Hi! Benutze seit Jahr und Tag ein Paar normale Lötkolben (30/60W). Üblicher Weise benutze ich den 30W Kolben und wenn's der mal nicht bringt, fluche ich laut und hole den 60er aus der Schublade. Bin jetzt beim surfen über einen interessanten Kolben gestolpert. Hat 25W und kann per Knopfdruck nochmal ordentlich Leistung nachlegen. Mehr Leistung nach Knopfdruck gefällt mir besser, als mehr Leistung nach Schublade öffnen. ;) http://www.ebay.de/itm/LOTKOLBEN-ZD-70W-regelbar-bis-130W-Loten-Lot-Kolben-NEU-/360797477989?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item5401349c65 Habe dann aber auch noch einen geregelten Lötkolben gefunden. Diese Lösung würde mir noch besser gefallen, wenn ... ja wenn der Kolben auch wirklich temperaturgeregelt ist und nicht bloß leistungsgesteuert. http://www.ebay.de/itm/Lotkolben-regelbar-Lotgerat-Netzteil-Loten-200-450-C-/380584113268?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Staubsaugerbeutel_PM&hash=item589c94b474 Habe bisher nirgends eine ordentliche Review gefunden. Habe aber gesehen, daß der Kolben hier im Forum des Öfteren erwähnt wird. Hoffe, daß sich jemand hier mit den Kolben auskennt oder ihn sogar hat. Gruß Chris
Himmel, kauf dir mal ne gescheite **Lötstation**. Die ist dann wirklich Temperaturgeregelt. Diese Lötkolben da oben, die sind für Maschinenschlosser und für die Dachrinne. So einen Kram kauft man nicht für Elektronik. gruß cyblord
Genial :-) Junge damit Elektronik löten ist wie 1 Lehrjahr Metallberuf mit Mamis Nagelfeile. Kauf die eine ordentliche Lötstation und ja, gutes Werkzeug kostet Geld. Als Tipp: Überlege dir wieviel Kohle du für so einen Blödsinn wie Smartphone, Handyverträge und Diskos/Kneipen ausgibst und spar dort.
Chris S. schrieb: > http://www.ebay.de/itm/Lotkolben-regelbar-Lotgerat-Netzteil-Loten-200-450-C-/380584113268?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Staubsaugerbeutel_PM&hash=item589c94b474 Ich vermute mal, schon aus Platzgründen kann es sich hier nur um eine einfache Phasenanschnittsteuerung halten. Man muss sich als Amateur nicht unbedingt einen Lötkolben für >100EUR kaufen; eine Station mit Trafo und echter Regelung sollte es aber schon sein. Sowas bekommt man neu ab typisch 40 EUR. Gruss Harald
nur ein bißchen Erfahrung: Habe seit 1983 eine ERSA-Station im Dauergebrauch. Die funktioniert einfach und zuverlässig. Einzig ist, daß ich derzeit nicht weiß, wo ich Ersatzspitzen herbekommen soll, denn die Type der Station gibt es schon lange nicht mehr. ( aber mich deucht, es gibt noch was ) Sonst gibt es da alle paar Jahre die Leitung nachzufassen. Durch die viele Bewegung gibt esAdernbrüche an der Einführung in den Kolben. Ich habe mir zwischenzeitlich eine ZD-Station (mit Anzeige) gekauft, aber die war nie so gut und ist inzwischen (2 Jahre) auch kaputt. Die 10€-Stationen haben eine Art Lichtdimmer eingebaut. Wenn sie geregelt sein sollen, dann ist der Anwender in den Regelkreis inbegriffen. Über Lebensdauer wollen wir gar nicht erst reden. Hol Dir eine Station von Ersa oder Weller, wenn Du Freude ab Basteln haben willst. Verschiedene Ersatzspitzen auch gleich mit dazu. Falls Du jugendlicher Bastler bist, wünsche es Dir doch zu Weihnachten (mit Bestellnummer auf dem Wunschzettel).
