Hallo Forum, seit einiger Zeit nutze ich nun PADS von MentorGraphics. Erst während des Studiums und nun beruflich. Leider bin ich alles andere als glücklich damit. Bisher kannte ich Altium nur vom Hörensagen jedoch ist mir immer nur gutes, ganz im Gegensatz zu PADS, davon zu Ohren gekommen. Seit heute läuft meine 30 Tage Eval Version von AD14 und der erste Eindruck ist tatsächlich: Wow, das sieht verdammt gut aus! Viel intuitiver zu bedienen, trotzdem mehr Funktionalität und sogar noch günstiger. Sogar der Import der alten PADS Daten hat auf anhieb geklappt. Mal ganz platt ausgedrückt: gibt es irgendeinen Grund bei PADS zu bleiben? ;-) Irgendwas, was PADS besser kann, das mir noch nicht aufgefallen ist? Gruß Björn
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Björn B. schrieb: > Mal ganz platt ausgedrückt: gibt es irgendeinen Grund bei PADS zu > bleiben? ;-) Irgendwas, was PADS besser kann, das mir noch nicht > aufgefallen ist? Firmenpolitik? Arbeite auch gelegentlich mit Mentor Expedition und bin auch sehr viel leiber mit Altium unterwegs. rgds
Björn B. schrieb: > Hallo Forum, > > seit einiger Zeit nutze ich nun PADS von MentorGraphics. Erst während > des Studiums und nun beruflich. Leider bin ich alles andere als > glücklich damit. > Bisher kannte ich Altium nur vom Hörensagen jedoch ist mir immer nur > gutes, ganz im Gegensatz zu PADS, davon zu Ohren gekommen. > Seit heute läuft meine 30 Tage Eval Version von AD14 und der erste > Eindruck ist tatsächlich: Wow, das sieht verdammt gut aus! Viel > intuitiver zu bedienen, trotzdem mehr Funktionalität und sogar noch > günstiger. Sogar der Import der alten PADS Daten hat auf anhieb > geklappt. > > Mal ganz platt ausgedrückt: gibt es irgendeinen Grund bei PADS zu > bleiben? ;-) Irgendwas, was PADS besser kann, das mir noch nicht > aufgefallen ist? Hallo Björn, ich arbeite auch noch mit Pads, so etwa seit 1992. Dmals war Pads innovativ (Addressieren von mehr als 1MB Speicher am Stück), den Export in einem les- und editierbaren ASCII-Format (hat mir in den vergangenen 20 Jahren mehrfach den Ar... gerettet. In den vergangenen Jahren ist Pads allerdings nur noch durch die diversen Firmenübernahmen (eben zuletzt von Mentor) aufgefallen. Es kam dann auch mehrfach vor dass neuere Versionen instabiler liefen was mich und noch einige die ich kenne, dazu veranlasst haben auf einem älteren Programmstand zu verharren (Selbst Leute welche in den zunehmend teurer gewordenen Wartungsverträgen geblieben sind). Die Marschrichtung von Mentor scheint zu sein, die Anwender maximal zu schröpfen, so wenig wie möglich Innovationen einfliessen zu lassen um die Kunden möglichst in die grossen Systeme zu zwingen. Ich hatte mir den Altium Designer ebenfalls etwas näher angesehen, da einige Features (3D-Modelle, Signalintegrität/Simulation) wirklich wertige Features wären. So intuitiv hat sich das Programm dann aber doch nicht gezeigt. Die ganze Fülle an Möglichkeiten und Funktionen muss ja auch irgendwo untergebracht sein... und nun der Grund nicht umzusteigen: Wer zig Jahre bei Pads ist kennt dessen Macken und Fehler und weiss damit umzugehen. In zeitkritischen Phasen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Altium wiederum enthällt ebenfalls einen Sack voll kleinerer und größerer Fehler. Bei der Anzahl zusätzlicher Funktionen auch kein Wunder, man muss sich als Neuling im System aber dessen Bewust sein, dass hier durchaus etwas lauern kann. Für den Verbleib bei Pads spricht dann auch, dass viele Firmen noch mit Pads arbeiten und (noch?) nicht mit Altium.
Rein Interessehalber, was kostet PADS aktuell eigentlich (ohne das Wartungsgedöns) Altium war ja vor einigen Jahren von 15k€ auf 4k€ gefallen, und dann auf aktuell 5k€ gestiegen. Bei 4k konnte man jedenfalls nicht meckern.
