Für die Kette gibt Schmiermittel, die gegenüber normalem Maschinenöl den Vorteil haben, daß die Kette nicht verschmutzt. Leider hat das Zeug, das ich hier habe - Atlantic Multioel - zwei große Nachteile: - es ist in einer Spraydose und wenn man damit die Kette - auch aus nächster Nähe - besprüht, gehen 30 - 50% der Suppe daneben - es ist ziemlich teuer. Ich hätte lieber was, was man mit einem Pinsel aufträgt, aber das gibts beim Fahrradhändler nicht mehr. Gibt es Alternativen mit ähnlichen Eigenschaften, die man in druckfreien Behältern bekommt und das möglichst nicht in Mengen, mit denen man die Fahrradketten einer mittleren Stadt schmieren könnte?
Ich habe da früher Fett und einen Lappen genommen und die Kette durchgezogen. Farbe des Fetts möglichst passend zur Hose wählen. Alternativ Maschinenöl Glied für Glied drauf träufeln, aber da kommt viel zu viel drauf und viel Arbeit ist es auch. Gruss Reinhard
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich hätte lieber was, was man mit einem Pinsel aufträgt, aber das gibts > beim Fahrradhändler nicht mehr. Wenn die Spaydose einen Deckel hat, sprüh ein wenig Öl da rein und trage dann dieses mit einem Pinsel auf.
Fahrrad fahr ich jetzt nicht sooo viel, ich kenn das Kette schmieren eben vom Moped her und kenn von daher ebend das klassische Kettenspray, ähnlich wie von dir beschrieben. Uhu Uhuhu schrieb: > - es ist ziemlich teuer. Ich weiß jetzt nicht wie effizient das Zeug ist, wie oft du schmierst und was du für die Dose bezahlst, aber eine erste Google-Suche sagt was von 2,5€ aufwärts pro Dose. Erscheint mir jetzt nicht übertrieben teuer, aber man mag sich täuschen. Uhu Uhuhu schrieb: > - es ist in einer Spraydose und wenn man damit die Kette - auch aus > nächster Nähe - besprüht, gehen 30 - 50% der Suppe daneben Kommt mir bekannt vor. Habe ich persönlich (mangels Alternativen) eben immer hingenommen. Uhu Uhuhu schrieb: > Ich hätte lieber was, was man mit einem Pinsel aufträgt, aber das gibts > beim Fahrradhändler nicht mehr. Kannst du dein Multiöl nicht in ein Gefäß sprühen und dann aufpinseln? Oder ist es zu viskos? Mein Kettenspray für's Moped ist jedenfalls mehr sprühbares Fett als Öl. Sonst probierst du vielleicht mal ein Mottorad-Produkt. Ist vielleicht langlebiger und damit günstiger.
Dominik S. schrieb: > Sonst probierst du vielleicht mal ein Mottorad-Produkt. Welches Motto hast du auf dem Motto-Rad? (sorry, nicht böse gemeint) :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich hätte lieber was, was man mit einem Pinsel aufträgt, aber das gibts > beim Fahrradhändler nicht mehr. Dann nimm normales Hochleistungsschmierfett und löse das in Benzin oder Petroleum und pinsel das auf.
Uhu Uhuhu schrieb: > es ist in einer Spraydose und wenn man damit die Kette - auch aus > nächster Nähe - besprüht, gehen 30 - 50% der Suppe daneben Also meine Kettenfett-Dose hat vorne ein Röhrchen und ich sprühe von hinten auf das Ritzelpaket. Das, was danebengeht geht aufs Ritzelpaket und ist dort gut aufgehoben.
Walter Tarpan schrieb: > Ritzelpaket Ich fahre Nabenschaltung - da ist nix mit Paket und um die Kette ordentlich geschmiert zu kriegen muß man das Lumpenzeug schon über die ganze Länge verteilen ArnoR schrieb: > Dann nimm normales Hochleistungsschmierfett und löse das in Benzin oder > Petroleum und pinsel das auf. Das ist ne Idee... Das Benzin verdunstet und zurück bleibt ein hauchdünner Schmierfilm, an dem kein Dreck anhaften kann. Wenn das Zeug dann auch noch in die Gelenke der Kette einzieht, sollte es eigentlich auch schmieren. Dominik S. schrieb: > Oder ist es zu viskos? Im Gegenteil, das aus der Sprühdose ist wasserdünn. In der Dose ist eine Kugel und man muß vor Gebrauch kräftig schütteln, daß der Inhalt gut durchgemischt wird - für Schmiermittel doch eher etwas ungewöhnlich.
max schrieb: > Gibt nix besseres als das hier > > http://www.klueber.com/de/product-detail/id/132/ Und wo kriegt man das Wundermittelchen in "haushaltsüblichen" Mengen?