Nunja, das waren bisher nicht die Antworten auf die ich gehofft hatte. Kann auch die Antworten nicht so ganz nachvollziehen. Arbeite mit den beiden Kolben, seit ich sie mir Mitte der 70er gekauft habe. Habe damit Radios, Fernseher, Kasettenrekorder und Autos repariert. Letztens habe ich damit sogar smd in 'nem Notebook gelötet. Alles kein Problem. Was NICHT heißen soll, daß eine Lötstation nicht was Feines ist. Lohnt sich bloß einfach nicht, wenn man sie bloß alle paar Jahre mal für 'ne Reparatur braucht. Gruß Chris PS: Nein bin kein jugendlicher Bastler. Eher das Gegenteil! ;)
Chris S. schrieb: > Nunja, das waren bisher nicht die Antworten auf die ich gehofft hatte. Das liegt daran dass hier wohl niemand so einen Müll (sorry anders kann man einen 8 Euro Lötkolben direkt an der Strippe nicht nennen) verwendet. Und wenn dann gibt es niemand zu. Also wirst du keine Erfahrungswerte erhalten. Was willst du da auch erwarten? Das Ding ist irgendwie in der Leistung geregelt. Das kann nichts genaues sein. Das ist alles ne grobe Schätzung was du da mit dem Rad einstellen kannst. > Kann auch die Antworten nicht so ganz nachvollziehen. Liegt andir. > Arbeite mit den beiden Kolben, seit ich sie mir Mitte der 70er gekauft > habe. > Habe damit Radios, Fernseher, Kasettenrekorder und Autos repariert. > Letztens habe ich damit sogar smd in 'nem Notebook gelötet. > Alles kein Problem. Geht alles. Man kann auch auf Händen und Knien zur Arbeit robben 40 Jahre lang. Oder man nimmt das Auto. > Was NICHT heißen soll, daß eine Lötstation nicht was Feines ist. > Lohnt sich bloß einfach nicht, wenn man sie bloß alle paar Jahre mal für > 'ne Reparatur braucht. Nun für WAS du den Kolben brauchst, hast du nicht geschrieben. Das hier ist ein Elektronik Forum darum geht man wohl davon aus, du brauchst ihn für Elektronik. Und dafür nimmt man eine Lötstation und nicht so einen Schrott. Nur alle Jahre mal was löten ist für hier auch kein Maßstab. Hier hat es viele Leute die täglich löten. Also Anforderungen von deiner Seite fehlen halt auch völlig. Selber Schuld wenn die Antworten dir nicht passen. gruß cyblord
...und wenns ganz billig sein muss, wenigstens einen brauchbaren, über das PTC-Heizelement mehr oder weniger temperaturgeregelten Lötkolben wie z.B. den Ersa Tip 260, für den es Wechselspitzen gibt (ähnliches wird auch Weller im Programm haben). Für die NoNames aus deinen eBay-Links kannst du davon ausgehen, dass du regelmäßig neue Kolben kaufen darfst, weil die Spitzen zu dem Preis nichts taugen (= nicht lange halten) und keine Ersatzspitzen zu haben sein werden. MfG, Arno
> Diese Lösung würde mir noch besser gefallen, wenn ... ja wenn der Kolben > auch wirklich temperaturgeregelt ist und nicht bloß leistungsgesteuert. Dieser Lötkolben ist tatsächlich temperaturgeregelt.* Fragt sich bei dem Spielzeug blos wie lange. Grüße Löti *Ich hab' so ein Teil, allen Ernstes, schon mal repariert! Und meiner Verwandschaft danach gesagt sie sollen ihren Kind doch bitte was Gescheites kaufen. So was zum Bleistift: http://www.ersa.de/art-0760cd-257-1145.html
