ohm Lautsprecher übertragen. Nennen wir es mal > Urzeit-Baby-Phone. Ohne Treiberstufe höre ich jedenfalls noch nichts. Gut, also einfach einen Endverstärker mit Mikrofoneingang. Sowas kann man auch fertig zu moderaten Preisen kaufen. Wenn Du selbst bauen willst: Ich weiss jetzt nicht, was Du unter Treiberstufe verstehst.Ich würde als Endstufe z.B. einen LM386 nehmen und einen Mikrofonverstärker ähnlich dem von 9:14 nehmen. Den 4,7K Widerstand aber für höhere Verstärkung verkleinern. Wenn das nicht reicht, brauchst Du ein empfindlicheres Mikrofon. Gruss Harald
Steffen S. schrieb: > 9:14 sagt mir leider nichts. Das ist der allgemein bekannte Kontex für Zeitangaben. :-) Gruss Harald
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