Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Suche Hinweise zwecks Schalterknöpfe für E-Herd


von Norbert M. (Gast)


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Hallo,

beim neuen E-Herd (mit Backofen) von AEG sind die mitgelieferten Knöpfe 
der Drehschalter dermaßen billige Platstikkonstruktionen, daß ich damit 
eigentlich nicht lange leben will.

Ich würde diese daher gerne gegen eine metallene Konstruktion 
austauschen. Hierzu ein paar Fragen:

1.) Was würde es größenordnungsmäßig kosten, sich sechs Knöpfe aus
    Metall drehen zu lassen (Durchmesser ungefähr 5 cm, Höhe ca. 3cm)?
2.) Wie macht man das Kreissegment rein, in das die Spindel des
    Schaltersin den Knopf gedrückt wird? Ich nehme an, daß man das
    wohl fräsen müsste. Funktioniert das überhaupt (Spindel ist aus
    Kunststoff), oder wäre es empfehlenswerter, einfach ein Loch zu
    bohren und dann eine passende Kunststoffbuchse zu versenken?
    (Persönlich wäre mir eine passgenaue Fräsung ehrlich gesagt lieber)
3.) Ich hatte eigentlich an Alu als Material gedacht, aber lohnt
    es sich, eventuell Edelstahl zu nehmen? (Alu ist ja eher
    korrosionsanfällig und Eloxieren wäre zwar sicher prinzipiell
    möglich, aber wohl kaum leistbar für 6 Knöpfe)
4.) Wie kriege ich die Symbole (Warmhalten, 0-9, Umluft, etc.) auf die
    Knöpfe? Von "anmalen" halte ich gar nichts, vielleicht ginge gra-
    vieren und dann irgendwas (nur was?) zur Hervorhebung in die Gravur.
    Oder kann man die Symbole eventuell Ätzen?
5.) Was würde sowas (also 6 Knöpfe, gedreht, vielleicht mit Fräsung
    und Symbolen) ungefähr grössenordnungsmässig von einem
    ambitionierten Hobbyisten kosten?
6.) Gibt es hier einen Hobbyisten, der sowas eventuell machen
    könnte? Gibt es vielleicht sogar einen, der es machen würde?

Und nein, ich bin kein Geizkragen. Es darf schon etwas kosten, und gute 
Qualität hat auch ihren Preis, aber ruinieren sollte mich die ganze 
Prozedur dann auch wieder nicht :-)

Vielen Dank für zweckdienliche Hinweise,
N0R

von Timm T. (Gast)


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Norbert M. schrieb:
> Und nein, ich bin kein Geizkragen. Es darf schon etwas kosten, und gute
> Qualität hat auch ihren Preis,

Sorry, aber: Dann hättest Du gleich einen richtigen Herd kaufen sollen.

Bei uns sind vor 3 Jahren ein Großteil der Herde im "Fachhandel" genau 
wegen dieser Labberknöpfe durchgefallen, der Rest wegen 
fingerabdruckfreundlicher Edelstahlfront oder Tatschbedienung auf dem 
Ceranfeld.

Der einzige Herd mit vernünftigen Bedienknöpfen war dann nicht 
lieferbar, und auch nicht bestellbar, also hab ich den aus dem Internet 
ausgedruckt. Ein Bosch.

Btw: Selbst eloxieren geht schon, erfordert aber Übung und Geduld. 
Eloxieren lassen geht oft nur, wenn Du die Teile mit Elox in Auftrag 
gibst. Und wenn Du das falsche Alu erwischst, sieht es trotzdem Sch...e 
aus.

Die Beschriftung dann noch Siebdruck, das wird richtig teuer. Eventuell 
wäre Gravieren lassen eine Alternative.

Oder Du suchst Dir einen Herd mit schönen Griffen auf dem Schrottplatz.

Und am Ende bringt es nichtmal was, weil schon die Lagerung der Potis / 
Drehschalter so labberig ist, dass da auch ein Aluknopf nichts 
rausreisst.

von Norbert M. (Gast)


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Hmm,

danke für die Antwort Timm (auch wenn ich mir ein erfreulicheres 
Ergebnis gewünscht hätte). Wenn das alles so aufwändig ist muß ich mir 
irgendwas anderes überlegen. Die jetzigen Knöpfe fühlen sich jedenfalls 
ziemlich scheisse an. Schrottplatz hab' ich auch keinen in der Nähe, und 
die Chancen daß ich dort etwas passendes finde sind wohl eher gering. 
Ich werd' also in nächster Zeit versuchen, mich an die Billigknöpfe zu 
gewöhnen.