Hai! Harald Wilhelms schrieb: > Chris S. schrieb: > >> > http://www.ebay.de/itm/Lotkolben-regelbar-Lotgerat-Netzteil-Loten-200-450-C-/380584113268?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Staubsaugerbeutel_PM&hash=item589c94b474 > > Ich vermute mal, schon aus Platzgründen kann es sich hier > nur um eine einfache Phasenanschnittsteuerung halten. Nein... soweit ich mitbekommen habe, ist da eine Art Zweipunktregler drin. Kann auch sein, dass die Ist-Temperatur des Heizelementes ausgewertet wird; da ist eine Trickschaltung drin, die ich seinerzeit nicht verstanden hatte. > Man muss sich als Amateur nicht unbedingt einen Lötkolben > für >>100EUR kaufen; eine Station mit Trafo und echter > Regelung sollte es aber schon sein. Naja... Standpunktsache. Ich habe diese Lötkolben über mehrere Jahre fast täglich auf Arbeit eingesetzt. Wir hatten auch billige Lötstationen, aber die habe ich - im Gegensatz zu den 8-Euro-Lötkolben - innig gehasst. Die Kolben haben natürlich Schwachpunkte: - Netzstrippe ist ziemlich steif -- nervt gelegentlich - Temperatureinstellung reagiert bissl überempfindlich - Kolben fallen nach spätestens 2 Jahren intensiver Benutzung aus (Elektronik/Heizelement defekt) Vorteilhaft: - ideal für Inbetriebnahme/Kundenbesuch - keine speziellen Spitzen notwendig - vernünftige Leistung (50W) Bedrahtetes Zeug und 0805 geht problemlos; je kleiner die Bauteile werden, desto mehr stört die Größe des Kolbens und die steife Strippe. Ich hatte in meiner letzten Firma eine JBC-Station zur Verfügung und bin inzwischen der Meinung: Entweder richtig gut oder richtig billig. Konsequenterweise löte ich meine Elektronikbasteleien privat mit einem 80W-Bosbach-Lötkolben... Allerdings ist nicht die originale Spitze drin, und das Ding hängt am Trennstelltrafo :o) Grusz, Rainer
Hai! Arno schrieb: > Für die NoNames aus deinen eBay-Links kannst du davon > ausgehen, dass du regelmäßig neue Kolben kaufen darfst, > weil die Spitzen zu dem Preis nichts taugen (= nicht > lange halten) und keine Ersatzspitzen zu haben sein > werden. Ersatzspitzen sind kein Problem; das ist nix spezielles, die Standard-Spitzen vom Conrad o.ä. passen - sofern der Durchmesser stimmt, natürlich. Auf andere Art hast Du aber dennoch Recht - die Lötkolben sind nicht übermäßig langlebig. Ich habe in 5 Jahren zwei Stück verschlissen, allerdings mit fast täglichem Einsatz. Grusz, Rainer
> Die Kolben haben natürlich Schwachpunkte:
Runterfallen mag er auch absolut nicht!
Grüße Löti
P.S. Ich persönlich habe seit 37 Jahren(!) einen ERSA Tip 260.
Mit der ersten Lötspitze und auch Heizelement.
Sowie seit 20 Jahren zwei Weller W61 mit grober und feiner Lötspitze.
Beide wie beim ERSA mit der ersten Spitze und Heizelement.
Ebay-Artikel Nr. 380584113268 Hab mir genau diesen mal bei Reichelt dazugelegt, kostet dort nur 7,95, weil ich auch neugierig war. Der hat wirklich einen Sensor an der Heizung und regelt also die Temperatur. Dauerlötspitze hat er auch. Hat jetzt einen Platz im Werkzeugköfferchen, wenn ich mal außer Haus schnell was löten muß... Für das Geld ist er mehr wert als die dimmergesteuerten "Lötstationen", die einen für 14 Euro nachgeworfen werden überall.
