Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ESD Schutz für Taster


von Hans Peter (Gast)


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Hallo!

Ich hätte eine Frage bez. ESD Schutz eines Tasters, dessen 
Anschlussleitungen auf eine Platine führen.
Die Tasteroberfläche ist aus Plastik. sollte in diesem Fall überhaupt 
ein ESD Schutz vorgesehen werden oder ist das in dem Fall gar nicht 
notwendig?

Danke, lG

von Sirene (Gast)


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>Die Tasteroberfläche ist aus Plastik. sollte in diesem Fall überhaupt
>ein ESD Schutz vorgesehen werden oder ist das in dem Fall gar nicht
>notwendig?
Nein. Schon näher mit dem Thema ESD befasst und drüber gelesen?

von Schlumpf (Gast)


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Kommt auf die Abstände an.
Ist der Abstand so groß, dass die Spannung des geladenen Fingers beim 
Berühren des Tasters nicht für einen Überschlag reicht, dann brauchst 
auch nichts unternehmen. Schlägt es aber über den Kunststoff-Drücker in 
deine Schaltung über, dann solltest du was machen.

von Hans Peter (Gast)


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Hier ist der verwendete Taster:
http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0c2b/0900766b80c2bf64.pdf

Würdet ihr dafür einen ESD Schutz vorsehen?

Danmke, lG

von 6A66 (Gast)


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Hans Peter schrieb:
> Hier ist der verwendete Taster:
> http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0c2b/0900766b80c2bf64.pdf
>
> Würdet ihr dafür einen ESD Schutz vorsehen?

Hängt vom Gehäuse und dem Einbau ab, wieviel KV Entadung, ....
Ansonsten wirst Du 42 erreichen.

rgds

von Hans Peter (Gast)


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Das Gehäuse ist Alu, jedoch eloxiert.

6A66 schrieb:
> Ansonsten wirst Du 42 erreichen

Was meinst du mit 42?

LG

von Walter T. (nicolas)


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Hans Peter schrieb:
> Was meinst du mit 42?

= Sinnlose Antwort, die das Leben, das Universum und den ganzen Rest 
beinhaltet.

von Hans Peter (Gast)


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??
Ist die Frage wirklich so blöd?
Versuch doch nur, Hilfe zu erhalten, da ich auf dem Gebiet noch Anfänger 
bin :(

von Walter T. (nicolas)


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Hans Peter schrieb:
> [...] da ich auf dem Gebiet noch Anfänger
> bin :(


Und das sieht man auch an der Frage. Ein Taster ist ein mechanisches 
Bauteil und niemals ESD-gefährdet. Höchstens die angeschlossene 
Schaltung.

Und wenn es zu der keine näheren Informationen gibt wirst Du eben nur 
sinnlose Antworten bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Hans Peter (Gast)


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Hans Peter schrieb:
> Ich hätte eine Frage bez. ESD Schutz eines Tasters, dessen
> Anschlussleitungen auf eine Platine führen.

Das ist mir schon klar, dass der Taster selbst nicht gefährdet ist! Der 
Taster ist an eine Platine angeschlossen!

von Walter T. (nicolas)


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"Ich habe eine Frage bezüglich Rammschutz für eine Planierraupe, die 
gegen ein Auto fährt"

"Ich weiß daß die Planierraupe nicht gefährdet ist, sondern das Auto"

Und warum beschreibst Du die Planierraupe und nicht das Auto?

von Hans Peter (Gast)


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Das Signal des Tasters läuft direkt an den Eingang eines 
Spannungsreglers (es wird eine Batteriespannung geschalten). Zusätzlich 
geht das Signal über 2 100k Widerstände an 2je einen Ein- und Ausgang 
eines µC.

von Thomas E. (thomase)


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Hans Peter schrieb:
> Hallo!
>
> Ich hätte eine Frage bez. ESD Schutz eines Tasters, dessen
> Anschlussleitungen auf eine Platine führen.
> Die Tasteroberfläche ist aus Plastik. sollte in diesem Fall überhaupt
> ein ESD Schutz vorgesehen werden oder ist das in dem Fall gar nicht
> notwendig?
>
Du machst dir völlig unnütze Gedanken. Oder hat dir jemand erzählt, daß 
man sowas braucht? Der hat dich verarscht.

mfg.

von Hans (Gast)


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da plastik nicht leitet hast du auch kein ESD Problem

von Walter T. (nicolas)


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Hans Peter schrieb:
> 100k Widerstände an 2je einen Ein- und Ausgang
> eines µC.

Hmm...bei 100k Vorwiderstand klingt das unkritisch, das sollten die 
internen Schutzdioden problemlos abkönnen.

von Hans Peter (Gast)


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Vielen Dank :)

von EMC (Gast)


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Bei ESD Test entsprechend EN 61000-4-2 finden Luftentladungen als auch 
Kontaktentladungen statt.
Ist der Taster z. B. aus Kunststoff, werden erstere an ihm provoziert, 
der Funken schlägt dann z. B auf die Frontplatte (wo er eingebaut ist). 
Kontaktentladungen werden ebenso in seiner Nähe aufgebracht. Es sind 
ebenso Impulse auf die Koppelplatte möglich, siehe Prüfaufbau.
Typische Testpegel sind bis 8kV für Luft- und bis 4kV für 
Kontaktentladungen.

Mit dem Bewertungskriterium B „Funktionsbeeinträchtigung erlaubt, nach 
der Prüfung selbst wieder herstellbar“ wird zwar bestanden, ist aber 
nicht immer schön.

Zur Impulsform, Energie (Strom), Frequenz sowie Koppelmechanismen und 
den daraus abzuleitenden Schutzmassnahmen und Möglichkeiten wurde hier 
im Forum auch schon sehr viel gutes geschrieben, ständige Wiederholungen 
erhöhen aber scheinbar nicht den Lerneffekt (siehe einige Vorposter).
Daher einfach mal sich s e l b s t bemühen und die Suche verwenden.

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