Der Herd an sich ist schon toll, mit Umluft TK-Pizza backen geht schnell 
und das Ergebnis ist super - ich wusste bis jetzt gar nicht, was mir da 
gefehlt hat.

Wie gesagt, mit dem Ofen selbst bin ich höchst zufrieden, aber diese 
Billigknöpfe die AEG da verbaut hat sind wirklich unter aller Kritik.

Dünnes graues Billigplastik. Und selbst da hat man noch an Material 
gespart, in dem man die Knöpfe nichtmal aus vollem Material gemacht hat, 
sondern hohle Köpfe hergestellt hat. Fühlt sich einfach billig an.

Um wieviel besser ist da das haptische Erlebnis eines stinknormalen 
Bakelitdrehknofps, wie es ihn vor 30 Jahren gab.

Danke AEG! :-(

von Otto Normal (Gast)


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Hallo

Du kannst hier mal nachfragen.
Die stellen die her

http://www.hurst-schroeder.de/de/index.php

Gruss Bernd

von Johann L. (radiostar)


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Norbert M. schrieb:
> Dünnes graues Billigplastik. Und selbst da hat man noch an Material
> gespart, in dem man die Knöpfe nichtmal aus vollem Material gemacht hat,
> sondern hohle Köpfe hergestellt hat. Fühlt sich einfach billig an.

1. sind praktisch alle Drehknöpfe an Herden aus Plastik. bestenfalls 
haben sie noch eine dünne Alukappe drüber, um sie wertiger erscheinen zu 
lassen.

2. sind Plastikknöpfe praktisch immer "hohl". Das hat keine Auswirkungen 
auf die Stabilität.

von Timm T. (Gast)


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J. L. schrieb:
> sind Plastikknöpfe praktisch immer "hohl". Das hat keine Auswirkungen
> auf die Stabilität

Deswegen sage ich ja: Wenn sich ein Knopf schwammig anfühlt, dann liegt 
es auch an der Mechanik dahinter. Besonders versenkbare Knöpfe scheinen 
da anfällig zu sein.

Und daher probiere ich sowas vor dem Kauf im "Fachhandel" aus.

Tendenziell machen kannst Du da wahrscheinlich nichts, es sei denn, Du 
findest ein Bedienpanel, was von den Anschlüssen her passt und eine 
bessere Mechanik hat.

Oder Du gibst den Herd wegen Nichtgefallens zurück. ;-) Umluft gibt es 
seit dem letzten Jahrhundert bei fast allen...

von Norbert M. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Timm Thaler schrieb:
> Deswegen sage ich ja: Wenn sich ein Knopf schwammig anfühlt, dann liegt
> es auch an der Mechanik dahinter.

Ach menno, nein, es liegt nicht an den Potis, die sitzen bombenfest - es 
sind wirklich nur die Knöpfe, die so schleissig sind. Deshalb sollen sie 
gegen was Besseres (von mir aus gedreht, gefräst, gesintert - btw. 
Keramik wär' auch ne geile Möglichkeit - gegossen, whatever) 
ausgetauscht werden.

> Besonders versenkbare Knöpfe scheinen da anfällig zu sein.

Da ist nix versenkbar. Stinknormaler Drehknopf in schlechter Qualität. 
Nix zum Drücken, nix was irgendwo vielleicht noch leuchtet oder 
vibriert. Verstehe den Sinn von versenkbaren Knöpfen sowiso nicht, wenn 
ich den Knopf reindrücke, dann kann ich ja nicht mehr drehen. Dafür ist 
die zusätzliche Drückmechanik eine weitere Schwachstelle, die nur kaputt 
gehen kann. Ich hab' einen dieser Sucker jetzt mal fotografiert (siehe 
Anhang).

> Und daher probiere ich sowas vor dem Kauf im "Fachhandel" aus.

Jaja. Ich habe den Ofen nicht bestellt, sondern nur (die Hälfte) 
bezahlt.

> Tendenziell machen kannst Du da wahrscheinlich nichts, es sei denn, Du
> findest ein Bedienpanel, was von den Anschlüssen her passt und eine
> bessere Mechanik hat.

