Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltregler zur Stromquelle umbauen


von A. S. (rava)


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Hi,

im Datenblatt eines Schaltreglers (LTC3530) habe ich die angehängte 
Schaltung gefunden als einzige Realisierung für eine Stromquelle, die 
das sheet nennt.

Der Regler versucht, ganz simpel gesagt FB auf 1.25V zu halten und über 
das RC-Glied an "Burst" lässt sich einstellen, wie oft der Regler in 
"Burst-Mode" arbeitet. Burst-Modus bedeutet so viel wie, dass der 
Schaltregler die meiste Zeit im sleep-modus ist nur nur gelegentlich 
einen Puls durch die Spule schickt. Das verringert angeblich bei 
geringen Strömen die Verlustleistung.

Nun aber meine Frage: Warum sieht man im Bild eine Konstantstromquelle? 
Die Einzige Spannung, die da an FB auftauchen kann, kommt aus dem 
Burst-Pin. Klar kann man annehmen, dass diese irgendwie vom Strom aus 
vOUT abhängig ist, aber welcher Zusammenhang da besteht weiß nur 
LTSpice.
Kann ich also davon ausgehen, die abgebildeten Formeln für alle 
beliebigen Spannungen und Ströme verwenden zu können? Und wofür ist D1 
(die Diode fehlt bei der Verschaltung als Spannungsquelle?
Mich macht vor allem stutzig, dass eine bestimmte LED eingezeichnet ist. 
Ich habe ja vermutlich am Ende eine andere Last!

datasheet: 
http://www.tme.eu/de/Document/cbd2d6fc1dcba3e259d500229f0fcb5a/3530fb.pdf

Das naive Vorgehen wäre doch, einen kleinen Messwiderstand in den 
Lastkreis zu hängen und die abfallende Spannung mit einer non-inverting 
OPAMP-Schaltung zu verstärken.
Würde das nicht gehen? Spricht etwas dagegen, außer dass ein 
zusätzlicher OPAMP auf die Platine muss?

von rava (Gast)


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von Thomas K. (rlyeh_drifter) Benutzerseite


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A. S. schrieb:
> Klar kann man annehmen, dass diese irgendwie vom Strom aus
> vOUT abhängig ist, aber welcher Zusammenhang da besteht weiß nur
> LTSpice.

Schau mal ins Datenblatt auf Seite6, da siehst eine interne Verbindung 
zwischen Vout und burst, wobei wahrscheinlich der Strom aus Vout heraus 
gemessen wird.

von A. S. (rava)


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wenn ich den Strom mit einem Shunt messen möchte und per OPAMP an den 
Feedback-Pin geben möchte, wie finde ich dann einen geeigneten OPAMP?

der Strom wird in der Schaltfrequenz um einen Mittelwert ripplen, also 
wird die benötigte SlewRate nicht sooo groß sein. Aber auf welche Größen 
im Datenblatt muss ich achten? Und wie wähle ich die Werte sinnvoll? Ich 
werde ja keine großen AC-Hübe verstärken sondern eben nur diesen Ripple?

Frequenz?
Gain Bandwidth Product?
Slew Rate?

Wann besteht die Gefahr, dass das ganze Ding instabil wird?

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