Hallo Freunde, ich möchte eine 4-Stellige 7-Segment-LED-Anzeige bauen. Bei CSD gibts da 100mm-Segmente (Kingbright KW1-4003ASA), muss schön groß sein. Laut irgendeinem gegoogelten Datenblatt http://www.tme.eu/de/Document/2d9d00bba37a9fcf5218dc2ca18ad416/kw1-4003asa.pdf liegt der Stromverbrauch bei 50mA (Maximum Ratings, Continuous forward current). Bei 20mA leuchtet das wohl auch schon ganz gut. Ist damit ein Segment gemeint oder alle 7+1 Segmente gemeinsam? Habe sowas schon mal mit Schieberegistern 74HC59581 und kleinen 7-Segment-LEDs gebaut und mit ATmega angesteuert und das hatte gut funktioniert. Frage mich, ob die Schieberegister auch für die große Anzeige geeignet sind.
Jan Schirrmacher schrieb: > Ist damit ein Segment gemeint oder alle 7+1 Segmente gemeinsam Der Strom ist pro Segement angegeben. Beachten mußt Du noch die notwendige Spannung/Segment, die typ. 9V beträgt. Somit sollte die Versorgungsspannung bei >= 12V liegen. Schieberegister kannst Du weiter verwenden, wenn dahinter ein Treiber geschaltet wird, der die höhere Spannung verträgt. Ein ULN2803 wäre ein Kandidat.
Jan Schirrmacher schrieb: > Laut irgendeinem gegoogelten Datenblatt > http://www.tme.eu/de/Document/2d9d00bba37a9fcf5218dc2ca18ad416/kw1-4003asa.pdf > liegt der Stromverbrauch bei 50mA (Maximum Ratings, Continuous forward > current). Bei 20mA leuchtet das wohl auch schon ganz gut. Strom wird nicht verbraucht. Der fließt im (Strom-)Kreis. Den Unterschied zwischen 50 und 20mA wirst du kaum sehen. Und im Multiplexbetrieb, z.B. bei 1kHz mit Duty-Cycle 1/10 sind lt. deinem Datenblatt sogar bis zu 100mA zulässig. > Ist damit ein Segment gemeint oder alle 7+1 Segmente gemeinsam? Wenn du die Segmente in Serie schaltest, sind es alle zusammen ;-) Sonst halt einzeln. Die Spannung bezieht sich auf ein Segment. > Frage mich, ob die Schieberegister auch für die große > Anzeige geeignet sind. Bis max. 150mA geht ein Verwandter, der TPIC6B595
m.n. schrieb: > Somit sollte die Versorgungsspannung bei >= 12V liegen. ... und das reicht für den Worst-Case auch noch nicht. Das Datenblatt sagt max. 12V bei 25°C. Oder man selektiert oder hat einfach nur Glück, dass es reicht ;-) Gruß Dietrich
Jan Schirrmacher schrieb: > Laut irgendeinem gegoogelten Datenblatt Dietrich L. schrieb: > ... und das reicht für den Worst-Case auch noch nicht. Das Datenblatt > sagt max. 12V bei 25°C. Da mir 'Lucky Light' eher ein Phantasiename ist, habe ich ein Kingbright Datenblatt genommen, dessen Daten in sich auch stimmig sind: http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A500%252FSA40-19SRWA.pdf Dort ist von max. 10V die Rede. Im Zweifelsfall würde ich eher bei R.. kaufen und die deutlich höhere Lcihtausbeute nutzen.
> Da mir 'Lucky Light' eher ein Phantasiename ist, habe ich ein Kingbright > Datenblatt genommen, dessen Daten in sich auch stimmig sind: > Dort ist von max. 10V die Rede. Lucky Light ist halt irgendeine chinesische Hinterhofffirma, und Kingbricht eine (inzwischen) Markenfirma. Klar, daß Resteverwerter zu grosszügigeren Datenblattangaben greifen damit sie höher tolerante Bauteile verwerten können. > Den Unterschied zwischen 50 und 20mA wirst du kaum sehen. Nun ja, genau so, als ob statt 2 LEDs 5 LEDs an sind um etwas zu beleuchten. Wenn DU das nicht siehst... Die Frage ist halt, ob man es im Sonnenlicht noch erkennen können soll, oder ob es sowieso immer im schummrigen Keller vor sich hin leuchtet.
MaWin schrieb: > Klar, daß Resteverwerter zu grosszügigeren Datenblattangaben > greifen damit sie höher tolerante Bauteile verwerten können. Wenn im Datenblatt unter "Electrical Optical Characteristics" steht: Forward Voltage: Vf typ. 9.0V und max. 12.0V @20mA und man auf der nächsten Seite aus der Graphik "Forward Current vs Forward Voltage" einen Wert von 1.85V @20mA abliest, ist das Datenblatt einfach schlampig geschrieben.
MaWin schrieb: > Nun ja, genau so, als ob statt 2 LEDs 5 LEDs an sind um etwas zu > beleuchten. Wenn DU das nicht siehst... Im direkten Vergleich nebeneinander ist das sicher kein Problem. Das Auge deckt über seine Konstruktion einen Empfindlichkeitsbereich von 1:10^6 ab, wenn ich mal Wikipedia glaube, und steckt einen Faktor 2,5 über sein Adaptationsvermögen locker weg, ohne dass solch ein Unterschied wahrgenommen wird.
Mike schrieb: > Das Auge steckt einen Faktor 2,5 über sein Adaptationsvermögen locker weg ...aber nicht, wenn die unterschiedlich hellen Felder direkt nebeneinander sind.
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