Ich will hier kein umfangreiches Herdmodding aufziehen oder irgendwo in 
der Weltgeschichte herumgurken und Secound-Hand-Teile suchen sondern 
einfach nur die Knöpfe durch bessere (insbesondere bzgl. Haptik) 
ersetzen.

> Oder Du gibst den Herd wegen Nichtgefallens zurück. ;-)

Ist vom Käufer her unerwünscht. Ausserdem relativ viel Aufwand.

> Umluft gibt es seit dem letzten Jahrhundert bei fast allen...

Ja, aber ich dachte immer, das braucht man nur für irgendwelche 
Backwaren wie irgendwelches Kuchenzeugs. Gebacken wird hier praktisch 
nie. Aber wie gesagt, die TK-Pizzen werden super. Was man nicht kennt - 
wie bei mir eben Umluft - das vermisst man eben auch nicht, auch wenn's 
noch so gut ist.

J. L. schrieb:
> 1. sind praktisch alle Drehknöpfe an Herden aus Plastik. bestenfalls
> haben sie noch eine dünne Alukappe drüber, um sie wertiger erscheinen zu
> lassen. 2. sind Plastikknöpfe praktisch immer "hohl". Das hat keine
> Auswirkungen auf die Stabilität.

Hmm, ich bin eben anscheinend noch von den guten alten Bakelitzeiten 
verwöhnt. Das hat sich wesentlich besser angefühlt. Und Metallene Knöpfe 
wären wahrscheinlich der Oberhammer.

Otto Normal schrieb:
> Du kannst hier mal nachfragen.
> Die stellen die her
> http://www.hurst-schroeder.de/de/index.php

Danke herzlichst, ich werde da nächste Woche mal 'ne Mail hinschreiben. 
Vermutlich kommt aber sowiso nur zurück, daß sie an Privat nicht 
verkaufen oder daß ich ein Tausender-Tray nehmen muß. Trotzdem, fragen 
kostet ja nix. Und wenn die auch für AEG produzieren, dann wäre ich 
immerhin das Problem mit den Symbolen los, die ich ja auf handwerklich 
gefertigte Knöpfe oder Fremdknöpfe erst anbringen (lassen) müsste.

von MaWin (Gast)


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Norbert M. schrieb:
> 5.) Was würde sowas (also 6 Knöpfe, gedreht, vielleicht mit Fräsung
>     und Symbolen) ungefähr grössenordnungsmässig von einem
>     ambitionierten Hobbyisten kosten?

100 EUR, aus dem Vollen drehen ist nicht billig. Statt ein D-förmiges 
Loch für die Achse zu stossen würde man (mangelsvStossmaschine) wohl ein 
rundes Loch und ein Querloch mit Gewinde für eine seitliche 
Madenschraube fertigen.
Gute Knöpfe von einen Schrottherd abziehen ist sicherlich billiger.

von Johann L. (radiostar)


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Norbert M. schrieb:
> Ich hab' einen dieser Sucker jetzt mal fotografiert (siehe
> Anhang).

O-Kay... der ist echt schwindlig. AEG, hm? Man merkt, daß die nur noch 
den Namen haben. Das AEG-Werk wurde von Elektrolux ja vor Jahren 
aufgelöst.

von Timm T. (Gast)


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Schau mal bei Pollin, da gab es letztens noch Alu-Drehknöpfe in Silber 
und Schwarz.

Disclaimer: Ich hab die nicht bestellt und weiss nichts über die 
Qualität. Aber bei Pollin kannst Du ja zurückschicken.

Disclaimer II: Ja, es ist ein Sortiment mit mehreren Größen, dann nimm 
halt nur die passenden und verwende die kleinen woanders oder wirf sie 
weg.

von Norbert M. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Norbert M. schrieb:
>> 5.) Was würde sowas ungefähr grössenordnungsmässig kosten?
> 100 EUR, aus dem Vollen drehen ist nicht billig.

Na das ist ja schon mal eine Ansage, vielen Dank! Das ist dann ja 
wirklich zu überlegen (falls ich dich nicht mißverstehe und nicht nur 
ein Knopf gemeint ist).

> Statt ein D-förmiges Loch für die Achse zu stossen würde man
> (mangels Stossmaschine) wohl ein rundes Loch und ein Querloch mit
> Gewinde für eine seitliche Madenschraube fertigen.

Genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Btw, wir haben in einem 
Praktikum mal einen Körner gemacht, der wurde gerändelt, wenn ich mich 
richtig erinnere. Könnte man (bzw. Du) sowas auch hier machen?