Soweit ich weiss, kann inzwischen veraltert sein, gilt bei design review services, z.B. Intel wegen Atom CPU oder àhnlichem , dass dieser Service nur mit PAD Layout SW mòglich ist.
Grendel schrieb: > Rein Interessehalber, was kostet PADS aktuell eigentlich (ohne das > Wartungsgedöns) Der Preis für PADS inkl. PCB liegt circa zwischen 6000 und 23000 Eur. Als Floating Version kann man nochmal 30% draufpacken. Alles Netto versteht sich. Grendel schrieb: > (ohne das > Wartungsgedöns) Sollte man auch nicht ignorieren, liegt ca. zwischen 1500 und 4000 Eur/Jahr. Grendel schrieb: > Altium war ja vor einigen Jahren von 15k€ auf 4k€ gefallen, und dann auf > aktuell 5k€ gestiegen. Falls die 5000 Eur eine komplett Ausstattung beinhaltet, wäre die Differenz doch beträchtlich. Gruß
Die 5000 für AD stimmen. Dafür gibts eine unbegrenzte 1 User Lizenz mit allem dabei. Habe aber gehört die wollen irgendwas am Lizenzmodell ändern = wird teurer.
cyblord ---- schrieb: > Die 5000 für AD stimmen. Dafür gibts eine unbegrenzte 1 User Lizenz mit > allem dabei. Habe gerade ein wenig Recherche betrieben. Es scheint ja 2 Versionen vom AD zu geben: 1. Altium Designer 2013 2. Altium Designer 2013 SE Kennt da jemand die Preise? Gruß
Michael K. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Die 5000 für AD stimmen. Dafür gibts eine unbegrenzte 1 User Lizenz mit >> allem dabei. > > Habe gerade ein wenig Recherche betrieben. > > Es scheint ja 2 Versionen vom AD zu geben: > > 1. Altium Designer 2013 > 2. Altium Designer 2013 SE > > Kennt da jemand die Preise? > Altium, +49 721 8244 141 Grüße Nein, ich arbeite noch mit PCAD und bin restlos zufrieden damit, kein Dongle, gut strukturierte Asciifiles (wir machen damit auch "Schaltpläne" a la S7), relativ wenig Macken, auch auf alten Laptops sehr schnell (1600x1200 werden nicht mehr als Laptop-Bildschirme mit 15" hergestellt...) MiWi
Hallo, Vanilla schrieb: > Es kam dann auch mehrfach vor dass neuere Versionen instabiler liefen genau das ist auch eins meiner Probleme mit PADS. Wir benutzen 9.5 (müsste die neueste sein?) und ich habe jeden Tag mindestens einen Crash aus heiterem Himmel. Oft stürzt PADS sogar einfach ab, ohne dass ich am Rechner bin :-) Das ist mit einer der Gründe, warum ich es mir mit PADS nie richtig "gemütlich" gemacht habe (oder konnte) was Keyboard Shortcuts etc anging. Ich kann deine Argumente, nicht zu wechseln, aber auch voll und ganz nachvollziehen. Die Preise zu den beiden Produkten, die hier genannt worden sind, kann ich bestätigen. Altium 5k3 inklusive 1 Jahr Subscription und bei PADS kostet wohl die "Lite" Version, welche nichtmal differentielle Leitungspaare routen kann, schon 6000,- Was haltet ihr eigentlich von dem angesprochenen "Wartungsgedöns", also Supportvertrag, speziell bei Altium? Sinnvoll oder überflüssig? Der Bedarf nach Support war bei mir bisher immer eher gering und gerade bei Altium scheint es eine recht große Community zu geben.
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Die Subscription bei Altium hat den Vorteil das man (überhaupt) Updates bekommt. Die können aber sogar neue Funktionen enthalten. Support braucht man IMHO nur wenn einen ein Bug bei der Arbeit behindert oder irgendwas völlig schief läuft (hab seit Jahren keine Probleme mit AD ausser ab und zu Fehlermeldungen die man meistens einfach wegklicken kann und weiter gehts ;-)). Für 90% der alltäglichen Problemchen bekommt man bei Altium schon im Forum genug Auskunft. > Falls die 5000 Eur eine komplett Ausstattung beinhaltet, > wäre die Differenz doch beträchtlich. Jep und ist sogar Floating. Und der ganze Softwareentwicklungs und FPGA Kram ist auch mit dabei - aber wer nutzt das schon? ;-) Michael K. schrieb: > 1. Altium Designer 2013 > 2. Altium Designer 2013 SE > > Kennt da jemand die Preise? Das SE ist nur Schaltplan/Sim und FPGA/Software - kostet um 2k.