> Für das Geld ist er mehr wert als die dimmergesteuerten "Lötstationen", > die einen für 14 Euro nachgeworfen werden überall. Du kannst auch bei Pollin das: http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTk0OTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Universal_Loetkolben_30_Watt.html und das: http://www.pollin.de/shop/dt/NTI2OTQ0OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/Diverse_Zubehoer/Dimmer/Steckdosen_Dimmer.html bestellen. Dann kommst Du noch günstiger weg und kannst den Dimmer, bei etwaigen Frauenbesuchen auf der "Baustelle", auch noch gebrauchen... . Grüße Löti
Vielen lieben Dank für die Hilfe! Lothar S. schrieb: > So was zum Bleistift: http://www.ersa.de/art-0760cd-257-1145.html Hat mir richtig gut gefallen bis ich den Preis gegoogelt habe. ;) Man kann aber auch wirklich für jeden Sch... ein Haufen Geld ausgeben, oder? Bei mir gehen solche Summen eher für Okulare über'n Tisch. Rainer Ziegenbein schrieb: > Vorteilhaft: > > - keine speziellen Spitzen notwendig > - vernünftige Leistung (50W) Genau die 2 Punkte haben mir auch auf Anhieb an dem Kolben gefallen. Rainer Ziegenbein schrieb: > bin inzwischen der Meinung: Entweder > richtig gut oder richtig billig. :lol: Sehe ich auch so. Es gibt Dinge, die müssen einfach nur funktionieren und andere, die müssen richtig gut funktionieren. Was in welche Kategorie gehört, muß jeder selbst entscheiden. Lothar S. schrieb: > P.S. Ich persönlich habe seit 37 Jahren(!) einen ERSA Tip 260. > Mit der ersten Lötspitze und auch Heizelement. > Sowie seit 20 Jahren zwei Weller W61 mit grober und feiner Lötspitze. > Beide wie beim ERSA mit der ersten Spitze und Heizelement. Wenn Du so anfängst. ;) Habe seit 39 Jahren 2 Lötkolben von Delta. Beide erstes Heizelement und erste Spitze. Leute kauft Delta! :lol: PantherPaule schrieb: > Hab mir genau diesen mal bei Reichelt dazugelegt, kostet dort nur 7,95, Tja ist halt Vorweihnachtszeit. Muß mal 'ne Notiz an selbst machen, daß mir sowas in Zukunft gefälligst zu 'ner vernünftigen Jahreszeit einfällt. ;) Gruß Chris
Chris S. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 360797477989 > > Ebay-Artikel Nr. 380584113268 Wer damit Elektronik verlötet muss wirklich ein ausserordentliches Talent haben, mit der JBC Nano Lötstation ist so eine Komponente <1 Sek au(f/s)gelötet. Ist aber auch deutlich teurer (und hoffentlich eine Investition für das Leben, die Zeit die damit erspart wird sollte das ausgleichen)
Habe Zuhause seit 3-4 Jahren Lötstation von Pollin (40€), bin damit sehr zufrieden. http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_ZD_931.html
Einen echt geregelten Loetkolben mit Regelung im Handgriff gab es schon in den 80er Jahren in der DDR. Der war, wie alles Technische damals, recht teuer, ich glaube etwas ueber 100 Mark, was bei meinem damaligen Gehalt von ca. 415 Mark netto doch reingeschlagen hat. Aber ich habe den Kauf nie bereut, der war einfach nur klasse. Leider gab dann nach der Wende das Heizelement auf. Conrad hat dann spaeter im Sonderpostenshop in Leipzig einen Restposten davon verramscht, der dort gekaufte hatte aber kaum die Garantiezeit gehalten. wendelsberg
Frage mich öfters, wie unfähig manche Leute hier sind. Mit nur dem minimalsten handwerklichen Geschick lassen sich "through hole" Komponente auch mit dem billigsten Lötkolben löten. Chris, lass dir also nix von den Kellerkindern hier erzählen. Die scheinen leider nur mit den Markengeräten passable Ergebnisse zu bekommen. Schade eigentlich :/
Ich habe mit dieser Lötstation auch 0805 und TQFP mit 0.8mm Pinabstand gelötet. http://www.ebay.de/itm/310805790303
Hurr hurr, kann nicht sein. Nur ein Ersa oder Weller kann das löten derp derp!