Timm Thaler schrieb:
> Schau mal bei Pollin, da gab es letztens noch Alu-Drehknöpfe in Silber
> und Schwarz.

Danke für den Tipp, da werde ich mich mal durchsuchen. Eventuell hat 
Mentor auch was passendes, muß ich auch mal gucken.

Bleibt nur noch die Frage offen, wie ich die passenden Symbole dauerhaft 
haltbar draufkriege.

Danke übrigens an alle, die sich bis jetzt an der Diskussion beteiligt 
haben.

von Johann L. (radiostar)


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Ich würde ja ehrlich gesagt erst mal auf dem Schrottplatt bzw 
Wertstoffhof alte Herde schlachten und schauen, ob deren Knöpfe passen, 
bevor ich Geld für einen Dreher ausgebe.

von Udo S. (urschmitt)


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Norbert M. schrieb:
> die TK-Pizzen werden super.

Wenn man so einen Schrott essen muss, dann nimmt man wenigstens die 
Pizzabackstufe des Herds. Dann werden sie auch cross ohne völlig 
auszutrocknen.
Ernährst du armer Kerl dich nur von Industriefertigfraß?

von oszi40 (Gast)


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Aufwand > Nutzen. Eigentlich sind diese Knöpe immer etwas spezieller 
wodurch selten was passt. Foto =? Ruf bei der Reparaturwerkstatt Deines 
Vertrauens an, ob es evtl. was Passendes gibt.

von maschbauer (Gast)


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... und wenn du jetzt noch den Durchmesser derBei  Achse und des Knopfs 
misst und postest, gehen wir alle mal in die Küche und messen nach. und 
posten alle Fotos von passenden Knöpfen. Ich denke, zumindest der 
Durchmesser der Achse ist standard.
oder du machst keramik knöpfe bei shapeways.
für di Beschriftung empfehle ich eine gelaserte Edestahl Scheibe, 
aufgeklebt.

von Norbert M. (Gast)


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maschbauer schrieb:
> ... und wenn du jetzt noch den Durchmesser der Achse

6 mm gemessen, also wohl 6.3 mm Standardschaft

> und des Knopfs misst und postest,

Kopfdurchmesser - wenn ich mich recht erinnere - 4 cm, aber ich kann 
grad nicht nachmessen. Falls sich mich für die Variante "Drehen lassen" 
entscheide, dann würde ich sie wohl lieber etwas größer machen, ich 
dachte da an 5 cm. Aber das müsste ich dann sowiso nochmal genau 
anschauen, wenn ich die Knöpfe nämlich im Durchmesser zu gross mache, 
dann ist die Ergonomie erst wieder im Arsch, weil man dann mit den 
Griffeln zwischen zwei nebeneinander liegenden Knöpfen stecken bleiben 
würde.

> gehen wir alle mal in die Küche und messen nach.

Einen Knopflängenvergleich wollte ich eigentlich nicht provzieren... :)

> und posten alle Fotos von passenden Knöpfen.

Danke, aber Timm hat ja schon drauf hingewiesen, daß es eventuell 
passende im Pollinsortiment gäbe. Ausserdem habe ich ja auch noch Mentor 
im hinterkopf. Und MaWin war so nett, mir mal eine überschlagsmässige 
Grässenordnung zu nennen, falls ich doch drehen lassen würde. Nicht zu 
vergessen der wichtige Hinweis von Otto aka Bernd, daß "Hurst Schröder" 
der Zulieferer für AEG ist, da muss ich mich auch noch erkundigen.

Insofern bin ich da eigentlich eingedeckt, was "Drehknöpfe" von der 
Stange betrifft.

> oder du machst keramik knöpfe bei shapeways.

DAS kannte ich noch nicht, sieht interessant und auf den ersten Blick 
sogar leistbar aus. Muss mich da noch genauer schlau machen, aber das 
sieht höchst interessant aus! Vielen herzlichen Dank!

> für die Beschriftung empfehle ich eine gelaserte Edestahl Scheibe,
> aufgeklebt.

Bitte nix mit "aufpicken", alleine der Gedanke daran tut mir weh. Vom 
kleben halte ich generell nix, aber bei Keramik gibt's ja sicher die 
Möglichkeit, etwas "raufzubrennen".

oszi40 schrieb:
> Aufwand > Nutzen. Eigentlich sind diese Knöpe immer etwas spezieller
> wodurch selten was passt. Foto =?

