Hallo, welcher ist der leistungsfähigste Atmel bezüglich Speicher IO und Peripherie im DIL/DIP Gehäuse? Danke für den Tipp
Hallo. Ich glaube deine Frage ist nicht praezise genug formuliert, da Atmel sehr viele Controller herstellt. Auch 32Bitter sind dabei - da laeuft dann sogar Linux drauf. Falls du aber die 8Bit Mikrocontroller meinst: Da gibt es grob 2 Kategorien: ATmega und ATxmega (mit x im Namen). Die ATxmegas sind leistungsfaehiger und haben mehr Peripherie. Ein Vertreter waere z.B. der ATxmega128A3U - der hat sogar USB integriert. Die ATmegas sind beliebter. Der ATmega mit dem ungeschlagen meisten RAM ist der ATmega1284p - erhaeltlich als TQFP44 oder Steckbrettvariante DIP40. Aber der ATmega mit den meisten IO und meisten Programmspeicherplatz ist der ATmega2560-16AU. Als TQFP100 erhaeltlich. Falls du mehr Fragen hast - immer her damit. MfG
Achso, was ich vergas: Es gibt auch ATtiny fuer Bereiche wo nur wenig IO benoetig wird. Zu ATmega: Ein wirklich sehr preiswerte und auch sehr beliebter Vertreter ist der ATmega8 (bzw. Neuauflage ATmega8A). Leider ist der ATmega8 ausser im Preis gegenueber den anderen Vertretern seiner Kathegorie nicht besonders ueberlegen. Oftmals reicht er aber breits aus. Zudem ist er robust und nicht so leicht zu "toeten". MfG
Hallo L. P. schrieb: > Wohl eher die Mega48/88/168 Variante... Nein. Die offizielle Neuauflage ist der ATmega8-->A<--. Die anderen sind "nur" pin- aber NICHT codekompatibel. Alter Firmwares koennen also nicht einfach auf ATmega88 installiert werden. MfG
Ok, marixstorm: ich würde gern bei 8 Bit Controllern "bleiben". Das Gehäuse muss in einen DIL Sockel passen, das beherrschen Augen und Hände noch ;-)
Dann wirst du wohl bei einem Mega644 bleiben müssen. Das ist, soweit ich es sehe, der größte 8bit im DIL-Gehäuse.
Hallo Olivander, auf www.atmel.com gibt es einen "Microcontroller Selector". Wenn du dort unter CPU "8-bit AVR" einstellst, bleiben von 508 möglichen noch 224. Dann setzt du den maximalen Pincount auf 44 (darüber gibt es kein DIP mehr), bleiben 133. Jetzt bleiben also 6 Seiten. Dann klickerst du auf "Show/Hide Parameters" und machst die Spalte "Packages" sichtbar. Jetzt kannst du für alle verbleibenden 133 checken, ob es sie in PDIP gibt, und dann entsprechend in die nähere Wahl nehmen. Je nach deinen weiteren Wünschen (UART, Speicher, ADC, etc ...) kannst du die Auswahl natürlich auch weiter eingrenzen. LG, Sebastian
Hi >Dann wirst du wohl bei einem Mega644 bleiben müssen. Das ist, soweit ich >es sehe, der größte 8bit im DIL-Gehäuse. Der "größte" AVR im DIP-Gehäuse ist der ATMega1284P/PA. Ist auch der einzige 40polige mit vier Timer. MfG Spess
Hubert G. schrieb: > Das ist, soweit ich > es sehe, der größte 8bit im DIL-Gehäuse. Es gibt da auch noch den ATmega1284 mit 128kB Flash.