Björn B. schrieb: > Wir benutzen 9.5 > (müsste die neueste sein?) Aktuell ist die 9.5 Update 1. Björn B. schrieb: > und ich habe jeden Tag mindestens einen > Crash aus heiterem Himmel. Das geht ja beinah noch. Hier muss etwas unterschieden werden: 1. Logic (Schaltplaneingabe); Früher megastabil, seitdem es mit in Lizensverwaltung integriert ist nur noch bestenfalls ordentlich. 2. Layout (Hauptpgm wenn man so will); Eigentlich ganz passabel 3. Router (das Glanzstück des Paketes); Teilweise wirklich schlimm. Inbesondere im Automodus sobald Routings nicht auflösbar sind. Es gibt ohne jede Vorwarnung Komplettabstürze. Wenn man Pech hat, z.B. weil man gerade Logic und Router gekoppelt hat fliegt einem das Logic gleich hinterher. Teilweise geht das soweit das man gezwungen ist den Rechner neu zu booten, ein simples Neustarten der SW reicht nicht immer. Björn B. schrieb: > Die Preise zu den beiden Produkten, die hier genannt worden sind, kann > ich bestätigen. Altium 5k3 inklusive 1 Jahr Subscription und bei PADS > kostet wohl die "Lite" Version, welche nichtmal differentielle > Leitungspaare routen kann, schon 6000,- Lite heisst ja wohl LS Suite. Für 6000,- Eur gibt es dann eine Version die Nuancen über Eagle liegt. Wenn man halbwegs arbeiten will braucht es die ES Suite. Da ist man dann mit 11.500,- Eur dabei. Insgesamt ist das PLV eher durchwachsen. Man kann ja mit allen Optionen auch 23.000,- Eur ausgeben und bekommt eine SW die eine Fehlerrate aufweisst die einfachste Shareware sich nicht leisten könnte. Gruß
Altium Designer macht nur Spaß in Form von "Subscriptions" d.h. das sind zeitlich begrenzte Lizenzen die jedoch ALLE updates etc. enthalten. Jährlich liegt man pro Arbeitsplatz ca bei 1200€ (Standalone) Dazu kommen aber noch kosten für die sog. "Vault Server" das ist ne ServerSoftware zum Komponenten Management Standalone Lizenz (Zeitlich unbegrenzt liegt zZ bei 5400€) Academic Subscription Jährlich ~ 360€ hier gibts infos was wo dabei ist (SE ist ohne Layout) http://www.altium.com/de/products/altium-designer/purchasing-options
cyblord ---- schrieb: > Die 5000 für AD stimmen. Dafür gibts eine unbegrenzte 1 User Lizenz mit > allem dabei. Habe aber gehört die wollen irgendwas am Lizenzmodell > ändern = wird teurer. Wenn man sich die Altium Zahlen ansieht, sieht man das die neuen Kunden immer weniger werden. Dafür verdienen die jetzt mehr über Subscriptions. Der Markt scheint für Design Software ziemlich gesättigt zu sein.
Andi D. schrieb: > Altium Designer macht nur Spaß in Form von "Subscriptions" d.h. das sind > zeitlich begrenzte Lizenzen die jedoch ALLE updates etc. enthalten. > Jährlich liegt man pro Arbeitsplatz ca bei 1200€ (Standalone) Ist das so zu verstehen das man mit 1200,-Eur /Jahr und ohne Einmalzahlung mit dabei ist? Gruß
Andi D. schrieb: > Altium Designer macht nur Spaß in Form von "Subscriptions" Dem stimme ich nicht zu. Zwischen AD12 und AD13 habe ich keinerlei zusätzlichen Nutzen bemerkt. Die Vaults kann man auch ohne Subskription benutzen (dann halt warscheinlich nur mit den Bauteilen bis zu AD13 in meinem Fall). Footprints selber zeichnen ist aber auch kein so ein Problem. Was dennoch stört sind die Bugs von AD12 und AD13, hierbei habe ich auch keine grössere Besserung bemerkt daher habe ich die Subscription auch auslaufen lassen (die Lizenz gilt ja lebenslang). Ich schätze aber das ich in 5-10 Jahren eine neue Altium Version kaufen werde, 1 Jahr Subscription war für mich irgendwie wertlos.
