Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega8L aus Asuro im Steckboard per RS232 programmieren?


von Oliver W. (oliver_w19)


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Hallo Leute!
ich bin ganz neu hier und auch noch ziemlich grün hinter den Ohren, was 
µC angeht.
Ich habe bisher einen ASURO im Rahmen meiner schulischen Seminararbeit 
aufgebaut (der aber leider noch nicht so ganz funktioniert hat..) und 
möchte jetzt mit dem selben Prozessor (Atmega8L) einen RGB-LED-Dimmer 
bauen, welcher auch schon steht. das programm hierfür ist auch soweit 
fertig.
Mein Problem ist aber Folgendes:
ich möchte den µC jetzt über meine RS232 (COM1) programmieren, das 
scheint mir die einzige möglichkeit, um auf die IR-Schnittstelle des 
ASURO verzichten zu können. ich hab auch den MAX3232 dazwischen. ich hab 
das flashen schon mit dem flash-tool des ASURO, Bascomavr, und PonyProg 
versucht, jedoch erkennt keines dieser Programme meinen µC.
könntet ihr mir dabei helfen? oder Braucht ihr eine Schaltung?
bin für jede Hilfe oder Kritik offen und sehr dankbar!
MfG, Oli

von Karl H. (kbuchegg)


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Oliver Weibel schrieb:

> möchte jetzt mit dem selben Prozessor (Atmega8L)

im Klartext: der war vorher im Asuro eingebaut, hat dort auch 
funktioniert und du konntest ihn über die IR-Schnittstelle 
programmieren?

Der Grund der Frage:
in den Mega ist vorher ein Bootloader gebrannt worden. Ein fabrikneuer 
Mega8 hat aber diesen Bootloader nicht.

> ich möchte den µC jetzt über meine RS232 (COM1) programmieren, das
> scheint mir die einzige möglichkeit, um auf die IR-Schnittstelle des
> ASURO verzichten zu können. ich hab auch den MAX3232 dazwischen. ich hab
> das flashen schon mit dem flash-tool des ASURO, Bascomavr, und PonyProg
> versucht, jedoch erkennt keines dieser Programme meinen µC.

Wenn dein Mega8 der originale aus dem Asuro ist, der MAX232 korrekt 
angeschlossen ist, dann spricht nichts dagegen, warum das nicht 
funktionieren sollte - mit dem Flash-Tool des Asuro.

Ah. Moment. Eines sollte man noch überprüfen: Ob eine Signalinvertierung 
bei der Original Asuro Lösung geschieht. Denn sonst kann es sein, dass 
du in deinem Aufbau eine INvertierung durch den MAX232 zu viel hast. 
Dann geht es auch wieder nicht.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Aber ganz ehrlich.
Wenn du bei der µC-Programmierung bleiben möchtest, wirst du auf längere 
Sicht um einen ordentlichen Programmer nicht umhin kommen. Denn du 
kannst ja nicht ewig den immer gleichen IC nehmen und irgendwie muss ja 
auch erst mal der Bootloader in den Mega gebrannt werden. Ganz zu 
schweigen von der Einstellung der Fuses.

Apropos: Fuses.
Das ist auch noch eine Möglichkeit, die bei dir schief gegangen sein 
könnte. Der Asuro-Mega8 ist auf Quarzbetrieb gefused. D.h. der will 
zwingend einen Quarz. Und zwar nicht irgendeinen, sondern genau dieselbe 
Taktfrequenz, die auch auf dem Asuro verwendet wurde.

von Oliver W. (oliver_w19)


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Karl Heinz schrieb:
> im Klartext: der war vorher im Asuro eingebaut, hat dort auch
> funktioniert und du konntest ihn über die IR-Schnittstelle
> programmieren?

Ja, programmieren hat funktioniert, genauso wie der Zeichenrückgabetest 
via Hyperterminal.

Das mit der Signalinvertierung werde ich noch ausprobieren, vorerst muss 
ich mir dann aber so wie es aussieht noch einen passenden Quarz 
anschaffen(Originalquarz aus dem ASURO ist leider von uns gegangen).

Karl Heinz schrieb:
> Aber ganz ehrlich.
> Wenn du bei der µC-Programmierung bleiben möchtest, wirst du auf längere
> Sicht um einen ordentlichen Programmer nicht umhin kommen. Denn du
> kannst ja nicht ewig den immer gleichen IC nehmen und irgendwie muss ja
> auch erst mal der Bootloader in den Mega gebrannt werden. Ganz zu
> schweigen von der Einstellung der Fuses.

Du hast durchaus Recht. Aber das hier ist, wie gesagt, mein erstes 
Projekt und da hab ich mir gedacht, vielleicht erstmal damit vergnügen, 
was da ist. ;) aber vielen Dank erstmal für die Hilfe!!
Gruß, Oli

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