Hallo Ich möchte gerne wissen, ab welcher Spannung ein Transistor schaltet. Ich habe eine Spule und diese stellt eine Spannung zur Verfügiung, wenn man einen Magneten hinenschiebt oder herauszieht. DIESE SPANNUNG IST ABER SEHR KLEIN!!! Laut Messgerät:0.1 -0.4 mV. Kann man damit schon einen trannsistor schalten? Oder gibt es eine Alternative? Bringt es was, mehr draht auf die Spule zu wickeln?
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Verschoben durch Admin
"Einfach so" schalten die meisten Transistoren erst bei 600-700mV, also viel zu hoch für Deine Anwendung. Auch ein paar Windungen mehr bringen es dann nicht. Wenn es aber mehr als ein Transistor sein darf, wird es schon besser. Die 0.4mV (400µV) sind zwar immer noch wenig, aber man kann mit geeigneten Bauteilen die Differenz zu 0V verstärken. Im Moment klingt das nach einer Aufgabe für einem Operationsverstärker. Bei einer so hohen Verstärkung musst Du aber noch etwas gegen das Rauschen am Ausgang machen, am besten mit einem starken Tiefpass -- das Herausziehen des Magneten dürfte ja nicht tausende Male pro Sekunde passieren.
Um "ein paar mv" betriebssicher zu verstärken, sind viele Maßnahmen erforderlich. (z. B. geschirmte Leitung). Zur Lösung der Aufgabe sind also einige Windungen mehr und ein OPV erforderlich.
Danke für die Antworten. Die Spule ist selbstgebastelt und ich habe noch eine mit mehr windungen gefunden. Diese erzeugt eine SPANNUNG VON RUND 10mV. Das sollte mit einem Arduino messbar sein. Wie muss ich das dann anschliessen? ein Ende auf gnd und das andere auf den Pin?
Ich habe schon einen Taster (Cherry) gesehen, der durch den Betätigungsdruck soviel Energie in der eingebauten Spule erzeugte, daß ein Funksender Informationen übertragen konnte. Und das ganze war auch nicht größer als ein Nappo.
Spulen erzeugen keine Energie aufgrund von Druck. Sie brauchen dazu ein sich veränderndes Magnetfeld. Auf Druck reagieren Piezo Kristalle. Feuerzeuge zünden mit diesen Dingern. Es gibt auch passive Glasbruchmelder, da gibt der Kristall genug Energie ab, um einen FET zu schalten. Zurück zur Spule: Ich würde mich nicht drauf verlassen, dass der Arduino die 10mV am analogen Eingang messen kann. Das ist noch arg wenig. Bei 5V Referenz Spannung ist die geringste messbare Spannung etwa 5mV. Aber das Rauschen ist typischerweise erheblich größer. von den 10 Bit sind ohne Tricks nur 8 bit zuverlässig. Beschäftige Dich mit Verstärker-Schaltungen.
das mit den 8bit ist mir neu. Welche Tricks meinst du? Ich probier es trotzdem ohne verstärkerschaltung(hab momentan nicht die Bauteile zuhause).Wie muss ich dann die Spule anschliessen?
> Ich habe eine Spule und diese stellt eine Spannung zur Verfügiung,
> wenn man einen Magneten hinenschiebt oder herauszieht.
Steckste denn immer nur den Nordpol rein,
oder auch mal den Südpol (Monopole)?
Versuchs mal mit Durchschießen eines genau passenden Magneten,
der darf keinen zu großen Luftspalt zur Spule haben.
Denke dabei an die Schüttelspule in Taschenlampen, da kommt ne
genügend hohe Spannung raus.
Ich lass den Magnete durchfallen. Der passt recht genau. Aber wie schliesse ich das an den Arduino an?
d.h. ich könnte mithilfe eines Elektromagneten, welchen ich mit einem Mikrocotroller sehr oft umpole, eine induktive Spannungsübertragung realisieren?
Ja, solch ein Bauteil aus zwei oder mehr gekoppelten Spulen nennt sich Transformator.
welche frequenz ist dafür am besten und wie generiere ich diese mit einem atmega328p?
50 Hz siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen Aber ist das wirklich genau das, was Du suchst? Insgesamt solltest Du Dich erst einmal mit den ganzen physikalischen Grundlagen und elektronischen Grundschaltungen vertraut machen. Wenn Du dabei Verständnisschwierigkeiten hast, kannst Du hier konkrete Fragen stellen.
Roman B. schrieb: > d.h. ich könnte mithilfe eines Elektromagneten, welchen ich mit einem > Mikrocotroller sehr oft umpole, eine induktive Spannungsübertragung > realisieren? Im Prinzip ist das ein Trafo. Man hat eine Primär- und Sekundärspule, bzw., eine Sende- und Empfangsspule. Für den Wirkungsgrad der Übertragung ist der Kopplungsfaktor wichtig. Deshalb nimmt man Eisen oder Ferrit zu Verbesserung des magnetischen Flusses. Die Luft ist dagegen ein schlechtes Medium. Wenn Du nur wenige Millimeter Abstand überbrücken musst, dann um so besser. Zum Anfang sollte man mal mit Frequenzen um 10 KHz testen. http://de.wikipedia.org/wiki/Drahtlose_Energieübertragung http://www.google.de/imgres?start=733&sa=X&tbm=isch&tbnid=KcUu1sr7-SU1zM:&imgrefurl=http://www.ts-aalen.de/cms/ta/et/71-tae-2010/442-feldgebundene-energieuebertragung-zum-laden-eines-handsenders&docid=z7KV2TzgdFcT3M&imgurl=http://www.ts-aalen.de/cms/images/stories/technikerarbeiten/fte/2010/ta04/spulen_nebeneinander.jpg&w=136&h=150&ei=HE6mUsDCHKSt0QWjp4DYCw&zoom=1&iact=hc&vpx=574&vpy=521&dur=1238&hovh=120&hovw=108&tx=90&ty=54&page=27&tbnh=120&tbnw=108&ndsp=28&ved=1t:429,r:54,s:700,i:166&biw=976&bih=832 Es gibt sogar hier im Forum ein Thread dazu: Beitrag "Drahtlose Energieübertragung - was läuft falsch" Gruss klaus.
Andreas Schweigstill schrieb: > 50 Hz > > siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/Transforma... > > Aber ist das wirklich genau das, was Du suchst? Insgesamt solltest Du > Dich erst einmal mit den ganzen physikalischen Grundlagen und > elektronischen Grundschaltungen vertraut machen. Wenn Du dabei > Verständnisschwierigkeiten hast, kannst Du hier konkrete Fragen stellen. Könntets du mir ein paar Beispiele dafür liefer? Würde mich gerne mehr damit beschäftigen.
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