Für alle die das Ende der Geschichte interessiert. Habe den Lötkolben gestern geliefert bekommen und heute ausprobiert. Lötkolben ist normal groß und die Temperaturregelung funktioniert auch recht gut. Eine trickreiche Lösung der Regelung, wie weiter oben erwähnt, konnte ich nicht feststellen. Durch das klare Plaste kann man deutlich, 2 Drähte zum Heizelement und 2 Drähte zum Temperatursensor gehen, sehen. Die Spitzen sind simple Vollspitzen mit 4mm Durchmesser. Somit ist auch eine große Auswahl an preiswerten Spitzen verschiedener Herrsteller gegeben. Beeindruckt war ich vom Anschlußkabel, welches unglaublich weich für ein Netzkabel ist. Einen negativen Punkt hat der Kolben aber doch. Er hat keine Nennleistung von 50W, wie bei ebay angegeben. Seine Nennleistung beträgt nur 30W. 50W ist die Leistung die der Kolben aufgrund seines PTC Elements beim Einschalten aufnimmt. Dies steht aber auch ganz klar und deutlich auf der Verpackung. Bin mit dem Kolben, trotz der kleineren Leisung, zufrieden. Er heizt deutlich schneller auf als mein alter 30W Kolben, dem Flußmittel gefällt die niedrigere Temperatur der Spitze und das flexiblere Netzkabel erfreut auch. Gruß Chris
M. H. schrieb: > Ich habe mit dieser Lötstation auch 0805 und TQFP mit 0.8mm Pinabstand > gelötet. > http://www.ebay.de/itm/310805790303 Nette kleine kompakte Station. Läßt sie sich auch anders, als nur durch ziehen des Netzsteckers, ausschalten? Gruß Chris
Chris S. schrieb: > Nette kleine kompakte Station. Läßt sie sich auch anders, als nur durch > ziehen des Netzsteckers, ausschalten? Wenn man der Regler ganz auf null dreht, hört man ein Klick und die Station ist aus. Die Station ist aber nicht temperaturgeregelt, man kann nur die Leistung einstellen.
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Bearbeitet durch User
M. H. schrieb: > Die Station ist aber nicht temperaturgeregelt, man kann nur die Leistung > einstellen. War mir klar. Dürfte im Hobbybereich aber praktisch keinen Unterschied machen, wie man die Temperatur der Spitze einstellt. Automatisch is bloß bequemer. Gruß Chris
Leistung und Temperatur sind doch zwei paar Schuhe. Meine alte Weller Station mit 24W Lötkolben erreicht auch 450°C. Das dauert nur entsprechend lange. Bei der billig Station stellt sich bei runtergestellter Leistung irgendwann ein Temperaturgleichgewicht ein. Sobald man an die Lötstelle geht sinkt diese ab. Eine gute Station heizt mit voller Leistung auf den sollwert auf und gleicht dann nur noch die Wärmeverluste aus. Sobald ich an die Lötstelle gehe regelt diese nach.
Löter schrieb: > Sobald ich an die Lötstelle gehe regelt diese nach. Wie man hier im Forum liest, scheinen viele diese Idee zu teilen. Ist aber leider falsch. Temperaturregelkreise sind systembedingt sehr träge, zu träge um in den 3 Sekunden, die eine Lötung dauern soll, zu reagieren, wie ich mich von einem Kollegen, der ursprünglich BMSR-Technik (Regelungstechnik) studiert hat, belehren lassen mußte. Seinen Ausführungen zufolge, wird immer nur mit der im Kolben gespeicherten Wärmeenergie gelötet, nie direkt mit der vom Heizelement produzierten. Warum dann so viele Leute einer temperaturgesteuerten, höherwattigen Station eine bessere Lötleistung auch bei dickeren Lötstellen bescheinigen, als einer temperaturgesteuerten, Niderwattigeren, erklärte er so: "Lötkolben mit höherer Nennleistung sind auch immer massiver gebaut, ergo massereicher und haben damit auch eine höhere Wärmekapazität, welche sich bei ungünstig gewählter Spitze vorteilig auswirkt." Lötspitzen sind wohl thermisch betrachtet Widerstände. Je dünner, je 'hochohmiger', je länger, je 'hochohmiger'. Gruß Chris
Chris S. schrieb: > zu träge um in den > 3 Sekunden, die eine Lötung dauern soll, zu reagieren, wie ich mich von > einem Kollegen, der ursprünglich BMSR-Technik (Regelungstechnik) > studiert hat, belehren lassen mußte ... dann kennt der BMSR Kollege die Lötkolben von JBC noch nicht. Die regeln in Sekundenbruchteilen nach und dank Heizelement in der Spitze und hoher Leistung klappt das auch bestens innerhalb eines Ein-Sekundenlötvorganges. Deshalb will ich auch mit keinem anderen Lötwerkzeug mehr arbeiten.
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