marixstorm schrieb: > Der ATmega mit dem ungeschlagen meisten RAM ist der ATmega1284p - > erhaeltlich als TQFP44 oder Steckbrettvariante DIP40. Dann nimm halt den. Per ISP dauerts immer ne ganze Weile bis der Flash ausgelesen/geschrieben ist (;-)) - du kannst ja aber USBaspLoader installieren: https://github.com/baerwolf/USBaspLoader/tree/testing MfG
Hallo, der ATMega1284P scheint mir nun der "ausstattungsreichste" Controller zu sein. 5,65 € bei Pollin, http://www.pollin.de/shop/dt/OTk4ODk4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Microcontroller/Microcontroller_ATMEL_ATmega1284P_PU.html Damit kann ich loslegen. Ich habe noch gar keine spezielle Anwendung, möchte halt nur nicht an fehlenden Ressourcen scheitern ;-). Der kommt nun auf's Steckbrett und über die Weihnachtszeit kann ich dann basteln. Bleiben noch zwei Fragen: 1) Ich habe von Kollegen vernommen, dass es immer mal auch HW Fehler in den Controllern gibt. Ist der ATMega1284P davon betroffen? Ich möchte ungern verzweifeln..... 2) Ein Kollege hat mir einen "USB AVR Lab Tool" Programmer geschenkt. Ist das zielführend damit zu arbeiten, oder gibt es andere Programmer welche ggf. einfach besser funktionieren? Geld spielt da erst einmal keine Rolle. Möchte halt nur "best of bread" einsetzen um mich auf die zentralen Dinge zu konzentrieren. Danke bis hierhin, sehr lieb und zielführend von Euch!
Hallo Olivander schrieb: > Ist der ATMega1284P davon betroffen? Sieh im aktuellsten Datenblatt (http://www.atmel.com/images/doc8059.pdf) nach - Kapitel "Errata". So wie ich das sehe, ist der ATmega1284p eine Ausnahme: "No known errata". Olivander schrieb: > Ein Kollege hat mir einen "USB AVR Lab Tool" Programmer geschenkt. > Ist das zielführend damit zu arbeiten, oder gibt es andere Programmer > welche ggf. einfach besser funktionieren? Mach dich mal zum Thema "verfusen" schlau. Bei den ATmegas spielt das Thema eine grosse Rolle wenn du [I]n [S]ystem [P]rogramming verwendest. (Man kann den IC in einen Zustand "konfigurieren", wo er dann nicht mehr reagiert.) Und zudem, wie schon gesagt: Geschwindigkeit. Mit hohem ISP Takt dauert nur allein das Lesen ca. 70 Sekunden. Zudem: In der Defaulteinstellung ist der ATmega1284p auf 1MHz getaktet - schnelles ISP faellt dann weg. Vorteil ISP: 6 Kabel/Leitungen reichen zum Programmieren. > Geld spielt da erst einmal keine Rolle. Na dann hol dir einen HVPP (High volatge parallel programmer) - verfusen und Geschwindigkeit sind dann kein Thema mehr. Ein moeglicher HVPP den wir an der Uni einsetzten: EasyPro 90B. Nachteil: Teuer! Viele Leitungen wenn man ausserhalb des Programmers flashen will. MfG
Hi >Ich habe von Kollegen vernommen, dass es immer mal auch HW Fehler in den >Controllern gibt. >Ist der ATMega1284P davon betroffen? >Ich möchte ungern verzweifeln..... Man soll nicht alles glauben. 99% der Fehler sitzen vor dem Bildschirm. >Geld spielt da erst einmal keine Rolle. >Möchte halt nur "best of bread" einsetzen um mich auf die zentralen >Dinge zu konzentrieren. Dann besorge dir einen original AVRISP MKII wenn du nur programmieren willst. Wenn du auch noch in der Schaltung debuggen möchtest dann einen AVR Dragon. MfG Spess
>welcher ist der leistungsfähigste Atmel bezüglich Speicher IO und >Peripherie im DIL/DIP Gehäuse? Also, ich als Anfänger würde Dir den ATMega32 an's Herz legen! Ein Schmuckstückl in der Serie!
