68 Ohm bei USB

[karel (Gast)]

Hallo,

ich möchte ein V-USB-Projekt machen. Auf den Datenleitungen sollen 68 
Ohm in Serie geschaltet werden. Ich hab aber nur 75 Ohm hier. Wie 
verzeihend ist da der Standard? Geht das trotzdem?

Danke und Gruß

[holger (Gast)]

>ich möchte ein V-USB-Projekt machen.

Selber schuld.

> Auf den Datenleitungen sollen 68
>Ohm in Serie geschaltet werden. Ich hab aber nur 75 Ohm hier. Wie
>verzeihend ist da der Standard? Geht das trotzdem?

Die sind überhaupt nicht vorgesehen und wer VUSB nachbaut
sollte besser nicht nach einem Standard fragen. Das ist
proprietärer Bastelkram der funktionieren kann aber nicht muss.

[marixstorm (Gast)]

Hallo Karel.

Zunaechst einmal: Lass dich nicht von Miesepetern wie holger entmutigen.
Keine Ahnung was derartig unnuetze Kommentare immer sollen - ignorier 
sie.

Zu deinem Problem:
Es gibt zwei Arten von VUSB Ansteuerungen.
Aus deinen bisherigen Auesserungen nehme ich aber an, das du die Version 
mit Zenerdioden und 5V Controller meinst?

Dort sollen die Widerstaende nur die Zenerdioden vor Ueberstrom 
schuetzen - 75, 80 oder 100Ohm kannst du da auch benutzen.
Nur weniger als 68 solltest du vermeiden.

MfG

[Simon K. (simon)]

marixstorm schrieb:
> Hallo Karel.
>
> Zunaechst einmal: Lass dich nicht von Miesepetern wie holger entmutigen.
> Keine Ahnung was derartig unnuetze Kommentare immer sollen - ignorier
> sie.

Ob unnütz oder nicht, er stimmt jedenfalls.

[marixstorm (Gast)]

Das bezog sich mehr auf das "Selber Schuld".

V-USB ist klar keine USB zertifizierte Technologie, obwohl nach eigener 
Aussage "Fully USB 1.1 compliant low-speed device, except handling of 
communication errors and electrical specifications."

V-USB ist aber eine kreative Loesung sehr preiswert USB zu benutzen.
Fuer Bastler reichts allemal, zudem V-USB sich als sehr tauglich erweist 
- wie dessen grosse Verbreitung beweist.

MfG

[Simon K. (simon)]

marixstorm schrieb:
> Das bezog sich mehr auf das "Selber Schuld".
>
> V-USB ist klar keine USB zertifizierte Technologie, obwohl nach eigener
> Aussage "Fully USB 1.1 compliant low-speed device, except handling of
> communication errors and electrical specifications."
>
> V-USB ist aber eine kreative Loesung sehr preiswert USB zu benutzen.
> Fuer Bastler reichts allemal, zudem V-USB sich als sehr tauglich erweist
> - wie dessen grosse Verbreitung beweist.

Allerdings frage ich mich immer noch, wo das Problem dabei ist, einen 
Mikrocontroller mit USB Schnittstelle zu verwenden. Das wäre dann 
standardkompatibel.

[marixstorm (Gast)]

Simon K. schrieb:
> Allerdings frage ich mich immer noch, wo das Problem dabei ist, einen
> Mikrocontroller mit USB Schnittstelle zu verwenden. Das wäre dann
> standardkompatibel.

Teurer (man darf ja die netten Sauger der USB-Elite mitfinanzieren) und 
nur als SMD? Ausserdem kleinere Auswahl, gegenueber der Freiheit  jeden 
Controller in Betracht zu ziehen?


MfG

[Norbert M. (Gast)]

marixstorm schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> Allerdings frage ich mich immer noch, wo das Problem dabei ist, einen
>> Mikrocontroller mit USB Schnittstelle zu verwenden.
> Teurer (man darf ja die netten Sauger der USB-Elite mitfinanzieren)

Wieviele tausende willst Du denn produzieren? Und gerade in 
Massenprodukten würde ich mich nicht auf USB-Bitbang-Software-Libraries 
verlassen, die dann noch Ärger bereiten kann ("except handling of 
communication errors and electrical specifications"). Apropos Preis, 
wenns schon um jeden Cent geht, dann darf man auch nicht vergessen, die 
zusätliche Rechenleistung und das zusätzliche kB Flash und den RAM 
mitzurechnen, den VUSB verbraucht - alles Andere ist unfair.

> und nur als SMD?

Also doch eine Bastelei? Dann stimmt doch, was holger geschrieben hat:
>>> Das ist proprietärer Bastelkram der funktionieren kann aber nicht muss.

Bei der Bastelei ist aber der Preis wiederum ein schwaches Argument.

> Ausserdem kleinere Auswahl, gegenueber der Freiheit jeden
> Controller in Betracht zu ziehen?

Wenns der Controller von Haus aus nicht kann, dann flanscht man eben 
externes IC dran. Mir sind zumindest zwei Hersteller bekannt, deren 
Serial2USB-Interface-Chips auf den meistverwendeten Betriebssystemen 
(Windows, MacOS, GNU-Linux, BSD - bei OpenVMS weiss ichs nicht genau) 
unterstützt werden, nämlich SiLabs und FTDI.

> Auf den Datenleitungen sollen 68 Ohm in Serie geschaltet werden.
> Ich hab aber nur 75 Ohm hier. Geht das trotzdem?

Würd' ich meinen Arsch drauf verwetten, daß die 7 Ohm (10%) Differenz in 
der Praxis keinen Unterschied machen. Wenns eh nicht standardkonform 
sein muß, dann ist das ja doch auch schon wieder irgendwie egal.

LG, N0R