Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltung aus R,L und C --> Laplace?


von tom2 (Gast)


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Hallo,
was z.B. bringt es aus einer wahllosen RLC-Schaltung, daraus eine 
Laplace-Transformation zu machen?

Zuerst muss man doch Ua/Ue anschreiben oder? Dann statt jw, die 
Laplace-transformierte einsetzen --> Man ist ja im frequenzbereich.

Und nun mittels Tabelle diese dann in den Zeitbereich umformen. Was hat 
das für einen Sinn?

Wenn z.b. der Strom durch die Spule gefragt ist, macht es denn auch 
Sinn, sich die Formel dafür im Zeitbereich umzurechnen?
Also Ua/Ue?

mfg

von Al3ko -. (al3ko)


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tom2 schrieb:
> Wenn z.b. der Strom durch die Spule gefragt ist, macht es denn auch
> Sinn, sich die Formel dafür im Zeitbereich umzurechnen?
> Also Ua/Ue?
So so, Strom durch Spule. Und du willst mit Ua/Ue rumrechnen? Passt 
allein schon von den Einheiten her nicht.

von Mayr (Gast)


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Der Vorteil der Laplace-Transformation ist ganz einfach gesagt, dass man 
Differenzieren und Integrieren auf Multiplikation und Division mit s bzw 
jw zurückzuführen ist.
Du wirst das gerade irgendwo lernen, da ist der eigentliche Unterschied 
zwischen s- und jw-Bereich nur, dass im Laplacebereich nur Signale 
betrachtet werden, die nach t=0 beginnen.

Für dich bedeutet das, Il(s)/Ue(s) aufstellen, dann für Ue(s) einsetzen 
und Il(s) ausrechnen. Mittels Transformationstabelle wieder in den 
Zeitbereich bringen.
Vorteil dabei: du musst keine Differenzialgleichung lösen, sondern nur 
Mutiplizieren und in ne Tabelle schaun

von Jan R. (Gast)


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da hatte ich mal ein Video drüber gemacht. RLC Rheihenschaltung, 
sprungantwort berechenen,

In der Regelungstechnik, ist die Laplace Transformation auch bedeutend. 
Du kannst damit deine Übertragungsfunktion G(s) von z.b. einem Motor 
ausrechenen, Und damit deine Regelparameter mit den üblichen verfahren 
ausrechenen.

das einzige was wirklich eklig werden kann ist die Faltung bei 
Rücktransformation, da du dieses Integral wirklich berechnen musst , 
sprich arbeit hast.

von tom2 (Gast)


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Danke euch.

Also:

Il(s)/Ue(s) = ......

Ich verstehe nicht. Il ist doch der Strom durch die Spule oder? Kannst 
du mir da einen Tipp geben wie ich da die Formel rausbekomme?

I=U/R


Warum gerade Il/Ue? Wie kommst du auf das?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Mit Il/Ue bestimmt man den Zusammenhang zwischen Spulenstrom und 
Eingangsspannung (angenommen Ue ist die Eingangsspannung).

von Jan R. (Gast)


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tom2 schrieb:
> Danke euch.
>
> Also:
>
> Il(s)/Ue(s) = ......
>
> Ich verstehe nicht. Il ist doch der Strom durch die Spule oder? Kannst
> du mir da einen Tipp geben wie ich da die Formel rausbekomme?
>
> I=U/R
>
>
> Warum gerade Il/Ue? Wie kommst du auf das?

ich kann mir nur vorstellen, dass er Ua(s)/Ue(s)=G(s) meint.

von tom2 (Gast)


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Ua(s)/Ue(s)=G(s)
Ausgangsspannung = Spulenstrom? Ich bin verwirrt.

>Mit Il/Ue bestimmt man den Zusammenhang zwischen Spulenstrom und
Eingangsspannung (angenommen Ue ist die Eingangsspannung).
>

von tom2 (Gast)


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edit:

Was bringt das? Den zusammenhang zwischen Spulenstrom und 
Eingangspannung aufzusrcheiben?

Was schreibt man dann auf die rechte seite?

Wenn man die Formel für den Spulenstrom direkt hat, braucht ja keine 
Zusammehänge?

von tom2 (Gast)


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Hm, kann mir wer weiterhelfen bitte?

von rava (Gast)


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du hast ein dynamisches System.
das system hat eingänge und augsänge.
ob das ströme oder spannungen sind, ist wichtig.

die herren hier haben Il angesetzt, weil das sinn macht, denn:

in der Spule ist Energie gespeichert und diese Energiemenge lässt sich 
mit Il direkt bestimmen. Du kannst auch andere Größen als Ausgang 
betrachten. Diese liefern möglicherweise langweiligere Ergebnisse

von tom2 (Gast)


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Ok, danke.

Habe da noch eine andere Frage:

Fließt bei einem RC-Tiefpass derselbe Strom durch den Kondensator und 
Widerstand?

1. Strom durch den Widerstand: i=C*(dU2/dt)

2. Strom durch Kondensator: i(t)=[Ue(t)-Ua(t)] * 1/R

3. Ue(t)=i(t)*R + (1/C)*int(i(t) dt)
4. Ua(t)=(1/C)*int(i(t) dt)

Wie kommt man denn auf die 1. Formel? Warum ist die Spannung am 
Kondensator bei der zweiten Formel Ue-Ua? Liegt am Kondi nicht einfach 
Ua an?

Stimmen die Formeln 3. und 4.?

Danke im voraus!

mfg

tom

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