Michael K. schrieb: > Andi D. schrieb: >> Altium Designer macht nur Spaß in Form von "Subscriptions" d.h. das sind >> zeitlich begrenzte Lizenzen die jedoch ALLE updates etc. enthalten. >> Jährlich liegt man pro Arbeitsplatz ca bei 1200€ (Standalone) > > Ist das so zu verstehen das man mit 1200,-Eur /Jahr und ohne > Einmalzahlung mit dabei ist? > ja genau, dauerhaft halt 1200€ pro jahr/lizenz. sprich am besten mal mit dem altium sales support, es kann inwzsichen auch nen bisle teurer sein.. @martin ich habe häufiger mal diese tollen "Access Violation" Fehler in den neuen Versionen...nach den ersten 3 Updates sind die dann meistens weg... und mit den vaults meine ich nicht die öffentlichen sondern firmeninterne, da man sich die meisten teile ja eh selber zeichnet - dank dem IPC wizard geht das aber auch wirklich schnell
Andi D. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Andi D. schrieb: >>> Altium Designer macht nur Spaß in Form von "Subscriptions" d.h. das sind >>> zeitlich begrenzte Lizenzen die jedoch ALLE updates etc. enthalten. >>> Jährlich liegt man pro Arbeitsplatz ca bei 1200€ (Standalone) >> >> Ist das so zu verstehen das man mit 1200,-Eur /Jahr und ohne >> Einmalzahlung mit dabei ist? >> > > ja genau, dauerhaft halt 1200€ pro jahr/lizenz. sprich am besten mal mit > dem altium sales support, es kann inwzsichen auch nen bisle teurer > sein.. Also mit Stand 2-2012 sollte eine "Time-Based Lizenz" 3.120 Euro pro Jahr inklusive "Software Subsription" kosten udn war damit einer Perpetual Lizenz mit knapp über 5000EUR inkl. einem Jahr Subscription nicht wirklich im Vorteil... Bei 1200EUR/anno hätte ich nicht lange nachgedacht, aber bei 3100EUR für eine Lizenz bei der ich bei Bedarf kein Bauteil verschieben und kein Via mehr setzen kann, wenn ein Altprojekt Probleme macht... Konnt mich bis dato noch nicht durchringen.
Btw.: früher haben die EDA-Programmhersteller kräftig nach Kunden der Konkurenz gegraben und schonmal auf 30% des Listenpreises rabattiert für Nutzer von Konkurenzsoftware. Es scheint den Firmen aber mittlerweile besser zu gehen, bzw. man hat sich der Konkurenz teilweise durch Aufkauf und "Preiskorrekturen" entledigt.
Ich benutze PADS seit 1991. Da passte das ganze noch auf 4 Disketten. Ich benutze es immer noch, weil eine Migration der in über 20 Jahren angelegten Files und Bibliotheken auf ein anderes System alles andere als sinnvoll ist. Außerdem dürfte die Einarbeitung in ein anderes System auch nicht in zwei Wochen vonstatten gehen Mit der Version 9.3., Update Irgendwas, habe ich mich aus der Wartungsvertrag-Abzockerei verabschiedet und das System auf diesem Stand eingefroren. Meine Erfahrung bezüglich der Systemabstürze: es scheint eher an den verdammtem ständigen Windows-Updates zu liegen. Nach irgendeinem Windows-Update lief dann Logic nicht mehr richtig. Windows habe ich also auch eingefroren. Seitdem läuft alles stabil. Wenn man die Wartung kündigt, bekommt man einen für die nächsten 15 Jahre gültigen Lizenzfile, der dann auf Anforderung auch verlängert werden kann. Ansonsten halte ich PADS für ein sehr mächtiges und effizientes CAD-System. Für die Einarbeitung auf Profiniveau braucht man aber mindestens zwei Jahre.
Bürovorsteher schrieb: > Ansonsten halte ich PADS für ein sehr mächtiges und effizientes > CAD-System. > Für die Einarbeitung auf Profiniveau braucht man aber mindestens zwei > Jahre. Najs gerade PADS ist im Hinblick auf Einarbeitung nicht das anspruchsvollste CAD-Tool. Wenn also Vorkenntnisse anderer Software und der Materie an sich vorhanden ist, kommt man innerhalb weniger Wochen schon mal sehr weit. Mit allen Einzelheiten aber sicherlich innerhalb von einem halben Jahr. Wenn einem allerdings die Grundlagen fehlen, dann dauert dies natürlich, ist aber bei keinem EDA_CAD anders. Die grossen Mentor-Tools fühlen sich da deutlich spröder an...
