Hallo! Ich möchte mithilfe zweier Mikrofone eine Ultraschallquelle (ca. 40kHz) orten. Um eine möglichst hohe Auflösung zu bekommen ist es besser die beiden Mikrofone dabei so nah wie möglich beieinander zu haben. Daher suche ich Ultraschallmikrofone (bzw. Ultraschallsensoren oder -empfänger) die möglichst klein sind. Am liebsen wären mir SMD-Empfänger. Leider finde ich nirgends welche die klein genug sind. Die kleinsten die ich finde sind von Murata und haben einen durchmesser von 9,9mm. Weiß jemand wo ich kleinere bekomme, bzw. was passieren würde, wenn ich versuche mit "normalen" Mikrofonen ein Ultraschallsignal zu messen? Grüße, Dominik
Dominik schrieb: > Hallo! Ich möchte mithilfe zweier Mikrofone eine Ultraschallquelle (ca. > 40kHz) orten. Um eine möglichst hohe Auflösung zu bekommen ist es besser > die beiden Mikrofone dabei so nah wie möglich beieinander zu haben. Wie soll das gehen? Welchen Effekt willst du da ausnützen? Wenn du den Abstand maximal verkleinerst, dann hast du 1 Mikrofon mit 1 Membran... > bzw. was passieren würde, wenn ich versuche mit "normalen" Mikrofonen > ein Ultraschallsignal zu messen? Wie sieht denn die Empfindlichkeitskennlinie dieses "normalen" Mikros aus?
Hallo, probier's mal mit Sensoren von knowles. Die haben eins im Programm, das sie explizit als Ultraschallempfänger ausweisen: http://www.knowles.com/search/prods_pdf/SPU0410LR5H.pdf Einige Typen, die sie eigentlich für Hörgeräte anbieten, sind auch noch ganz gut zu gebrauchen im Ultraschallbereich. Isdt allerdings 'ne Weile her - welche Typen ich damals verwendet habe, müsste ich zuhause noch mal 'raussuchen.
Dominik schrieb: > Um eine möglichst hohe Auflösung zu bekommen ist es besser > die beiden Mikrofone dabei so nah wie möglich beieinander zu haben. Diese Logik verstehe ich allerdings auch nicht ...
Lothar Miller schrieb: > Wie soll das gehen? Welchen Effekt willst du da ausnützen? Wenn du den > Abstand maximal verkleinerst, dann hast du 1 Mikrofon mit 1 Membran... Ich nutze dabei die Phasenverschiebung des Signals von Mikrofon A zum Signal von Mikrofon B. Diese Phasenverschiebung wiederholt sich allerdings alle x° , des Winkels der "Mikrophonachse" und der "Senderachse". Sprich zwischen 1 Lambda Phasenverschiebung und 2 Lambda Phasenverschiebung ( oder 0,2 und 1,2 usw.) kann der µC nicht unterscheiden. Wie groß der Winkel ist, um den man den Sender verschieben kann, bis sich das vom µC ausgegebene Signal wiederholt, ist vom Abstand der Mikrofone abhängig. Er wird größer, je enger die Mikrofone beieinander sind ( Der Grenzfall 1 Mikro funktioniert dabei natürlich nicht ;) ) @Lochrasterfan: Vielen Dank! :) Grüße, Dominik
Dominik schrieb: > Ich nutze dabei die Phasenverschiebung des Signals von Mikrofon A zum > Signal von Mikrofon B. Wenn beide Mikrofone an der selben Stelle sind, dann hast du keine Phasenverschiebung mehr. Und ausserdem wird deine Auswertung da ziemlich anspruchsvoll. > Diese Phasenverschiebung wiederholt sich allerdings alle x° , des > Winkels der "Mikrophonachse" und der "Senderachse". Sprich zwischen 1 > Lambda Phasenverschiebung und 2 Lambda Phasenverschiebung (oder 0,2 und > 1,2 usw.) kann der µC nicht unterscheiden. Hallo, hallo! Hier spricht die Theorie. Als kleiner Denkanstoß: deine Mikrofonmembran hat eine endlich kleine Ausdehnung... > Der Grenzfall 1 Mikro funktioniert dabei natürlich nicht ;) Du strebst ihn aber an, oder nicht?
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Auf dem STM32F4DISCOVERY sitzt ein MEMS-Mikrofon MP45DT02 4.72 x 3.76mm: http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/DM00025467.pdf Thread hier zum Board: Beitrag "Billiges Cortex-M4-Board STM32F4DISCOVERY jetzt erhältlich" Ich sehe gerade, das hat keinen Analogausgang, damit ist die obere Grenzfrequenz natürlich beschränkt, das Datenblatt zeigt nur bis 10 kHz.
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Lothar Miller schrieb: > Und ausserdem wird deine Auswertung da ziemlich > anspruchsvoll. Hat auch lange genug gedauert, bis ich das bei meinem jetztigen System zum laufen bekommen habe :D Klar. Die Membranen haben eine endlich kleine Auflösung und bei einem Mikrofon habe ich gar keine Phasenverschiebung mehr. Aber eben weil die Phasenverschiebung pro Winkel kleiner wird je näher ich die Mikros packe, ist die Konsequenz, dass ich eine höhere Auflösung bekomme. Ich will eben den Mittelweg zwischen der Entfernung wie ich sie jetzt habe (ca. 1 bis 1.5 cm) und einem Mikrofon mit einer Membran.
Andere Gedanke: Du modulierst den Sender mit einer PRN Folge. Damit hast du eine groessere Periodendauer und damit einen groesseren Abstand zur Periodizitaet. Dann kannst du mithilfe der Korrelationsfunktion den Abstand feststellen.
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