Hi >Also, ich als Anfänger würde Dir den ATMega32 an's Herz legen! Ein >Schmuckstückl in der Serie! Der ist etwas für Oldtimer-Fans. MfG Spess
Blende22 schrieb: > Also, ich als Anfänger würde Dir den ATMega32 an's Herz legen! Ein > Schmuckstückl in der Serie! Voellig antiquiert das Ding! Und nichteinmal der Preis ist gut! Der ATmega1284p muesste Pinkompatibel sein und ist in jeder Hinsicht besser! spess53 schrieb: > Dann besorge dir einen original AVRISP MKII wenn du nur programmieren > willst. Das brauchst du eigentlich nicht. Fuer ATmega (ISP) gibt es genuegend gute Clones. (Fuer XMEGA sieht es allerdings anders aus - da wuerde ich durchaus den MKII empfehlen.) Ansonsten inverstiert das Geld lieber in einen HVPP. Btw. was bisher noch nicht angesprochen wurde: Es gibt auch durchaus gute Boards mit integriertem AVR. Um die ganze externe Hardware musst du dir dann nicht so viele Gedanken machen. MfG
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>Der ist etwas für Oldtimer-Fans. Jawoll! Ist er!;-) Aber, der kann was! (Oder viel zumindest ;-) ) Ist ein flotter Käfer! ;-) http://www.alldatasheet.com/view.jsp?Searchword=Atmega32%20datasheet&gclid=CMCS76HEsrsCFYJP3godYh8AtA Kein Stonie! :-) Der hat was ! Und ist ohne SMD-Lötkenntnisse verbaubar! Und, SMD - Ofen braucht man auch nicht!
Ja. Ist der ATmega1284p auch alles - und noch so vieles mehr. Z.B. picoPower! MfG
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Bearbeitet durch User
Hi >Der hat was ! Und ist ohne SMD-Lötkenntnisse >verbaubar! Und, SMD - Ofen braucht man auch nicht! Du verwechselst da wohl etwas. Den ATMega1284P gibt es im 40pol. Dip. Lies einfach mal das Datenblatt. Aber das aktuelle von Atmel. Keine Secondhandware von alldatasheet.com: http://www.atmel.com/Images/Atmel-8272-8-bit-AVR-microcontroller-ATmega164A_PA-324A_PA-644A_PA-1284_P_datasheet.pdf MfG Spess
>>Also, ich als Anfänger würde Dir den ATMega32 an's Herz legen! Ein >>Schmuckstückl in der Serie! spess53 schrieb: > Der ist etwas für Oldtimer-Fans. Und zu Liebhaberpreisen: meist sogar teurer als der ATmega1284P.
Olivander schrieb: > Geld spielt da erst einmal keine Rolle. Dann kauf ein STK500. Damit kannst Du den ATmega1284P auch retten, falls Du mal die Fuses falsch setzt. Und Du kannst erstmal rumprobieren. Und über den 6-poligen Anschluß kannst Du auch später direkt in der Schaltung programmieren. Nur Debuggen kann das STK500 nicht. Das STK500 hat auch Sockel für alle anderen DIP, außer dem ATtiny24/44/48.
Guck! Mit dem "mySmartUSB light" kannst Du auch Einiges reparieren: http://www.amazon.de/gp/product/B0019O198I/ref=pe_129711_42344541_em_1p_9_ti
Blende22 schrieb: > Guck! > Mit dem "mySmartUSB light" kannst Du auch Einiges reparieren: http://www.conrad.at/ce/de/product/191406/?insert=U3&WT.srch=1&WT.mc_id=sea_9_Dynamic&gclid=CP6lu-3qsrsCFYZa3godKH4Ahw
Olivander schrieb: > Ein Kollege hat mir einen "USB AVR Lab Tool" Programmer geschenkt. Der Programmer funktioniert nur mit dem AVR-Studio 4.19 unter XP. Mit AVR-Dude funktioniert er immer. Wenn du mit AVR-Dude zurechtkommst wirst du keine Probleme haben. Der Programmer ist mit dieser Einschränkung ganz Top. Wie du aus den verschiedenen Meinungen siehst, ist für jeden das das Beste, was er hat und mit dem er gut zurechtkommt. Genau so wird es bei dir nach kurzer Einarbeitszeit auch sein. Ob du dir für den Anfang einen Mega8 oder Mega1284 nimmst,ist ziemlich egal. Solange du nur was selbstprogrammiertes draufspielst wirst in den ersten paar Monaten einen Mega8 nicht voll bringen.
Ich benutze einen Adruino Uno Bord, und das funktioniert super , einen Programmer brauchst du dann auch nicht.
auf diese Antwort hat der TE bestimmt fast zwei Jahre gewartet...
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