> Wenn einem allerdings die Grundlagen fehlen, dann dauert dies natürlich,
Ein Glück nur, dass wir solche Überflieger wie dich haben.
Bürovorsteher schrieb: >> Wenn einem allerdings die Grundlagen fehlen, dann dauert dies natürlich, > > Ein Glück nur, dass wir solche Überflieger wie dich haben. Wenn Beldeidigungen auf mein Post nottun, ich hab kein Problem damit... Gemeint waren damit allerdings Themen wie High-Speed Design und den damit verbundenden Themen wie Constraints auf Leitungen/Gruppen zu vergeben um Leitungslängen-/Differenz / Layerwahl korrekt und programmunterstützt verlegen zu können... Wer das mit anderen Programmen bereits gemacht hat findet sich schnell in Pads zurecht. Wer von kleinen CAD-Systemen her kommt wird mit den Optionen erst mal nichts anfangen können und sich dementsprechend einarbeiten müssen...
also ich muss sagen, dass ich auch schon vor beiden Programmen gesessen habe. Ich war dabei zuerst mit PADS konfrontiert, danach mit Altium. Der Umstieg empfand ich als extrem frustrierend. Von PADS ist man recht triviales bedeienen gewöhnt. Klare funktionalität und schneller zugriff auf die Rules in Matrixform usw. . Schon alleine der Unterschied, wie man während des routens die Leiterbahnbreite ändert ist..... keine Ahnung. In einem englischen Programmumfeld die "Width" zu ändern empfinde ich bei PADS mit dem drücken von 'W0.254' wesentlich intuitiver als (...Tab?..). Auch das routen ist mit F3 irgendwie direkter als erst 'p' dann 'v' drücken zu müssen. Man verdrückt sich nicht nur einmal und passieren wundersame dinge. Diese Verschachtelung bei Altium ist mir äußerst negativ aufgefallen. Das ist halt echt eine Sache, des Lernens. Ich empfand PASDS als einfacher. Mag aber daran liegen, dass ich nicht vorgeprägt war.
.... schrieb: > Auch das routen ist mit F3 irgendwie direkter als erst 'p' dann 'v' > drücken zu müssen. Dass solche Befehle schnell über Shortcuts erreichbar sind ist für mich auch essentiell. Bei PADS hatte ich es mal versucht, mir für sowas eigene Shortcuts zu belegen und bin gescheitert. Jetzt gerade habe ich mir deinen Post mal zum Anlass genommen, das bei Altium nachzuschlagen: http://wiki.altium.com/display/ADOH/Shortcut+Keys Dort unter "Editing Shortcut Keys" sieht man, wie man für Beliebige(?) Aktionen eigene Shortcuts vergeben kann. Somit kann ich nun auch mit F3 das interaktive Routen Starten :-) Die Modeless Commands bei PADS waren nie mein Fall ... vor allem wenn man auf sowas stösst wie Unterschiedliches Handling des "z" Befehls in Layout und Router.
Hallo, mal ohne Bezug auf einen bestimmten Hersteller, da das alle etwa gleich handhaben: Das Problem mit den Wartungsverträgen oder Subscriptions oder wie auch immer ist, dass man sich eigentlich vorab entscheiden muss, ob man das System weiterpflegen will. Wenn man nämlich drauf verzichtet, sich aber nach ein oder mehr Jahren doch zum Update entschliesst, dann zahlt man nach der üblichen Preispolitik annähnernd so viel wie wenn man einen Wartungsvertrag gehabt hätte - Politik, um die Vertragsabschlüsse zu fördern. Aber man hat eben die ganze Zeit keinen Support erhalten wie bei einem Vetrag, den zahlt man jetzt teilweise mit, aber rückwirkend kann man den ja nicht in Anspruch nehmen. Sowas ärgert mich, obwohl ich eigentlich nie Support in Anspruch nehme, sondern eher selber leiste, aber aus Prinzip zahle ich nicht gern für etwas das ich nicht bekommen habe. Gruss Reinhard
> Die Modeless Commands bei PADS waren nie mein Fall ... Offenbar ist das Geschmackssache, ich finde die Dinger gut. Das ist dann wohl die Macht der Gewohnheit. > Wenn man nämlich drauf verzichtet, sich aber > nach ein oder mehr Jahren doch zum Update entschliesst, dann zahlt man > nach der üblichen Preispolitik annähnernd so viel wie wenn man einen > Wartungsvertrag gehabt hätte - Wenn du bei Mentor die Nerven behältst, bieten sie dir nach ein paar Jahren wartungsfreier Zeit eine sogenannte Amnestie an. Dann bekommst du die neueste Version zum Preis eines einjährigen Wartungsvertrages. Das habe ich bereits durch.
