Hallo Ihr lieben! Ich habe mir bei ebay ein LED-Panel gekauft und möchte dies als Zimmerbeleuchtung nutzen. Und dafür wäre eine dimmbare Variante doch ganz schick.. Abends wäre es mir auch einfach zu hell :D Ich habe also beim Kauf drauf geachtet, dass das Panel ein externes Netzteil hat, damit das Panel selber möglichst „dumm“ ist und ich zwischen das Netzteil und das Panel ne Schaltung hängen kann. Und weil ich faul bin schwebt mir da natürlich keine Lösung über den Lichtschalter, sondern via Fernbedienung vor. Soweit genug gedacht. Ich hab mir ein Infrarot Empfänger Modul (TSOP 4838) gekauft, meinen Arduino Uno R3 genommen, eine alte Fernbedienung und einer Test-LED später lief alles. Ich konnte die Led via Fernbedienung, ein und ausschalten und auch via PWM dimmen – soweit ja auch keine Herausforderung ;) Jetzt hab ich mein LED Panel genommen und einmal geguckt für wie viel Volt ich meine Schaltung auslegen muss. Das mitgelieferte Netzteil bietet da wenige Informationen, denn laut Aufschrift gibt es 36-52V DC bei 700mA raus. Na toll… Das Multimeter hat jedoch verraten, dass es unter Last glatt 48V und ohne Last ca. 60V sind. Das Panel selber zieht bei 48V sogar 1A aus dem Netzteil. (Laut Aufschrift hat es 40W, aber ich habe ja nun anderes gemessen!) Dementsprechend muss meine Schaltung überwiegend bei 48V einwandfrei arbeiten, muss aber definitiv 60V aushalten. Ein Blick in die Kramkiste brachte nen feinen NPN im TO220 hervor, der 100V abkann (BD243C). Ich habe also eine Schaltung nach dem Plan gelötet und erstmal mit 12V und einem Motor getestet. funktioniert 1A. Ich kann den Motor anlaufen, schneller und langsamer laufen lassen – alles via Fernbedienung. Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen – er dreht langsamer, als wenn er direkt am 12V Netzteil hängt, allerdings wird er bei gleicher PWM Stufe auch immer schneller. (Ich hab auf dem Arduino die digitalen 255 Zustände der PWM in 17 Stufen unterteilt (255/15=17)) Also irgendwie scheint die Leistung begrenzt zu sein und er nähert sich einem Maximum an. Nachdem ich dem Transistor nun noch Alulamellen verpasst hatte, habe ich mich gewagt und 48V mit LED Panel angelegt. Testweise habe ich erst einmal „HIGH“ am Ausgang ausgegeben. Das Panel flackerte 2x kurz beim Einschalten und dann ist der FI geflogen. Ich hab in der Wohnung nur einen FI – alle Steckdosen hängen dran, es lief ein PC im gleichen Stromkreis, also kann der bei solchen Experimenten schon deutlich unter den 30mA fliegen. Und genau an der Stelle steh ich gerade. Die Schaltung funktioniert vom Prinzip her, aber nicht mit dem Panel. Meine Fragen bis hier: Ist die Schaltung so überhaupt in Ordnung? Denn im Zweifel könnten doch 48V über den GND des Arduino ablaufen?! Darauf ist weder der Arduino noch das USB-Netzteil ausgelegt.. irgendwelche elegantere Varianten? Gerne würde ich auch auf das USB-NT verzichten und vom 48V Netzteil mit einem Spannungswandler irgendwas zwischen 7 und 15V für den Arduino machen (Laut Datenblatt sind 7-12V empfohlen, 6 und 20V die Limits..) Die nächste Idee wäre nun direkt an den MOSFET (SVD7N60F) des Netzteils zu gehen, das ist ja eigentlich sogar elegante... Jedoch hab ich hier absolut keine Ahnung… Das Netzteil hab ich euch auch fotografiert und wenn ich da noch irgendwas durchmessen soll, kann ich das gerne tun! Vielen Dank schonmal für eure Hilfe und Gedanken! Liebe Grüße Björn
>und dann ist der FI geflogen >Jedoch hab ich hier absolut keine Ahnung… Ja, so sieht es aus. Wenn der Fehlerstromschalter der Wohnung auslöst, hast du womöglich (wahrscheinlich!) keine Netztrennung am Netzteil! Bitte messe im ausgesteckten Zustand mit einem Ohmmeter das Netzteil zwischen Primär- und Sekundärseiten (alle 4 Kombination). Ist irgendwo der Widerstand < 1 MOhm (besser 5 ode 10 MOhm) so bestätigt das meinen Verdacht. Dann Vorsicht mit diesem (LED-) Netzteil. Es besteht absolute LEBENSGEFAHR ! Bitte lasse diese Experimente. Dein NT darf nur direkt mit der LED-Kette verbunden bleiben und alle Schaltungsteile müssen berührsicher und isoliert bleiben. Gruss
Während irgendwo irgendwie Strom drauf ist, sind alle Teile Berührungssicher, und auch nach dem Ausschalten wird alles entladen bevors weitergeht. Danke trotzdem für die Warnung - man kann nie Vorsichtig genug sein. Das NT hat in allen vier Kombinationen zwischen 3,5 und 4,5 MOhm, also tatsächlich nicht im grünen Bereich. Welche Möglichkeiten gibt es denn nun noch, das Panel mit der Fernbedienung zu Dimmen? Evtl. Bezahlbare fertige Lösungen? 48V sind halt doch ein wenig unüblich. Und dauerhaft volle Leistung möchte mir einfach nicht gefallen. ;)
Aus deiner Beschreibung kann man herauslesen, dass du nicht so firm in Sachen Elektronik bist (keine Beleidigung). Daher würde ich dir raten das Netzteil als Bastelziel zu vergessen (230 V tun doch arg weh wenn was schief geht). Wenn du wirklich was dimmen können willst musst du ein neues Netzteil finden das dann isoliert. EDIT: Allein der fehlende Optokoppler ist ein klarer Hinweis auf die fehlende galvanische Trennung.
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Bearbeitet durch User
Max D. schrieb: > EDIT: Allein der fehlende Optokoppler ist ein klarer Hinweis auf die > fehlende galvanische Trennung. Nicht unbedingt, da gibt es oft einfach keine Regelung vom Sekundärkreis. In etwa so wie im Anhang. Ich würde einfach zum Ansteuern des Transistors einen Optokoppler nehmen.
Ein SNT ohne Optokoppler-Feedback wird immer scheußlich instabil sein und mit der Spannung rumeiern wenn man es belastet. Die von dir gepostete Schaltung ist in eben den China-Bomben drinne. Da hat aber noch niemand was von clearance oder sowas gehört. Am besten dann noch auf einer Hartpapier-Platine. Wenn man so ein NT benutzt braucht man sich nicht wundern wenn früher oder später irgendwas abraucht (worst case isses dein Haus). Beim LED-Panel vom OP vermisse ich auch irgendwie die Widerstände.
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