Guten Abend, hier mein Schaltungsentwurf für die Steuerung eines Scheibenwischermotors als Servomotor. Funktion: Eine Ist- und je eine "Fenster"-Sollspannung liegen an 2 Komparatoren. Normal beide Ausgänge auf High. Geht ein Ausgang auf Low, sperrt T1. Der Kondensator (ent-)lädt sich und die Spannung über T1 steigt langsam an. Bei etwa 0.7V leitet der Transistor T2 und T4 sperrt. Ab etwa 1.4V zieht der obere Darlington als Spannungsfolger die Motorspannung hoch. Abwärts gehts schnell: T1 leert den Kondensator sofort,und T4 schließt den Motor kurz. Ziel ist: Softanlauf, aber bei Erreichen der Sollposition möglichst schnell anhalten. Fragen: 1. Wie würdet ihr die Widerstände und den Kondensator dimensionieren? 2. Wie könnte statt dem Spannungsfolger ein spannungsgesteuerter PWM-Ausgang aussehen? Gruß Helle
> Wie würdet ihr die Widerstände und den Kondensator dimensionieren? Die sind das kleinste Problem. > 2. Wie könnte statt dem Spannungsfolger ein spannungsgesteuerter > PWM-Ausgang aussehen? In dem die Analogspannung U mit einer Dreieckspannung eines Dreieckoszillators per Komparator vergleiche wird, und dessen Ausgangssignal die PWM erzeugt. Dreieckgenerator Komparator +-------------------+---- + | | 47k +---47k--+ | | | | | +--+--|+\ | | | | >--+ | | +--|-/ 47k U --|+\ | | | | >-- PWM | +--------+------|-/ 47k | | | 100nF | | | | +-----------+-------+---- GND > eines Scheibenwischermotors Hast du eine Ahnung, wie viel Strom der im Anlaufmoment zieht ? Das kann man messen oder ausrechnen: Betriebsspannung / Innenwiderstand. Ihc schätze, sie liegt bei 20A. Dafür braucht man erst mal eine ausreichende Vollbrücke. Bipolare Billigtransistoren tun es da jedenfalls nicht, für 20A brauchen die 2A Basistrom den erst ein vorgeschalteter Transistor (Darlington) aus 100mA machen kann, und diese 100mA liefert kein Komparator, sondern es muss ein dreitter Transistor her. Also ungünstig. MOSFETs sind einfacher, vor allem wenn es ums Schalten per PWM geht. Bei Analogverstärkung musst du noch aufpassen, daß nicht beide Transistorejn zur gleichen Zeit leiten, also so etwas wie eine Klasse B Endstufe bauen. Das bringen deine verknoteten Transistoren nicht. Daß deiner Schaltung Freilaufdioden fehlen, ist noch das kleinste Problem. hier mal ein paar professionelle Servo-ICs (nicht für 20A): TLE4206 und TDA3629 geht bis 0.8A, MC33030 bis 1A, DRV590/591/593/594 regeln Motoren bis 3A durch PWM Desweiteren ist es sinnvoll, eine PI(D)-Reglercharacteristik zu erreichen, sonst regelt deine Schaltung mit Overshoot oder erreicht nicht das Ziel. Shcnell abschalten kannst du nämlich vergessen, man muss shcon vor dem Ziel bremsen.
Zunächst: Dank dir für die schnelle Antwort. Die Leistungstransistoren sind natürlich Darlingtons, mit Freilaufdioden. Ich habe diese Schaltung störungsfre seit 18 Jahren in Betrieb, allerdings ohne den Kondensator. Weil er aber eben übers Ziel hinausschießt, mußte ich die Hysterese recht groß einstellen. Das soll das jetzt vermeiden. MaWin schrieb: > Hast du eine Ahnung, wie viel Strom der im Anlaufmoment zieht ? > Das kann man messen oder ausrechnen: Betriebsspannung / Innenwiderstand. > Ihc schätze, sie liegt bei 20A. Der Motor zieht bei 13 V etwa 2A, er startet mit etwa 3V. Weil > Bei Analogverstärkung musst du noch aufpassen, daß nicht beide > Transistorejn zur gleichen Zeit leiten.... Kann nicht passieren, da der T2 den T4 schon bei 0.7V sperrt, der T3 aber erst ab 1.4V leitet. Gruß Helle
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