Dominik S. schrieb: > Sonst probierst du vielleicht mal ein Mottorad-Produkt. Ist vielleicht > langlebiger und damit günstiger. Mit so einer Motorrad-Schmiere hat mir mein wohlmeinender Schwager mal eine Fahrradkette versaut. War viel zu klebrig für den Gebrauch am Fahrrad. War einen Versuch wert, aber leider war das Motorrad-Öl dann viel zu dickflüssig (und es war auch kurz nach Aufsprühen extrem kriechfähig) für herkömliche Fahrrad-Drehzahlen. Vielleicht erstmal testen, wie sich das nach zwei Tagen verhält.
Ich habe vor einiger Zeit von etlichen gelesen, dass sie Schaltgetriebeöl verwenden (google-Suche: GL4/GL5 75W90 findet Beispielprodukte) und das auch mal (mit Resten aus dem Getriebeölwechsel von meinem alten Auto) ausprobiert und bin dabei geblieben. Das gibts allerdings in (minimal) 0,5l-Flaschen für rund 10 Euro, die eine Ewigkeit reichen (mein Getriebeölwechsel war 2006 oder so, seitdem haben meine Fahrräder sicherlich 10000km gesehen und ich keine 100ml davon verbraucht - allerdings bei relativ sauberem Betrieb, 90% Asphalt) Ich habe den Eindruck, dass der Dreck tatsächlich relativ gut im Öl gebunden wird und nicht an der Kette klebt, und gleichzeitig das Öl im Regen nicht aus der Kette ausgewaschen wird wie viele Fahrradkettenöle (oder gar WD40). Schwarze Streifen macht die Kette an der Hose trotzdem, besonders umweltfreundlich ist es wahrscheinlich auch nicht, und es stinkt bestialisch. MfG, Arno
Ich nehme Turmofluid 40B. Es ist speziell für Fahrradketten und hat eine Dosierspitze. Ich träufele jeweils einen Tropfen auf die Verbindung der Kettenglieder. Das dauert zwar etwas, aber ich bin mit der Wirkung voll zufrieden. 100ml haben beim Fahrradhändler 4,50€ gekostet.
ich schrieb: >> Mottorad-Produkt. > > Welches Motto hast du auf dem Motto-Rad? Wer gut schmärt, der gut fiert. Oder so.
Ich nehme weißes Molykote. Dünn auftragen und danach Kette durch einen Lappen laufen lassen. Kette ist ein Verschleißteil und Fett dient nur dem Rostschutz. Da ich keinen Bock habe alle 4000Km die zu wechseln um das Ritzelpaket zu schonen fahr ich die Kette 30000 Km und schmeiße dann das Ritzelpaketz auch raus. Wer allerdings teuere Ritzel wie XTR fährt sollte öfter die Kette wechseln bzw mal rechnen was über länger günstiger ist.
Man tränkt die Kette mit einem schweren Öl, dass heiss eingelassen wird und bei Normaltemperatur entsprechend Druckfest ist gegen de hohen Momente. AM besten die ausgewaschene Kette in eine Blechdose legen, das Ö reinfüllen und auf die Herdplatte stellen. Die Kettenglieder selber werden mit Teflon gespült. Das gibt es als Sprühflasche. Man drückt aber nur zu locker drauf, dass etwas Flüssigkeit raurskommt und zieht die Kette im Leerlauf rückwärts durch, dass der Austritttsdocht immer über die Zwschenräume der Kettenglieder geht. Das ganze einmal am linken und einmal am rechten Rand der Kette. Sauber durchgeführt, geht kein Tropfen verloren. Dann 2min warten und die Kette dabei langsam durchdrehen. Dann komplett abtrocknen, damit keine zu grosse Oberflächenfeuchtigkeit haftet. Für die schnelle Schmierung bei feuchtem Wetter einfach die Kette rückwärts drehen und die SPraydose auf den Zahlkranz richten.
