Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bekanntes Störsignal von Signal entfernen


von Artjomka (Gast)


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Ich habe zwei gesampelte Signale. Zum einen mein eigentliches Signal, 
welches mit einem Störsignal überlagert ist.

Das Störsignal kann ebenfalls gesampelt werden und steht somit zur 
Verfügung.

Wie kann ich nun das Störsignal vom eigentlichen Signal abziehen, wenn 
ich nicht weiß zu welchen Anteil (also mit welcher Dämpfung) es in das 
eigentliche Signal mit ein geht?

von ... (Gast)


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Das Nutzsignel auf 0 legen und die übertragungsfunktion herausfinden? 
Was ist dein Problem?

Du hast die Quelle und das Endergebnis

X(s) * G(s) = Y(s)

von Artjomka (Gast)


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Es geht nicht direkt um Signalübertragung. Ist eher ein Messtechnisches 
Problem.

Ich kann das Nutzsignal nicht auf null legen.

Es geht im Grunde darum aus zwei beliebigen, überlagerten Signalen das 
unbekannte Signal raus zu finden anhand eines gleichförmigen aber 
gedämpften bekannten Signals.

von Cody (Gast)


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von Eumel (Gast)


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Ähhh, einfach abziehen?

von ... (Gast)


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Einfach abziehen klappt nicht, da das Signal durch einen Filter 
verändert wird. Genau diese Filterfuntkion hilt es herauszufinden, und 
in digital nachzubauen.

Aber die Debatte ist auch etwas blöd irgendwie. Evtl lässt sich das 
Problem auch anders lösen... wenn Nutz und Störsignal ein deutlich 
verschiedenes und seperiertes Spektrum aufweisen kann man es auch 
einfach so herausfiltern...

Das einfachte ist in Excel mal die gesampelten Werte zu visualisieren. 
Dann mit der Hand die Soll-Funktion dazu zeichnen und dann die Differenz 
bilden.

Die Differenz ist dein gedämpftes Störsignal. Wenn du nun das 
Originalstörsignal abgesampelst untersuchst, kannst zu mit wem, was ich 
oben geschireben habe, die Filterfunktion errechnen. Danach kann man 
beliebige Störungen korrekt abziehen.


Das beste ist, wenn man sich auf eine Samplingsequenz bezieht, die nur 
einen einzelnen Puls des Störsignals enthält. zumindest so wenig wie 
möglich komplizierte waveform.

von Michael (Gast)


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Artjomka schrieb:
> Wie kann ich nun das Störsignal vom eigentlichen Signal abziehen, wenn
> ich nicht weiß zu welchen Anteil (also mit welcher Dämpfung) es in das
> eigentliche Signal mit ein geht?

Die Methode hängt sehr davon ab, von welcher Art Signal und Störsignal 
sind (Spektrum, Periodizität) - also nur raus mit der Sprache ...

von D. V. (mazze69)


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Man bilde das Negativum des Stoersignals und subtrahiere es dann.

von Mr. X (Gast)


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D. V. schrieb:
> Man bilde das Negativum des Stoersignals und subtrahiere es dann.

Dann verdoppelst du den Störsignalanteil ;-)

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