Hallo Foren-Gemeinde! Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Conrad Heizkörperregler HSA9001A. Nach Suche im Netz konnte ich leider keine Hardware Infos zu dem Regler finden. Ziel ist die Einstellung der Soll-Temperatur per Funk (RF-433MHZ). Meine Erkenntnisse bis jetzt: Controller: MB95F168JA von Fujitsu (Datasheet: http://pdf.datasheetarchive.com/indexerfiles/Datasheets-IS13/DSA00248000.pdf) Hinter dem Batteriefach ist eine Stiftleiste herausgeführt, was mich natürlich direkt an den Honeywell HR20 erinnerte. Pin-Belegung: 4er Block nahe dem Plus-Pol der unteren Batterie (Draufsicht): | 1 2 | | 3 4 | 4er Block nahe dem Minus-Pol (Draufsicht): | 5 6 | | 7 8 | 1... ???? 2... ???? 3... GND (Pin 16 + Pin 64) 4... UART out (Pin 6) 5... RST (Pin 21) 6... VCC (Pin 1 + Pin 17 + Pin 22) 7... MOD (Pin 13) 8... Trigger-In?? (Pin 4) EEPROM: ATML H924 (Datasheet: http://www.atmel.com/Images/doc0180.pdf) An dem UART Ausgang habe ich schon mit verschiedenen Baud Raten gelauscht, konnte aber keine Ausgabe feststellen. Meine Idee war nun den EEPROM mit einem weiteren Mikrocontroller zu bearbeiten, um so die Temperatur einzustellen. Auch die Betätigung der Taster per Mikrocontroller wäre denkbar. Vielleicht hat hier ja jemand Lust mitzuarbeiten oder hat selbst schon eigene Erkenntnisse erlangen können! Viele Grüße! Edit: Habe noch 2 (leider ziemlich schäbige) Bilder angehängt. Das rechte Bild könnte leider ein wenig zu groß geraten sein, vielleicht kann das ein Mod löschen? Danke!
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Überleg dir gut, ob du Arbeit in den HSA9001A investierst. Das Widerlager für den über das Getriebe angetriebenen Verstellstift ist von der mechanischen Belastbarkeit arg schwach dimensioniert. Falls dein Heizungsventil nicht sehr leichtgängig ist, hat das keine hohe Standzeit. Dazu gibt es etliche Kundenberichte im Internet und ich kann das nur bestätigen. Probier das Teil vorher zumindest gründlich aus. Nach 12 Tagen sagte es bei mir "knack" und die Heizung lief auf Maximum, weil der Kunststoff vom Widerlager gebrochen war.
Michael B. schrieb: > EEPROM: ATML H924 (Datasheet: http://www.atmel.com/Images/doc0180.pdf) aua, das ist jetzt (bis auf den Hersteller) richtig danebengetippt! Es ist kein I2C-EEPROM, sondern eins mit Microwire-Schnittstelle. Siehe Datenblatt: http://www.atmel.com/Images/doc5193.pdf insbesondere das Part Marking Scheme auf S.12: ATMLH924 -> SOIC-8 Gehäuse; das Teil kam in der 24. Woche 2009 ins Gehäuse. Die Typbezeichung ergibt sich aus der 2. Zeile: 46D 1 -> AT93C46D
Michael B. schrieb: > Meine Idee war nun den EEPROM mit einem weiteren Mikrocontroller zu > bearbeiten, um so die Temperatur einzustellen. Achja: Microwire ist 'ne Punkt-zu Punkt Verbindung mit dedizierten Inputs/Outputs. Da kann man sich nicht wie bei I2C einfach parallel an den Bus schalten, sondern muß das EEPROM-Interface über Multiplexer routen, wenn man das von einem weiteren µC aus beschreiben will. Und wenn der Original-Controller in diesem Moment zugreifen will, kommt er nicht ans Prom... Was dann passiert, hängt von der Firmware im original-Controller ab, das reicht von erneutem Zugriffsversuch über das Verwenden irgendwelcher Standardvorgaben statt gespeicherter Werte, bis zum Einfrieren mit 'nem Fehlercode. Das Problem mit dem Zugriffskonflikt hättest Du bei I2C auch, aber da bräuchte man wenigstens keine Logik um das Interface aufzutrennen.
Vielen Dank für den Hinweis Thosch! :) Dann sieht das mit dem EEPROM modifizieren wohl mau aus... @Wolfgang: Ja, das habe ich auch schon festgestellt. Die Teile sind von der Verarbeitung her unter aller Kanone! Habe 3 Stück geschenkt bekommen und hatte Langeweile, daher die Idee mit dem Mod...
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