Hallo Björn, ich habe jetzt nicht alles gelesen, und ich kenne die neuesten PADS Versionen nicht. aber ich habe früher auch mit Pads gearbeitet und bin dann auf Altium umgestiegen. Ich muss sagen, ich hab es nicht bereut. Wenn ich daran zurückdenke, wie oft mir das Pads nach 1-2h intensievem Rooten abgeschmiert ist (und natürlich hat man nicht 2 Minuten vorher gespeichert)... Die "Freude" war jedesmal rießig, vor allem, wenn man Zeitdruck hatte. Altium schmiert zwar häufiger ab als Pads aber, nicht komplett, immer nur einzelne Module, weshalb es mir bisher (bis auf einmal) immer möglich war den aktuellen Arbeitsstand zu speichern. Dann startet man das Programm (ab und an auch den Rechner) komplett neu und arbeitet an der Stelle weiter, an welcher man aufgehört hat. Desweiteren ist die Verwendung von Step Modellen sehr vorteilhaft. Ich habe in 95% der Bauteile in der Datenbank Step Modelle hinerlegt. Somit kann ich recht einfach die fertigen Platinen als Step ausgeben und zum Mechaniker schicken. Der kann sie problemlos (nach einigen Startschwierigkeiten) ins Pro-E einladen und in die Geräte stecken. So sieht man nicht nur, ob alle Anschraubpunkte stimmen sondern auch, ob man die Steckverbinder an den richtigen Stellen hat und ob die Höhe passt.
> Wenn ich daran zurückdenke, wie oft mir das Pads nach 1-2h intensievem > Rooten abgeschmiert ist (und natürlich hat man nicht 2 Minuten vorher > gespeichert)... Da könnte man als Gegenmaßnahme glattweg das Autobackup einschalten.
5.395 für die Altium Designer Vollversion (Standalone) mit 12 Monate Wartung finde ich schon OK. Da in den 12 Monaten sehr viele neue Funktionen in den Updates mit geliefert werden. bei PADS gibt´s die nur in den neuen Major Releases und einzelne Funktionen kosten extra und sind oft nur mit anderen unnützen Funktionen erhältlich, plus die Wartungskosten steigen dann auch. Die 3D Fuktion bei Altium ist klasse, so eine Integration habe ich noch bei keiner anderen Leiterplattensoftware gesehen und das ohne Aufpreis. PADS macht nur 3D-Bilder, nichts mit Bauteile verschieben, Fehlermeldung bei Kolissionen ...
Christian schrieb: > bei PADS gibt´s die nur in den neuen Major Releases und einzelne > Funktionen kosten extra und sind oft nur mit anderen unnützen Funktionen > erhältlich, plus die Wartungskosten steigen dann auch. Das gilt aber nur wenn noch nicht in die ES Suite eingebucht ist. Einmal auf diesem Level zahlt man 'nur' noch die Wartungskosten, welche aber auch durchaus als happig zu bezeichnen sind. Und überhaupt Wartungskosten: Der ganze Begriff ist schon seltsam. Wartung bei Heizung oder PKW leuchtet ja durchaus ein. Bei SW wie Pads heisst es aber in erster Linie Fehlerkorrektur. Da sollte eigenlich die Gewährleistung genügen. Wenn man mal den Zeitraum von Oktober 2012 bis heute betrachtet hat sich in Sachen Weiterentwicklung mehr oder weniger nichts getan. Das Minimalupdate vom März 2013 diente im wesentlichen der Fehlerkorrektur (Gewährleistung?) von Begleitsoftware. Das heisst auch nicht das sich davor sehr viel getan hat. Neuerungen werden seit jeher in eher homöopathischen Dosierungen herausgebracht. In diesem Zeitraum flossen mehr als 2000,- Eur in den Wartungsvertrag. Ein Gegenwert ist hier nicht mehr erkennbar. Christian schrieb: > PADS macht nur 3D-Bilder, nichts mit Bauteile verschieben, Fehlermeldung > bei Kolissionen ... Erwähnen sollte man hierbei auch die Optik. Das Ganze erinnert doch stark an Win95 Zeiten. Hier kann jeder selbst entscheiden ob er das als Gewohnt/Bewährt oder als Altmodisch/Lustlos programmiert bezeichnen möchte. Gruß
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