Ein Kettenschmiermittel, dass eine Verschmutzung der Kette verhindert, halte ich für ein Märchen. An jeder "Mumpe" bleibt Abrieb und Staub hängen. Ich verwende auch ein Spray für die Kette ( wie das heisst, weiss ich grad nicht ). Mit etwas Gefühl im Finger, kann man da so schwach draufdrücken, dass nur ganz wenig rauskommt. Das klappt gut, man trifft dann nur die Kette...
herbert schrieb: > Da ich keinen Bock habe alle 4000Km die zu wechseln um > das Ritzelpaket zu schonen fahr ich die Kette 30000 Km und schmeiße dann > das Ritzelpaketz auch raus. wie schaffst du das? Meine Kette ist nach 6.000km so weit gedehnt das nicht mal die Messlehre reinpasst.
ich sprühe das öl immer auf ein ritzel (bzw. den ritzelsatz), halte danach einen pinsel dran und kurbel einfach eine weile. bei bedarf wiederholen bis die ganze kette geschmiert ist...
Wenn du nicht viel im Regen fährst, kann ich dir http://www.bikeandskate.de/shop/product_info.php/products_id/3617/red_id/3619/ad/froogle/gclid/CIGV1pjsp7sCFSVgMgodiTcA6g/n/teflon_plus_dry_lube_120ml/cPath/255_257_222/language/de/currency/EUR nahe legen. Habe super erfahrung damit gemacht
Zitat Torfrock: Wir geh'n nicht chic in die Restaurants und knabbern vornehm am Hummerschwanz wir duften nicht nach Eau de Toilette bei uns schnuppert man gutes Kettenfett. ;-) Ich habe hier noch gutes "Ceritol" Fett. Das trage ich einmal im Jahr nach Entfernen des alten Fettes mit dem Pinsel auf die Kette des Mikro-Fahrrads auf. MfG Paul
Das Motorradkettenspray hab ich mal ausprobiert, soll aber Kraft kosten, da es ziemlich klebrig ist.
Wenn's wirklich um Verschleiß-Minderung und nicht nur Rostschutz gehen soll, schränkt das die Auswahl schon ziemlich ein. Zumindest wenn man mit Normalgewicht kräftig in die Pedale tritt. Die Auflagefläche in den Kettengliedern ist recht klein, das Gewicht + Muskelkraft groß, einen Hebel bietet das Pedal auch noch => um den Schmierfilm am Abreißen zu hindern, brauchts schon gutes Öl. => Nach Datenblättern oder Vergleichstests suchen, die die Schmierfähigkeit mit angeben (in N / mm², Nach Brugger, DIN 51347, ...)
Mein Kettenöl ist von Frilax. Das hat eine Dosierspitze und wird aus der Flasche gedrückt. Ich kenne mich mit Ölen nicht aus, aber das scheint mir ganz gut zu sein. Ich fahre nicht viel Fahrrad, dafür aber fast jeden Tag und bei jedem(!) Wetter. Jetzt, nach etwa einem halben Jahr, wird die Kette langsam wieder etwas trocken. Das Öl hat fünf Euro für 100ml gekostet und hält jetzt schon ein paar Jahre. Allerdings schafft es das Öl irgendwie von der Innen- auf die Außenseite der Flasche… Die ist jetzt total ölig, aber nicht harzig.
Peter II schrieb: > wie schaffst du das? Meine Kette ist nach 6.000km so weit gedehnt das > nicht mal die Messlehre reinpasst. Wie ich das schaffe? Frag mal die Kette. Schmeiß die Lehre weg sie dient nur dem der Ketten verkauft. Die Praxis schaut so aus ,dass sich Kette und Ritzel ständig anpassen.,und solange sie sich noch top shiften lässt und tut was ich will möchte ich diese "Freundschaft" nicht stören. Für schlechtes Schaltverhalten gibt es andere Gründe wie zb. oberste Schaltrolle hat zuviel Spiel. Das merkt man daran , dass sich die Schaltung nur in eine Richtung sauber einstellen lässt und in die andere Richtung nicht will. Man darf nicht den Fehler machen und nach 10000 km die Idee haben die Kette zu wechseln. Das geht schief weil sich das Ritzelpaket schon weit an die gelängte Kette angepast hat.Das läuft nicht mehr. Beizeiten Kette wechseln macht aber nur Sinn wenn du deine Ritzel schonen möchtest weil XTR und teuer. Ich fahre solche Verschleißteile nur in LX Qualität und das ist nicht so teuer. Bei etwas 10000 Km im Jahr bin ich alle drei jahre am tauschen.Dazwischen ist natürlich Pflege angesagt weil feiner Sand in Verbindung mit zuviel Fett eine gute Schleifpaste ergeben.Außerdem sind meine Höhenmeter nicht mehr so viele und Flachkilometer schonen auch die Kette.