Weiter oben im Thread ist schon eines :)
http://www.mikrocontroller.net/attachment/200275/schrottiger_knopf.png

J. L. schrieb:
> Ich würde ja ehrlich gesagt erst mal auf dem Schrottplatt bzw
> Wertstoffhof alte Herde schlachten und schauen, ob deren Knöpfe passen,
> bevor ich Geld für einen Dreher ausgebe.

Tjo, nur ob das billiger kommt? Erst mal hinkommen, dann vermutlich 
lange suchen und vermutlich ist zum Schluss dann doch wieder nix 
passendes dabei. Insbesondere die Symbole sollten ja schon passen, sonst 
kann ich's ja gleich lassen. Wenn man die Zeit für's hin- und her-gurken 
und für's Suchen rechnet wird's wahrscheinlich kaum billiger.

Eigentlich wollte ich ja zum Off-Topic in diesem Thread nichts 
kommentieren, weils mir wirklich um das beziehen bzw. herstellenlassen 
der Knöpfe geht, und ich mir den Thread eigentlich nicht verdsauen 
will,aber wenn ich schon mal am Beitragschreiben bin:
Udo Schmitt schrieb:
> Norbert M. schrieb:
>> die TK-Pizzen werden super.
> Wenn man so einen Schrott essen muss, dann nimmt man wenigstens die
> Pizzabackstufe des Herds. Dann werden sie auch cross ohne völlig
> auszutrocknen.
Pizzastufe kenne ich nicht, ich werde 'mal gucken, ob davon was on der 
Anleitung des Ofens steht. Ich kann Dir jedenfalls versichern, daß die 
bei mir auch toll werden: Tiefgefroren in's kalte Rohr, Umluft ein, 180 
Grad, 10 Minuten. Boden kross (aber nicht steinhart), alles heiß, Belag 
trotzdem nicht verbrannt oder vertrocknet. Besser sind die vom 
Pizza-Mann auch nicht.
> Ernährst du armer Kerl dich nur von Industriefertigfraß?
Habe ich nie behauptet. Aber hin und wieder eine TK-Pizza aus dem 
Backrohr ist doch was Feines. Schnell, gut und unkompliziert. Gut und 
günstig sind zum Beispiel die vom Hofer (Aldi-Süd in Deutschland), die 
günstigen in der Doppelpackung um 2,60. Und ich verrate Dir jetzt mal 
ein Geheimnis, bei dem's Dich aus den Socken haut: Ganz früher, als 
junger Geselle hab' ich mir manchmal sogar eine TK-Pizza in der 
Mikrowelle (verwende ich heute generell nicht mehr) "zubereitet". Am 
besten eigenen sich dazu die ganz dünnen vom Oetker, Handelsmarke 
"Ristorante". Gut, "kross" wird das nicht, eher labberig (und über 500W 
sollte man auch nicht einstellen), aber es war zumindest was warmes im 
Magen und gegen den Hunger hat's auch geholfen.

LG, N0R

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Norbert M. schrieb:
> Ganz früher, als junger Geselle hab' ich mir manchmal sogar eine
> TK-Pizza in der Mikrowelle (verwende ich heute generell nicht mehr)
> "zubereitet".

Hurk.
Du bist hart im Nehmen.

von Helge A. (besupreme)


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Vielleicht ließen sich diese Knöpfe vom Reichelt 
http://www.reichelt.de/Potiknoepfe/MEN-524-611/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=135557&GROUPID=3139&artnr=MEN+524.611&SEARCH=6MM+DREHKNOPF 
als Basis verwenden - dann käme nur noch das Fräsen der Symbole dazu. 
Mancher Schlüsseldienst bekommt sowas hin, oder Läden für Pokale oder 
Schilder.

Ist grausam, wenn da für wenige Cent Plastik rausdesignt wird und das 
ganze nur noch schwabbelig wirkt.

von geht nicht gibts nicht (Gast)


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Man könnte den Wunsch des TO dahingehend lösen indem man die
Achsaufnahme und den Beschriftungsring aus dem Knopf sauber
herauslöst und in einem entsprechend gedrehten Alu-Knopf
einarbeitet. Sollte jeder erfahrene Drehbankbesitzer oder
Dreher hin bekommen. Nur billig würde es wohl nicht. Wer
den Luxus haben will muss da wohl schon 60 Euro (10er pro Knopf)
oder mehr einkalkulieren.

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