Peter frug: > wie schaffst du das? Meine Kette ist nach 6.000km so weit gedehnt das > nicht mal die Messlehre reinpasst. Es gibt Sachen, die gehen Einem voll auf die Ketten!+ ;-) MfG Paul
Früher, als ich viel fuhr, hatte ich ein Fett, das wurde "Bärenscheiße" genannt. Das Zeugs war dunkelbraun und hielt ewig, auch an den Fingern ;) Jetzt für "Fahrrad light" nehm ich die paar Rest-Tropfen, die in Getriebeöl-Dosen übrigbleiben.
War Bärendreck nicht irgendwie zum abdichten? Kann mich auch irren.
herbert schrieb: > Wie ich das schaffe? Frag mal die Kette. Schmeiß die Lehre weg sie dient > nur dem der Ketten verkauft. Die Praxis schaut so aus ,dass sich Kette > und Ritzel ständig anpassen.,und solange sie sich noch top shiften lässt > und tut was ich will möchte ich diese "Freundschaft" nicht stören. die Lehre ist nur zur Kontrolle. nach spätestens 7.000km springt die Kette wenn man richtig Reintritt. Am schalten merke ich nichts, bin sehr schaltfaul. Vermutlich ist das sogar der Grund weil ich 90% der km nur auf einen Ritzel fahre und da sind dann fast keine Zacken mehr dran. Außerdem kann das mit dem Anpassen auch nicht immer passen, weil man Gänge die man sehr selten Fährt sich überhaupt nicht anpassen. Die paar € für eine Kette sind mir lieber als das ich mal wieder irgendwo mit zerrissener Kette rumstehen.
Helge A. schrieb: > Jetzt für "Fahrrad light" nehm ich die paar Rest-Tropfen, die in > Getriebeöl-Dosen übrigbleiben. Bei mir tut es schon ewig übrig gebliebenes Motoröl. Ich ziehe die Kette mit einem Lappen jährlich ab, und betropfe sie neu. Kost nix.
Schmidt schrieb: > War Bärendreck nicht irgendwie zum abdichten? Kann mich auch irren. Du meinst die Affenkacke für das Auto :-)
Peter II schrieb: > die Lehre ist nur zur Kontrolle. nach spätestens 7.000km springt die > Kette wenn man richtig Reintritt. Am schalten merke ich nichts, bin sehr > schaltfaul. Vermutlich ist das sogar der Grund weil ich 90% der km nur > auf einen Ritzel fahre und da sind dann fast keine Zacken mehr dran. Wenn die Kette springt ,dann ist das Gespann "fertig".Das ist bei mir eigentlich vor Jahren mal vorgekommen. Dummerweise habe ich dann nur die Kette erneuert aber da war das Ritzelpaket dagegen. Ich hätte die weniger verschlissennen Ritzel im Paket (11,12 )fahren müssen aber das macht keine Spass.Wenn es nach den Zeitschriften wie BIKE etc. gehen würde, dann müßte ich und das empfehlen die tatsächlich alle 2000 Km die Kette wechseln. Das muß nicht sein und ich bin der Beweis dafür. Selbst an Rampen mit 40 Höhenmeter auf 250 Meter und 17Kmh auf dem Tacho rumpelt die Kette auch nach Zwanzig tausend Km nicht durch. Ich benutze aber fast alle Übersetzungen aus meinem Achter /Neunerpack (habe zwei MTB´s) Ich pflege allerdings meine Mechanik und schalte am Berg nur wenn es nicht anders geht und nur mit einer speziellen Technik weil diese Geräusch ist sonst schrecklich.;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Leider hat das Zeug, das ich hier habe - Atlantic Multioel - zwei große > Nachteile: > > - es ist in einer Spraydose und wenn man damit die Kette - auch aus > nächster Nähe - besprüht, gehen 30 - 50% der Suppe daneben > - es ist ziemlich teuer. Ein zusätzlichles Problem ergibt sich für diejenigen, die eine Hinterradbremse haben. Mit dem Spray bekommen die Felgen schnell mal was ab und dann ade mit der Bremswirkung. Ich nehm gerne Silikonspray, welches ich bei liegendem Rad auf den hinteren Radkranz sprühe. Dann noch ein wenig auf die großen Kettenblätter, mit wenig Druck kommt aus dem aufgesteckten Röhrchen dann auch nur tropfenweise Zeugs raus. Verteilung des Schmiermittels erfolgt dann durch die sofortige Benutzung.
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